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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 07:45
@Yoshi

Also, wenn ich dich richtig verstehe meinst du, dass ein Mensch im Prinzip ein abgetrenntes "Stückchen" von dem einen Bewusstsein ist. Und alle Menschen zusammen (was dann wieder dem einen Bewusstsein entspricht) erschaffen die kollektiv gültige Realität.

1.) Hiesse das, dass die Realität zwar unabhängig vom einzelnen Menschen existiert, aber nicht unabhängig von dem einen Bewusstsein?

und 2.) Das ganze ist dann ja ein geschlossenes System. Woher stammen dann neue Informationen, die bisher nicht in jenem System vorhanden waren?


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 13:01
@Fluktuation
Wenn ich mich dazu auch mal äußern darf...

zu 1.) Ja.

zu 2.) Alles-Was-(möglich-)IST ist seit jeher, vom Anbeginn an, als Potential vorhanden, und was Du als neue Information bezeichnest ist das Aufgreifen/ Wahrnehmen/ Verwirklichen eines Potentials, das bisher noch nicht wahrgenommen worden war.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 15:01
@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:zu 1.) Ja.
Das will mir nicht einleuchten. Also die Realität existiert unabhängig vom einzelnen Menschen, aber nicht unabhängig von der Gesamtheit aller Menschen. Das heisst wenn kein Mensch mehr da wäre (bzw. auch Tiere oder sonst was, ich weiss ja nicht wie weit ihr das fasst), sie alle wieder in jenem Bewusstsein aufgegangen wären, dann gäbe es auch keine Realität mehr? Das scheint mir so, als ob dem Menschen (bzw. siehe erste Klammer ;) ) eine übertriebene Bedeutung beigemessen wird.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:zu 2.) Alles-Was-(möglich-)IST ist seit jeher, vom Anbeginn an, als Potential vorhanden, und was Du als neue Information bezeichnest ist das Aufgreifen/ Wahrnehmen/ Verwirklichen eines Potentials, das bisher noch nicht wahrgenommen worden war.
Dann verstehe ich nicht wozu dieses Aufgreifen/ Wahrnehmen/ Verwirklichen eigentlich gut sein soll. Ich meine das Potential ist doch schon da, was will das Bewusstsein denn noch mehr? Und es stellt sich auch die Frage warum es so viele Potentiale gibt, die praktisch nie verwirklicht werden können, weil sie nicht mit den Potentialen konform gehen, die bereits verwirklicht sind.
Will sagen, warum gibt's keine grünen Menschen mit 3 Köpfen?


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 15:16
@Fluktuation
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Also, wenn ich dich richtig verstehe meinst du, dass ein Mensch im Prinzip ein abgetrenntes "Stückchen" von dem einen Bewusstsein ist.
Nein, der Mensch ist keineswegs von irgendetwas abgetrennt. Der menschliche Körper ist ein Muster, in dem wir (Bewusstsein) eingenistet sind. Wir beschränken uns auf einen Körper, damit wir uns getrennt von allem anderen erfahren können. In Wirklichkeit ist man alles, Subjekt und Objekt sind eins, aber wir erfahren uns derzeit getrennt voneinander.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Und alle Menschen zusammen (was dann wieder dem einen Bewusstsein entspricht) erschaffen die kollektiv gültige Realität.
Naja, ich denke nicht, dass der Mensch erschafft, sondern das das Bewusstsein erschafft. Der menschliche Körper ist ja ebenfalls eine Schöpfung des Bewusstseins. Aber ja, im Grunde genommen erschaffen wir alle zusammen eine kollektive Realität.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:1.) Hiesse das, dass die Realität zwar unabhängig vom einzelnen Menschen existiert, aber nicht unabhängig von dem einen Bewusstsein?
Nein, die Realität existiert nicht unabhängig vom Menschen. Man selbst ist seine Realität. Alles, was du wahrnimmst bist du selbst. Man darf das aber nicht falsch verstehen. Es bedeutet nicht, dass du dir alles einbildest, und du das einzig bewusste Wesen bist, und alle anderen nur Zombies sind. In Wirklichkeit bedeutet es, dass letztendlich alles dasselbe ist, dass sich erfährt. Alles, was du siehst ist die Existenz, die sich selbst erfährt. Es ist also völlig egal, ob man "ich" oder "du" sagt, solange man versteht, dass alles nur ein "Ich" ist, dass sich individualisiert erfährt.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:und 2.) Das ganze ist dann ja ein geschlossenes System. Woher stammen dann neue Informationen, die bisher nicht in jenem System vorhanden waren?
Nein, es ist kein geschlossenes System. Die Existenz ansich ist unendlich in seiner Natur. Aber innerhalb der Unendlichkeit entstehen Systeme, wie Universen. Das Universum ist aber nicht geschlossen, es dehnt sich immer weiter aus.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 15:23
@Fluktuation
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Will sagen, warum gibt's keine grünen Menschen mit 3 Köpfen?
Wer sagt, dass es solche nicht gibt? Im Grunde genommen existiert nichts als pures Bewusstsein. Alles andere ist eine Wahrnehmung innerhalb dieses Bewusstsein, eine Illusion, wenn man so will, die aber ansich nur im Bewusstsein existent ist.


