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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

18.06.2009 um 17:53
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:dennoch ist es durch Deine Augen beschrieben, wenn Du weisst was ich mein
Eine Interpretation der Dreidimensionalität in welcher wir leben, wurde von Dir beschrieben mit diesen drei Faktoren.
In Länge, Tiefe Höhe dargestellt ergibt dies einen Würfel. Den Würfel. (Kaaba) welcher das Symbol des Lebens und damit des 'Gottes' ist. Ein Ausdruck der Formel des Lebens.
Jetzt tust Du mir aber weh liebe snafu.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass wenn Du das was ich Dir schreibe liest,
und ich es lese, dann ist das ein und das selbe.
Folglich lesen wir beide genau das gleiche und keine Kaaba wie auch keinen Würfel.
Und ich meine damit, dass wir keine eigene Wirklichkeit haben, oder auch erst keine Kreieren müssen, denn wir sind eine Wirklichkeit und diese Wirklichkeit ist Teil einer größeren Wirklichkeit die wiederum Teil einer noch wesentlich größeren Wirklichkeit ist und wer weis.....

Aber das was wir selbst sind ist eine Wirklichkeit, die uns selbst erst bewusst wird, wenn sie sich in unserer Mitwelt wiederspiegelt, also ist diese Wirklichkeit für uns alle die selbe Wirklichkeit und jedwede andere Intention ist nichts anderes als eine eine selbstverlogenen Verwirrung die nicht nur bei uns selbst, sondern vor allem bei unseren Mitmenschen und damit an allen lebendigen Geschöpfen unwiederbringlichen Schaden anrichtet.
Die Konsequenzen daraus sind eben solche Menschen, die zwischen allem hochprozentigen spirituellen Unfug, die Dinge tun, die uns weh tun.
Aber sie sind nichts anderes als das Produkt unseres Bestrebens eine eigen Wirklichkeit zu kreieren.

Sie sind der Abfall unseres Selbstbetruges.


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18.06.2009 um 23:48
Wenn der Glaube Satan ist, dann sind also alle Gläubigen somit Satanisten. In einem anderen Thread wurde mir schließlich gesagt, dass die Bezeichnung "Ungläubig" sogar eine Beleidigung darstellen soll und dass auch ein Ungläubiger bitte Gläubig genannt werden soll. Demnach gibt es also gar keine Ungläubigen, also sind wir alle Gläubig und demzufolge alle Satanisten. LOL


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19.06.2009 um 07:20
was gibts denn da zu LOLen? Es ist, wie es ist! ;)


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19.06.2009 um 10:05
Ich wollte damit einfach das Paradoxon durch diese Formulierung hervorheben.


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19.06.2009 um 10:06
Meistens ist es nämlich gerade nicht, wie es ist. bzw. wie es scheint. Oder es scheint so als ob es so wäre, ist es aber dann doch nicht.


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20.06.2009 um 00:20
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Jetzt tust Du mir aber weh liebe snafu.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass wenn Du das was ich Dir schreibe liest,
und ich es lese, dann ist das ein und das selbe.
Sorry @geobacter ,ist nicht meine Absicht, weisst ja, ;) .
wenn Du was schreibst und ich lese es und Du liest es, dann lesen wir das Selbe, insofern es die selben Worte sind, doch welche Synapsen sich in den Gehirnen eingefahren haben und womit man diese Worte verbindet, welche Bilder dabei enstehen, ergibt die individuelle Wirklichkeit, nachdem Worte Symbole für Etwas sind, was man damit annähernd beschreiben kann.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Aber das was wir selbst sind ist eine Wirklichkeit, die uns selbst erst bewusst wird, wenn sie sich in unserer Mitwelt wiederspiegelt, also ist diese Wirklichkeit für uns alle die selbe Wirklichkeit und jedwede andere Intention ist nichts anderes als eine eine selbstverlogenen Verwirrung die nicht nur bei uns selbst, sondern vor allem bei unseren Mitmenschen...
Was sich in der Mitwelt spiegelt ist das Spiegelbild des Wahrnehmenden, und niemals der Wahrnehmende selbst, so kann dieses Bild vom Wahrnehmenden auch nur durch seine eigenen Augen wahrgenommen werden. Von Vorteil ist es, den Spiegel zu zerbrechen. ;)


