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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

28.03.2009 um 19:39
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Über die Rollenverteilung hab ich mir noch nicht viele Gedanken gemacht, wahrscheinlich werd ich das erst tun, wenn es die Praxis verlangt *gg*
da hast du was "interpretiert" gondolfino

es geht nicht um die Rollenverteilung, sondern um die Aufhebung der Rollen-Verteilung

Es hat sehr viel damit zu tun ;)
Siegmund Freud hat sich sehr intensiv damit beschäftigt, warum wir unsere Aufmerksamkeit nur schwerlich auf das lenken können was IST

und uns lieber eine gläubige Ausrede einfallen lassen, als uns einmal darüber Gedanken zu machen, was die Hintergründe für die Ursachen sind, mit denen wir versuchen uns die Welt so zurecht zu biegen, wie wir glauben dass sie sein SOLL.


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28.03.2009 um 19:49
@geobacter

Ob sich die Rollenverteilung aufheben läßt, da hab ich keine Ahnung. Aber zumindest sollte es jedem bewusst werden, daß er eine Rolle spielt. Das reicht meistens schon um sich selbst und einander besser zu verstehen. Ob das die Rollen aufhebt, wie gesagt, da hab ich mir noch keine Gedanken drum gemacht ;)


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Ist der Glaube Satan?

28.03.2009 um 20:05
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Aber zumindest sollte es jedem bewusst werden, daß er eine Rolle spielt.
Super gondolfino!

genau das ist der springende Punkt
wir spielen Rollen, ohne uns jemals wirklich darum zu kümmern wer wir SELBST sind.

Es geht nur darum unserem ICH eine Rolle zu geben.


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Ist der Glaube Satan?

29.03.2009 um 00:00
Das Ich besteht aus Rollen, die wir als Kinder reziprok zu anderen Erdenleben oder jedenfalls einer genetisch definierten Vorexitenz auf einem anderen Planeten oder einer jenseitigen Welt erlernen. Dies konnte ich eingängig in vielen Praktika erleben, wie Kinder ganz natürlich in bestimmten Alter Themen wie "Tod", "Faulheit", "Sucht" usw. verarbeiten. Leider greift die Gesellschaft diese Impulse nicht auf und führt so die Kinder nicht auf den richtigen Weg nach innen und zu eigener innerer Größe sondern manipuliert solange an ihrem Verstand herum, bis sie ihr Ich als das Eigentliche Kampforgan ansehen, mit dem sie vom Kuchen Welt möglichst ein großes Stück abschneiden können.


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29.03.2009 um 11:41
@mitras

Es liegt in der "Natur" des Menschen ein Raubtier zu sein

und einzig und alleine sich dessen bewusst zu werden, kann aus den Kindern Menschen machen.

Jedweder Schwachsinn aus Erklärungen, der dieser Welt des Lebens fremd ist,
macht den Menschen zu nichts anderem, als zu seinem eigenen Wolf

Der Mensch ist des Menschen Wolf


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Ist der Glaube Satan?

29.03.2009 um 12:26
@geobacter

Es geht nur darum unserem ICH eine Rolle zu geben.


Genau!
Deswegen mag ich ja auch eher das Christentum.
Dort geht's schlussendlich um die Selbstvervollkommnung.
Es muss also tagtäglich am eigenen Charakter gearbeitet werden.

Bei fernöstlichen Religionen (vor allem dem Buddhismus, sowie vielen hinduistischen Richtungen) strebt man die Auflösung des eigenen Ich an. Widernatürlicher geht's ja kaum! So etwas nenne ich "Satan". Es ist ein Frevel an der Natur des Menschen.


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29.03.2009 um 12:39
@geobacter

Ja,Nachbar.

Ich weiß was du meinst.
Bei mir ist das so das ich es bedauere,dass nicht alle Menschen die Welt so sehen wie sie ist,dass nicht jeder einzelne aufsteht,um an der Situation in seinem Bereich,sei es nur ein kleiner,was zu ändern,und nicht nur davon zu reden,oder ab und zu den Gedanken zu haben.

Es hat mich vor einigen Jahren noch sehr geschmerzt,im Herzen das zu erkennen,dass es so ist,dass Massen von Menschen halt mal so sind,und das es in uns allen drinnen ähnlich ist.Nur der eine kann mehr heraus,der andere halt gar nicht.Und jeder hat noch dazu eine andere Situation,ein anderes "tun sollen,tun können,tun müssen"Es ist so vielfältig.

