Islamischer Terror - eine alte Gefahr
24.06.2009 um 11:50@Can
04.03.2009 Hintergrund: Bei der "Terroristenjagd im Sauerland" ließ man zwei Verdächtige entkommen. Von Jürgen Elsässer
Der Drahtzieher und der vierte Mann
(iz). Gruselstunde zu bester Sendezeit: Ende März sendete die ARD eine neue Folge in der beliebten Feierabendserie „Die islamistische Weltverschwörung“. Zwar wurde man in der 45-minütigen Doku-Soap nicht so kreuz und quer über den Erdball gejagt wie im zeitgleichen ZDF-Straßenfeger „Entführt“, den ich zugunsten der medienkritischen Betrachtung im Ersten leider abbrechen musste. Aber immerhin: Das Netz der fundamentalistischen Spinne spannte sich von der deutschen Provinz bis zu den Höhen des Hindukusch, wo unsere Bundeswehr seit beinahe acht Jahren das Vaterland verteidigt.
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„Terroristenjagd im Sauerland“, so der Titel des Streifens, wollte der Fernsehgemeinde zeigen, „wie das BKA ein Blutbad verhinderte“. Es ging um eine Polizeioperation gegen drei junge Moslems, zwei davon deutsche Konvertiten, die am 4. September 2007 mit der Festnahme des Trios endete. Seither warten Fritz Gelowicz, Adem Yilmaz und Daniel Schneider hinter Gefängnismauern auf den Beginn ihres Prozesses. Ursprünglich sollte das Verfahren am 24. März 2009 eröffnet werden; der Montagabend war wohl zur medialen Einstimmung gedacht. Mittlerweile hat das Gericht aber den Auftakt auf April verschoben.
Die drei angeblichen Terroristen wollten „mehr als 1.000 mal so viel Sprengstoff herstellen ... wie die U-Bahn-Attentäter in London“, war gleich am Anfang zu erfahren, bebildert mit nachgestellten Szenen mit Kochtöpfen und blubbernden Chemikalien. Erst eine halbe Stunde später wird nachgeschoben, dass das Wasserstoffperoxid schon Wochen vor dem polizeilichen Zugriff vom Staatsschutz klandestin durch eine harmlose Verdünnung ausgetauscht worden war.
Was der Zuschauer gar nicht erfuhr: Wasserstoffperoxid an sich ist gar nicht gefährlich. Explosiv wird der Stoff erst, wenn er mit Aceton und weiteren Säuren reagiert. Das dann entstehende TATP oder Apex ist freilich so instabil, dass es bei der kleinsten Erschütterung - zum Beispiel beim Aufdrehen des Schraubverschlusses einer Flasche - alles in die Luft sprengt.
Das oft gehörte Gegenargument, auch in London am 7. Juli 2005 sei TATP zur Anwendung gekommen, ist falsch: Die Indizien, dass es sich damals um Plastiksprengstoff aus Armeebeständen handelte, sind erdrückend
Desperados
Die Dramatisierung der sauerländischen Bombenküche verdeutlicht das Strickmuster des Films: Die drei angeblichen Terroristen werden als professionelle und zielstrebige Fanatiker gezeichnet. In Wirklichkeit waren es Desperados, ungefähr so tolpatschig wie Woody Allen in „Woody, der Unglücksrabe“. Trotz ihrer angeblichen Militärausbildung in Dschihad-Lagern am Hindukusch besorgten sich „Terror-Fritz“ - so der Schmähname der „Welt“ für Gelowicz - und seine Kumpanen ausgerechnet das zum Bombenbau untaugliche bis selbstmörderische Wasserstoffperoxid. Wie hätte das Trio die Mega-Böller aus seiner Ferienhaus-Garage herausbringen, geschweige denn zu ihrem angeblichen Bestimmungsort in irgendeiner US-Einrichtung transportieren wollen, ohne dass sie ihnen um die Ohren fliegen? Sie orderten bei einem Hannoveraner Großhändler sukzessive mehr als 700 Kilo der Chemikalie und karrten die zwölf Fässer in mehreren Fuhren quer durch die Republik zu ihrem Unterschlupf in Südbaden. Von dort wurde eines der Fässer, fast wieder über dieselbe Distanz, ins sauerländische Oberschledorn transportiert - umständlicher geht’s nicht. Auch ansonsten unterließ Gelowicz nichts, um die Aufmerksamkeit auf sich und sein Vorhaben zu lenken. Obwohl gegen ihn bereits im Jahre 2005 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und Volksverhetzung ermittelt und er kurzfristig festgenommen worden war, tauchte er nicht etwa in den Untergrund ab Er änderte auch nicht sein Erscheinungsbild oder besorgte sich eine neue Identität. Vielmehr fuhr er am Sylvestertag 2006 mit Freunden „mehrfach auffällig“ („FAZ“) vor einer US-Kaserne in Hanau hin- und her - so auffällig, dass das Observationskommando des Verfassungsschutzes das Auto anhalten und die Personalien der Insassen aufnehmen ließ. Später schlitzen die drei einem nachfahrenden Beschattungsauto ostentativ die Reifen auf und randalierten vor einer US-Diskothek - gerade als wollten sie signalisieren: Hallo, wir sind gefährlich, bitte nehmt uns fest.
