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Christentum: Der Pfingstgedanke

116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Christentum, Heiliger Geist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 03:54
Es war insofern lustig als dass mein Vater dem Pastor später eröffnet hat, dass ich weder getauft noch gläubig bin, und dass wir nur zum Ochsenbraten angehalten haben und auf der Durchreise sind.

Da wurde Hochwürden etwas blass. Aber mi hats damals als Kind schon gefallen, besonders die Pfeilgespickten blutigen Leichen an den Kreuzen in der barocken Kapelle fand ich sehenswert. Das erinnere ich noch gut.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 03:59
Deine Geschichte zu Pfingsten wird ja immer lebendiger, @zawaen. Da hast du also als Kind genau das erlebt, was Pfingsten bedeuten kann, ohne wenn und aber dabei zu sein. Und, hat dir das nicht Spaß bereitet? Hat der Ochsenbraten denn geschmeckt?

Ja ja, "die blutige Leich am Kreuz" kann einen kleinen Jungen schon verschrecken, gelle? Hängt sie noch dort oder gibt´s die Kapelle nimmer? Man weiss ja nie. Kirch ist nicht gleich Kirch, gelle?


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Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 04:02
Ich selbst bin ja nicht so ein "Verköstler". Ich mag die Blumen zu Pfingsten, die Natur, wandeln in Gottes weiter Natur, das ist für mich ein Pfingstgenuss.

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Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 04:06
Das ist schon lange her, wie gesagt, damals habe ich sehr viele Berührungspunkte mit Christen aller couleur gehabt, aber bestimmte Punkte haben sich mir nie erschlossen, eben die wiederauferstehung, Gottes Sohn, und der Wiederspruch zwischen AT und Nt, sowie die Lehre von Jesus und die aggressieve Geschichte des Christentums bis heute.

Verschreckt hat mich die Leiche nicht, ich fand es nur komisch dass das da der Allmächtige sein soll.

Ich werde meinen Kindern solche Bilder aber nicht zumuten, sie würden da eher schlecht träumen, da sie den Propheten Jesus natürlich mögen.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 07:20
Ich bewundere eigentlich wie Ihr doch über manches wegsetzt, und ich versteh nicht wie man Dingen halten kann was G"TT nicht angeordnet hat! Wohl hat die Kirche um sich eine Daseinsberechtigung zu schaffen manche Mist geschaffen und ich habe begründet durch d Bibel weshalb d sog. "Pfingsten" mit d heiligen Geist gar nicht sein kann.... Doch jeder d die Bibel kennt weist auch d die Feste die eben nicht von G"TT gegeben sind sondern andere aus egal welche Gründen gemacht haben, und diese als Heilig halten, ist Götzendienst!

Jeder kann wissen der die Bibel kennt, was für Götzendienst bekommt von G"TT!

2 Mose 20: In die erste 5 Gebote d 10 Geboten steht so: "
2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis1 machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, 6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. 8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
also schon der erste Gebot bedeutet dass keinen andere Götter... Hunderte Stellen gibst in d Bibel wobei G"TT selbst sagt d der wer Abgötterei treibt, sollte ausgerottet werden...

Auch Weihnachten und sonstige Feste sind Abgötterei! Die Kirche machte aus alle G"TTgegebene Feste denen ER SIEN Volk gab auch die Nichtjuden wenn sie d selbe G"TT befolgen wollen auch zu halten hätten... Aus Pessach machten sie Oster, (Mischung aus d Bibel, aus selbst gedichtete Zugaben und selbstverständlich einen menge ais d vorhandene Götzenglauben hinübergerettet, wie von Ostara usw.) Der Shawout welche ja 50. Tag nach Pessach kam, machten sie zu Pfingsten, d Channukah (Lichterfest durch G"TTes Wundern..) zu Weihnachten ( was ja mit d Kaiser Konstantin zu tun hat,der er d Sonne anbetete, und er selbst an diese Tag Geburtstag hatte, und sagte d wenn der Judenkönig auch ein Gottheit war, musste an diese Tag geboren sein.. da ja in d Bibel keinen Hinweise fand. ... )

Der markanteste ist aber der Schabbat, was wir oben lesen können welche Bedeutung G"TT dafür gegeben hat, und wie ER diese in alle schärfe angeordnet hat! Diese wurde aber umgetauft und umgestellt auf Sonntag, da ja der Kaiser Konstantin als erste Gotteit die Sonne behalten hat, und für diese schon ein Festtag in d Woche gegeben hat. als er u.a. auch Christ wurde, löschte d Schabbat für d Christen und sagte d alle sollte d Tag der Sonne, somit Sonn-Tag gelten...

