Islam: Die wahre Religion?

@nuirick,

niurick schrieb:Da mir, als Mod, die Zeit fehlt, alle Beiräge zu durchforsten

Sucht ihr noch Moderatoren? Ich bewerbe mich und unterstütze dich dann. :-)

niurick schrieb:Ergibt das für Dich neue Lösungsansätze "der Probleme"?
Oder macht es das sogar "schlimmer"?

Ein Lösungsansatz ist, den Islam als politisch agierend zu erkennen und ihm auf dem Parkett der Politik zu begegnen, anstatt in der Kirche.

Sowohl Islam als auch Christentum betrachten unhinterfragten Glauben als Tugend, was durchaus zu solchen Dingen führen kann.

Im neuen Testament habe ich keine Stelle gefunden, die Gewalt gegen Ungläubige rechtfertigt.

Folglich ist nicht nur der Buddhismus von "Grund auf gut".

Es gibt keine wahre Religionen. Religionen sind von Menschenhand erschaffen und werden verpuffen, wenn der letzte Mensch geht.

@ wecandoit

wecandoit schrieb:Ein Lösungsansatz ist, den Islam als politisch agierend zu erkennen und ihm auf dem Parkett der Politik zu begegnen, anstatt in der Kirche.

Ach, jetzt verstehe ich, worauf Du hinaus willst. :)

Ich habe es so verstanden, dass Du "den Islam" nicht als Religion anerkennst.
Du kritisierst - so, wie ich es jetzt verstehe - lediglich, dass zwischen Religion<->Staat nicht getrennt wird.

Arikado schrieb:Im neuen Testament habe ich keine Stelle gefunden, die Gewalt gegen Ungläubige rechtfertigt.

Wenn alle Menschen mit einem Hang zum religiösen Leben ab sofort Jesus oder Buddha nachfolgen, sind mit einem Schlag viele Probleme gelöst.

@ lhingril

Allein der Ausdruck "gemässigte" Muslime, ist schon eine -wenn auch vermutlich unbewusste- Unverschämtheit.
Das wäre genauso als ob man z.B. bei Deutschen, von "gemässigten" Deutschen spricht, frei nach dem Motto, im grunde seid ihr alle nazis, aber ihr habt Kreide gefressen, bis es sopweit ist.

Im Übrigen ist der Anteil von Selbstmordattentätern extrem gering.

Die grösste Anzahl von Selbstmordattentaten, wurde von den Tamil-Tigers in Sri-Lanka verübt, im Rahmen eines politisch-ethnischen Unabhängigkeitskonfliktes.

Vielleicht befasst du dich mal persönlich mit muslimischen Mitbürgern und der religion und beziehst nicht alles aus solchen Hetzfilmen von gewissen Holländern. Du wärst überrascht.

@ niurick

Was ich damit sagen wollte ist, dass jeder irgendwelche Zitate aus irgendeiner "Heiligen Schrift" nehmen kann und diese falsch auslegen kann, sowie jeder ein Zitat aus der selben "Heiligen Schrift" nehmen kann die den anderen Zitaten wiederum widersprechen (z.B. "Wer einen Menschen tötet, tötet die ganze Menschheit. Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Menschheit." was mir ja eben an den Kopf geworfen wurde).
Allerdings sollte uns das zeigen, dass allein die Tatsache, dass religiöser Glaube falsch ausgelegt werden kann, und damit der religiöse Glaube selbst die Ursache für Fanatismus ist.

@ nuirick, ich erkenne den Islam nicht als Religion an. Mohammed hat damals wohl "politische Partei" mit "Religion" verwechselt und dieser Fehler zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Sogar Wikipedia nahm den Fehler auf. Man muss nicht alles als Gesetz ansehen, was in Wikipedia steht. Wir sind als Menschen mit Verstand gesegnet und können Fehler erkennen.

Nein, das gemäßigt bezieht sich ja auf die Religion.

Du kannst gerne gemäßigte Atheisten sagen, du kannst, wenn man es auf ideologien bezieht auch gemäßigte rechte oder gemäßigte Patrioten sagen, aber gemäßigte Deutsche wäre falsch.

shionoro schrieb:aber gemäßigte Deutsche wäre falsch.

Gemäßigte Nazis wäre wiederum richtig, @zawaen.