Schließlich verzogen sie sich zum Bombenbauen ausgerechnet in das besagte Oberschledorn, eine 900-Seelengemeinde, wo „jeder jeden kennt“, wie im Film ganz richtig gesagt wurde. Inmitten der einheimischen Biedermänner und der Feriengäste im Rentenalter mussten die drei wilden Youngster so auffallen wie die Panzerknacker auf dem Geburtstag von Daisy Duck. So agieren keine Profis. So agieren blutige Amateure - oder Leute, die denken, sie haben von irgendwoher Protektion.
Die V-Leute
Protektion, aber von wem? Die Gruppe lief - wissentlich oder unwissentlich - am Gängelband der Geheimdienste. Da wäre zum einen Yehia Yousif, der im Film als böser Hassprediger des Ulmer Moslems und - soweit ist das richtig - als politisch-religiöser Ziehvater von Gelowicz dargestellt wurde. Er impfte den Teenager mit Fanatismus, gab laut Polizei sogar Tipps zum Bombenbau weiter, führte aus dem Untergrund Regie - auch noch bis unmittelbar vor der Festnahme des Trios. Aber nur in einem Halbsatz erwähnt der Film, dass Yousif auch Mitarbeiter des baden-württembergischen Verfassungsschutzes war, und zwar nicht nur kurzzeitig und nicht nur als kleine Nummer. Die Stuttgarter Behörde selbst musste einräumen, dass sie den Agitator sechs Jahre unter Vertrag hatte, und beim BKA kursieren offensichtliche Anschuldigungen, dass der Zeitraum auch 15 Jahre betragen haben konnte. Yousif war „der“ Islamspezialist der schwäbischen Schlapphüte, sagen Kenner. Mittlerweile lebt Yousif in Saudi-Arabien. Ein Interpol-Haftbefehl aus Deutschland ist nicht bekannt. Der Mann, der zu viel weiß, soll in Frieden gelassen werden Ein weiterer Geheimdienstler war auch operativ in die Anschlagsvorbereitungen von Gelowicz und Co. involviert - der türkische CIA-Mitarbeiter Mevlüt K. Der „Stern“ berichtete“ Anfang Februar: „Der mutmaßliche CIA-Informant aus Rheinland-Pfalz soll in den Attentatsvorbereitungen dieser Terrorzelle eine zentrale Rolle gespielt haben, wie aus Ermittlungsunterlagen des BKA hervorgeht. Demnach soll er die Person mit dem Tarnnamen ‘sut’ sein, über die die Beschaffung der 26 Sprengzünder maßgeblich gelaufen sein soll. Fritz Gelowicz soll mit ‘sut’ konspirativ kommuniziert haben.“
Wichtigster Helfer von Mevlüt K. bei der Terrorvorbereitung war nach BKA-Erkenntnissen der Somalier Ahmed H. aus Ludwigshafen. Pikant: Es handelt sich um jenen Ahmed H., der vor kurzem wegen dreifachen Mordes verurteilt wurde - zusammen mit einem Deutsch-Iraker, der als V-Mann jahrelang für das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gearbeitet hat - und ausgerechnet auf den jungen Somalier Ahmed H. angesetzt war. Der „Stern“ weiter: „Ahmed H., so geht aus BKA-Akten hervor, hatte in der Zeit der Anschlagsvorbereitungen regelmäßig telefonischen Kontakt zum ‘Chef’ Mevlüt K., der sich in der Türkei aufhielt. In den Gesprächen sei es immer wieder um die Zünder gegangen.“ Am 3. August 2007 soll der Somalier, so der „Stern“, in Mannheim die sechs Sprengzünder an Gelowicz übergeben haben
Vor Gericht wegen der Beschaffung der Zünder angeklagt ist jedoch nicht Mevlüt K., sondern der Türke Attila Selek. Er wird als vierter im Bunde, zusammen mit den in Oberschledorn Festgenommenen, im April vor dem Kadi erscheinen. Im ARD-Film wurde er mit keiner Silbe erwähnt. Denn hätte man über ihn und die Zünder berichtet, hätte man über Mevlüt K. nicht schweigen können - und damit über die Rolle der CIA bei der Vorbereitung des Oberschledorner Plots. Und damit wäre der ganze Schwindel dieses Films aufgeflogen.
