oeynhausener schrieb:in der bibel steht auch die geschichte von adam und eva.
aber wir stammen grob gesagt vom affen ab.
Beweise gibt es dafür keine, es sind nur Schlussfolgerungen, die man einerseits aus der Knochenstruktur von Funden und anderseits durch die Beobachtung heutiger Affenarten zieht.
Entwicklungen gemäß der Evolutionstheorie vollziehen sich aber in sehr langen Zeiträumen auf großen Flächen (im gesamten Verbreitungsgebiet einer Art). Wissenschaftler stehen nur einzelne zeitliche und räumliche Punkte dieser Entwicklung zur Verfügung. Auf dieser spärlichen Grundlage interpretieren sie dann die Beziehung zwischen diesen Punkten. Seriöse Forscher würden nie behaupten, daraus eine Kausalkette ableiten zu können. Das ist schlicht unmöglich.
Mit Theorien wie der Evolutionstheorie stehen Erklärungsmuster zur Verfügung, mit denen man Entwicklungen plausibel beshreiben kann. Das heißt aber nicht, dass sie auch verifiziert, also eindeutig mit naturwissenschaftlichen Methoden bewiesen werden können.
Auf der Grundlage der vorhandenen Funde ist das Intelligenzgefälle zwischen den intelligentesten Affenarten und den hypothetischen Urmenschen immer noch beträchtlich.
Affen haben eine weitaus weniger bewegliche Hand und gehen auf vier Beinen, Affen jagen nicht mit Pfeilen, sie sind nicht zu Höhlenzeichnungen fähig, sie brauchen keinen Körperschutz usw.
Evolutionstheoretiker folgern daraus Bsp. dass die Weiterentwicklung der beweglichen Hand sich als evolutionärer Vorteil erwies, welcher eine Kette weiterer Entwicklung in Gang setzte. Oder dass (aus bisher aber unerfindlichen Gründen) sich das Großhirn weiterentwickelte und damit zu einem evolutionären Vorteil herauskristallisierte. Schließlich sei es zu Arbeitsteilung, Spezialisierung, Kunst und Religion gekommen.
Das sind aber alles nur Schlussfolgerungen, ohne dass wirklich faktisches Wissen darüber vorhanden wäre, ob sich diese bewegliche Hand wirklich aus der weniger beweglichen Affenhand entwickelt hat.
Der angebliche gravierende Unterschied zwischen dem Neandertaler und dem aus dem Süden eingewanderten Homo Sapiens ist ebenfalls nur hypothetisch. Es mag sein, dass der eingewanderte "Menschenschlag" zivilisatorisch höher stand, das berechtigt aber nicht zu der Behauptung, der Neandertaler sei ein Beweis für den Übergang vom Affen zum Menschen.
Sollten Forscher irgendwann Bsp. die Bekanntschaft von weißen Kolonialherren mit schwarzen Buschvölkern auf der Basis von Funden analysieren, könnten sie zu ähnlichen Ergebnissen kommen, d. h. annehmen, dass es sich hier um zwei verschiedene Menschentypen handele, beginnend mit äußeren Merkmalen, den benutzten Werkzeugen usw. Wir wissen aber, dass es keinen messbaren intelligenzunterschied gibt und dass es sich in beiden Fällen um Menschen aus demselben Genpool handelt.
oeynhausener schrieb:gott schuf himmel und erde.... dagegen steht der urknall
warum dagegen? Vor dem Urknall gab es Energie oder Substanz oder wie man es nennen will. Oder ist die Explosion selbst eine erschaffende Intelligenz?
Übrigens wird im Koran der Urknall bzw. etwas Vergleichbares angedeutet. Es heißt dort, dass Himmel und Erde (also Gas- bzw. Festkörper) eine Masse waren, die Gott dann auseinandersprengte.