Eure ersten Minuten im Jenseits

Lonestar, ja... echt toll, daß Du nicht aufgegeben hast
und das überstanden hast. Gibt ja nicht viele, die so ein Glück hatten..

Nachdem ich unten angekommen bin steigt mir sofort der typische, beissende Schwefelgeruch in die Nase und ich versuche, nicht ohnmächtig werden. Dazu bleibt auch keine Zeit, denn Unterteufel treiben mich und die anderen Neuen mit Flammenpeitschen-Hieben und Dreizack-Stichen in Richtung Vorhölle. Ein paar verlieren das Gleichgewicht, fallen in die ewigen Lavaflüsse seitlich des schmalen, felsigen Weges und verdampfen. " Arme Teufel", denke ich und renne und remple weiter. Meine Schadenfreude wird lediglich durch die beissenden Schmerzen auf meinem Rücken getrübt. Zusätzlich ist der Weg mit tückischen Fallgruben, welche einen Boden aus Eisenstacheln haben, gespickt. Zwei Mann vor mir stürzt einer hinunter, reißt einen anderen mit sich und es gibt ein hässliches Geräusch. Ich springe drüber und mit mir der 72. US-Präsidenten George W. Bush IV., der komischerweise auch gerade an dem Tag starb, da ich als US-Vasall im Kampf um die letzten Ölreserven in Jakutien von einer chinesischen Soldatin per Kopfschuss massakriert wurde. "Zumindest weiter als mein Opa kam" dachte ich noch so und da stand sie mit aufgepflanztem Bajonett vor mir. Ich kann keiner Frau was, soviel Anstand habe ich mir bewahrt und ich nahm meine Waffe runter, sie lächelte und schoss mir zwischen die Augen. Im Nachhinein war ich schalt ich mich einen Dummkopf, in das Lächeln einer Chinesin so etwas wie Freundlichkeit hineininterpretiert zu haben, ich war doch oft genug im Silver Pagoda essen gewesen, um das Eine hätte wissen zu müssen: Sie lächeln immer! Ob sie Dir gerade Nummer 67 servieren oder Dich erwürgen... Ich fasse mir an die Stirn. Unglaublich: Die Schusswunde ist noch da, noch offen und Teile meines Gehirns fliessen mit übers Gesicht. Mein Schädel dröhnt wie nach zwei Flaschen von dem Ethylalkohol, den wir abends tranken. Die Kugel steckt wohl noch, dachte ich, war wohl ein Weichmantelgeschoss... Plötzlich reißt mich ein unglaublicher Schmerz jäh aus meinen Gedanken, die Flammenpeitsche eines Unterteufels brennt sich quer über meinen Rücken. Bush zwinkert mir grinsend zu, sein Grinsen verändert sich jedoch augenblicklich in einen Ausdruck der Qual als sich eine Nagelkette in ihm verfängt! Ich lache, zeige auf ihn und rufe etwas Aufmunterndes wie "Nimms leicht"

me262 schrieb:Nachdem ich unten angekommen bin steigt mir sofort der typische, beissende Schwefelgeruch in die Nase und ich versuche, nicht ohnmächtig werden. Dazu bleibt auch keine Zeit, denn Unterteufel treiben mich und die anderen Neuen mit Flammenpeitschen-Hieben und Dreizack-Stichen in Richtung Vorhölle. Ein paar verlieren das Gleichgewicht, fallen in die ewigen Lavaflüsse seitlich des schmalen, felsigen Weges und verdampfen. " Arme Teufel"

Klingt irgendwie, wie vor der Geburt, das kommt einen alles sehr bekannt vor, komisch...

... den Traum, kann man nur gelebt haben. Lavaflüsse

@raupi
Lonestar, ja... echt toll, daß Du nicht aufgegeben hast
und das überstanden hast. Gibt ja nicht viele, die so ein Glück hatten..

Das sagt man oft so! Aber das ist ein Punkt, den Du nicht selber entscheidest, oder gegen den Du selbst ankämpfen kannst! du musst diese Situation nehmen wie sie ist! Wenn Deine Zeit noch nicht gekommen ist , kommst Du wieder zurück! Bei mir war es als wenn mich der Umstand nicht stört. Ich konnte noch denken , aber es war kein bischen Angst da. Man empfindet das ganz normal.

Man kann den threat auch leicht falsch verstehen! "Eure erste Minute im Jenseits", klingt etwas nach Urlaubsbeginn.
Was mache ich in der ersten Minute, ich steige aus dem Flieger, checke aus und fahre ins Hotel. Dann Koffer auspacken und mal die Lokation abchecken! Dann an den Strand und abens auf Piste !