Die christlich-kirchliche Erklärung von der tag der Auferstehung musste jeder Zweitklässler zum lachen bringen... da man eben zu Freitag Nachmittag um 3 bis 3 Tage und 3 Nächte. kaum d Sonntag ablaufen konnte , bzw. am Mitternacht von Samstag auf Sonntag!

Also sowohl d Pfingsten wie alle andere feste und vieles mehr ist einen schlechtes Kopie mit Bereicherung und Vermengung von einen menge Götzenkult!

Wie G"TT mit denen umgehen wird die diese Götzenkult halten obwohl lesen könnten was ER sagte, darauf möchte nicht eingehen.. doch wundert mich sehr wie Locker vom Hocker Christen damit umgehen!


Tiqvah Abt Shalom
http://www.israel-shalom.net


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Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 13:51
Eben! Zu Pfingsten gilts dem Gral! :)


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Christentum: Der Pfingstgedanke

20.05.2008 um 17:35
@tiqvah: Das empfinde ich als eine sehr einseitige und ausserdem sehr engstirnige Sichtweise, um es mal auf einen Nenner zu bringen: Alles was nicht explitit Göttlich wäre, wäre dann Abgöttisch bzw. Antigöttlich. Und das ist meines Erachtens Quatsch !

Es gibt viele Feste die der Mensch feiert, das ist keine Abgötterei nur weil es kein göttlich angeordnetes Fest ist. ZB. wurde schon immer die Geburt eines Kindes gefeiert - das Geburtstagsfest wurde aber nirgends angeordnet von Gott. Es wurde schon immer geheiratet - aber nirgendwo wird dies als Fest von Gott angeordnet usw... Selbst Jesus ging nach der Bibel auf ein Hochzeitsfest ! Hat Gott das so angeordnet?

Dann dürfte man auch nichts schreiben, was Gott nicht einbezieht, was ist dann mit den Nachrichten??? - Abgötterei? Das ist doch murksig. Was ist mit der Musik? Dann dürfte es nur noch Lobpreismusik geben, alles andere wäre Abgötterei !

Was ist mit all den notwendigen beruflichen Betätigungsfeldern, wenn diese nicht Gott miteinbeziehen? Auch Abgötterei? Also diese Darstellungsweise ist mir wirklich zu extrem.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

21.05.2008 um 11:59
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das empfinde ich als eine sehr einseitige und ausserdem sehr engstirnige Sichtweise, um es mal auf einen Nenner zu bringen: Alles was nicht explitit Göttlich wäre, wäre dann Abgöttisch bzw. Antigöttlich.
So ist es .... Was nicht d Wahrheit entspricht, ist Lüge! Was nicht von G"TT gegeben, dass ist eben nicht G"TT-lich! Was nicht von G"TT gesagt bzw. Vermittelt wurde durch d Propheten d Bibel, dass ist nicht von G"TT gesagt...

Alles also was nicht das was ER gab/tat/sagte ist eben nicht von IHM So einfach ist es... Jeder kann sicherlich seiner Meinung haben, doch nach d Bibel ist es so festgelegt udn es ist gut so!

Gewiss sind die neue "Propheten" Wahrsager usw. die sagen: Gott sagte mir ... oder: Gott zeigte mir... Doch dass ist absurd! Die meisten diese "Propheten" und Co kennen nicht mal die Bibel richtig, und haben bestenfalls ein Plakatives wissen.... Hinzu kommt dass für diese zeit in d wir leben sind solche "Wissende" ja sehr deutlich schon in d Bibel angesagt! ja! Sogar in d NT!

Math24:
24 Denn es werden falsche Erlöser und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten. 25 Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. 26 Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht.27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. 28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.
also ganz einfach... Glaube was G"TT tatsächlich sagte und halte dich daran was ER gebot, dann wirrst d richtigen Weg finden!


