Islamischer Terror - eine alte Gefahr
11.06.2009 um 16:23Afterlife schrieb:Allein in Eskisehir gibt es bei um die 60 Kirchen, wo kaum ein Christ lebt.Ja, wo sind die Christen denn alle hin? Haben die sich in Luft aufgelöst ;)
Hier mal ein paar Links zur Situation in der Türkei
Spiegel- Hass auf die kleine Herde
Auszug aus Wikipedia – Religion in der Türkei:
Den Juden sowie den orthodoxen und den armenischen Christen wird nach dem Vertrag von Lausanne Minderheitenschutz gewährt. Christlichen Gemeinden ist es erlaubt, eigene Schulen zu betreiben. Sie dürfen jedoch keinen Priesternachwuchs für die Betreuung und Seelsorge der christlichen Türken ausbilden. Zudem bleiben die vor über 35 Jahren durch den türkischen Staat geschlossenen christlichen Seminare weiterhin geschlossen.Weiterer Auszug aus Internationale Gesellschaft für Menschrechte – Christen in der Türkei (Archiv-Version vom 25.06.2009):
Nicht unter die Bestimmungen des Lausanner Vertrags fallen allerdings die syrisch-orthodoxen Christen Südostanatoliens (Tur Abdin). Die fast ausschließlich aus Ausländern bestehenden protestantischen und katholischen Gemeinschaften dürfen kein Eigentum erwerben, wurden in den letzten Jahren zunehmend enteignet und dürfen genau wie Sekten und verschiedene islamische Gruppierungen keine offiziellen Gemeinden bilden.
In der Türkei ist zumindest die freie Religionswahl erlaubt. Christen werden allerdings trotzdem weiterhin diskriminiert. In den EU-Beitrittsgesprächen ist dieses Problem gegenüber Ankara wiederholt angesprochen worden. Eine Lösung aber ist nicht in Sicht. So besitzen Kirchen in der Türkei keinen Rechtsstatus, können also keine Rechtsgeschäfte tätigen. Kirchen dürfen ihr Personal nicht selbst ausbilden, und immer wieder wird ihr Eigentum entschädigungslos enteignet. [19]
Die im Zitat geschilderte desolate Lage der Christen und Juden wird von Menschrechtsorganisationen wie Amnesty International und der Gesellschaft für bedrohte Völker bestätigt. Die EU drängt die Türkei auf rasche Verbesserungen
Rechtliche BenachteiligungAuszug aus Welt online – Christen in der Türkei beim Gebet festgenommen:
Seit 1923 regelt das Lausanner Abkommen für die damals neu entstehende Türkische Republik die Rechte der in der Türkei lebenden nichtmuslimischen Minderheiten. Es schützt aber nicht alle Minderheiten: Die assyrische Minderheit, deren Angehörige sich überwiegend zum syrisch-orthodoxen Glauben bekennen, werden nicht geschützt, wie übrigens auch Katholiken und Protestanten keinen gesicherten Rechtsstatus haben. Die Schutz- und Rechtsbestimmungen des Lausanner Vertrages werden restriktiv nur auf armenisch-orthodoxe, griechisch-orthodoxe Christen und Juden angewandt. Andere Christen haben kein Recht auf die Errichtung von Schulen und sozialen Einrichtungen. Bereits seit Gründung der Republik 1923 haben die Behörden den Neubau und die Renovierung von Kirchen praktisch unmöglich gemacht oder verhindert, die seit 1970 geschlossenen theologischen Seminare dürfen nicht wiedereröffnet werden. Der an Armeniern und assyrischen Christen verübte Völkermord während des I. Weltkrieges - also vor der Gründung der heutigen Türkei - wird bis heute geleugnet, abweichende Meinungen können mit schweren Strafen geahndet werden.
Christen in der Türkei beim Gebet festgenommen@Afterlife
(51) 27. September 2008, 16:54 Uhr
Soldaten haben in der türkischen Provinz einen Priester und mehr als 20 Christen festgenommen. Die Gemeinde wollte in der Region einen Gottesdienst abhalten. Aufgefallen sind sie, als sie Bonbons an Kinder und Bibeln an die Erwachsenen verteilt haben. Danach haben die Sicherheitskräfte eingegriffen.
Soll ich weitere Links einstellen oder reicht es?