Also wenn man an ein Jenseits glaubt, wie es hier schon oft beschrieben wurde, muß man doch davon ausgehen, daß man einen Körper hat. Wo soll der denn herkommen? Nach dem Tod verlässt doch die Seele den Körper, der liegt ja dann im Sarg. Diese Seele ist aber etwas nicht greifbares.
Also ist das Jenseits, wenn es denn existiert, nicht so, wie eine idyllische Version der Erde, sondern eher eine Wolke mit lauter körperlosen "Geistern".
Und wie sehen dann die Menschen im Jenseits aus? So wie im Moment ihres Todes, oder so, wie sie in ihren besten Jahren aussahen? Wenn ersteres der Fall wäre, wäre es da ja wie in einem Altersheim. Ich persönlich glaube, mit dem Tod ist Schluß, Finito, aus die Maus, auch wenn einige Vorstellungen hier sehr schön dargestellt sind. Vielleicht haben am Ende die Hindus recht und wir schlüpfen in einen neuen Körper, wer weiß.

Ich denke, dass die übereinstimmenden Berichte von Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, durchaus Hinweis auf ein Leben nach dem Tod geben könnten. Natürlich kann man den Tunnelblick physiologisch erklären, aber es ist doch immer wieder erstaunlich, dass diese Menschen z.B. Gespräche verfolgen konnten, die im Nebenzimmer geführt wurden oder Gedanken von Passanten wussten, die z.B. am Unfallort waren. Auch wenn viele Elisabeth Kübler Ross für versponnen halten, so haben mir ihre Bücher doch gefallen. Warum sollten Menschen unabhängig von Kultur, Alter und Bildungsstand so übereinstimmend "phantasieren"?
Ich glaube, dass man in den ersten Minuten erstmal wahnsinnig glücklich ist, dass man mehr ist als nur Fleisch. Aus der Metaperspektive wird einem dann sicher vieles, wovor man Angst hatte, lächerlich erscheinen. Wir werden feststellen, dass wir mehr sind als wir erwartet haben und dass Gott weit größer und gütiger ist, als wir uns jemals gewagt haben vorzustellen.

Nahtod Erlebnissen stehe ich persönlich eher skeptisch gegenüber. Man ist ja in dem Moment dem Tode nur sehr nahe, aber eben noch nicht tot. Die Erlebnisse solcher Menschen könnten auch auf dem kulturellen Hintergrund basieren. "Nach dem Tod gehen wir ins Licht". Ich denke, das sind physiologische Prozesse, die sich da abspielen, vergleichbar mit einer Art Koma, nur noch nicht so gut erforscht. In fast allen Religionen verlässt irgendetwas den Körper im Moment des Todes. Unter Stress (und was ist so eine Erfahrung für den Körper?) Werden dann diese Erlebnisse als Gang ins Jenseits bewertet.

@dead-man
DeinemNick nach , hätte ich jetzt eine andere Meinung erwartet! Ich dachte Du hättest es schon hinter Dir ?

hoh, hoh...noch lange nicht, das kannste glauben;)

Wenn Ich tot bin.. komm ich in den Himmel ;)
Dann bin ich ein Engel , und hab die Aufgabe anderen Menschen
zu helfen :P ., der perfekte Tod. ^^

@dead-man
Ach dann stllst Du Dich nur Tot ?
Das konnte mein hund früher auch!

Wie um alles in der Welt hast Du das denn geschafft? Das versuch ich meinem auch gerade beizubringen, leider ohne Erfolg. Tot stellen ist gar nicht so einfach, irgendwann kommt einem einer auf die Schliche.

Am Counter auf die Klingel hauen und den Geschäftsführer verlangen.

@dead-man
spielerisch schon sehr früh anfangen und belohnen !!

Ja klar spielerisch, anders gehts ja nicht. aber meiner ist zu hibbelig, der bleibt nicht liegen. Wir sollten nen extra thread aufmachen: Wie bring ich meinem Hund "shopping" bei;)

ich gehe durch die tür und mir wird ne fette grastüte gereicht die ich dann mit meinem schutzengel teile wobei wir dann über mein leben diskutieren - ein abgang im großen stil

@dead-man:

dead-man schrieb:aber meiner ist zu hibbelig, der bleibt nicht liegen.

vll irgendwelche Tipps, wie man das ohne Drogen hinkriegt? Wir versuchen seit langem, unserem Hund auch nur beizubringen, aufzustehen, wenns nichts zu fressen gibt^^
wenn das ganze schon zu nem Hundeerziehungsthread wird^^