@mitras Das mag in der Vorstellung hilfreich sein.
So gesehen kann ich auch das "Eine" als Person ansehen, denn schließlich kann ich mit dem Einen Eins sein, aber auch jederzeit das Gefühl des Einsseins vermissen.
"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Markus 15.34)
Ich stimme mit Dir überein.
Gott bin ich am Fernsten, wenn ich der
Zeitlichkeit verhaftet bin.
Der
Zeit kommt für mich die höchste Bedeutung zu.
(sie ist nicht vom Raum zu trennen)
Zeit ist für mich das Unwichtigste mit der höchsten Bedeutung.Dort wo
Zeit nicht erfahrbar ist, erfahre ich Gott.
Für mich lässt die
Zeit die Wirklichkeit des Lebens erst entstehen, in die ich so viel Zeitlosigkeit wie möglich mitnehme.
Für mich lässt die
Zeit die 4 Wahrheiten des Buddhismus (egal welcher Richtung), entstehen.
Mehr Wahrheiten brauche ich nicht.
Alle anderen Wahrheiten entstehen für mich daraus.
1. die Wahrheit vom Leiden
Zu Leben bedeutet zu leiden; wollen, was man nicht bekommen kann; bekommen, was man
nicht will;
Leiden entsteht aus: Gier, Begehren/Hass und Verblendung bzw. Unkenntnis.
2. die Wahrheit von der Entstehung des Leidens
Ursache des Leidens ist Begehren und Unwissen (der Vier Wahrheiten).
3. die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens
Sobald man nicht mehr begehrt/anhaftet, gibt es kein Leid mehr.
4. die Wahrheit vom Weg, der zur Aufhebung des Leidens führt.
Hier habe ich eine persönlich andere Auffassung, aber dank Hermann Hesses "Siddhartha" weiß ich wenigstens, dass mindestens 2 Menschen dieser "speziellen" Meinung sind.
-Also verwerfe ich für mich den "Achtfachen Weg"-
Die Wahrheit vom Weg ist ausschließlich meine Wahrheit.
Sie gilt für niemanden sonst.Des Buddhas Weg ist nicht mein Weg.Niemandes Weg ist mein Weg.
Ohne
Zeit kein Weg.
Die Gebote des Buddhismus
1. Töte kein Lebewesen
2. Nimm nicht, was dir nicht gegeben
3. Sprich nicht die Unwahrheit
4. Trinke keine berauschenden Getränke
5. Sei nicht unkeusch
sind allumfassend, unvermeidlich von Menschen diktiert, aber für mich vollkommen.
Sie sind Gebote der
Zeit.