@ermahnungDas ist mal wieder dieses berühmte Kopf-Tischplatten-Prinzip.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:Die Evolutionstheorie von Darwin kann man ja irgendwie verstehen, rein verstehen wohlgemerkt.
Nur Darwin verstehen zu können, wäre aber etwas traurig. Wir reden hier von 200 Jahren Forschung. Es wäre so, als würde man sagen, ich verstehe die Physik von Newton, aber man versucht die Quatenphysik zu kritisieren.
Kurz um, Darwin wäre zu wenig.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:Für mich ist das eh nur eine Theorie von vielen aber da kommt die Religion bei dieser Theorie i-wie für mich kurz.
Leider kennst du den Theoriebegriff nicht und damit auch nicht den Grund warum Religion in einer Naturwissenschaftlichen Theorie nichts verloren hat.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:Wie ist dann die Religion entstanden? Hat einer einfach so gesagt ok, jetzt mach ich mal ne Sekte/Religion und such mir Anhänger?
Es ist einfacher und schwerer zu gleich.
Praktisch alle Religionen führen auf mehr oder minder intelligente Menschen zurück. Sie prädigen etwas schlaues und werden später zweckentfremdet und verfälscht oder sie versuchen selbst eine große Menge von Menschen an sich zu binden.
Du kannst dir dazu die Machtergreifung der nazis angucken. Auf den ersten Blick haben sie Religion praktisch verboten, auf den Zweiten, wollte sie eine neue Religion werden. Ein charismatischer Führer, der allerhand leicht verdaulichen Unsinn erzählte. z.B. wie viel besser man als andere ist, die ihm eben nicht folgen. Bei Religionen wird dies eben so gemacht. Den Anhängern wird auf verschiedene Arten beigebracht, wie viel besser sie als die Ungläubigen wären. Besonders krass wird es, wenn Kinder in diesem Glauben erzogen werden, da sie ihr Weltbild ja noch nicht hinterfragen können. Hinterfragen gehört sowieso einer Fähigkeit die nur schwer erlernbar ist.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:Es kann doch nicht wahr sein das die Hälfte der Menschheit an irgendeiner Religion festhält egal welche.
Vor allem Moslem wie ich, Elhamdulilah. Wir die meisten glauben an unsere Religion so stark wie kein anderer und verrichten eigentlich durch den Ganzen Tag unsere Rituale (Gebet) und sind permanent "angehängt" an unsere Religion.
Religionen sind älter und stärker verbreitet. Wissenschaftliches Denken hingegen ist ein Werkzeug, dass nicht als Ersatzreligion gedacht ist. Es dient rein der Erkenntnisgewinnung und setzt den Wunsch der Bildung vorraus. Nur kann man Leute echt schwer kontrollieren, wenn sie eigenständig nach- und hinterfragen oder gar Kritik äußern.
Auch du benutzt die Formel "...so stark wie kein anderer..." das ist eine innere Überzeugung, dass du mehr machst als andere. Damit vielleicht sogar besser bist.
Rituale sind etwas gutes, aber du solltest deinen Antrieb dahinter überprüfen.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:So viele Menschen leben in der Erde und alle sollen nach dem Tod einfach weg sein? Was ist dann mit der Religon? Nur eine Psychische Taktik um Menschen auf seine Seite zu schlagen und unnötig Stress machen, oder einfach nur Frieden durch die Religion erzeugen oder wozu es halt sonst für die wenig Gläubigen zu definieren ist?
Religionen versuchen uns eben die Fragen zu beantworten, die so nur schwer nachvollziehbar sind. Ebenso wird sie zur Kontrolle von Menschen benutzt.
Von ihren guten Seiten mal abgesehen, exestiert viel destruktives in ihnen.
Weniger unter einander, aber viel mehr gegen andere. Was sehr schade ist.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:Siehe Juden gegen Moslem die größten Gegner könnte man sagen.
Jetzt kommt doch der Witz, die Religionen sind nicht der Grund, warum heute Moslems gegen Juden sind. Es geht um die arabischen Staaten und Israel. Vor der neugründung von Israel haben die Moslems die Juden als unbedeutende Minderheit gesehen, die an sehr alten Wurzeln festhalten.
Nur haben dann diese Minderheiten in der Welt, sich ihr Land nach einer halben Ewigkeit zurück erobert. Nun war aber Allah irgendwie nicht auf der Seite der Gläubigen Moslimen und die Israelis haben in einem Beispielslosen Kampf sich das Land zurückerobert. Solche Kriege wurden schon immer geführt. Die arabischen Länder, außer z.B. Ägypten, kommen damit nun so gar nicht klar. Seit dem gibt es diesen "Hass".
Kriege verliert man nun mal und neue werden kommen, man sollte vielleicht den Weg der Verständigung gehen, aber dazu ist ja wohl keine Seite bereit.
ermahnung schrieb am 16.02.2009:Also für mich steckt in der Religions-Sache weit mehr drinn als nur "etwas zum festhalten".
Denkt nach meine Lieben.
Nachdenken ist genau das Stichwort. Religion ist etwas sehr persönliches und die eigene Meinung darf nicht ohne festes Fundament auf andere übertragen werden.
Das einzige feste Fundament was Leute, die eben Nachdenken, brauchen ist der Materiele Beweis und nicht ein paar schöne Texte. Nicht alles kann man beweisen, genau dann sollte man es anderen nicht aufzwingen.
Was man allerdings wirklich beweisen kann, sollte nicht ungehört bleiben.
Evolutionsbiologie ist nun einmal die Realität und wem das nicht passt, der muss sich mit der Wissenschaft wirklich auseindersetzen und eben nicht das nachplabern, was er von Kritikern gehört hat oder seine eigenen Thesen auf die Schulversion davon aufbauen.
Also bitte lerne nachzudenken, du machst dir ja Gedanken, was sehr schön ist, aber zum echten Hinterfragen fehlt dir noch einiges an Wissen, denke ich.