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25.03.2011 um 16:01
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:In Wirklichkeit ist man alles, Subjekt und Objekt sind eins, aber wir erfahren uns derzeit getrennt voneinander.
Also das Bewusstsein möchte dieses erfahren. Also bei ca. 7 mrd. Menschen, die sich getrennt voneinander erfahren, sollte es da nicht auch etwa genausoviele Menschen geben, die sich nicht getrennt erfahren? Oder hat das Bewusstsein daran kein Interesse?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Es ist also völlig egal, ob man "ich" oder "du" sagt, solange man versteht, dass alles nur ein "Ich" ist, dass sich individualisiert erfährt.
Aber warum das ganze? Warum will es etwas erfahren, was es letztlich sowieso schon weiss? Wenn alles aus dem einen 'ich' kommt, dann kommt doch keinerlei Erfahrung dazu, denn diese war ja vorher schon im 'ich' enthalten.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Die Existenz ansich ist unendlich in seiner Natur.
Das ist eben der Punkt, ist die Existenz unendlich, dann verfügt es auch über unendlich viele Erfahrungen. Was könnte es also dann noch durch uns erfahren?


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 16:49
@Fluktuation
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Also das Bewusstsein möchte dieses erfahren. Also bei ca. 7 mrd. Menschen, die sich getrennt voneinander erfahren, sollte es da nicht auch etwa genausoviele Menschen geben, die sich nicht getrennt erfahren? Oder hat das Bewusstsein daran kein Interesse?
Die ca. 7 mrd. Menschen sind ein Bewusstsein, dass sich individualisiert erfährt. Und da alles eine Einheit ist, kehren wir als Einheit in den kollektiven Schlaf zurück.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Aber warum das ganze? Warum will es etwas erfahren, was es letztlich sowieso schon weiss?
Das ist die Natur der Existenz. Wir entfalten uns instinktiv aus einem Zustand der Nicht-Getrenntheit zu einer komplexen Reihe individueller Ausdrücke, und dann kehren wir zum Nichts bzW. zu purer Energie zurück.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Wenn alles aus dem einen 'ich' kommt, dann kommt doch keinerlei Erfahrung dazu, denn diese war ja vorher schon im 'ich' enthalten.
Naja, das Bewusstsein ansich ist ja vollkommen und unendlich. Es ist einfach die instinktive Natur des Bewusstseins zu "träumen", sich zu entfaltet, Erfahrungen zu machen.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Das ist eben der Punkt, ist die Existenz unendlich, dann verfügt es auch über unendlich viele Erfahrungen. Was könnte es also dann noch durch uns erfahren?
Es geht ja nicht darum, dass es etwas erfahren muss. Es tut es einfach, das ist einfach die Natur.

Man kann die Existenz auch nicht hinterfragen, da sie einfach ist. Sie existiert unverursacht.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 18:22
@Fluktuation
Ich will mal versuchen, Dir zu antworten. *anlaufnehm*
LuciaFackel schrieb:
zu 1.) Ja.

