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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

25.04.2009 um 11:46
@mitras
Zitat von mitrasmitras schrieb am 20.04.2009:Überzeugungen von Realitäten sind ja auch Glaube, oder nicht?
Kommt drauf an was man unter Realität versteht.

Wenn man sich Realitäten schafft, dann ist es Glaube.
Wenn man aber Realität als die Wirklichkeit sieht in der man lebt, dann hat das nicht im geringsten etwas mit Glaube zu tun.

Man kann die Welt so sehen wie sie ist
oder man kann die Welt auch so sehen wollen, wie man glaubt dass sie ist
und das ist nicht nur für einem selbst eine Angelegenheit mit Konsequenzen, sondern auch für seine Mitwelt einschließlich Mitmenschen.
Wir leben in einer Kreditgesellschaft.
Das Wort Kredit leitet sich von CREDERE ab und CREDERE bedeutet nichts anders als GLAUBEN.
Die misslichen Umstände in denen sich das "Kreditwesen" gerade befindet" (Wirtschafts und Finanzkriese) hat sehr wohl damit zu tun, dass das GLAUBEN an eine Wirklichkeit
oder an eine Welt, die so ist wie man Glaubt, nicht unbedingt mit Nachhaltigkeit einher geht.


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25.04.2009 um 23:48
@geobacter
Du hälst A für B und siehst eine künstliche Trennung zwischen Gedanke und Realität, die es gar nicht gibt. Träume werden Realität. Der Mensch schafft schon immer seine Realität über sein Denken, gleichzeitig entsteht aus dem Denken ein neues Denken. Jede Erfindung war zuerst Glaube an das Unmögliche wie der Blick hinter eine Wand, hinter die nur wenige schauen, nimm Einstein und die Atombombe.


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Ist der Glaube Satan?

26.04.2009 um 14:30
@mitras

Na Mithras, da scheinst Du wohl absichtlich und gerne alles auf einem Haufen zusammenzuschmieren, aber natürlich kennst nur Du die Absicht die dahinter steht.
Ich für meinen Teil würde mal sagen, dass Einstein mit der Atombombe gerade mal so viel zu tun hat, wie Edison mit LED-Dioden.
Der hat sich zwar auch mit Strom und elektrischem Licht beschäftigt und vielleicht sogar die eine oder andere Erkenntnis bezüglich dem Verhalten von verschiedenen Stoffen und Elementen erkannt, aber die LED Diode haben trotzdem andere gebaut.

Also Glaube hat nichts mit Relativität zu tun, sondern mit dem Gegenteil davon.


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26.04.2009 um 15:58
zitat geobacter "Aber etwas zu glauben, bedeutet einfach und schlicht es als Fakt anzunehmen, ohne auch nur das geringste Interesse an einer Ver-gewisserung zu haben.
Es IST also schon mit einer ordentlichen Portion Schwachsinn verbunden,
wenn behauptet, dass man von Vorne herein zuerst mal "glaubt".

Und etwas nicht zu glauben bedeutet, es schlicht und einfach als Unmöglichkeit anzunehmen, ohne nur das geringste ......
-Es IST also schon mit einer gehörigen Portion Schwachsinn verbunden, dass man von vorne herein nicht "glaubt".


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26.04.2009 um 17:15
also erstma...

WAS GEHT AB !!! :D


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26.04.2009 um 17:40
ich habe erfahrung mit glauben gemacht und bin... ich weiß nicht genau aber ich glaube 2-3 jahre atheist war davor christ... bin sozusagen überläufer größtenteils durch überzeugende aussagen. aber irgentwie ist es schade denn so mit glauben hast du eine bessere vorstellung vom leben... :( hmmm (fast) alle meine freunde/bekannte sind atheisten fällt mir ein... ob es dafür auch eine theorie gibt das atheisten mehr mit anderen atheisten befreundet sind und gläubige mehr anderen gläubigen?


