@FabianoEs geht darum, sich neben diesem Herrn und Gott keine Götzen zu setzen und diese als Gott anzubeten.„Typisch sind somit die dauerhafte Mobilisierung in Massenorganisationen und die Ausgrenzung bis hin zur moralischen und physischen Vernichtung derer, die sich den totalen Herrschaftsansprüchen tatsächlich oder möglicherweise widersetzen.“
(Zitat aus wiki: Totalitarismus)“ Der alleinige Herrschaftsanspruch gebührt nur Gott und keinem anderen, von ihm geschaffenen Wesen.“Deine genannten Charakteristika von diesem HerrscherGott, entsprechen exakt dem eines totalitären, elitären Systems mit einem unangefochtenen Diktator an deren Spitze. Hierarchie und Autorität sind hier die prägnanten Erkennungsmerkmale.
Mittel dazu sind Propaganda und Erziehung im Sinne des Glaubens, die ständige Indoktrination und die Manipulation „von der Wiege bis zur Bahre“.
Die Kirche - ein "totalitärer" Götzenkult“Obwohl
The Da Vinci Code nur eine Verfilmung des Romans Sakrileg ist, reagierte die Kirche aufgeregt. Denn auch wenn die Einzelheiten nur fiktiv sind (z. B. die Existenz eines leiblichen Nachkommens von Jesus), trifft der Kern der Handlung ins Schwarze:
Die Kirche verwaltet ein Lügengebäude und ist letztlich verantwortlich für den größten Betrug der Menschheitsgeschichte. Dieser besteht darin, dass sie sich als Stellvertreterin der Sache von Jesus ausgibt, während sie in Wirklichkeit vielfach im Gegensatz zu dem Mann aus Nazareth steht.
Die Kirche ist religionsgeschichtlich eine "synkretistische Mischreligion", die sich aus Elementen antiker Mysterienreligionen, der archaischen "Vielgötterei" und Voodoo-ähnlicher Blut-Kulte zusammensetzt, in die man (auch noch teilweise gefälschte) Elemente der Lehre von Jesus von Nazareth hinein gewoben hat. In ihrer Organisationsstruktur übernahm man die Verwaltungseinheiten des Imperium Romanum, und man übertrug den
totalen Herrschaftsanspruch römischer Kaiser auf den Papst und die kirchliche Hierarchie.Zusammenfassend könnte man die Kirche als einen "totalitären" Götzenkult" bezeichnen.
Die Kirche ließ millionenfach töten, und der Historiker Karlheinz Deschner schrieb den mittlerweile schon fast "legendären" Satz: "Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die ... Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche" (in: Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.).