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Christentum: Der Pfingstgedanke

21.05.2008 um 13:02
Deinen Worten nach gibt es aber nur ein ausgewähltes Volk, warum sollten denn die ,die nicht zu diesem erlauchten Kreis zählen, sich an deren Gebote halten?


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Christentum: Der Pfingstgedanke

21.05.2008 um 13:07
Leider hat das Judentum mit Gott gebrochen, der Bund ist zerstört. sie erkannten die Propheten Jesus und Mohammed nicht und obwohl sie auf neue Propheten warten, sind sie doch zu blind um zu erkennen, dass diese längst bei ihnen waren.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

21.05.2008 um 13:11
**So ist es .... Was nicht d Wahrheit entspricht, ist Lüge! Was nicht von G"TT gegeben, dass ist eben nicht G"TT-lich! Was nicht von G"TT gesagt bzw. Vermittelt wurde durch d Propheten d Bibel, dass ist nicht von G"TT gesagt...**

Was ist denn dann mit dem Internet? Das wird weder in der Bibel, noch von Gott erwähnt.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

21.05.2008 um 13:51
"Was ist denn dann mit dem Internet? Das wird weder in der Bibel, noch von Gott erwähnt."


Sorry, ich denke dass solche dumme Geschwätz ist allen die ernst genommen werden wollen, einfach daneben....

Ich redete von Befolgung d Weisungen d Weisungen G"TTes! Internet, Auto, Fernsehen, und... und... und.. sind Gegenstände! Keinen Geboten!!!


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Christentum: Der Pfingstgedanke

21.05.2008 um 14:04
Glaubst Du, du kannst trotz deines auserwählten Status, versuchen nicht persönlich zu werden? Ich habe Dich anständig gefragt, Du wirst unsachlich.

Wenn Du dich gesammelt hast, wäre ich Dir für die Beantwortung der ersten Frage sehr dankbar.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

22.05.2008 um 12:29
@tiqvah: Nicht alles was nicht göttlich ist, ist deswegen gleich anti-göttlich. Der Satz: Wer nicht für Gott ist, ist gegen Gott - stimmt so nämlich nicht. Es gibt auch zwischen diesen beiden Standpunkten ein weites, ich sage mal "neutrales" Feld. Wenn etwas Gottes Wille ist, dann ist das göttlich. Aber dahinter oder daneben ist nicht alles was nicht Gottes Wille ist, gleich gegen Gottes Willen. Wer zB. nicht für Gott ist, weil er einen eher rein humanistischen Standpunkt vertritt, der muss deswegen noch lange nicht unbedingt auch gegen Gott sein. Gott ist für so jemanden uninteressant, diese Frage nach Gott wird von diesem nicht bewertet, ist damit neutral.

Ebenso gibt es Weisungen die nicht von Gott kommen, sondern vom Menschen. Zb. unsere staatlichen Gesetze. Deswegen sind diese aber ja nicht gleich Widergöttlich, sie berühren das Göttliche womöglich überhaupt nicht. Daher wären sie weder als pro-göttlich, noch als ab-göttisch zu bezeichnen, sondern ganz einfach nur neutral. Und in diesem "neutralen" Feld, wo es letztlich relativ unbedeutend ist, wie man nun handelt, bewegen wir uns in der Regel schon recht viel. Nur in ganz bestimmten Bereichen gibt es göttliche Regeln für einen Gläubigen und nur wenn er darin verstößt, also ihnen geradezu zuwider handelt, begeht er das, was man unter Gläubigen als Sünde bezeichnet. Abgötterei ist aber nur eine Form von Sünde, es gibt auch da verschiedene Arten.

Nicht alles was Widergöttlich ist, ist daher gleich Abgöttisch. Das kann man überhaupt nicht gleich setzen. Und um deine Beispiele nochmal aufzugreifen: Feste feiern ist zwar nicht direkt göttlich angeordnet - bis auf den Sabbath. Aber deswegen wird es auch nicht direkt von Gott ausgeschlossen, andere Feste feiern zu dürfen. Solche Feste liegen m.E. in der weiten neutralen Grauzone und berühren weder den göttlichen Willen, noch sind sie direkt gegen Gottes Willen gerichtet. Also auch keine Abgötterei, sondern wertneutral zu sehen. So wie du das siehst, ist mir das in der Tat zu extrem und zu engstirnig.