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20.06.2009 um 08:28
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Was sich in der Mitwelt spiegelt ist das Spiegelbild des Wahrnehmenden, und niemals der Wahrnehmende selbst, so kann dieses Bild vom Wahrnehmenden auch nur durch seine eigenen Augen wahrgenommen werden. Von Vorteil ist es, den Spiegel zu zerbrechen.
Nach den Erkenntnissen der Hirnforschung ist es aber umgekehrt liebe snafu.
Wir spiegeln uns selbst in der Wirklichkeit wieder, so dass wir tatsächlich zuerst mal den Eindruck haben, dass alles nur ICH ist, was wir da sehen.
Und wenn wir gerade das ansprechen ist es bemerkenswert,
dass eben jene Persönlichkeiten, die einen stark ausgeprägten Hang haben,
alles über die Eigene ICH-Erfahrung zu vergleichen,
gerne dazu neigen Identität mit Individualität zu verwechseln
und im Extremfall sogar eine eigenständige ICH - bin alles Wirklichkeit zu entwickeln, die dann auch zum SOLL- Maß für den REst der WElt werden muss. (Eigene Wirklichkeit)

Ja liebe snafu, Regime des Hasses und Todes können daraus werden,
wenn die (ver) - FÜHRER ihrer geistige Wirklichkeit zur Ideologie werden lassen wollen.

Die Deutsche vergangene Wirklichkeit solcher spirituellen Führer kennen wir. Die sich ganz besonderes auf der spirituellen Geistigkeit aus germanischem Ahnenkult und Glaubenskampf bis hin zur arischen Religion entfalten konnte, weil sie eben
den Satan Glaube durch (Propaganda) geschickt zu nutzen wusste.

Oder wir können auch das spirituelle Glaubens-Regime irgendwelcher Islamistischer Staaten hernehmen.
Selbst der schmutzige und menschenverächtliche Nahostkonflikt zwischen Israel und Palästinensern ist das Produkt einer jahrtausendealten spirituellen Glaubensideologie
beider Seiten.

Wie Du siehst, ist jede Form der Verwirklichung einer Wirklichkeit die sich außerhalb
der "natürlichen" Vernunft abspielt, nur ein Creditwesen - das irgendwann eine hohes Maß an Zins und Zinseszins zurückverlangt.

"ALLES IST WAHR" ist am bitteren ENDE das traurige Resultat solcher Idealisten
die glauben, sie könnten sich vom Satan Glaube ihr persönliches Glück leihen,
und einzig und alleine den Credit damit zurück bezahlen, in dem sie so viele Menschen wie möglich in die gleiche Ver(w)irrung leiten!


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20.06.2009 um 10:09
@snafu

Eine ganz besonders arglistige Verhöhnung durch den Glauben Satan ist die Vorstellung darüber, dass wir glauben sollen einen "Freien Willen" zu haben.

Haben wir den wirklich, wenn wir ihn wollen wollen?

Genau das Gegenteil ist der Fall! Je mehr wir uns anstrengen frei zu wollen, desto mehr
verhadern und verhängen wir uns in die eigenen Widersprüchlichkeiten und da unserer Identität, die wir als ICH glauben wahrzunehmen - unlöslich an das Geltungsbedürfnis gebunden IST, können wir uns nur durch vorgaukeln eines künstlichen Überlegenheitsgefühles von der Emotion befreien, selbst Schuld an unserem Unglück zu sein.

Das ist dann die Spaltung, wie sie unser Freund Coelus richtig angeschnitten hat!
Die Spaltung zwischen "eine Wirklichkeit zu sein und eine andere Wirklichkeit haben zu wollen", die wir dann Spiritualität und Glaube nennen, und obwohl diese nicht im Geringsten mit wirklicher(spiritueller) Geistigkeit zu tun hat, die nichts anderes sein kann, als unserer Fähigkeit gedanklich und bewusst an der Welt-Wirklichkeit teilzunehmen.

Wir haben so Etwas wie ein "religiöses" Zentrum in unserem Gehirn, das steht außer Frage
und warum und wieso das so IST, darüber können wir im Augenblick nur spekulieren.