Das will mir nicht einleuchten. Also die Realität existiert unabhängig vom einzelnen Menschen, aber nicht unabhängig von der Gesamtheit aller Menschen. Das heisst wenn kein Mensch mehr da wäre (bzw. auch Tiere oder sonst was, ich weiss ja nicht wie weit ihr das fasst), sie alle wieder in jenem Bewusstsein aufgegangen wären, dann gäbe es auch keine Realität mehr? Das scheint mir so, als ob dem Menschen (bzw. siehe erste Klammer ) eine übertriebene Bedeutung beigemessen wird.
Kann ich sehr gut nachvollziehen, geht mir so betrachtet genauso.
Es sind nicht die Menschen alleine.
Ist schwierig, das hier mit Worten zu fassen ...
Die Gesamtheit allen Bewußtseins ist eine Einheit. Dieses Bewußtsein kann alles was je geschaffen wurde, gleichzeitig warhnehmen, es ist überalll drin, aber um bestimmte Qualitäten einzelner Bestandteile der Schöpfung erleben zu können, muß man sich auf dieselbe Ebene wie dieses Teil begeben. Wenn Du erleben willst, wie es sich anfühlt, sich am Dorn einer Rose zu stechen, dann brauchst Du einen Körper, der ebenso wie die Rose und ihr Dorn aus Materie besteht, sonst kommt es nicht zu dieser speziellen Erfahrung. Kannst auch das Streicheln eines Katzenfells, einen Duft, Geschmack oder das Sehen von Farben als Beispiel nehmen.
Jede Wesenheit, wie z.B. ein Mensch, die solche Erfahrungen machen kann, ist ebenfalls ein Teil dieser Schöpfung UND gleichzeitig die Erweiterung dieses Bewußtseins in die jeweilige Ebene der Schöpfung hinein. Und das betrifft ausnahmslos ALLE Wesenheiten. Wir alle sind die Bewußtseinserweiterung von Gott, und damit je nach Betrachtungsweise,unendlich wichtig oder völlig nichtig, je nachdem, wie wichtig Du Dein Ego oder Gott nimmst.
Die gesamte Schöpfung, das genaze Universum, ist Gottes Selbsterfahrungstrip.

Auch wenn Du vielleicht mit dieser Erklärung nicht konform gehen wirst, hoffe ich, daß ich Dir verständlich anworten konnte. :)
LuciaFackel schrieb:
zu 2.) Alles-Was-(möglich-)IST ist seit jeher, vom Anbeginn an, als Potential vorhanden, und was Du als neue Information bezeichnest ist das Aufgreifen/ Wahrnehmen/ Verwirklichen eines Potentials, das bisher noch nicht wahrgenommen worden war.

Dann verstehe ich nicht wozu dieses Aufgreifen/ Wahrnehmen/ Verwirklichen eigentlich gut sein soll. Ich meine das Potential ist doch schon da, was will das Bewusstsein denn noch mehr? Und es stellt sich auch die Frage warum es so viele Potentiale gibt, die praktisch nie verwirklicht werden können, weil sie nicht mit den Potentialen konform gehen, die bereits verwirklicht sind.
Will sagen, warum gibt's keine grünen Menschen mit 3 Köpfen?


Warum malt ein Kind ein Bild? Ist doch überflüssig, es aufs Papier zu bringen, schließlich existiert es doch bereits im Kopf, in der Fantasie des Kindes - oder?

Nach meiner Ansicht geht es diesem Gesamtbewußtsein um die Erfahrung und sowas wie Freude im (Selbst)Ausdruck.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 20:47
@LuciaFackel

du weisst einiges ueber angst .. erzaehl mir mehr ... weil ich das wort angst nicht ganz verstehe ... ich verstehe was gemeint ist, doch ist es meistens das unerfahrende und die negative emotion die auftretten koennte, oder ?.. ich bin von der gebuendelten angst fasziniert die du beschrieben hast ...