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26.04.2009 um 21:23
@dgk13
Zitat von dgk13dgk13 schrieb:ob es dafür auch eine theorie gibt das atheisten mehr mit anderen atheisten befreundet sind und gläubige mehr anderen gläubigen?
Jap.
"Glaich und Gleich gesellt sich gern"


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26.04.2009 um 21:24
arg, gleich bitte beidesmal mit e


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27.04.2009 um 00:54
Atheistmus ist selbst ein Glaube. Ein Glaube ist auch nur eine Überzeugung. Wer zwingt einen dazu, sich bei seinen Vorstellungen nicht an das anzulehnen, was einem andere mitgeteilt haben und einfach mal nach dem zu forschen, was in einem selbst steckt, was man selbst ist über seine menschliche Existenz hinaus? Nur die Angst vor der Entgrenzung und Pseudo-Identität.

Man kann nur das sehen, was man selbst ist. Ist man ein Nichts, sieht man auch nur ein NICHTS. Und wenn man das als arrogant ansieht, dann sieht man vielleicht mit dem Verstand und seinen Spielarten, aber noch nicht mit dem Herzen.

@geobacter:
Ja, das gefällt dir natürlich nicht, aber egal.

Zurück zu deinem Wortfetischismus, auf dass der Thread bis in alle Ewigkeit weitergeführt werde.


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12.06.2009 um 11:14
Hab beim werten User @du ein paar Videos des Hernn Krishnamurti entdeckt, sehr zu empfehlen und diesem Thema hier zugehörig!

"Also sind wir Menschen im Innern verletzt, und aus diesen Verletzungen entstehen neurotische Aktivitäten - aller Glaube ist neurotisch, Ideale sind neurotisch."


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Ist der Glaube Satan?

12.06.2009 um 18:26
@Jimmybondy

In gewisser Hinsicht stimmt das auch!
Verletztes Selbstwertgefühl, das Gefühl nicht verstanden zu werden.
Angst davor sozial nicht angenommen zu werden, oder ausgeschlossen zu sein.

Glaube ist der Ideal Selbstbetrug, und ganz ohne wird wohl kaum jemand auskommen.

Kritisch wird die Sache nur, wenn der Selbstbetrug zur Lebensphilosophie wird

dann kann es schon vorkommen, wie gerade in den Medien steht:
Muslime erhängt gemeinsam mit seinem Bruder den eigenen 15 Jährigen Sohn, weil er ihn als Kollaborateur der Israel verdächtigt und damit als Ungläubigen.
Abraham, wollte ja auch seine eigenen Sohn töten, um Gott in den Arsch zu kriechen.


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12.06.2009 um 21:48
Glaube versetzt Berge!!! Und Alle die gegen den Glauben und GOTT wettern sollten sich warm anziehen, denn ihr bekommt demnächst eure Lebensberechtigung entzogen...ich bin auf eure Gesichter gespannt wenn`s demnächst einen Schlag tut und ihr spürt, für was Atombomben gebaut worden sind...wie dem auch sei viel Spass bei Armageddon....
AMEN


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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12.06.2009 um 22:13
@Aquarius68
Zitat von Aquarius68Aquarius68 schrieb:wie dem auch sei viel Spass bei Armageddon....
Und du bist dann wo ??


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12.06.2009 um 22:15
@Sidhe
Wo GOTT es will....was soll die Frage?


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist der Glaube Satan?

12.06.2009 um 23:02
@Aquarius68

Es klang für mich so, als würdest du dich abseits von diesem Geschehen betrachten, quasi auf einer Überwolke sitzen und denken, nichts mit all dem zu tun haben?
Oder habe ich das doch falsch verstanden?
Im Gericht wird JEDER gerichtet bzw. richtet sich jeder selber (aus).


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Ist der Glaube Satan?

12.06.2009 um 23:15
@Sidhe

In manchen Kreisen ist davon die Rede, dass gewisse Individuen bereits vor dem Gericht erhöht werden.


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Ist der Glaube Satan?

12.06.2009 um 23:25
Kommt drauf an, wie man "Satan" definiert.

Grundsätzlich ist es in meinen Augen vorteilhaft, von Glauben befreit zu sein. Demzufolge wäre ja "Satan" in dem Kontext quasi der Gegenglaube zu etablierten Religionen und ihren Normen. Oder wie ist die Diskussion hier zu verstehen?

