Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?
26.03.2011 um 15:15@DieSache
Ich hatte das Buch von Bruce Chatwin gelesen, und fand seine Beschreibungen auch der Aboriginees wie sie heute mit ihrer spirituellen Kultur umgehen faszinierend. Die Sichtweise ist tatsächlich eine andere als die, die wir besitzen. Alles was sich auf dem Gebiet der Aboriginees befindet - ist nur eine Art Verdinglichung für etwas weit aus grösseres für das was sich dahinter befindet-
Auch die Griechen haben im Prinzip ähnliches festgestellt. Aristoteles hat mit seiner Methaphysik - ganz vereinfach gesagt - behauptet das Ideen getrennt von ihrer Verdinglichung existieren. Also abgesehen von dem Gegenstand den wir Tisch nennen, gibt es eine Idee, auch wenn er noch nicht erschaffen wäre, von einem Tisch.
Hinter den Gegenständen stehen also kollosale Gedanken und Werte, die vermutlich nicht von uns Menschen geschaffen wurden. Und so gesehen gibt es auch keine neuen Erfindungen, denn alles ist schon da, und wird höchstens wieder-gefunden.
Später haben sich auch die Griechen ( edit: oder die philosophie generell, weiss ich nicht mehr genau ) von dieser Ansicht abgewandt, weil es eine Unnötige Verdopplung von Realität bedeuten würde.
Ich hatte das Buch von Bruce Chatwin gelesen, und fand seine Beschreibungen auch der Aboriginees wie sie heute mit ihrer spirituellen Kultur umgehen faszinierend. Die Sichtweise ist tatsächlich eine andere als die, die wir besitzen. Alles was sich auf dem Gebiet der Aboriginees befindet - ist nur eine Art Verdinglichung für etwas weit aus grösseres für das was sich dahinter befindet-
Auch die Griechen haben im Prinzip ähnliches festgestellt. Aristoteles hat mit seiner Methaphysik - ganz vereinfach gesagt - behauptet das Ideen getrennt von ihrer Verdinglichung existieren. Also abgesehen von dem Gegenstand den wir Tisch nennen, gibt es eine Idee, auch wenn er noch nicht erschaffen wäre, von einem Tisch.
Hinter den Gegenständen stehen also kollosale Gedanken und Werte, die vermutlich nicht von uns Menschen geschaffen wurden. Und so gesehen gibt es auch keine neuen Erfindungen, denn alles ist schon da, und wird höchstens wieder-gefunden.
Später haben sich auch die Griechen ( edit: oder die philosophie generell, weiss ich nicht mehr genau ) von dieser Ansicht abgewandt, weil es eine Unnötige Verdopplung von Realität bedeuten würde.