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 21:24
- Die Gesamtheit allen Bewußtseins ist eine Einheit -
Nach Hans Peter Dürr
Nach der alten Vorstellung ist die Welt da draussen das, was ich wahrnehme, hauptsächlich Materie. Deshalb nennen wir die Welt Realität.
>
Aus dieser Problematik heraus haben wir den Menschen aus der Natur herausgehoben.
>
Wir fühlen uns als Herren der Schöpfung und vergessen, dass wir selbst irgendwie eingebettet sind in den Rest.
>
Wir alle, die wir in diesem Raum (Erde ...Universum) sitzen, wir sind wohl unterschiedlich, aber nicht getrennt. Wir sind alle in einer Gemeinsamkeit

"Die Welt" ist das Ganz-Eine
...etwas, das man nicht aufteilen kann,
da wir selbst eingebettet sind in den Rest.



Was ist Intuition?
Vielleicht trägt der kurze Filmbeitrag etwas dazu bei.

Youtube: Hans-Peter Dürr: "Was ist Intuition?"
Hans-Peter Dürr: "Was ist Intuition?"
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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.03.2011 um 21:39
@larryned :)
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Vorstellung richtest, sehr intensiv und über einen längeren Zeitraum, wirkt dieser Fokus manifestierend.
Angst ist eine Form der Aufmerksamkeit, die wir auf Dinge richten, die wir nicht wollen, aber das ist für den Mechanismus des Manifestierens gleichgültig; was Du fokussierst, das wird Realität. Unabhängig von den Emotionen, die Du damit verbindest.

Man sollte Angst verstehen, um diesen Mechanismus zu durchbrechen. Angst ist das Gegenteil von Liebe. Liebe heißt Annehmen, Angst heißt nicht-annehmen(wollen).
(Irgendwo las ich mal, Angst sei gescheiterte Liebe, das finde ich gut ausgedrückt.
Ich würde sagen, sie ist eine unvollendete Wahrnehmung.)

Sie ist vermutlich eine Gehirnfunktion, die zur Erhaltung unseres physischen Lebens, also unseres materiellen Körpers dient. Unser Gehirn hat aber einen "Fehler", der dazu führt, daß wir unnötig Angst haben: wenn unsere Pubertät abgeschlossen ist, will unser Gehirn sich nicht mehr verändern. Bis dahin wurden bereitwillig Erfahrungen gemacht, und für jede (problematische) Situation, die bis dahin erlebt wurde, wurde eine Lösungs- oder Umgangsstrategie = ein Neuronetz angelegt. Das sind dann im späteren Leben unsere Verhaltensmuster. Die können auch problematisch werden, wenn man von ihnen abweichen will/ muß. Man muß wissen, daß ein Nerv durch die Impulse, die auf ihm entlanglaufen, also durch Benutzung, am Leben erhalten wird. Deshalb fühlen wir uns wohl, wenn wir Gewohnheiten ausüben. Wenn sich etwas ändert, z.B. wenn wir den langjährigen Lebenspartner verlieren oder mit dem Rauchen aufhören wollen, beginnen die Neuronetze/ Nerven um ihr Überleben zu kämpfen, und das erleben wir als sehr beunruhigend, leidvoll und quälend; Liebeskummer ist also nix Romantisches, sondern zu einem guten Anteil der Todeskampf einiger Nervenfasern...
Ich hab das mal aus nächster Näher miterlebt, als der Hund einer Bekannten mit 12 Jahren starb, und sie war vor Trauer völlig aufgelöst. Sie litt furchtbar. Nach 10 Tagen rief sie mich an, und als ich ihre Stimme hörte, dachte ich, sie steht unter Medikamenten oder Drogen, sie war wie "gebügelt", ganz ruhig, gelassen, friedvoll.
Na, rate mal.
Richtig, ein neuer Hund. :D

