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Kann man Glauben ausschalten?

396 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Shaolin, Anti-islam, Shadow Boxing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man Glauben ausschalten?

10.01.2010 um 02:14
@jamesbondla

Hab ich schon, stimmt nicht.

Davon abgesehen ist eine unumstößliche erkenntnis leider unmöglich, james.

So Leid es mir tut, aber sind wir alle ehrlich ist der skeptizismus angebracht.

Und wo spiele ich hobbypsychologe? 0.o


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Kann man Glauben ausschalten?

10.01.2010 um 02:36
@shionoro

skepsis ist nicht immer schlecht find ich, bin auch bei manchen themen im islam manchmal misstrauisch, nur darf man sich nicht nur darauf verlassen, was man sehen und hören kann, denn dann versteht man auch was es heißt zu glauben und dadurch kann man sogar vieles mehr verstehen, was man davor nicht verstehen konnte.

ich denk, wenn man erst einmal begreift, dass es einen gott gibt, kommt der rest von alleine, welche religion, welches lied usw.


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Kann man Glauben ausschalten?

10.01.2010 um 03:37
@kastimo

Skeptik bedeutet aber, eben diesen anzuzweifeln.

Skepsis heißt nicht: Kann auch sein das manche Details so nicht richtig sind, skepsis heißt: Kann sein das Allah nicht existiert.

Und das kann niemand beweisen, ergo niemand wissen, ergo niemand so einfach behaupten.

UNdzwar allein schon weil unumstößlich erkenntnisse nicht möglich sind, weil der Mensch die Welt gefiltert durch sinnesorgane wahrnimmt und interpretiert.

Wir können nichtmal mit Sicherheit behaupten ob es eine Welt gibt, oder ob alles bloß einbildung ist.


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Kann man Glauben ausschalten?

10.01.2010 um 03:56
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:skepsis heißt: Kann sein das Allah nicht existiert.
jeder mensch macht sich gedanken darüber, ob es einen gott geben kann.
weil ich schon sehr früh in kontakt mit religion kam, habe ich mir die fragen deswegen auch viel früher schon gestellt, doch wer gott nur dann glaubt, wenn man ihn mit bloßen augen sehen und hören kann, auch für die sind zeichen, man muss sich nur genauer umsehen :) doch allein mit rationalem denken kommt man nicht weit und wie schon gesagt, wenn man eine zeitlang religiöses liest und glaubt, wird einem etwas viel verständlicher und wenn man eine zeitlang nicht religiöses kliest und weniger glaubt, fängt wieder die skepsis an :)


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10.01.2010 um 04:01
@kastimo

Das ist so nicht richtig.

Wenn man etwas länger glaubt, stellt es sich als Grundsatz ein, das ist nicht nur bei Religion so.

das ist typisch menschliches verhalten und sagt nichts über den wahrheitsgehalt von etwas aus.

in der religion gibt es nach wie vor keine Sicherheit, weder rational, noch gefühlsmäßig insofern, dass diese intuitive wahrheit über der intuitiven wahrheit jeder anderen weltanschauung stehen würde.


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10.01.2010 um 04:11
@shionoro

ein 100 % überzeugter, der auch alles praktiziert, wird wegen kleinigkeiten nicht zweifeln, dass sind dann die schwächeren, die schon beim kleinsten punkt anfangen misstrauisch zu werden, aber hast recht, dass könnte man vllt bei allem einsetzen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:in der religion gibt es nach wie vor keine Sicherheit
die gibt es woanders auch nicht :)
das ganze universum, die welt, die lebewesen von ner fliege bis zum menschen und überhaupt das ganze system ist perfekt erschaffen/entwickelt worden, alles nur mit einem zufall zu antworten ist auch nicht viel vernünftiger als an einem gott zu glauben :)


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10.01.2010 um 04:18
ich muss jetzt aber weg, mein bett ruft nach mir :)


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10.01.2010 um 04:30
@kastimo

Wie kommst du darauf, dass diese perfekt erschaffen worden sind?

Erbkrankheiten, evolutionäre fehlprozesse, entstellende Mutationen und co halten dagegen, genauso die sinnlosigkeit vieler Dinge im Universum, wie z.B. dessen größe.

Das man töten muss um zu überleben wäre da auch nen ziemlicher kontrapunkt.