Aber alle Erklärungen, die wir uns darüber erspekulieren sind sofern sie außerhalb
der natürlichen Vernunft stattfinden, nichts anderes als willentlicher Selbstbetrug und damit eine sehr gefährliche Lüge.

Ich persönlich "vermute", dass es damit zusammenhängt, dass wir damit ursprünglich
eine emotionale Bindung zur Ordnung der Wirklichkeit herstellen können, in die wir eingebettet sind und welche sich Leben nennt. Dieses Leben kommt dem Bilde eines "Gottes" durchaus gleich, wenn man etwas aufmerksamer hinschaut.

Es wäre also nicht nötig, ersatzweise eine viel größere Vorstellung zu kreieren,
wenn wir gerade dadurch nicht mehr in der Lage sind, uns in dieses Leben so zu integrieren, dass wir mit ihm im respekt- und liebevollen Umgang in Einklang stehen.


Vielleicht noch eine Erläuterung der Naturgesetze:

Die Natur kennt keine Gesetze, sondern nur Ordnungen, die ob Zufällig oder durch Ursache so sind, wie sie SIND

Den Begriff Naturgesetze haben einzig nur wir geschaffen, da wir in unserer Vorstellung darüber, jeder Ordnung Gesetze voraussetzen, welche sich so verhalten SOLLEN, damit wir darin eine systematische ORDNUNG wiedererkennen.

Wir vergessen und ignorieren leider sehr oft, dass die Natur kein Meter und kein Kilogramm kennt und diese Verhältnisse nur der uns eigenen Vorstellungen entspringen.
Aber daraus leiten trotzdem wir dann trotzdem willentlich in dümmlichster Arroganz auch noch ab, dass alles nur aus unserer eigenen Vorstellung entspringt.

Dem ist aber nicht so, wir können nur unsere eigene Vorstellung darüber beeinflussen
wie wir Ordnungen erkennen und in Zusammenhang bringen wollen.

Und da sollte uns langsam und sicher klar werden, dass wir geradezu verpflichte sind
die Regeln der Vernunft über die Regeln des Glaubens zu stellen, bevor es zu spät IST.


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20.06.2009 um 10:24
@geobacter

Moin, ich kann Dir in deinem letzten Beitrag nicht so recht folgen...

Ich hab ganz ehrlich einen sehr stark ausgeprägten hang dazu, alles über meine eigene ICH-Erfahrung zu vergleichen. Wahrscheinlich weil mir andere Erfahrungen dazu fehlen.

Es sei denn Du kennst irgendwelche spirituellen Techniken die mir helfen können über diese Ich-Erfahrung hinauszusehen, die würd ich glatt mal ausprobieren wollen.

Ich sehe bisher jedenfalls keinen Grund meine eigene Wirklichkeit von der Wirklichkeit getrennt zu betrachten. Trotz daß ich, wie wohl alle Menschen auf diesem Planeten, die Welt nur durch meine Augen sehen kann.


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20.06.2009 um 11:23
@geobacter
es gibt nichts widernatürliches.
Alles kommt aus der Natur, und alles wird wieder in ihr aufgehen.
Es gibt keine Unnatürliche Vernunft, und deshalb ist es auch nicht nötig von "natürlicher" zu sprechen. Vernunft ist, oder sie ist eben nicht. Feststellen kann man es nur im Nachhinein, wenn man klüger geworden ist, oder auch nicht.

Gut finde ich Deine Ansicht über die Naturgesetze, die eigentlich Ordnungen sind.
Sehr scharfsinnig von Dir dies so festzuhalten, respekt. :)


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20.06.2009 um 12:36
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Ich sehe bisher jedenfalls keinen Grund meine eigene Wirklichkeit von der Wirklichkeit getrennt zu betrachten. Trotz daß ich, wie wohl alle Menschen auf diesem Planeten, die Welt nur durch meine Augen sehen kann.
Du hast keine eigene Wirklichkeit, Du bist Deine Wirklichkeit.
Auch wenn Du meinst, dass das ein und das selbe IST.

Es ist aber ein "gewaltiger" Unterschied

Die Vorstellung darüber, dass schließlich "mein" Leben mir gehört und ich damit anfangen kann was ich will, ist eigentlich ziemlich befremdlich.