Ich habe erkannt,dass sobald einer nur das tut,was dem natürlichen Lauf folgen gleichkommt,wenn jemand das aufrichtig wahrnimmt und dadurch etwas großartiges schafft,von sich aus gesehen,dann ist es eben großartig und etwas respektvolles.Denn alles was ein Mensch tut in dem er einfach dem folgt was ist,und damit sich mit gewissen "Gesetzmäßigkeiten des Kosmos" verschmilzt
tut er in meinen Augen genau das richtige.Dabei ist es egal ob Menschen oder irgend was im Aussen es für richtig oder falsch hält.

Ich versuche alle zu verstehen


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29.03.2009 um 13:02
@Sri_vatsa
Zitat von Sri_vatsaSri_vatsa schrieb:Denn alles was ein Mensch tut in dem er einfach dem folgt was ist,und damit sich mit gewissen "Gesetzmäßigkeiten des Kosmos" verschmilzt
und wie Ist das, wenn ein Mensch seinen Gesetzmäßigkeiten folgt und einen anderen schlachtet oder ein Kind vergewaltigt ?


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29.03.2009 um 13:08
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Bei fernöstlichen Religionen (vor allem dem Buddhismus, sowie vielen hinduistischen Richtungen) strebt man die Auflösung des eigenen Ich an. Widernatürlicher geht's ja kaum! So etwas nenne ich "Satan". Es ist ein Frevel an der Natur des Menschen.
Du meinst also,

nur weil die Katze keine Eier legen kann gibt es Hühner?


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29.03.2009 um 13:24
Da fällt mir der Witz vom Frosch ein *gg*

kommt ein Frosch des Weges gehüpft und quakt: ICH bin ein Schwan, ICH bin ein Schwan!"
Eine Ente die sich darüber amüsiert meint herabwürdigend: "wie kommst Du denn darauf"
Da lässt der Frosch die Hose runter...

.... Ente: "ach du lieber Schwan"


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29.03.2009 um 13:55
Hallo @Arikado :)

“Es ist ein Frevel an der Natur des Menschen.“

Da aber ja flächendeckend bereits seit Jahrtausenden –gerade Jenseitsorientierte Religionen, wie das Christentum, ja gerade Generationen mit der irren Idee und der Verherrlichung des „Ich’s prägte, ja indoktriniert“-, die Grundmotivation der Autonomie über die ebenso wichtige Grundmotivation der Intimität gesetzt wird und die Gewalt den höchsten Stellenwert in solchen Gesellschaften inne hat, züchtet ja so regelrecht Egoismus und Aggression her. („Ich“ ist nicht gleich „Selbst“)

Das glorreiche Resultat dieser jahrtausend alten Lebenspraxis, kann im globalen IST- Zustand ersehen werden und ich denke nicht, dass es sich hierbei auch nur im Ansatz flächendeckend um etwas Vernünftiges handelt und wenn Du schon von Frevel sprechen möchtest, dann eben da am offensichtlichsten, oder? ;)


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29.03.2009 um 14:27
@coelus

Das Christentum ist eine jenseitsorientierte Religion?
Hmmm... das ist wohl irgendwie an mir vorbeigegangen. ;)
Sicher geht's im Christentum auch um das ewige Leben in der kommenden Welt. Aber vorerst sollte man seine Aufmerksamkeit dem sterblichen Leben widmen.
Zudem fördert das Christentum sicherlich keinen Egoismus.
Oder meinst du etwa, die Reden und Gleichnisse von Jesus Christus verleiten zu Egoismus?
Im Christentum heisst es, man soll seinen Charakter schulen und festigen. Es geht darum, ein anständiger und aufrichtiger Mensch zu werden; so wie es z. B. auch der Konfuzianismus vorsieht.
Es wird aber im Gegensatz zum Buddhismus keine Aufgabe des eigenen Ego/Ich/Selbst verlangt. Was im Christentum verlangt wird, liegt noch im vernünftigen bzw. machbaren Bereich.


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Ist der Glaube Satan?

29.03.2009 um 14:32
@geobacter

Seine Gesetzmäßigkeiten sind ja nicht die des Universums! ;-) :-)
Meiner Meinung kann man sich ihnen nur so weit wie möglich angleichen,je weiter umso besser!Die Frage was sind den die Gesetzmäßigkeiten des Universums?...
kann man gar nicht so einfach beantworten.Sie sind sehr komplex.
Aber im Grunde auch wieder einfach!So wie ich das sehe sind sie die oberste Obrigkeit vom Barmherzigsten,wahrhaftigsten,tolerantesten.
Es ist in allem enthalten und,wenn man sich den wundervollen Kosmos(sei es im Aussen oder innen) so anschaut sieht man das auch.