Das nur, um einen Teil der Angst zu verstehen.
Sie bringt uns zu Vermeidungsstrategien, wir vermeiden Unbekanntes, anders-als-Gewohntes, aber wenn in unserer Überzeugung die Wahrscheinlichkeit besteht, daß wir etwas nicht vermeiden können und damit konfrontiert werden könnten, dann fesselt sie unsere Aufmerksamkeit auf das Objekt. Mit Wahrscheinlichkeit meine ich zum Beispiel bei einer Arachnophobie, daß man ja durchaus auch in einer Großstadt Spinnen begegnen könnte. Bären weniger, daher wirst Du in einer Großstadt oder überhaupt in einer Stadt in Deutschland niemandem begegnen, der sagt, er habe Angst vor Bären. Höchstens theoretisch, aber nicht so, daß er seine Zimmertür immer erst einen Spalt weit öffnet, um nachzusehen, ob ein Bär darin ist, oder so, daß es ihm den Schlaf raubt. Würdest Du sagen, daß Spinnen, hier in Mitteleuropa, wesentlich gefährlicher sind als Bären?
Im Grunde sind sie sogar gar nicht gefährlich, die Angst vor ihnen ist irrational.

Man kann Angst natürlich auflösen, und zwar durch Konfrontation. Das bedarf in extremen Fällen therapeutischer Begleitung, und das ist übrigens meine Arbeit. :) Es geht natürlich nicht um die Konfrontation allein oder an sich, sondern um die dabei stattfindende Wahrnehmung und das daraus resultierende Annehmen. Deshalb brauche ich das Objekt der Angst auch nicht parat zu haben, sondern man findet es im Unterbewußtsein des Menschen.
Aus dem Unterbewußtsein heraus wirken diese Ängste geradezu unsichtbar und sehr machtvoll. Ihnen liegen so gut wie immer verdrängte Erlebnisse zugrunde, oder die Gefühle, die zu vielleicht erinnerbaren Erlebnissen gehören und damals nicht angenommen werden konnten.

Hilft Dir das, zu verstehen? Sonst frag ein bißchen präziser, dies hier war mein spontaner Erguß zum Thema Angst.


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25.03.2011 um 21:52
@LuciaFackel


danke fuer deinen spontanen erguss ;-)


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25.03.2011 um 22:53
Angst und Liebe sind wohl die intensivsten Emotionen, die ein Mensch haben kann. Liebe ist wohl die schönste und Angst die schlimmste Erfahrung, die ein Mensch machen kann.


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26.03.2011 um 07:02
Man muss fairerweise bei der Betrachtung von der Einheit von allem als Bewusstsein sagen,
dass wir hier von etwas sprechen, dass wir nur unvollständig erklären können.
Alles was wir sagen können ist, dass es kein übermensch ist und nicht mal ein
Mensch im reinsten sinne.
Wir sind schon echt weit im Beschreiben, aber damit noch nicht mal am
Anfang.

Es macht daher garnichts, wenn man den Ursprung von allem nicht versteht.
Dazu sind wir auch nicht hier, sonst würden wir es ja auch verstehen.
Ebenso ist es aber auch bei dem Grund, warum wir diesen gemeinsamen Traum haben.
Wir können uns etwas vorstellen und zu einem gewissen Grad stimmt es bestimmt, aber es
geht noch weit drüber hinaus und das ist uns als Erfahrung in dieser Form wahrscheinlich
garnicht möglich. Schlimm ist dies aber nicht, da wir ja mit dem Bereich den wir
Erfahren können schon ein Leben lang ausgelastet sind.

@Yoshi
@LuciaFackel
@larryned


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26.03.2011 um 08:22
@Yoshi
Die ca. 7 mrd. Menschen sind ein Bewusstsein, dass sich individualisiert erfährt. Und da alles eine Einheit ist, kehren wir als Einheit in den kollektiven Schlaf zurück.
Was ich damit eigentlich sagen wollte war, dass die Wahrnehmungen, die das Bewusstsein machen kann, durch die kollektive Realität aber recht eingefahren sind. Denn mir ist z.B. noch nie etwas untergekommen, was gegen die Naturgesetze verstößt. So individualisiert scheinen mir auch die Menschen nicht zu sein. Irgendwie sind wir doch in einem bestimmten Rahmen alle gleich, und erfahren auch grob gefasst das gleiche.
Da stellt sich mir die Frage, warum sind die Erfahrungen, die das Bewusstsein machen kann, so eng gefasst? Mit anderen Worten, warum begegne ich nicht ständig z.B. eben dem grünen Menschen mit 3 Köpfen, oder der 3m großen sprechenden Nacktschnecke, die grad im 11. Semester Geschichte auf Lehramt studiert?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Es ist einfach die instinktive Natur des Bewusstseins zu "träumen", sich zu entfaltet, Erfahrungen zu machen.
OK, das sehe ich ein, ist ja im Grunde nichts anderes als bei mir, der ich gern von Zeit zu Zeit Rollenspiele zocke.