Klar, muss ich meine eigenen Entscheidungen treffen, aber es wäre eigentlich ganz einfach ersichtlich, dass meine Entscheidungen, ob ich nun will oder nicht will -
auch einen entscheidenden Einfluss auf meine Mitwelt (ist nicht das Gleiche, wie Umwelt)
ausüben.

Man kann mir jetzt zu diesen Behauptungen gerne "Vorwürfe" machen.

Aber die Fakten sprechen nun mal dafür, dass wir genau mit dieser Einstellung, dass das eigene Leben einzig und alleine dem freien Willen unterliegt, bedenklichen Chaos verursachen,
dem wir nur dadurch zu entfliehen hoffen, wenn wir uns in die substanzlosen Ausreden
spirituellen Glaubens verkriechen.

Wir sind nur wir selbst und das ICH jene "natürliche" Ordnung, die unser Identität
ein Spiegelbild gibt ^^


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20.06.2009 um 15:04
Und wenn ich mich als die, die ich wohl bin, bezeichne, wie sage ich dann ? Du kannst des jedenfalls nicht zu mir sagen, weil du nicht ich bist, nur ich kann Ich zu mir sagen und das sage ich zu mir und nicht zu meinem Spiegelbild (um einfachste Begebenheiten deinem Beispiele nach mal unnötigst komplex naiv-wichtig auszudrücken).
Als Spiegelbild unserer Identität meinst du wohl die Persönlichkeit - aber dass du Begriffe oft recht sinnwidrig fasst, haben wir ja längst schon festgestellt,
geobacter, Zitat:
"Wir vergessen und ignorieren leider sehr oft (...), dass diese Verhältnisse nur der uns eigenen Vorstellungen entspringen.
Aber daraus leiten trotzdem wir dann trotzdem willentlich in dümmlichster Arroganz auch noch ab, dass alles nur aus unserer eigenen Vorstellung entspringt..........."

Und damit willst du uns nun davon überzeugen, dass man den Regeln der Vernunft verpflichtet ist ! Und das SOLL ich dir dann glauben? Teufel, Teufel


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20.06.2009 um 18:04
Übrigens...
Das Wollen kann man sehr wohl wollen.
Wenn ich will, dass ich will, dann will ich, dass ich will. Und wenn nicht dann nicht.
Der freie Wille äussert sich in jedem wie er will. Ironie des "Schicksals" würde ich hier sagen wollen, wollen, wollen... ;)
Alles andere ist nur das armseelige Altmännergewäsch von möchtegern Intellektuellen, die die Schuld über ihr eigenes Versagen dem "Schicksal" in die Schuhe schieben wollen. Wobei die Betonung auf armseelig gelegt werden sollte.

Es stimmt schon, dass vermutlich 99% (um mal eine grosse Zahl genannt zu haben) unseres Weges vorgezeichnet sind, aber es gibt einen psychischen Zustand den jeder von uns sich erschliessen, und nutzbar machen kann. Und zwar den Zustand des absoluten inneren Gleichgewichtes, in dem man auf den Infromationsgehalt all dessen was IST zugreifen kann, und anhand dessen man tatsächlich frei entscheiden kann ohne sich von irgendwas abhängig zu machen. Das ist die sog. Transzendenz, von der schon seit Urzeiten in vielen Mythen und Religionen gesprochen wird.
Wers versteht, der hats verstanden.


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20.06.2009 um 19:10
Satan gibt es nur im Christentum und im Islam-Kult, wobei ein qualitativer Unterschied zwischen den beiden Satansvorstellungen gibt. Im übrigen ist der etymologische Ursprung des Wortes Satan im Islam zu finden.


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20.06.2009 um 19:23
@randaji
Zitat von randajirandaji schrieb:Und damit willst du uns nun davon überzeugen, dass man den Regeln der Vernunft verpflichtet ist ! Und das SOLL ich dir dann glauben? Teufel, Teufel
Damit will ich niemandem sagen, dass wir in der Regel der Vernunft verpflichte sind.
und gerade Du kannst "glauben" was Du willst :D

Wenn jemand meint, er ist der Unvernunft verpflichte, dann ist das seine ganz eigene Angelegenheit.

