Waren Druiden Gnostiker?
16.08.2009 um 18:13Theodotus, 150 v. Chr. kleinasien beschreibt, ein Gnostiker sei, wer verstanden hat
- Wer wir waren und was wir geworden sind
- Wo wir waren und wohin wir eilen
- Wovon wir befreit werden
- Was geburt ist und was wiedergeburt
Dazu mal ein erster Beitrag aus der Edda:
Am Anfang gab es nichts. Dieses Nichts nannte man Ginnungagap ("gähnende Kluft”). Man stellte es sich als eine tiefe Schlucht des Nichts und der Windstille vor. Im Süden dieser Schlucht entstand Muspelheim („Muspels Heim“ – ein Feuerriese), ein Reich, in dem Feuer und Hitze herrschte. Später entstand im Norden Niflheim ("Nebelheim"), ein Reich voller Nebel, Frost und Kälte. Im Zentrum von Niflheim steht der Brunnen Hvergelmir ("der brausende Kessel"). Aus dieser Quelle entspringen elf Flüsse, die zusammen Elivagar ("sturmgepeitschte Wogen“) genannt wurden. Sie überfluteten ganz Niflheim, und es bildete sich eine Eisschicht über die andere, bis sie zur Schlucht Ginnungagap reichten. Von Muspelheim flogen Funken nach Niflheim und brachten das Eis am Rand zum Schmelzen.
Aus dem Gemisch aus Feuerfunken und geschmolzenem Eis entstanden der Urriese Ymir („Zwitter“), der alles um sich mit Schrecken erfüllte. Er wurde auch Blain ("der Blaue") genannt. Und das Eis schmolz weiter. Daraus gewann die Urkuh Audhumbla („Die Milchreiche“) Gestalt und Leben, aus deren Euter stets Milch floss. Diese Milch diente Ymir zur Nahrung. Im tiefen Schlaf kamen aus dem Schweiß des Riesen ein männliches und ein weibliches Riesenwesen hervor. Weiter paarten sich die beiden Füße Ymirs, und es entstand Wafthrudnir, dessen sechsköpfiger Sohn der Stammvater des Geschlechtes der Hrimthursar (die Reif- und Frostriesen) wurde.
Audhumbla ernährte alle. Sie aber ernährte sich indem sie das salzige Eis schleckte. Am Abend des ersten Tags kamen aus einem dieser Eisblöcke Menschenhaare hervor, den andern Tag eines Mannes Haupt, den dritten Tag ward es ein ganzer Mann. Dies war Buri (nord. „Erzeuger”, „Vater”), der Urriese und Stammvater der Götter, der Asen. Er paarte sich mit sich selbst und gebar den Riesen Bör ("Sohn“). Bör zeugte mit der Riesin Bestla drei Söhne: Odin, Vili und Vé (die ersten Asen). Bestla ist die Tochter des Hrimthursen Bölthorn ("Unheilshorn"), also war sie eine Reifriesin (Ymirs Nachkommen).
Nachdem Börs Söhne groß und stark genug waren, legten sie sich mit dem alten Ymir an und erschlugen ihn nach einem harten Kampf. Seinem Blut wurde zu einer Flutwelle in der alle Reifriesen ertranken, außer Bergelmir und seiner Gattin, die auf einem Kasten aus Holz Zuflucht fanden. Aus ihnen ging das neue Reifriesengeschlecht hervor.
Nachdem Börs Söhne groß und stark genug waren, legten sie sich mit dem alten Ymir an und erschlugen ihn nach einem harten Kampf. Seinem Blut wurde zu einer Flutwelle in der alle Reifriesen ertranken, außer Bergelmir und seiner Gattin, die auf einem Kasten aus Holz Zuflucht fanden. Aus ihnen ging das neue Reifriesengeschlecht hervor.
Die Asen warfen Ymirs Leichnam in die Schlucht Ginnungagap und formten aus seinen Körperteilen die Welt:
Aus seinem Blut wurden die Weltmeere
Aus seinem Körper die Erde
Aus seinen Knochen die Berge
Seine Haare wurden zu Bäumen und dem Gras
Die Zähne und Schädelsplitter zu Steinen und Felsen
Die Maden seines Körpers, sie wurden zu Zwergen
Aus der Schädeldecke wurde das Himmelsgewölbe. Das ist der Grund dafür, daß er auch Blain genannt wurde,
Und aus dem Gehirn die Wolken
Was bedeutet dies für unser heutiges Leben? Könnte es sein, daß die 11 flüsse noch existieren? Daß es verbindungen der Seelen sind. Die 11 großen Strömungen. Die Theorie eine Seele, mehrere Körper? Wie das riesige
Pilzgeflecht unter dem Waldboden, die zusammenhängenden sind z. B. Maronen, oder fliegenpilze oder bitterlinge. So auch die Seelen der Menschen, doch diese Seelen verkleidet mit einem Körper, der für uns aufgrund unserer mangelnden Erfahrung nicht der jeweiligen Seelenströmung zugeordnet werden kann. Aber im Grunde deutlich, wenn man die Früchte der Handlungen
der Person erkennt: eine Marone, ein Fliegenpilz, ein bitterling.
ich gebe nochmal die entschlüsselung des codes zur diskussion, was die edda aus meiner sicht meint:
Die Welt wie wir sie kennen stammt von Wesen ab, die nun wahrlich nach menschlichen Maßstäben nicht gerade die krone der schöpfung sind. Die alten Strukturen im Untergrund existieren weiterhin und der Mensch hat die Fähigkeiten, sich zu diesen zurückzubesinnen. Die Seelen. Das Aquarius-Äon ist sicher ein Katalysator für diese Entwicklung.