@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Auch wenn Du vielleicht mit dieser Erklärung nicht konform gehen wirst, hoffe ich, daß ich Dir verständlich anworten konnte.
Ich muss ja auch nicht damit konform gehen, ich versuche ja nur deinen Standpunkt nachzuvollziehen, dafür muss ich diesen ja nicht annehmen, bzw. versuchen dir meinen aufzuzwängen.
Ich bin ja nicht ein gewisser, mittlerweile gesperrter User. ;)

Dann hat Gott, den ich jetzt mal als Gesamtheit aller Wesenheiten, bzw. allen Seins auffasse, und nicht als das Gottesbild der verschiedenen Religionen, sich selbst Grenzen in der zu erfahrenden Möglichkeiten gesetzt.
Wie ich es auch schon oben schrieb, wird es ja immer Dinge geben, die ich mir zwar vorstellen kann, von denen ich jetzt aber mal wage zu behaupten, dass ich sie niemals erfahren werde.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Nach meiner Ansicht geht es diesem Gesamtbewußtsein um die Erfahrung und sowas wie Freude im (Selbst)Ausdruck.
Wobei es nicht den Effekt zu kennen scheint, dass oft erlebtes irgendwann langweilig wird. Oder es ignoriert ihn einfach. Denn so richtig viel Abwechslung gibt es ja nicht dabei. Es erfährt doch sehr oft immer das gleiche.


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26.03.2011 um 10:33
@Fluktuation
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Denn mir ist z.B. noch nie etwas untergekommen, was gegen die Naturgesetze verstößt
Wie sollte das auch geschehen? Die Naturgesetze sind feste Glaubensannahmen.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Irgendwie sind wir doch in einem bestimmten Rahmen alle gleich, und erfahren auch grob gefasst das gleiche.
Das ist allerdings wahr, aber dennoch macht in diesem Rahmen jeder völlig unterschiedliche Erfahrungen. Nehmen wir die Liebe als Beispiel. Diese Erfahrung ist bei jedem im Grunde genommen gleich, aber der eine lernt sein Partner in einem Cafe kennen, der andere im Urlaub... und die Erfahrung ist bei jedem völlig anders.

Jeder interpretiert die Dinge außerdem auf seine eigene Weise.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Da stellt sich mir die Frage, warum sind die Erfahrungen, die das Bewusstsein machen kann, so eng gefasst?
Wie meinst du das? Sie müssen ja eng gefasst sein, damit das Menschsein, so wie es ist erst ermöglicht wird. Wir haben ja auch begrenzte Emotionen, die Erde ist nicht unendlich groß. Wir können hier nur limitierte Erfahrungen machen. Vergleiche es mit einem Freizeitpark, da stehen dir auch nur ein paar Attraktionen bietet. Genauso ist es im Leben.
Zitat von FluktuationFluktuation schrieb:Mit anderen Worten, warum begegne ich nicht ständig z.B. eben dem grünen Menschen mit 3 Köpfen, oder der 3m großen sprechenden Nacktschnecke, die grad im 11. Semester Geschichte auf Lehramt studiert?
Weil das das gesamte Menschsein, so wie es ist auf den Kopf stellen würde. Wir leben in einem System, und dort ist eben nicht alles möglich. Man kann z.B. auch nicht fliegen oder auf dem Wasser laufen. Psi ist wieder eine ganz andere Sache. Das darf man nicht in einen Topf mit fliegen, oder auf dem Wasser laufen in einen Topf werfen.