Für mich ist nur vieles von dieser Linie abgerückt!
Sobald sie sich in dem befindet,kann man aus dem vollsten schöpfen.
Und man braucht nicht mal zu überlegen ob man richtig oder falsch tut.
Man tut das was ist,weil man sich irgendwie in dem befindet.
Das schwierige ist einfach permanent in dem zu sein.

Aber es ist auch wiederum nicht schwierig! :-)
Es ist so wie wenn man die ganzen Instinkte die degeneriert scheinen, und auch sind erst so wieder Einzug erhalten und sich voll entfalten können in unserem Leben.


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29.03.2009 um 14:37
@Arikado

Ego/Ich/Selbst?
Ganz schön durcheinander gewürfelt,nicht wahr? :-)

Also meinst du,dass im Christentum nicht darum geht,dass man selbst Dinge besser macht,oder selbst ein guter Mensch ist/wird,oder enthaltsam ist,Verzicht übt,gegenüber so vielen Dingen.

Schon oder?

Ja für wenn tut man das dann?
Fürs Christentum,die Kirche,für Gott,für Jesus,fürs Paradies?
Kannst du mir das verraten?


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Ist der Glaube Satan?

29.03.2009 um 14:55
@Sri_vatsa

Ego/Ich/Selbst?
Ganz schön durcheinander gewürfelt,nicht wahr? :-)


Für mich ist das alles das Gleiche. Oder wo siehst du da konkrete Unterschiede zwischen den einzelnen Begriffen? Was unterscheidet dein Ego von deinem Ich, was dein Ich von deinem Selbst?

Also meinst du,dass im Christentum nicht darum geht,dass man selbst Dinge besser macht,oder selbst ein guter Mensch ist/wird,oder enthaltsam ist,Verzicht übt,gegenüber so vielen Dingen.

Sicher. Ich sagte ja, es ginge darum, seinen Charakter zu schulen und ein anständiger Mensch zu werden.
Dazu zählt für mich z. B. der Verzicht auf Drogen, unnötige Gewalt, sowie ausschweifender Sex.

Ja für wenn tut man das dann?
Fürs Christentum,die Kirche,für Gott,für Jesus,fürs Paradies?
Kannst du mir das verraten?


Das muss jeder selbst entscheiden.
Willst du vielleicht darauf hinaus, Christen täten dies bloss, weil sie sich dadurch in die Gunst Gottes wiegen möchten?
Warum meditieren denn Buddhisten? Weil sie zu faul zum Arbeiten sind? Oder weil sie ins angenehme Nirvana möchten? Dahinter siehst du wohl keinen Eigennutzen, ne?


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Ist der Glaube Satan?

29.03.2009 um 15:03
@Arikado

“ Das Christentum ist eine jenseitsorientierte Religion?“

Nicht nur das Christentum, aber ja, jenseitsorientierte Religionen wie das Christentum kultivieren einen Generalvorbehalt gegen das Hier und Jetzt, auch gegen die vorgeblichen Sachzwänge des Erdenlebens und ohne Aufklärung, welche der Religion die öffentliche Verwaltung entzogen und zur Privatsache gemacht hat, wären wir wahrscheinlich bereits unter den blutigen Glaubenskriegen im Mittelalter bereits „untergegangen.“


“Hmmm... das ist wohl irgendwie an mir vorbeigegangen.“

Macht doch nichts Arikado, es ist –fast- nie zu spät… ;)


“Sicher geht's im Christentum auch um das ewige Leben in der kommenden Welt.“

Ja, das ist ja gerade der Aufhänger dieser Religion und die Heilsversprechung in Ewigkeit, das jüngste Gericht etc. usf.


“Aber vorerst sollte man seine Aufmerksamkeit dem sterblichen Leben widmen.“

Eben, die Autonomie und der Glaube an das „Ich“ wird über alles gestellt, sogar über die ebenso wichtige Grundmotivation der Intimität. Daraus resultiert eben unsere „zivilisierte“ christliche Gesellschaft in der wie heute Leben, in der ebenso die Gewalt den höchsten Stellenwert inne hält und damit mit all der flächendeckenden Unvernunft. ;)


“Zudem fördert das Christentum sicherlich keinen Egoismus.“

Doch, genau das tat sie über tausende von Jahren bis zum heutigen Tage, unverändert.