http://www.islamische-zeitung.de/?id=11578
04.03.2009 Hintergrund: Bei der "Terroristenjagd im Sauerland" ließ man zwei Verdächtige entkommen. Von Jürgen Elsässer
Der Drahtzieher und der vierte Mann
(iz). Gruselstunde zu bester Sendezeit: Ende März sendete die ARD eine neue Folge in der beliebten Feierabendserie „Die islamistische Weltverschwörung“. Zwar wurde man in der 45-minütigen Doku-Soap nicht so kreuz und quer über den Erdball gejagt wie im zeitgleichen ZDF-Straßenfeger „Entführt“, den ich zugunsten der medienkritischen Betrachtung im Ersten leider abbrechen musste. Aber immerhin: Das Netz der fundamentalistischen Spinne spannte sich von der deutschen Provinz bis zu den Höhen des Hindukusch, wo unsere Bundeswehr seit beinahe acht Jahren das Vaterland verteidigt.
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Die drei angeblichen Terroristen wollten „mehr als 1.000 mal so viel Sprengstoff herstellen ... wie die U-Bahn-Attentäter in London“, war gleich am Anfang zu erfahren, bebildert mit nachgestellten Szenen mit Kochtöpfen und blubbernden Chemikalien. Erst eine halbe Stunde später wird nachgeschoben, dass das Wasserstoffperoxid schon Wochen vor dem polizeilichen Zugriff vom Staatsschutz klandestin durch eine harmlose Verdünnung ausgetauscht worden war.
Was der Zuschauer gar nicht erfuhr: Wasserstoffperoxid an sich ist gar nicht gefährlich. Explosiv wird der Stoff erst, wenn er mit Aceton und weiteren Säuren reagiert. Das dann entstehende TATP oder Apex ist freilich so instabil, dass es bei der kleinsten Erschütterung - zum Beispiel beim Aufdrehen des Schraubverschlusses einer Flasche - alles in die Luft sprengt.
Das oft gehörte Gegenargument, auch in London am 7. Juli 2005 sei TATP zur Anwendung gekommen, ist falsch: Die Indizien, dass es sich damals um Plastiksprengstoff aus Armeebeständen handelte, sind erdrückend
Desperados
Die Dramatisierung der sauerländischen Bombenküche verdeutlicht das Strickmuster des Films: Die drei angeblichen Terroristen werden als professionelle und zielstrebige Fanatiker gezeichnet. In Wirklichkeit waren es Desperados, ungefähr so tolpatschig wie Woody Allen in „Woody, der Unglücksrabe“. Trotz ihrer angeblichen Militärausbildung in Dschihad-Lagern am Hindukusch besorgten sich „Terror-Fritz“ - so der Schmähname der „Welt“ für Gelowicz - und seine Kumpanen ausgerechnet das zum Bombenbau untaugliche bis selbstmörderische Wasserstoffperoxid. Wie hätte das Trio die Mega-Böller aus seiner Ferienhaus-Garage herausbringen, geschweige denn zu ihrem angeblichen Bestimmungsort in irgendeiner US-Einrichtung transportieren wollen, ohne dass sie ihnen um die Ohren fliegen? Sie orderten bei einem Hannoveraner Großhändler sukzessive mehr als 700 Kilo der Chemikalie und karrten die zwölf Fässer in mehreren Fuhren quer durch die Republik zu ihrem Unterschlupf in Südbaden. Von dort wurde eines der Fässer, fast wieder über dieselbe Distanz, ins sauerländische Oberschledorn transportiert - umständlicher geht’s nicht. Auch ansonsten unterließ Gelowicz nichts, um die Aufmerksamkeit auf sich und sein Vorhaben zu lenken. Obwohl gegen ihn bereits im Jahre 2005 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und Volksverhetzung ermittelt und er kurzfristig festgenommen worden war, tauchte er nicht etwa in den Untergrund ab Er änderte auch nicht sein Erscheinungsbild oder besorgte sich eine neue Identität. Vielmehr fuhr er am Sylvestertag 2006 mit Freunden „mehrfach auffällig“ („FAZ“) vor einer US-Kaserne in Hanau hin- und her - so auffällig, dass das Observationskommando des Verfassungsschutzes das Auto anhalten und die Personalien der Insassen aufnehmen ließ. Später schlitzen die drei einem nachfahrenden Beschattungsauto ostentativ die Reifen auf und randalierten vor einer US-Diskothek - gerade als wollten sie signalisieren: Hallo, wir sind gefährlich, bitte nehmt uns fest.