In Träumen ist alles möglich, denn Träume sind nichtphysischer Natur, und du bist dort nicht an Naturgesetze gebunden. In einem Traum kannst du dieser besagten Nacktschnecke durchaus begegnen, oder auch, wenn du auf 'nem Drogentrip bist.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

26.03.2011 um 12:35
@ all

Hallo, Ihr regen Geister :-)

Eure Diskussion mit Iotuodio habe ich gespannt mitverfolgt. Schade, daß er ausgeschlossen wurde.

Es ist ein spannendes Thema - bin ich es, oder Du, der die Welt erschafft, oder sind wir es alle mit-ein-ander. Oder sowohl als auch?

So hat er in (mir :-) eine "Grenze" aufgemacht, die ich vorher nicht wahrgenommen habe.

Möglicherweise sind wir "Ein-Zeller", die sich selbst ihre Umwelt, und somit die Wirklichkeit erschaffen. Was ist schon dabei? Schließlich haben wir unser Universum und "Allmy" erschaffen, was so viel heißt, daß doch keiner so ganz für sich, alleine, sein möchte, oder?

Es ist keinesfalls bewiesen, daß wir es NICHT sind, die wir uns die "Welt" so erschaffen haben, wie sie ist, ..... durch unseren "Glauben" .... so war wohl der richtige Glaube noch nicht dabei ... :-), sonst hätten wir ja das Paradies bereits vor unseren Augen :-) und könnten es be-greifen.

Vielleicht sind wir "Überlebende" oder Vertreter verschiedener Galaxien, überlebender oder bereits untergegangener Kulturen, die sich jetzt konzentriert auf der Erde tummeln, damit sie/wir "wahr genommen" werden (nachdem wir uns erst einmal selbst wahr-nehmen :-)

Im Sinne der zeitlichen und räumlichen Ewigkeit wurden mit Sicherheit ein paar mehr "Individuen" erschaffen :-) als wir "glauben zu glauben", ... und heureka .... jetzt sind wir alle da :-) und nehmen uns wa(h)r.

Vielleicht liegt die Weisheit einfach nur in der Wahr-nehmung, d. h. niemandem mehr mit erhobenem Zeigefinger zu sagen: "Du hast nicht Recht .... Du kannst gar nicht Recht haben, weil ICH habe Recht".

Das Recht, für sich selbst zu denken, das kann ich doch niemandem absprechen. Nicht mal das Bewußtsein macht das. Im Gegenteil, das Bewußtsein will sich ja wahrnehmen, "aus-breiten", lernen und sehen, zu was es fähig ist.

Wach-se(i)n. Wären wir sonst hier?

Schöne Wach-Träume und ein wunderbares gesundes Wachstum Euch allen! :-))
Elai


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26.03.2011 um 14:33
@Elai

er hat absolut mehrere informationen, erlebtes, die anderen helfen . doch die kommunikation wie er mit anderen umgeht, ist nicht mehrwertig als sein erlebtes .... er ist kein opfer


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26.03.2011 um 15:03
Sicher nehmen wir nicht die objektive "Realität" wahr. Das erkennen wir ja schon allein dadurch, dass Tiere ganz andere Wahrnehmungen besitzen, und das wir Menschen nur durch spezielle Instrumente und Medien einen grösseren Ausschnitt unserer Umwelt erfassen können. Als Beispiel das Mikroskop, oder einer Wärmebildkamera..

Also ist es klar, dass wir nur eine auf unsere Sinne begrenzte Umwelt erfahren.

Wir erfahren ja auch Dinge,Situationen Orte abhängig von der kultur in der wir leben unterschiedlich.

Diese Unterschiedlichkeit in der Wahrnehmung kann doch aber kein "Beweis" dafür sein, das Wahrheit und Realität beliebige Faktoren sind, die man sich zurechtbiegen kann, wie man möchte.


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26.03.2011 um 15:05
Euere Diskussion erinnert mich gerade sehr stark daran ;)

Wikipedia: Traumzeit


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