“Oder meinst du etwa, die Reden und Gleichnisse von Jesus Christus verleiten zu Egoismus?“

Nicht per se, doch gerade das Christentum oder die christlichen Gemeinschaften haben wenig Wert auf direkte Aussagen dieses vermeintlichen Jesus bis heute gelegt, da er zu radikal den Ansichten der Religionsvertreter und Oberhäupter erschienen ist.

Manche Gleichnisse sind schlicht einfach absurd und Widersprechen sich selbst zutiefst oder respektive es ist schlicht keine Substanz vorhanden, welche lediglich zur Verwirrung führen, statt zu Klarheit.


“Im Christentum heisst es, man soll seinen Charakter schulen und festigen.“

Eben, von dem spreche ich ja. :D ;)

Der Charakter ist der Glaube an das „Ich“ und das hat das Christentum eigentlich als Erfinder erst in diese Welt gebracht... ;)


“Es geht darum, ein anständiger und aufrichtiger Mensch zu werden; so wie es z. B. auch der Konfuzianismus vorsieht.“

Das was sein SOLL ist aber nicht das was IST Arikado… Dem Konfuzianismus steht Laotse diametral gegenüber, schau Dir das mal an… ;)


“Es wird aber im Gegensatz zum Buddhismus keine Aufgabe des eigenen Ego/Ich/Selbst verlangt.“

Also hier ersehe ich auch immer wieder grobe Missverständnisse, was die buddhistische Sichtweise betrifft. Eigentlich ist es ganz einfach und es geht lediglich darum zu erkennen, dass das „Ich“ nichts anderes ist als ein wenig hinterfragtes Dogma und dass das „Ich“ nichts anderes ist als ein Glaube, so wie ein Glaube an einen Gott oder was auch immer. Das „Ich“ ist also nichts anderes als eine Idee -zugegeben natürlich sehr wenig hinterfragt- und der buddhistische Gedanke hat dies einfach schlicht erkannt und ein Glaube kann man also auch ganz einfach loslassen. ;)


“Was im Christentum verlangt wird, liegt noch im vernünftigen bzw. machbaren Bereich.“

Für was alles im machbaren Bereich liegt, braucht es nicht im Geringsten irgendeine Sinnstiftung oder Religion, sondern schlicht volle Aufmerksamkeit im Hier-und-Jetzt und kein festklammern an irgendwelche SOLL- Blasen, sprich Glauben. :)


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29.03.2009 um 15:25
Auch wenn das Christentum Hoffnung auf ein besseres Leben macht, so untergräbt es dennoch nicht den Wert des aktuellen Leben.
Und es wird keine Askese bzw. nichts Extremes verlangt. Es reicht bereits aus, wenn man versucht, möglichst in allen Lebenslagen ein einigermassen guter Mensch zu sein.
Sag mir mal, was daran schlecht sein soll? Was spricht gegen gewisse moralische Massstäbe?

Eben, die Autonomie und der Glaube an das „Ich“ wird über alles gestellt, sogar über die ebenso wichtige Grundmotivation der Intimität.

Wenn schon, dann wird der Glaube an Gott über alles gestellt.

Der Charakter ist der Glaube an das „Ich“ und das hat das Christentum eigentlich als Erfinder erst in diese Welt gebracht...

Dann fällt für dich das Christentum in die gleiche Sparte wie der Hedonismus?


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29.03.2009 um 15:41
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Für mich ist das alles das Gleiche. Oder wo siehst du da konkrete Unterschiede zwischen den einzelnen Begriffen? Was unterscheidet dein Ego von deinem Ich, was dein Ich von deinem Selbst?
Es ist vielleicht zwangsläufig miteinander verbunden,aber nicht ein und dasselbe.