Gegenglaube klingt aber blöd. Ich wäre lieber für eine Vokabel, die ohne das Wörtchen "Glaube" auskommt. Denn dieses Wörtchen vermittelt für mich Unwissen. ;)

Ich ahne aber schon, dass viele das hier nicht so sehen werden. Hurra.


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13.06.2009 um 10:47
@Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Kommt drauf an, wie man "Satan" definiert.

Grundsätzlich ist es in meinen Augen vorteilhaft, von Glauben befreit zu sein. Demzufolge wäre ja "Satan" in dem Kontext quasi der Gegenglaube zu etablierten Religionen und ihren Normen. Oder wie ist die Diskussion hier zu verstehen?

Gegenglaube klingt aber blöd. Ich wäre lieber für eine Vokabel, die ohne das Wörtchen "Glaube" auskommt. Denn dieses Wörtchen vermittelt für mich Unwissen.
Ja sehe ich ähnlich. Man könnte sagen Satan ist der Zweifel (am Glauben zu Wissen), der am Anfang jeder Erkenntnis steht.


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Ist der Glaube Satan?

13.06.2009 um 12:02
Schönen guten Tag und seid gegrüsst. :)

@Jimmybondy

Danke Dir für die Inspiration mein Freund und habe beim werten @du den Vortrag Krishnamurti’s mit grosser Freude aufgenommen und bin äusserst froh darüber, dass es noch weitere solch authentische Artgenossen gibt, welche wirklich Selbstbewusst mit höchster Aufmerksamkeit mitten in unserer Welt stehen und Tacheles zu reden in der Lage sind. :)

„Unsere Religionen, die organisierten Glauben, Dogmen, Rituale… dieser ganze absurde Unsinn, all DAS spaltet den Menschen.

Wir alle kennen den Schrecken dieser Welt und einige von uns versuchen all dem zu entfliehen. Sie ziehen sich in kleine Kommunen zurück, treten in Klöster ein oder werden Anhänger asiatischer Guru’s. Fern von dieser ungeheuerlichen Welt, aber auch sie können unmöglich die Probleme lösen… Sie können dem was IST, nicht entfliehen. (Anm. Niemand kann das)

Und auch die Ideologien haben nicht geholfen, die kommunistische Ideologie, die der Hindu’s, der Buddhisten, der Christen usf. Sie alle spalten und zerstören den Menschen.

All das Festhalten an den verschiedensten Ideologien hindert uns daran, gemeinsam zu denken.;)


@geobacter

Glaube ist der Ideal Selbstbetrug, und ganz ohne wird wohl kaum jemand auskommen.

Also lieber Freund… hier an dieser Stelle würde es mich näher interessieren, wie Du es genau meinst:

a) Wie kann denn der klassische Selbstbetrug ideal sein, wenn das Ergebnis dessen flächendeckend verheerend und schrecklich IST..?

Oder meinst Du hier, dass generell der Selbstbetrug eben das Resultat jeglichen Anhängerschaft irgendeines Ideals ist, rein wie wir es tagtäglich beobachten können, sozusagen wie es Krishnamurti auch ausgeführt hat?

„Die Idee ist uns wichtiger als die Wirklichkeit; was wir sein SOLLten, liegt uns mehr am Herzen, als was wir sind. […] Unser Streben ist ständig darauf gerichtet, diese Wirklichkeit in die Schablone unserer Vorstellung zu pressen. Da uns dies nicht gelingt, schaffen wir damit einen Gegensatz zwischen dem, was IST, und dem, was sein SOLLte.

Was sein SOLLte, ist unsere Idee, die Schöpfung unserer Phantasie, es kommt also zum Konflikt zwischen Illusion und Wirklichkeit – nicht nach außen hin, sondern in uns selbst.“ (Krishnamurti o.J., S. 100, Hervorhebungen im Original)

Hier möchte ich Krishnamurti ergänzen und anfügen, dass wenn der innere Konflikt zwischen Illusion (SOLL- Blasen) und Wirklichkeit (IST- Zustand) vorhanden ist, gleichzeitig diese Diskrepanz gleichsam nach Aussen hin, also der unmittelbaren Mitwelt –bedenkenlos- bereits aufgezwungen wird. ~^

b) Wie kommst Du darauf oder woraus schliesst Du denn werter geobacter, dass nach Deiner Ansicht nach, dass wohl kaum jemand ohne Selbstbetrug auskommen könne?