@ Arikado

Nur um mal Missverständnissen vorzubeugen, ich bin kein Buddhist und ich habe den Buddhismus nur als Beispiel gewählt, weil es sich damit besonders gut erklären lässt.

@ zawaen

Übrigens beziehe ich mich nicht auf "Fitna", ich habe diesen Kurzfilm nicht einmal gesehen.

Also normale..nichtgemässigte Muslime, sprengen sich in die Luft..während gemässigte Muslime dies eher nur im Ausnahmefall tun?

Tja dann habe ich das wohl missverstanden.

Traurig dass Muslim heutzutage schon mit dem Wort gemässigt belegt werden muss, um damit nicht Terrorist zu meinen. Denkt mal darüber nach was da in euren Köpfen propagandistisch los ist.

@lhingril

nein, der zusammenhang ist sehr wichtig. du hast z.b. den vers gebracht:
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt.[2:191]

komischer weise pickt man nur den vers 191 raus, und die zuvorigen oder nachherigen lässt man aus.

Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten. [2:190]

wenn man sich den vers 190 anguckt, sieht man, dass der vers 191 eher eine verteidigung ist.

Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun.[2:193]

sieht man sich den vers 193, wird dies auch noch verdeutlich. man soll mit dem kämpfen dann aufhören, wenn man nicht bekämpft wird !

Puschelhasi schrieb:Traurig dass Muslim heutzutage schon mit dem Wort gemässigt belegt werden muss, um damit nicht Terrorist zu meinen. Denkt mal darüber nach was da in euren Köpfen propagandistisch los ist.

Genauso wie man sagen kannt "gemäßigter Atheist" oder "fanatischer Atheist", kann man auch "gemäßigter Muslim" oder "fanatischer Muslim" sagen.

Also normale..nichtgemässigte Muslime, sprengen sich in die Luft..während gemässigte Muslime dies eher nur im Ausnahmefall tun?

Tja dann habe ich das wohl missverstanden.

Traurig dass Muslim heutzutage schon mit dem Wort gemässigt belegt werden muss, um damit nicht Terrorist zu meinen. Denkt mal darüber nach was da in euren Köpfen propagandistisch los ist.

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Nicht gemäßigte Muslime sind wie nicht gemäßigte Christen, sie sind Fundamentalisten.

Wenn man die fundamentalisten ausschließt, sagt man gemäßigte Muslime, was ist dein Problem dabei?

@ Lhingril


Du hast also ein Problem mit "Fehlinterpretationen"? ;)

Das hat "der Koran" aber nicht exklusiv. Das ist doch überall so.
Dort, wo verschiedene Meinungen aufeinander prasseln, entstehen ebenso viele Meinungen.

(Politiker streiten sich doch sogar parteiintern...)

+ Wir können ja versuchen, eine "Leitkultur" zu installieren. ;)

Nunja...ich denke dieser semantische Winkelzug ist offensichtlich, was mit dem Ausdruck "gemässigter" Musalim impliziert wird, steht für jeden rethorisch Interessierten jedoch auuser Frage.

Aber ich will mich jetzt auch nicht an so einer ärgerlichen Sache festbeissen.

Man ersetze gewisse us mit s..und lasse gewisse as weg...und spende bereitwillig fürne neue Tasti^^

Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun.[2:193]

man soll mit dem kämpfen dann aufhören, wenn man nicht bekämpft wird !

Gleichzeitig entscheidet der Islam über Recht und Unrecht. Somit liegt die Gewalt (Macht) allein beim "sich verteidigenden" Islam. Das zeugt von politischem Kalkül. Der Ursprung des Islam ist eine Zeit, in der Clans gegeneinander kämpften. Mohammed hat mit seinem Wirken die Grundlage für ein Manifest Allahs geliefert und den Zusammenschluß vieler gegeneiander kämpfenden Familien im Visier gehabt. Da es damals sowas wie politische Parteien nicht gab, man aber sehr wohl die macht einer Religion, dem Judentum, dem Christentum, erkannte, gründete Mohammed eben eine Religion. Es ist einfach nur ein Fehler in der Bezeichnung, der heutzutage korrigiert werden kann.

Du hast ja eigentlich irgendwo schon recht.

Das ist genau wie diese: Sind ja nicht alle so* Sätze.

aber ich wüsste keinen besseren Weg um seine Gedanken auszudrücken zu dem thema wenn man die fundis weglassen will.