Und wenn ich mich als die, die ich wohl bin, bezeichne, wie sage ich dann ? Du kannst des jedenfalls nicht zu mir sagen, weil du nicht ich bist, nur ich kann Ich zu mir sagen und das sage ich zu mir und nicht zu meinem Spiegelbild (um einfachste Begebenheiten deinem Beispiele nach mal unnötigst komplex naiv-wichtig auszudrücken).
Als Spiegelbild unserer Identität meinst du wohl die Persönlichkeit - aber dass du Begriffe oft recht sinnwidrig fasst, haben wir ja längst schon festgestellt,
geobacter, Zitat:


Und was ich mein randaji
Darüber musst Du Dir auch nicht den Kopf zerbrechen
es gibt tausende andere Möglichkeiten Deine eigen Blödheit unter Beweis zu stellen.


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lemar ehemaliges Mitglied

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20.06.2009 um 19:34
@geodei
das eine hat ohne das andere keine existensberechtigung. kontroverse war schon immer ien mittel die masse zu steuern. satan ist nur ein name, genau wie der heilige geist. die bedeutung hat aber mit namen nichts gemein. lass dich nicht von plakaten blenden, urteile über taten und nicht über aussagen. symbole sind nichts weiter als blendwerk der bestimmenden eliten. gut und böse machen in diesem fall keinen unterschied, es ist immer eine sache des betrachters.


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20.06.2009 um 19:38
@geobacter
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Du hast keine eigene Wirklichkeit, Du bist Deine Wirklichkeit.
Auch wenn Du meinst, dass das ein und das selbe IST.
Ich hab auch noch keine Besitzansprüche auf die Wirklichkeit gestellt, nichtmals auf meine Eigene *gg* Wenn ich sage die "eigene Wirklichkeit" meine ich das nicht so, daß ich damit machen kann was ich will, weil sie mir gehört, sondern ganz einfach weil sie nur von mir so wahrgenommen wird, wie sie für mich ist.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Es ist aber ein "gewaltiger" Unterschied

Die Vorstellung darüber, dass schließlich "mein" Leben mir gehört und ich damit anfangen kann was ich will, ist eigentlich ziemlich befremdlich.
Das ist es in der Tat, wo doch in der Regel immer liebende Menschen dafür verantwortlich waren, daß man zum Mensch geworden ist. Und selbst wenn das nicht der Fall war, so führt uns das Leben doch immer wieder über seine Pfade zu Dingen, die wir lieben oder die uns lieben.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Klar, muss ich meine eigenen Entscheidungen treffen, aber es wäre eigentlich ganz einfach ersichtlich, dass meine Entscheidungen, ob ich nun will oder nicht will -
auch einen entscheidenden Einfluss auf meine Mitwelt (ist nicht das Gleiche, wie Umwelt)
ausüben.
Das ist einer der Hauptpunkte, neben der Liebe, die man nur in Wechselwirkung mit der Wirklichkeit erfährt, warum ich meine eigene und die Wirklichkeit nicht voneinander getrennt betrachten möchte.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Man kann mir jetzt zu diesen Behauptungen gerne "Vorwürfe" machen.
Hier gehts ja ums Verständniss nicht um Vorwürfe :). Verständniss ist eine der Qualitäten, die man dringend benötigt, wenn man nicht nur seine eigene Wirklichkeit sondern die Wirklichkeit unserer Mitwelt erleben möchte. Und ich möchte Dich sehr gerne verstehen, Geo :)

DU bist ein anderes ICH.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Aber die Fakten sprechen nun mal dafür, dass wir genau mit dieser Einstellung, dass das eigene Leben einzig und alleine dem freien Willen unterliegt, bedenklichen Chaos verursachen,
dem wir nur dadurch zu entfliehen hoffen, wenn wir uns in die substanzlosen Ausreden
spirituellen Glaubens verkriechen.

Wir sind nur wir selbst und das ICH jene "natürliche" Ordnung, die unser Identität
ein Spiegelbild gibt ^^
Ich sehe Deine Argumente als Fakt, doch wie es in der Wirklichkeit darum bestellt ist kann und mag ich nicht pauschalisieren. Denn genau das wäre ja auch wieder falsch. Jeder Mensch beginnt das leben mit unterschiedlichen Vorraussetzungen, jeder hat die Wahl, sich in seine eigene Wirklichkeit zu verkriechen oder sie durchzusetzen, sowie die Wahl, an der Wirklichkeit der Mitwelt mitzuwirken, wie auch immer.