“Kritisch wird die Sache nur, wenn der Selbstbetrug zur Lebensphilosophie wird“

Also Deine Abstufung zum kritischen Punkt kann ich auch nicht gerade ersehen, denn wenn der Selbstbetrug bereits vorliegt, dann handelt es sich stets unweigerlich schon bereits um eine Art „Lebensphilosophie“ oder eben Idealismus… und daher kritisch schon von aller Anfang an. :D ;)


@Aquarius68

“Glaube versetzt Berge!!!

Handelt es sich hier nicht lediglich um eine weit verbreitete Floskel, welche gut und gerne ganz einfach ohne gross die eigene Aufmerksamkeit auf das was IST, die Wirklichkeit gerichtet zu haben, in polemischer Art und Weise gerne verwendet wird?

Kannst Du denn nur einen Berg nennen oder eine kleiner Hügel würde auch schon ausreichen, aquarius68, welcher alleine durch Glauben jemals versetzt wurde..?

Und was sagst Du denn zu Krishnamurti, wenn er deutlich ausführt:

„Unsere Religionen, die organisierten Glauben, Dogmen, Rituale… dieser ganze absurde Unsinn, all DAS spaltet den Menschen.

Wir alle kennen den Schrecken dieser Welt und einige von uns versuchen all dem zu entfliehen. Sie ziehen sich in kleine Kommunen zurück, treten in Klöster ein oder werden Anhänger asiatischer Guru’s. Fern von dieser ungeheuerlichen Welt, aber auch sie können unmöglich die Probleme lösen… Sie können dem was IST, nicht entfliehen.

Und auch die Ideologien haben nicht geholfen, die kommunistische Ideologie, die der Hindu’s, der Buddhisten, der Christen usf. Sie alle spalten und zerstören den Menschen

All das Festhalten an den verschiedensten Ideologien hindert uns daran, gemeinsam zu denken.“


“ Und Alle die gegen den Glauben und GOTT wettern sollten sich warm anziehen, denn ihr bekommt demnächst eure Lebensberechtigung entzogen...“

Ui, ui, ui… da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten oder wie kann man denn Deine erhöhte emotionale Stimmung verstehen?

Warum grenzt Du Dich denn selber von unserer gemeinsamen Welt aus, aquarius68, indem Du auch noch drohst und weiter signalisierst eine gewisse „Schadenfreude“ zu hegen..?

@Mr.Dextar

“ Kommt drauf an, wie man "Satan" definiert.“

Ich möchte geobacter nicht vorgreifen, doch ich denke dass auch hier Krishnamurti es präzise formuliert hat und hier eine Verbindung zum Symbol „Satan“ gezogen werden kann:

„Bitte, fragen Sie mit mir. Warum müssen wir leiden? Wenn der Mensch Gottes Geschöpf ist, muss Gott schrecklich sein, muss ein ungeheuerliches Wesen sein, das den Menschen durch so eine Hölle gehen lässt. Gott muss totale Unordnung sein, denn wir leben in Unordnung.

Wenn er uns geschaffen hat und wir bringen uns gegenseitig um… (Anm. und auch die sukzessive Zerstörung unserer einzigen Lebensgrundlage)

Wenn Gott uns nach seinem Bild geschaffen hat, muss dieses Bild grausam sein.“ (Krishnamurti)


“ Grundsätzlich ist es in meinen Augen vorteilhaft, von Glauben befreit zu sein.“

Aus bereits ausführlich ausgeführten Gründen, kann ich Dir hier vollstens zustimmen. :)


“ Demzufolge wäre ja "Satan" in dem Kontext quasi der Gegenglaube zu etablierten Religionen und ihren Normen.“

Jein, dabei handelt es sich lediglich um eine Sichtweise eines Anhängers irgendeines Glaubens, welcher in seinem Selbstbetrug und seiner vermeintlichen Verteidigung und Rechtfertigung sich selber von der Welt abgrenzt –lediglich virtuell und ferner um eine unreflektierte Floskel, welche eine Welt in Schwarz und Weiss malt, das Theater von Gut und Böse eben.


