@Niselprim> Das beweist, dass Du deinen Verstand - also den Odem - (die
> Fähigkeit sich etwas vorzustellen und Entscheidungen zu treffen;
> biblisch gesprochen ist es die Erkenntnis) nicht einsetzt
Nein. Ich wollte Dir nicht unterstellen, das Du ausgerechnet die Intelligenz anführst. Denn das würde bedeuten, das Du nicht verstanden hast, was ich vorher gesagt habe. Vor allem bedeutet es, das Du gar kein Argument besitzt.
> Nennen wir mal das GÖTTLICHE nicht 'Außerirdisch' sondern
> 'Überirdisch', O. K.
>
> Da nun der Mensch der evolutionären Entwicklung
> gegenspricht,weil er Fähigkeiten besitzt, welche sonst in der Natur
> der Erde in keinem anderen Geschöpf vorkommen, kann man es
> doch als logisch betrachten, davon auszugehen, dass bei der
> Weiterntwicklung des Menschen eingegriffen worden ist. Da es
> sich, wie gesagt, um Fähigkeiten handelt, welche sonst auf der
> Erde nicht vorkommen, werden diese wohl von außerhalb (also
> überirdisch) stammen.
Du tust genau das, was ich vorher angeklagt habe: Du nimmst Dir einen kleinen Bestandteil raus, der noch nicht erklärt wurde, und nimmst ihn als Beispiel. Damit kannst Du aber die Evolution nicht wiederlegen, genausowenig die Hominisation. Die Behauptung, es gäbe einen "überiridische" Macht, die die Intelligenz gebracht hat, verschiebt überdies die Frage, woher Intelligenz kommt, einfach nach hinten. Woher haben denn die überirdischen Wesen ihre Intelligenz?
Zudem besitzt praktisch jede Rasse individuelle Eigenschaften, die eine andere Rasse nicht besitzt. Nach dieser Logik müsste in die Entwicklung jedes Lebewesens eingegriffen worden sein.
Du begehst den Kardinalfehler: Anstelle etwas auszuführen, was vollständig erforscht ist, hängst Du Dich an etwas auf, das noch unbekannt ist. Klar, denn alles, was erforscht ist, spricht eine deutliche Sprache gegen Deine Idee. Vielleicht solltest Du mal überlegen, woran das liegen könnte. Und was es bedeutet, sobald die Entwicklung der Intelligenz einmal erforscht ist.
> Die Wahrscheinlichkeit, dass das menschliche Gehirn sich spontan
> entwickelt hat, ist mathematisch betrachtet praktisch unmöglich -
Wer erzählt denn so einen Unsinn? Der Begriff der Wahrscheinlichkeit wird in der Evolution sehr häufig missbraucht, meistens von Leuten, die keine Ahnung von Wahrscheinlichkeitsrechnung haben. Die Wahrscheinlichkeit, das sich ein menschliches Gehirn entwickelt, beträgt 1:1. Wir haben eine Welt, auf der sich Leben entwickeln kann, und dort hat sich das menschliche Gehirn exakt einmal entwickelt. Wenn wir mal ein paar Milliarden Welten entdeckt haben, auf denen es Leben gibt, und Intelligenz ist nirgendwo vorhanden - dann können wir weiterreden über diese Unwahrscheinlichkeit. Bis dahin hast Du gar keine Daten, um die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit zu berechnen. Und selbst wenn - eine Aussage über den Entstehungsprozess kannst Du immer noch nicht treffen, lediglich, wie lange es dauert, bis sich so etwas entwickelt.
> außer, die Natur würde ständig (zumindest in der Vergangenheit)
> die Karten neu mischen.
> Ich gehe bei diesen Überlegungen schon davon aus, dass ein
> MEISTERKONSTRUKTEUR einen gewissen Plan seiner
> SCHÖPFUNG hat.
Ich kann hier nirgendswo einen Konstrukteur erkennen. Deine Argumente sind in sich selbst inkonsistent. Ich sehe, das Du gerne einen Schöpfer hättest, aber logische Argumente dafür kann ich keine erkennen. Was ich hingegen sehe, ist, das Du Dich mit Intelligent Design auseinandergesetzt hast, aber offensichtlich nicht besonders mit der wissenschaftlichen Variante, der Evolution.