Schließlich verzogen sie sich zum Bombenbauen ausgerechnet in das besagte Oberschledorn, eine 900-Seelengemeinde, wo „jeder jeden kennt“, wie im Film ganz richtig gesagt wurde. Inmitten der einheimischen Biedermänner und der Feriengäste im Rentenalter mussten die drei wilden Youngster so auffallen wie die Panzerknacker auf dem Geburtstag von Daisy Duck. So agieren keine Profis. So agieren blutige Amateure - oder Leute, die denken, sie haben von irgendwoher Protektion.
Die V-Leute
Protektion, aber von wem? Die Gruppe lief - wissentlich oder unwissentlich - am Gängelband der Geheimdienste. Da wäre zum einen Yehia Yousif, der im Film als böser Hassprediger des Ulmer Moslems und - soweit ist das richtig - als politisch-religiöser Ziehvater von Gelowicz dargestellt wurde. Er impfte den Teenager mit Fanatismus, gab laut Polizei sogar Tipps zum Bombenbau weiter, führte aus dem Untergrund Regie - auch noch bis unmittelbar vor der Festnahme des Trios. Aber nur in einem Halbsatz erwähnt der Film, dass Yousif auch Mitarbeiter des baden-württembergischen Verfassungsschutzes war, und zwar nicht nur kurzzeitig und nicht nur als kleine Nummer. Die Stuttgarter Behörde selbst musste einräumen, dass sie den Agitator sechs Jahre unter Vertrag hatte, und beim BKA kursieren offensichtliche Anschuldigungen, dass der Zeitraum auch 15 Jahre betragen haben konnte. Yousif war „der“ Islamspezialist der schwäbischen Schlapphüte, sagen Kenner. Mittlerweile lebt Yousif in Saudi-Arabien. Ein Interpol-Haftbefehl aus Deutschland ist nicht bekannt. Der Mann, der zu viel weiß, soll in Frieden gelassen werden Ein weiterer Geheimdienstler war auch operativ in die Anschlagsvorbereitungen von Gelowicz und Co. involviert - der türkische CIA-Mitarbeiter Mevlüt K. Der „Stern“ berichtete“ Anfang Februar: „Der mutmaßliche CIA-Informant aus Rheinland-Pfalz soll in den Attentatsvorbereitungen dieser Terrorzelle eine zentrale Rolle gespielt haben, wie aus Ermittlungsunterlagen des BKA hervorgeht. Demnach soll er die Person mit dem Tarnnamen ‘sut’ sein, über die die Beschaffung der 26 Sprengzünder maßgeblich gelaufen sein soll. Fritz Gelowicz soll mit ‘sut’ konspirativ kommuniziert haben.“
Wichtigster Helfer von Mevlüt K. bei der Terrorvorbereitung war nach BKA-Erkenntnissen der Somalier Ahmed H. aus Ludwigshafen. Pikant: Es handelt sich um jenen Ahmed H., der vor kurzem wegen dreifachen Mordes verurteilt wurde - zusammen mit einem Deutsch-Iraker, der als V-Mann jahrelang für das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gearbeitet hat - und ausgerechnet auf den jungen Somalier Ahmed H. angesetzt war. Der „Stern“ weiter: „Ahmed H., so geht aus BKA-Akten hervor, hatte in der Zeit der Anschlagsvorbereitungen regelmäßig telefonischen Kontakt zum ‘Chef’ Mevlüt K., der sich in der Türkei aufhielt. In den Gesprächen sei es immer wieder um die Zünder gegangen.“ Am 3. August 2007 soll der Somalier, so der „Stern“, in Mannheim die sechs Sprengzünder an Gelowicz übergeben haben
Vor Gericht wegen der Beschaffung der Zünder angeklagt ist jedoch nicht Mevlüt K., sondern der Türke Attila Selek. Er wird als vierter im Bunde, zusammen mit den in Oberschledorn Festgenommenen, im April vor dem Kadi erscheinen. Im ARD-Film wurde er mit keiner Silbe erwähnt. Denn hätte man über ihn und die Zünder berichtet, hätte man über Mevlüt K. nicht schweigen können - und damit über die Rolle der CIA bei der Vorbereitung des Oberschledorner Plots. Und damit wäre der ganze Schwindel dieses Films aufgeflogen.
http://www.islamische-zeitung.de/?id=11578