Islamischer Terror - eine alte Gefahr
02.07.2009 um 03:24
Shirley@
Das britische Empire verbot die Sklaverei 1833, Frankreich 1848, die USA 1865 - kein Zufall, die Industriegesellschaft braucht keine Sklaven im feudalistischen Sinne - von wegen "das Christentum
Die Mägde und Knechte in ländlichen Gebieten Deutschlands lebten noch bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert unter sklavenähnlichen Bedingungen, d.h. sie konnten oft nicht heiraten (weil sie nicht die Mittel dazu hatten oder weil es ihnen ihr Herr verbot), sie mussten in der Scheune im Heu schlafen, konnten nicht aufsteigen (was allerdings kein Kriterium für Sklaverei ist, in islamischen Reichen gibt es massenweise Biographien vom Sklaven zum Herrscher, Händler, Gelehrten - oder Arzt) und wurden von ihrem Herrn mit dem Nötigsten versorgt (eine typische Verpflichtung des Eigners von Sklaven - heute sollen sich die Sklaven auch noch selber versichern ähem ...)
Dort wo heute noch eher ländliche, feudalistische Strukturen herrschen (bsp. in Indien, in Andengebieten, Bangladesh, Mauretannien) gibt es nach wie vor solche Klientelsysteme, was nichts anderes als Sklaverei ist - mit dem Unterschied, dass die Sklaven rechtlich nicht im Besitz ihres Herrn sind. Faktisch sind sie es oft sehr wohl!
Ein paar Jahrzente nach dem Verbot des Sklavenhandels begründeten die Briten ihre Eroberungsabsichten Sudans mit der dort praktizierten Sklaverei. Hör mir bloß auf mit der Interessenspolitik der Kolonialmächte bzw. ihrer Nachfolger (besonders USA) heute unter dem Deckmantel des Kampfes für die Freiheit ...
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Islamischer Terror - eine alte Gefahr
02.07.2009 um 03:25
Mom der Gedankengang war noch nicht beendet:
Das britische Empire verbot die Sklaverei 1833, Frankreich 1848, die USA 1865 - kein Zufall, die Industriegesellschaft braucht keine Sklaven im feudalistischen Sinne - von wegen das Christentum habe die Sklaverei in Europa seit dem ausgehenden Mittelalter eingedämmt
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Islamischer Terror - eine alte Gefahr
02.07.2009 um 04:06
Es gibt soviele unaufgearbeitete geschichtliche Tatsachen ...
Eine davon:
Die Gebiete in den USA, welche seit Ewigkeiten am meisten unter struktureller Armut leiden, in denen Armut und Machtlosigkeit von Generation zu Generation weitergegeben wird, sind die Indianerreservate, das Mississippidelta- und die Appalachen.
Die Indianer wurden ermordet, vergewaltigt, versklavt, als Kanonenfutter in Kriegen eingesetzt, ihrer Lebensgrundlagen beraubt und in Reservate in ziemlich unwirtlichen Gebieten westlich des Mississippi mit heißen Sommern und eiskalten Wintern verschleppt. Heute leben sie unter teilweise ärmlichsten Umständen (Die meisten Reservate weisen bei jedem Kriterium mit die schlechtesten Werte auf, sei es Kriminalität, Alkohol/Drogensucht, Verkehrstote, Arbeitslosigkeit, Durchschnittsalter, Wohnqualität usw).
Die armen Schwarzen im Mississippidelta, aber bsp. auch in den Sumpflandschaften Floridas sind die direkten Nachkommen der Sklaven im mittleren Westen, damals schufteten sie in den Baumwollplantagen oder als Hausangestellte, dann wurden sie "frei" und schlugen sich als mittellose selbstständige Bauern durch oder arbeiteten auf den Farmen der Nachkommen der weißen Feudalherren, jetzt haben sie gar keine Arbeit mehr und leben in ärmlichen Holzhäusern von den spärlichen Sozialprogrammen und Essensmarken ...
Die weitgehend weißen Armen der Appalachen sind die Nachkommen bitterarmer irischer, schottischer, teilweise auch deutschsprachiger Einwanderer, die seit Generationen in den Kohleminen schufteten (früher für Hungerlöhne, noch 1973 wurde ein Arbeiteraufstand blutig niedergeschlagen) oder von karger Subsistenzwirtschaft lebten und heute immer noch in den Minen, bei Walmart oder in der Armee arbeiten - und/oder von Sozialhilfe, Kircheninitiativen und Essensmarken ...
Sklaverei ist weder im Westen noch anderswo überwunden - Ihre Folgen kann man bsp. in den drei genannten Gebieten bis heute sehen, in Lateinamerika, in arabischen Staaten, in Schwarzafrika, aber auch in den USA!!!
Hinzu kommt natürlich die moderne Form des Arbeitsklaven - Zeit- und Leiharbeit, Ein- Eurojob und bei Nichtannahme Herausfallen aus Arbeitsnahmen, Prostitutions- und Schlepperringe usw.
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