“ Oder wie ist die Diskussion hier zu verstehen?“

„Satan“ als Symbol für das schreckliche in der Welt, hervorgerufen durch Milliarden von Glaubensanhänger, welche in Gruppen ihren jeweiligen Glauben anhängen, danach handeln und damit die Welt in der wir alle zusammen leben, massgeblich destruktiv gestalten und beeinflussen. ;)


“Gegenglaube klingt aber blöd. Ich wäre lieber für eine Vokabel, die ohne das Wörtchen "Glaube" auskommt. Denn dieses Wörtchen vermittelt für mich Unwissen. ;)

Kann ich verstehen, doch Denken und Wissen gehen Hand in Hand. Wissen ist immer mit Unwissenheit verbunden. Das heisst, Wissen kann niemals vollständig allumfassend sein.

Daher bleibt es immer im Schatten der Unwissenheit. Das ist logisch. Es gibt kein vollständiges Wissen über irgendetwas, selbst nicht in Bezug auf Computer oder auf Ihre Frau oder ihren Mann oder wer es auch immer sein mag. Wissen ist immer im Schatten der Unwissenheit. Wissen bleibt immer unvollständig. (Krisnamurti)

Das Nichtwissen impliziert oder aber ruft natürlich auf gar keinen Fall automatisch den Glauben auf den Plan. :D ;)


“ Ich ahne aber schon, dass viele das hier nicht so sehen werden. Hurra.“[/b]

Ja Hurra, es freut mich sehr, einen weiteren denkenden Artgenossen an zu treffen Mr.DeXtar. :)



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Ist der Glaube Satan?

13.06.2009 um 12:14
Grüß dich @coelus :)
Wenn Gott uns nach seinem Bild geschaffen hat, muss dieses Bild grausam sein.“ (Krishnamurti)
Richtig, ein "fehlgeschlagenes Experiment" quasi. Aber wir wissen ja heute, dass es keinen Gott gibt - auch, wenn viele dies bestreiten. Ich will aber versuchen, mit ihren Ansichten klarzukommen. :)
Zitat von coeluscoelus schrieb:Jein, dabei handelt es sich lediglich um eine Sichtweise eines Anhängers irgendeines Glaubens, welcher in seinem Selbstbetrug und seiner vermeintlichen Verteidigung und Rechtfertigung sich selber von der Welt abgrenzt –lediglich virtuell und ferner um eine unreflektierte Floskel, welche eine Welt in Schwarz und Weiss malt, das Theater von Gut und Böse eben.
"Gut" und "Böse" ist in fast allen Fällen Ansichtssache.
Ein Mörder, der ja "böses" getan hat, wird seine Tat womöglich gut heissen.
Von daher muss man da vorsichtig und gleichzeitig flexibel sein. Verstehst du, worauf ich hinaus will? ;)
Zitat von coeluscoelus schrieb:„Satan“ als Symbol für das schreckliche in der Welt, hervorgerufen durch Milliarden von Glaubensanhänger, welche in Gruppen ihren jeweiligen Glauben anhängen, danach handeln und damit die Welt in der wir alle zusammen leben, massgeblich destruktiv gestalten und beeinflussen.
Für mich persönlich ist "Satan" eine Metapher. Denn andererseits könnte man auch den Satan aus der Hölle, also den "Fürsten der Unterwelt", ebenso als ein transzendentes Wesen wie "Gott" sehen. Und das halte ich für obsolet. ;)
Zitat von coeluscoelus schrieb:Kann ich verstehen, doch Denken und Wissen gehen Hand in Hand. Wissen ist immer mit Unwissenheit verbunden. Das heisst, Wissen kann niemals vollständig allumfassend sein.
Es kommt darauf an, wie hoch unser Wissen ist. Jedoch kann man eins mit Sicherheit behaupten: Es gibt keine Grenzen, was Wissen betrifft. Man ist jeden Tag quasi ein bisschen schlauer.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Das Nichtwissen impliziert oder aber ruft natürlich auf gar keinen Fall automatisch den Glauben auf den Plan.
Und wie siehts dann mit Fundamentalisten aus? *g*


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