Ego: Gebildete Anschauungen,Glaube an irgend etwas usw..Eigensinne ...
Ich:Das Resultat daraus.
Selbst:das was es zu erreichen gilt.Somit frei zu sein.An nichts festhalten.Wahr sein,selbst sein,und am Ende sogar sich selbst loslassen können!
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Das muss jeder selbst entscheiden.
Willst du vielleicht darauf hinaus, Christen täten dies bloss, weil sie sich dadurch in die Gunst Gottes wiegen möchten?
Warum meditieren denn Buddhisten? Weil sie zu faul zum Arbeiten sind? Oder weil sie ins angenehme Nirvana möchten? Dahinter siehst du wohl keinen Eigennutzen, ne?
Ich kann dir leider nicht sagen,warum und wieso manche Buddhisten meditieren.
Weißt du warum?
Weil ich von den heutigen Religionen nicht mehr die Reinheit sehe um es allgemein bewerten zu können.
Es gibt in vielen Tempeln alles mögliche was heut zu Tage verbreitet wird/ist,was absolut nichts mehr mit dem Buddhismus zu tun hat.Es sind lauter Misch masch betrieben worden,seid Ende Shakyamunis.

Du sagst jeder muss selber entscheiden.
Der Eigennutz ist genau das was eigentlich allen Religionen zu wider läuft.
Wer ist wirklich Selbstlos und kann das bezeugen?
Eben,in den Religionen ist es eben so schwer!
Shakyamuni sagte das es in der Endzeit sogar für die Mönche sehr schwer ist sich zu erlösen.Er hat gewisse Dinge kommen gesehen!

Und,bitte.Wir brauchen nicht über Jesus zu reden,denn ich weiß wie du,dass er schon großartig war,nur was stützt du dich auf ihn?
Ich kenne dich nun auch schon eine Weile.
Viele Beiträge,ich meine,wer weiß vl. hätte er am liebsten weg geguckt.Das soll jetzt nur eine Anmerkung sein,weil du immer Jesus zitierst!
Nur weil man an dieses und jenes glaubt,hat man noch lange nicht gewonnen.Im Gegenteil,ich bin mir sicher,dass es so ist wie oft gesagt wird,dass keine Gottheit mehr hinter Menschen stehen können.

Warum denn auch?Was alles passiert ist,im Namen von irgend wem?Von Jesus,Jehova,Gott,Alla und so weiter?Warum sollen Gottheiten im Angesicht von den heutigen Menschen,was sie alles sagen und tun,und nicht tun dahinterstehen?
Ich denke mir das wirklich oft,wie sich manche so genannte "Gläubige" geben,und das die Masse!!

Es ist wirklich schlimm,und alle nehmen sie die "Worte Gottes" in den Mund,ich kann durch aus verstehen,wenn Gottheiten dem keine AUfmerksamkeit schenken würden,ich würde es wahrscheinlich auch nicht!


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29.03.2009 um 15:56
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wenn schon, dann wird der Glaube an Gott über alles gestellt.
Eben

darum identifiziert der Christ ja sein ICH mit Gott
Wenn man sein ICH mit Gott identifiziert, dann ist man ja so mächtig

dass man jeden zwingen kann für Sein ICH zu arbeiten

Warum meditieren denn Buddhisten? Weil sie zu faul zum Arbeiten sind? Oder weil sie ins angenehme Nirvana möchten? Dahinter siehst du wohl keinen Eigennutzen, ne?


aber sicher doch @Arikado

wenn der Christ einen sieht der zu faul zum Arbeiten ist, oder womöglich nur zum Eigennutzen, weil er ins Nirvana will,
dann ist das geradezu ein Hohn für jeden mächtigen Christen *gg*

Aber vielleicht können sich die Christen jetzt ja freuen *gg*
Die Atommacht Pakistan hat die Scharia zum Staatsgesetz erhoben

60 Atombomben warten also auf ihren Einsatz im Sinne des "Jüngsten Gerichts"


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29.03.2009 um 16:09
@Sri_vatsa

hei Nachbar

ein Schamane kümmert sich nicht um die Gesetze des Universums
einem Schamane liegt das Wohl des Lebens nahe, welches sich selbst
als Universum offenbart.
Zitat von Sri_vatsaSri_vatsa schrieb:Also meinst du,dass im Christentum nicht darum geht,dass man selbst Dinge besser macht,oder selbst ein guter Mensch ist/wird,oder enthaltsam ist,Verzicht übt,gegenüber so vielen Dingen.
Was ist ein guter Mensch lieber Roman?

Ist ein guter Mensch so einer, der Verzicht übt, enthaltsam ist, und in den Puff geht, wenns keiner sieht?

Oder ist ein guter Mensch einer, der dem Blinden die Augen öffnet und dem Armen zeigt
sich Selbst am Leben zu halten?

Was ist denn der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl ? - frag mal einen Christen ~^


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