Zusätzlich die verheizung des Lebens (das aussterben der arten), viele Tierarten hatten für diesen planeten keinerlei relevanz, sie waren irgendwann da, dann sind sie gestorben, ziemlich sinnlos für einen göttlichen Plan

das UNiversum ist wie jedes System es irgendwann tut in ein Gleichgewicht geraten, das, was du jetzt siehst.

Tier und pflanzenarten wurden nicht abgestimmt, sie stimmten sich ab.

Ist doch logisch, was sich nicht in's system einfügt stirbt, zwischen allem anderen entsteht ein gleichgewicht.

Du kannst dennoch keineswegs von Perfektion sprechen, das ist ganz einfach kein argument.

Du siehst nen schönen regenbogen: jojo, alles gott.

UNd was wenn du die opfer von naturkatastrophen siehst, die fortpflanzungrituale diverser insekten und blutige mit maden vollgestopfte entzündete wunden an alngsam verrottenden alternden tieren?

NAtür ist nicht wunderschön, natur ist da.



Zum weiteren:

Richtig, nichts, mit ausnahme der eigenen Existenz ist sicher.

Damit auch nicht die religion, die dies aber behauptet.


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Kann man Glauben ausschalten?

10.01.2010 um 11:32
So, ich denke das passt besser in diesen Thread und dient lediglich zur Aufklärung.

Nein, man sollte dem jemanden nicht den Spaß nehmen. Aber man verspricht sich, dass das Leben noch mehr Spaß macht und ausgeglichener ist als wie das was man vorher hatte.

Man kann auch mit Islam viele Freunde haben. Nicht jeder hält sich an alle Vorsätze und Regeln im Islam. Gehe man streng danach würde man seien Zeit nicht nur mit Freunden verbringen, sondern mit der islamischen Lehre, Islam und Koran studieren etc. pp und auch das kann einen glücklich machen und ein erfüllte Leben geben.

Aber Menschen sind unterschiedlich. Nicht für jeden ist dass das richtige, es gibt genau so diese die kein Alkohol trinken, sich nach Feierabend eine nette junge Frau aus dem Bordell suchen. Hat er dann kein erfülltes Leben?-Wenn er denn dann damit glücklich ist?

JEder erfüllt so seine Punkte um glücklich zu sein, egal mit oder ohne Islam.

Dann fängt man an zu gucken - selbst wenn man gläubig im Islam ist - ist das richtig was ich tue? Glaube ich richtig und akzeptiert Allah te' ala das? ISt es zuviel oder zu wenig was ich in meinem Glauben tue? Das Ziel ist sich ein Bsp. am PRopehten s.a.w zu nehmen und zu lernen usw. aber viele gehen auf dieses Strecke drauf, weil man sich die Ziele zu hoch setzt.

Ich habe angefangen mich für den Islam zu interessieren und mich mehrer Stunden am Tag damit beschäftigt, weit bevor ich konvertierte. Ich war frei und hatte keinerlei Druck. Heute lernte ich, 2 Std. später ging es auf die Piste, Alkohol, langdurchfeierte Nächte, dass einige Monate. Der Islam störte mich also nicht in meiner Lebensweise, womit ich schon zufrieden war aber halt nicht komplett zufrieden. Ich konnte jederzeit sagen, ne heute hab ich genug vom Islam. Aber es war interessant und nach und nach hörte Party etc auf. Ich konvertierte und dann merkst du erst wie ernst das ganze sein kann. Freunde-Muslime die du kennenlernst achten drauf was du tust, wollen dich auf dem rechten Weg halten. Du lernst nicht mehr und hast danach Spaß mit saufen und sowas. Was selbstverstänldich ist, wenn du konvertierst bist du dir erstmal im klaren, dass sowas in Zukunft nicht mehr drin ist.

Dann fängst du an dir Ziele zu suchen, dass Beten zu lernen, fastest. Ich habe viele dieser Dinge schon streng befolgt bevor ich konvertierte. Strenger wahrscheinlich als nach dem konvertieren.

Der Islam ist eine lange Strecke, dein Leben dauert so lange bis du Wissen erlangt hast, und ich denke nichtmal dann ist man 100 % fertig.

