Islamischer Terror - eine alte Gefahr
Islamischer Terror - eine alte Gefahr
08.07.2009 um 22:20Zum Thema:
"Warum hassen sie uns?" fragt man sich in eine Studie. 50.000 Direktinterviews („face to face“) über einen Zeitraum von sechs Jahren mit Muslimen aus 35 überwiegend islamischen Staaten, von Marokko bis Indonesien. Das Ergebnis: Einblicke in die Wünsche, Ängste, Hoffnungen, Enttäuschungen und Meinungen der Muslime.
Ein Großteil des islamischen Terrors trifft die Muslime selbst, heißt es weiterhin. "Sie" hassen nicht uns, sondern USA und Israel im Besonderen. Gründe hierfür müssen wohl im Koran zu finden sein.
"Warum hassen sie uns?" fragt man sich in eine Studie. 50.000 Direktinterviews („face to face“) über einen Zeitraum von sechs Jahren mit Muslimen aus 35 überwiegend islamischen Staaten, von Marokko bis Indonesien. Das Ergebnis: Einblicke in die Wünsche, Ängste, Hoffnungen, Enttäuschungen und Meinungen der Muslime.
Die in diesem Umfang und auf diesem Feld beispiellose Untersuchung nahm ihren Anfang unmittelbar nach den Anschlägen vom 11.September und hat Überraschendes zutage gefördert. Etwa dies: Im Iran sprachen sich 85 Prozent der Befragten für die Gleichberechtigung von Mann und Frau aus, in Indonesien sogar 90 Prozent, und selbst im rigiden, patriarchalischen Wüstenstaat Saudi-Arabien waren es noch 61 Prozent.http://www.welt.de/politik/article1779741/Mehrheit_der_Muslime_bewundert_westliche_Werte.html
Verehrung für technologischen Fortschritt und westliche Freiheiten
Oder dies: Muslime in zehn arabisch-islamischen Kernstaaten gaben zu Protokoll, was sie am „Westen“ am meisten verehrten: Technologischer Fortschritt steht da an erster Stelle, dicht gefolgt von der freien Meinungsäußerung, der freien Ausübung der Religion und der parlamentarischen Demokratie, die sich auf eine Verfassung stützt.
Interessant auch, dass die sieben Prozent der Befragten, die sich selbst als „politisch radikal“ einstufen, eine deutlich bessere Bildung aufzuweisen haben als die Mehrheit ihrer Glaubensbrüder. Sie verfügen über überdurchschnittliche Einkommen und über ein sehr waches politisches Bewusstsein, verfallen aber angesichts der trostlosen Lage der Bürgerrechte in ihren eigenen Gesellschaften öfter als ihre moderaten Zeitgenossen in Zynismus und eben Radikalität.
„Selbst die Sympathisanten des islamistischen Terrorismus hassen nicht unsere Freiheit, sie wollen unsere Freiheit, um sich selbst entfalten zu können“, sagt die Muslimin und Co-Autorin Dalia Mogahed über die sieben Prozent „politisch radikalisierter“ Muslime, die die Terroranschläge vom 11.September 2001 rechtfertigen.
Ein Großteil des islamischen Terrors trifft die Muslime selbst, heißt es weiterhin. "Sie" hassen nicht uns, sondern USA und Israel im Besonderen. Gründe hierfür müssen wohl im Koran zu finden sein.
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