Was ein Adolf Hitler oder ein Krishnamurti durchgemacht haben um dahin zu kommen wo sie hingelangt sind, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, daß auch sie die Welt mit 2 paar Augen geschaut haben und irgendwann eine Wahl getroffen haben, wie sie die Welt sehen.

Ob diese Wahl etwas mit freiem Willen oder nicht zu tun hat, das kann ich ebenso wenig beurteilen, denn allein sich über freien Willen Gedanken zu machen ist schon Paradox, denn sind es nicht die Gedanken selbst, die uns ein Stück weit einsperren?

Liebe und tue, was Du willst.

Lieben Gruß
Gondolfino


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20.06.2009 um 19:41
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Es stimmt schon, dass vermutlich 99% (um mal eine grosse Zahl genannt zu haben) unseres Weges vorgezeichnet sind, aber es gibt einen psychischen Zustand den jeder von uns sich erschliessen, und nutzbar machen kann. Und zwar den Zustand des absoluten inneren Gleichgewichtes, in dem man auf den Infromationsgehalt all dessen was IST zugreifen kann, und anhand dessen man tatsächlich frei entscheiden kann ohne sich von irgendwas abhängig zu machen.
Ich bezweifle, dass mehr als 0,1% unseres Weges vorgezeichnet sind
und damit auch, dass es ein zugewiesenes Schicksal gibt.

Keiner von uns kann sich die Umstände aussuchen, in die er hineingeboren wird.
Weder Eltern, noch Veranlagungen und Begabungen, wie auch keine vererbten Krankheiten und schon gar keine lebensbeschränkende Umstände.

Wenn ich in der trostlosen Wüste eines malariaverseuchten Armutslandes hineine geboren werde, dann kann ich mir den freien Willen nicht mal zum Abendessen in Essig und Öl legen.

Schon schön, wenn man dafür auch noch von solchen Leuten verhöhnt wird, die vor lauter freiem Willen die meiste Zeit nicht mal wissen was sie damit anfangen sollen.


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20.06.2009 um 21:21
@geodei
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Ich bezweifle, dass mehr als 0,1% unseres Weges vorgezeichnet sind
und damit auch, dass es ein zugewiesenes Schicksal gibt.
steht sinngemäss im Gegensatz zu:
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Keiner von uns kann sich die Umstände aussuchen, in die er hineingeboren wird.
Weder Eltern, noch Veranlagungen und Begabungen, wie auch keine vererbten Krankheiten und schon gar keine lebensbeschränkende Umstände.
Welche Richtung möchtest Du jetzt einschlagen.
Hü oder Hott?
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Wenn ich in der trostlosen Wüste eines malariaverseuchten Armutslandes hineine geboren werde, dann kann ich mir den freien Willen nicht mal zum Abendessen in Essig und Öl legen.
Klar.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Schon schön, wenn man dafür auch noch von solchen Leuten verhöhnt wird, die vor lauter freiem Willen die meiste Zeit nicht mal wissen was sie damit anfangen sollen.
Wenn Du mich damit meinen solltest, dann hast Du mal wieder gar nichts gerafft, vor lauter "Dem zeig ichs, wer hier der Cheff im Ring ist"...
Du bist von irgendwas verblendet, und dieses "Etwas" trübt deinen klaren Blick und zT. auch Deinen Verstand.
Ich weiss nicht was genau es ist, es ist aber ganz offensichtlich, dass es so ist.
Ich denke Du hast vor etwas Bammel, kann aber nicht mit Sicherheit sagen was es ist.
Naja, genug fernanalysiert. Du wirst schon wissen was Du machst, oder auch nicht.


