@zaphodB.<<< Nun ja,Du behauptest sehr viel,aber Deine Argumentation ist unlogisch- denn Allmacht+Allwissenheit einerseits und die Existenz von Geschöppfen ,die sich dieser Allmacht entziehen können schließen einander aus. >>>
Das sehe ich auch so, dass wir Menschen uns vor Gott nicht entziehen können, doch er sucht uns und will uns seine Liebe zeigen und mit uns Frieden machen.
Inwiefern schrieb ich, dass wir uns der Allmacht Gottes entziehen können ?
<<< Über Naturgesetze mag man sich hinwegsetzen können, über die Gesetze der Logik eigentlich nicht. >>>
Über Naturgesetze sich hinwegzusetzen ist m. E. schwieriger, als über die Gesetze der Logik.
Wir täuschen uns doch allzu oft und irren.
<<< Wenn ich allwissend bin, weiß ich im Voraus ,was passieren wird, wenn ich allmächtig bin kann ich nach meinem Willen etwas schaffen.
Wenn ich aber ein Wesen schaffe,was gegen meinen Willen handelt und ich weiß das bereits vor dem Schöpfungsakt-kann ich dem Wesen nicht anschließend vorwerfen daß es gegen meinen Willen handelt, denn ich habe es so geschaffen. >>>
Es wäre für Gott ein kleines gewesen, uns Menschen so zu schaffen, dass wir wie Marionetten reagieren und mit Instinkten (oder ähnlichem) programmiert sind, wie z. B. Tiere.
Doch Gott schuf den Menschen als ein Gegenüber und er wollte Gemeinschaft mit ihm haben.
Gott wollte keine Sklaven, sondern freie Menschen, die sich für ihn aus freiem Willen entscheiden.
Wir Menschen denken da anders. Es käme uns nicht in den Sinn etwas zu schaffen, das sich gegen uns wenden kann. Gott kann es sich leisten und er hat es sich geleistet. Mit unserer Logik können wir das nicht verstehen.
Wir können aber ebenso nicht verstehen, dass Gott zur Rettung für uns Menschen, wieder mit ihm in Gemeinschaft versöhnt zu werden, seine Sohn aus den Himmeln Mensch werden und aller erdulden ließ, damit wir wieder mit ihm in Beziehung kommen können.
Man müsste hier wohl auch die Rolle des Teufel, des Gegenspielers Gottes ansprechen:
Gott gab ihm den Auftrag, die Erde für ihn zu verwalten. Er wird in der Bibel als Herr dieser Welt genannt. Doch der Teufel wollte sich Gott nicht unterordnen und benutzte die Menschen, gegen Gott zu rebellieren und ihm ungehorsam zu sein.
Auch Jesus wollte er zum Ungehorsam verführen, was ihm aber nicht gelang.
Wo Adam (und Eva) versagten hat Jesus der Versuchung widerstanden und hat das Gesetz der Sündlosigkeit erfüllt, denn bereits eine Sünde trennt uns von Gott.
Paulus hat einen sehr schwierigen Text ( aus Gute Nachricht Bibel) geschrieben .
Ich bitte Dich, diesen Text, der zugegebenermaßen schwierig ist, mehrfach zu lesen und zu meditieren:
Römer 5
6 Diese Liebe zeigt sich darin, dass Christus sein Leben für uns hingegeben hat. Zur rechten Zeit, als wir noch in der Gewalt der Sünde waren, ist er für uns gottlose Menschen gestorben.
7 Nun wird sich kaum jemand finden, der für einen Gerechten stirbt; allenfalls opfert sich jemand für einen Wohltäter.
8 Wie sehr Gott uns liebt, beweist er uns damit, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.
9 Wenn wir aber jetzt bei Gott angenommen sind, weil Christus sein Leben für uns gab, dann werden wir durch ihn erst recht aus dem kommenden Strafgericht gerettet werden.
10 Als wir Gott noch als Feinde gegenüberstanden, hat er uns durch den Tod seines Sohnes mit sich versöhnt. Dann werden wir als mit Gott Versöhnte nun erst recht durch das Leben seines Sohnes vor dem Verderben gerettet werden.
11 Darauf hoffen wir – ja noch mehr: Wir rühmen uns damit, dass wir Gott auf unserer Seite haben. Das verdanken wir Jesus Christus, unserem Herrn, der uns die Versöhnung mit Gott gebracht hat.
Christus überwindet die Sünde Adams und ihre Folgen
12 Deshalb gilt: Wie die Sünde durch einen einzigen Menschen in die Welt kam, so auch die Überwindung der Sünde. Die Sünde dieses einen brachte den Tod mit sich, und alle verfielen dem Tod, weil sie auch alle selbst sündigten.
13 Die Sünde war schon in der Welt, bevor das Gesetz durch Mose verkündet wurde; aber solange es kein Gesetz gibt, wird Sünde nicht als Übertretung angerechnet.
14 Trotzdem herrschte der Tod schon in der Zeit von Adam bis Mose über die Menschen, auch wenn sie nicht wie Adam gegen einen ausdrücklichen Befehl Gottes verstoßen hatten. Mit seinem Ungehorsam ist Adam das genaue Gegenbild zu dem Anderen, der kommen sollte.
15 Doch die rettende Gnade ist nicht einfach das Gegenstück der begangenen Sünde. Die Verfehlung des einen Menschen hat allen übrigen den Tod gebracht. Das wird mehr als aufgewogen durch die Gnade Gottes und das Geschenk, das allen durch die Liebestat des einen Menschen Jesus Christus zuteil wird.
16 Dieses Gnadengeschenk und das Gericht über die Schuld des einen sind überhaupt nicht vergleichbar. Das Gericht hat es mit der Verfehlung eines Einzigen zu tun und führt zur Verurteilung. Die Gnade hat es mit einer Unzahl von Verfehlungen zu tun und führt zur Gerechtsprechung.
17 Durch die Verfehlung des einen kam – dieses einen wegen – der Tod zur Herrschaft über die Menschen. Umso mehr werden durch den einen Jesus Christus alle die im ewigen Leben zur Herrschaft gelangen, die die überreiche Gnade Gottes und das Geschenk der Gerechtsprechung empfangen!
18 Also: Durch die Gebotsübertretung des einen Menschen kam es dazu, dass alle verurteilt wurden. Ebenso bewirkt die Gehorsamstat des einen, dass alle für gerecht erklärt werden und leben.
19 Weil ein Einziger ungehorsam war, sind alle zu Sündern geworden. Ebenso werden alle vor Gott zu Gerechten, weil der eine gehorsam war.
Ich habe nun absichtlich zwischen den Versen keine Erklärung gebracht. Du kannst aber gerne Deine Fragen zu diesem Text mir mitteilen.
<<< Außerdem bin ich dadurch,daß etwas gegen meinen Willen geschieht nicht mehr allmächtig, denn Allmacht setzt voraus,daß nichts gegen meinen Willen geschieht. >>>
Gott hat dies in seiner Allmacht so gewollt, auch wenn dies unserer Logik entgegensteht.
<<< Daß ist das Gesetz der Logik. Was nicht den Gesetzen der Logik folgt, ist ein Paradoxon und nicht real existent.Wenn aber etwas an die Gesetze der Logik gebunden ist ist es nicht mehr allmächtig. >>>
Das ist für unsere Logik wahrlich ein unauflösbarer Widerspruch. Allerdings wird einem Glaubenden manches klar und Gott gibt in manches Licht durch seinen Heiligen Geist. Allerdings sind wir nie Gottes „Geheimsekretäre“, die alles verstehen.