@derbote Wie Du vllt. inzwischen mitbekommen hast, bin ich bekennder Christ.
Aber ich kann es immer noch nicht fassen, was Du da betr. der Inquisition äußerst !!
Sie zu rechtfertigen ist unbegreiflich.
Wenn in der damaligen Zeit jemand seinen Nachbarn "auf dem Kieker" hatte, so mußte der den nur mit irgendeinem "Märchen", von Verdacht auf z.B. Hexerei anzeigen - und schon war das arme Opfer geliefert.
Es gab gar keine Chance, bekannte er, wurde er getötet, stritt er ab, wurde er nach langem Martyrium, durch welches man ja ein Bekenntnis erzwingen wollte, ebenfalls getötet.
Genauso die Methoden der Missionare (natürlich gibt es auch Ausnahmen): die kamen in den Urwald, sahen fremde Kulturen, Bräuche und Sitten und nannten es Heidentum, natürlich auch wegen des fehlenden Glaubens an ihren Gott.
Also gingen die Missionare hin und zwangen auf brutalste Weise (wobei vor Folterung und Mord nicht zurück geschreckt wurde) die armen Eingeborenen, ihre Sitten aufzugeben und sich zu dem Christengott zu bekennen.
Wer annimmt, daß diese Menschen nun wirklich in ihren Herzen den neuen Glauben angenommen hätten, betrügt sich selbst.
Die Gottesmutter spricht bei ihren Erscheinungen immer wieder von der Liebe Gottes zu den Menschen. Wenn ich jemanden von Gott überzeugen möchte, dann kann das nur mit Liebe geschehen - und durch ein vorbildliches Leben, das den "Heiden" zeigt, wie es aussehen soll, wenn es gottgerecht ist.