Am Anfang lernt man schnell und viel, aber nach und nach wird es immer schwerer. Anfänglich sind es kleine Sachen, bisschen beten, etwas Koran lesen und lernen. Nachdem du dann Beten kannst, fasten und dich sittlich benehmen kannst, wird die nächste Stufe immer schwerer. Was lernst du dann und wieviel kannst du schaffen?

Das beansprucht sehr sehr viel Zeit. Ich habe mir diese Zeit -knapp 2 Jahre nach dem konvertieren - nicht gegeben. Ich bin ein ungeduldiger Schüler und zudem kein Guter. Das ist Grund wieso ich, -momentan- keinen Sinn darin sehe mich weiterzubilden und zu lernen. Mein Ziel war es Islam irgendwann zu lehren, Vorträge in Moscheen zu machen, aber ich sehe nicht das ich irgendwann überhaupt soviel Wissen erlange um mir das zuzutrauen. 2 Jahre reichen sicherlich nicht dafür.

Ich vergleiche diese Art von lernen des Islams mit einem Browserspiel o.ä. anfänglich entwickelt dich dein Dorf ganz schnell, aber später kurz bevor dein Dorf eine Stadt wird, gibst du auf, weil die nächste Entwicklungsstufe mehrere Tage dauert und du keine Lust hast darauf zu warten. Ähnlich ist es mit meinem Glauben.

Mehr habe ich dazu nichtmehr zu sagen.


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10.01.2010 um 11:39
Wann es endlich soweit ist, weiß ich nicht. Allerdings wird in den Wohlstandsländern zwangsläufig die Entwicklung so sein: vom Polytheismus über den Monotheismus zum Atheismus.

Leider ist der Nährboden in den Entwicklungsländern für die Bauernfänger des Christentums und des Islams sehr groß - dort findet der Krieg um die Weltherrschaft dieser beiden Religionen statt - ich gehe allerdings davon aus, dass Deutschland, Frankreich allen voran und auch viele andere europäische Länder zunehmen "entreligionisiert" sein werden - in, sagen wir, 30 - 40 Jahren.....


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10.01.2010 um 12:06
@pescado
Am Besten ist es, wenn man zwischen dem gelebten Leben
und dem was man glaubt, keine all zu großen Unterschiede macht.

Für mich z.B. gilt als oberste Lebens-Regel, dass man nicht etwas glauben muss,
was zwar nicht ist, aber ja so sein könnte, denn das für unweigerlich
in eine Disharmonie, welche einen nicht nur selber belastet, sondern vor allem auch seine Mitmenschen, die dann wiederum ihren von mir verursachten Stress
auf mich zurück reflektieren.

Die Frage nach der Sinngebung ist in uns allen verwurzelt, weil sie auch
- kalt und sachlich formuliert - die wesentliche Triebkraft unserer Selbsterhaltung ist.
Ohne Sinngebung, wäre uns unser Leben ja kaum noch wichtig genug, um es zu erhalten.

Dabei sollten wir aber aufpassen, es auch nicht zu übertreiben, da es zwischen
jauchzend glücklich und bodenloser Trübsal nur wenige Gedanken unterschied
braucht.


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10.01.2010 um 12:14
"ohne Sinngebung"?

Da nimmt der Mensch sich einfach nur zu wichtig! Kein Tier fragt sich nach irgendeiner sinngebung und dennoch erhalten sich die Arten - das ist "Triebbedingt" - nur der Mensch ist in der Lage, sich ständig Nonsensfragen zu stellen, um festzustellen, was an Sex, Arterhaltung etc. sinnvoll sein soll........

Vielleicht sollten wir unseren Instinkten einfach nur mehr Freiraum lassen.....


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10.01.2010 um 12:19
@Naturell
für mich zählt nicht, fünf Mal beten etc. sondern ich möchte -wenn überhaupt- mit Allah im Reinen sein, nur das zählt für mich. Aber so sehe ich darin keine Zukunft. Ich verweise da gerne an die Stelle in dem anderen Thread wo ich gerade erläuterte was mich derart stört.


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10.01.2010 um 12:21
@pescado

Bin auch mehr der Typ, der sich nicht um Rituale scherrt, sondern sich denkt, dass der Glaube und das Herz alleine reichen sollten, weil das ja eben viel mehr wert ist..