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20.06.2009 um 22:26
@geobacter
Castaneda beschreibt die Wirklichkeit so, soviel ich mich erinnern kann: es ist. als wäre man in einem Ei, die 'Wände' des Ei sind rund um den Menschen. Auf diesen 'Wänden, der 'Innenseite' des Ei, spielt der Film der Wirklichkeit. des Menschen. Es ist die eigene 'Wirklichkeitsblase'

Auf der vorigen Seite schrieb ich , alles was Du glaubst wird wahr, oder kann wahr werden. Damit meinte ich, was ausgesendet wird, kommt entsprechend zurück. alle Wünsche und Freude, Sehnsuch, Ängste, Befürchtungen, Liebe, die Kraft der Gedanken wird vom Universum registriert und reflektiert.So kreiert man sich seine Wirklichkeit, die voll Freude , Liebe, oder bereichert mit Befürchtungen und Sorgen sein kann. Wir können Welten erschaffen, wenn wir wollen. ;)

Dei wille ist so frei, soviel Freiheit Du ihm zugestehst.

Und überhaupt, Geo, was heisst ich tu Dir weh? Wenn ich meine Gedanken schreibe, welche meine 'Wirklichkeit' sind, und Dir tut das weh, obwohl diese Gedanken nichts mit Dir zu tun haben, dann hast Du in Deienr Wirklichkeit eine 'Bruchstelle' welche zu pflegen ist. Vllt sogar eine Sollbruchstelle, (interessantes Wort) um dies bei Bedarf benutzen zu können.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Wir haben so Etwas wie ein "religiöses" Zentrum in unserem Gehirn, das steht außer Frage
und warum und wieso das so IST, darüber können wir im Augenblick nur spekulieren.

Aber alle Erklärungen, die wir uns darüber erspekulieren sind sofern sie außerhalb
der natürlichen Vernunft stattfinden, nichts anderes als willentlicher Selbstbetrug und damit eine sehr gefährliche Lüge.
Vor welcher Gefahr hast Du Angst? Dich zu verlieren in irgendwelchen Sphären , welche Du nicht kennst? Was ist ausserhalb der natürlichen Vernunft? Meiner Vernunft oder Deiner Vernunft? ;)
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Dieses Leben kommt dem Bilde eines "Gottes" durchaus gleich, wenn man etwas aufmerksamer hinschaut.
Ja, durchaus, es ist die Materialisation des Gedankens, was 'Gott' genannt wird. Sagen wir besser ein anderes Wort, wie die Kraft des Universums, oder der Nullpunkt der Evolution, oder der Gedanke der ersten Bewegung..

Denn die Idee des Universums muss ja wohl zuerst existiert haben, ich meine die Struktur des Werdens. muss vorrausgesetzt gewesen sein, wie in einem Samenkorn, in welchem die ganze Pflanze, das Programm ihres Wachstums und ihre Möglichkeit der Fortpflanzung, als Potential enthalten ist.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Es wäre also nicht nötig, ersatzweise eine viel größere Vorstellung zu kreieren,
wenn wir gerade dadurch nicht mehr in der Lage sind, uns in dieses Leben so zu integrieren, dass wir mit ihm im respekt- und liebevollen Umgang in Einklang stehen.
Sind Wir dadurch nicht mehr in der Lage? Sieh mal, wie gross das Universum ist, 'wir' brauchen gar nicht ersatzweise ( Ersatz wofür ?) eine Vorstellung kreieren. ;)
Zitat von geobactergeobacter schrieb:...dass eben jene Persönlichkeiten, die einen stark ausgeprägten Hang haben,
alles über die Eigene ICH-Erfahrung zu vergleichen,
gerne dazu neigen Identität mit Individualität zu verwechseln
und im Extremfall sogar eine eigenständige ICH - bin alles Wirklichkeit zu entwickeln, die dann auch zum SOLL- Maß für den REst der WElt werden muss. (Eigene Wirklichkeit)
Das is Deine Wirklichkeit. muss ehrlich zugeben, es amüsiert mich ein wenig, dass Du für alle in der Wir form sprichst. ;)

Die Natur hat sehr wohl Naturgesetze und wer sollte sonst als die Menschen diesen Ausdruck geschaffen haben? Man kann es auch ordnung nennen. Es ist zB sichtbar in der fraktalen Struktur. Natürlich kennt die NAtur keinen Metermass, dennoch sind die Äpfel jedes Jahr gleichgross.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Und was ich mein randaji
Darüber musst Du Dir auch nicht den Kopf zerbrechen
es gibt tausende andere Möglichkeiten Deine eigen Blödheit unter Beweis zu stellen.
Au! Wie war das mit dem respekt - und liebevollen Umgang?

kommt von Herzen @geobacter


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