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10.01.2010 um 12:22
@Mosus

Bei Tieren wird die Hierarchie der Triebauslebung nach dem recht des Stärkeren geregelt,
das wäre bei uns Menschen, die wir unser Überleben in unserer Evolutionsnische nur durch strategisches Vorausplanen sichern können, die sicherste Methode
der Selbstausrottung.

Natürlich brauchen wir als komplexe "Denker" eine Sinngebung, die uns danach streben lässt irgendwie Wichtig zu sein. Das ist ja auch bei Dir besonderes stark ausgeprägt,
wie man lesen kann *g*


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10.01.2010 um 12:24
@Hesher
Ja, natürlich gehört beten dazu. Das möchte ich an der Stelle mal vermerken.
Aber ich denke ich kann genau so gut Abends mal mit Freunden raus; ich muss ja nicht betrunken nachhause kommen.

Wahrscheinlich habe ich den Islam lange Zeit viel zu ernst genommen, letztlich kann es auch daran scheitern.

Was mich zum platzen gebracht hat ist dieses Miteinander unter Muslimen. einst war es das was mich fasziniert hat. Aber ich würde sagen hinter die Kulissen geschaut zu habem. Und die Ummah gehört genau so mit zum Islam, ich will diese Heuchlerei nicht mehr, dass war der Grund wieso ich seit fast einem Jahr nicht mehr zur Moschee gegangen bin. Später war da nur noch eine Art Familientreffen. Wenn du konvertieren willst, dann nehmen sie dich mit offenen Armen, aber irgendwann wird das für die uninteressant.


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10.01.2010 um 12:29
@pescado

So ist halt jeder unterschiedlich. Für mich ist beten keine 'Pflicht' (gehört dazu), sondern eher etwas freiwilliges. Bin allerdings auch kein Moslem. Ich mag's generell nicht wie die Menschen untereinander umgehen.


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10.01.2010 um 12:38
@Naturell

Seit wann rotten sich Tiere selber aus? Ich habe von einigen Arten gehört, die der Mensch ausgerottet hat oder, die aufgrund von Naturkatastrophen verschwunden sind......

Der Mensch hat die Fähigkeit, "nachzudenken" - nebenbei gibt es die "Instinkte"

Woher kommt unser Wohlstand? Doch wohl nur auf Kosten der armen Länder, in denen ständig Menschen verhungern......

Das Prinzip ist also doch identisch mit dem der Tiere....................


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10.01.2010 um 12:49
@Hesher
Ja ich auch nicht, aber das scheint hier ja als Vorwurf rüber zu kommen bei den "Muslimen".


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10.01.2010 um 12:58
@Mosus

Unser Wohlstand kommt auf Kosten der mangelnden Freude an der Realität.
Wir glauben lieber schnell jeden Scheiß, als dass wir uns mit der eigenen Wahrheit
auseinandersetzen.

Zu dieser Wahrheit gehört auch, dass gerade in den ausgebeuteten Entwicklungsländern
mehr Kinder gezeugt werden, als man tatsächlich im Stande ist zu ernähren,
was wiederum wohl beweist, dass es mit den Trieben und Instinkten alleine nicht weit her ist.

Ja Tiere rotten sich auch sehr oft auch selbst aus, und zwar in dem sie durch Überpopolation ihre eigene Überlebensgrundlage vernichten oder vollständig aus dem Gleichgewicht kippen.

Das erfolgt zwar nicht in der Geschwindigkeit, wie es der eitle Affe "Mensch" bewerkstelligen möchte, aber es ist durchaus keine Seltenheit.
Und deswegen braucht es auch eine relativ stabile Artenvielfalt, in der das Fressen und Gefressenwerden das völlig normalste von der Welt ist.
Die Evolution folgt nun mal auch dieser Regel.

Da wir als Menschen aber die Fähigkeit besitzen diese Zusammenhänge zu erfassen und zu verstehen, wäre es sicher eine vernünftige Sinngebung unseres Seins
den Fortbestand unserer eigenen Überlebensgrundlage zu organisieren, anstatt sie der Willkür des Zufalls zu überlassen und weiterhin so auszubeuten, um damit der eigenen Selbstbeweihräucherung besser fröhnen zu können.

Denn alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.


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