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wecandoit Diskussionsleiter
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Christentum: Der Pfingstgedanke

25.05.2008 um 19:58
Pfingsten und die Herausforderung des Islam


Pfingsten und die Herausforderung des Islam

Die Christen in Deutschland haben bisher nur unzureichend auf den Islam reagiert. Von Christine Schirrmacher

Bonn (www.kath.net / idea)
Rund 20 Millionen Muslime leben in Westeuropa, 3,5 Millionen in Deutschland. Die Zahlen steigen, mehrere Großmoscheen sind im Bau. Der islamische Religionsunterricht wird flächendeckend kommen. Vier islamische Dachverbände schlossen sich 2007 zum „Koordinationsrat der Muslime in Deutschland“ zusammen.

Folgt die Gründung einer islamischen Partei? Wird Europa in 100 Jahren mehrheitlich muslimisch sein? Der Beginn der Gastarbeitermigration liegt fast 50 Jahre zurück – wie haben Christen reagiert? In vielen Bereichen leider gar nicht.

1. Nur ganz wenige Kirchen und Gemeinden haben sich bisher in Richtung der Muslime in Bewegung gesetzt. Anstatt ihnen die beste Botschaft von allen zu bringen, haben Christen in Gleichgültigkeit die zugewanderten Muslime sich selbst überlassen. Viele kommen aus verschlossenen Ländern, manche sind traumatisiert und verzweifelt, andere auf der Suche nach Hoffnung – wo finden sie sie? In der säkular-liberalen Gesellschaft jedenfalls meistens nicht.

2. Zu oft wurde der politische Anspruch des Islam ausgeblendet. Christen meinten viel zu oft, sich aus aller Politik heraushalten und in die eigene Gemeinde zurückziehen zu müssen. Die Demokratie aber lebt von ihren politisch engagierten Bürgern. Es gilt heute mehr denn je, christliche Werte in die gesellschaftlichen Debatten und politischen Entscheidungsgremien einzubringen, wenn sich Kräfte stark machen, die z. B. das Schariarecht durchsetzen wollen.

3. Noch zu wenig wird der ganzheitliche Anspruch des Islam verstanden, alle Bereiche des Lebens zu regeln. Und der christliche Glaube? Soll er nicht auch unser Familien- und Berufsleben, unseren Alltag und unser politisches Engagement prägen? Ein neues Bewusstsein ist dafür nötig.

4. Die missionarische Kraft des Islam wird unterschätzt. Zu viele Christen glauben noch immer, der Islam sei nicht attraktiv, zumindest nicht für Frauen. In unserer orientierungslosen Gesellschaft gewinnt der Islam jedoch viele Sinn- und Haltsuchende als Konvertiten, auch unter den Töchtern christlicher Elternhäuser. Warum?

Selbstbewusstsein und Stärke

Für Muslime ist es eine schiere Selbstverständlichkeit, ihre Religion als die beste von allen zu betrachten. Kaum jemand schämt sich, das auch auszusprechen. Hier könnten Christen von Muslimen viel lernen – und selbstverständlich und freundlich die besonderen Schätze des christlichen Glaubens neu erläutern.

Gott, der Vater, bietet seinen Kindern Gewissheit der Vergebung, Freundschaft, Versöhnung und das ewige Leben an – hoffentlich haben Christen viel dazu zu sagen. Die Trennung von Kirche und Staat, die Vorzüge der Demokratie, der Religionsfreiheit und Gleichberechtigung sind ebenfalls Themen für respektvolle, engagierte Gespräche.

Eindeutige Aufgaben

Im Islam werden Männern und Frauen, Muslimen und Nichtmuslimen eindeutige Rollen und Aufgaben zugewiesen. Klar wird definiert, was richtig und falsch, schwarz und weiß, verboten und erlaubt ist. Im Zeitalter der Beliebigkeit eine echte Herausforderung an Christen, ihren Glauben für sich und andere wieder konkret, klar definiert und fassbar werden zu lassen. Sprachfähigkeit und Überzeugtsein sind gefragt, wenn Christen ernst zu nehmende Gesprächspartner für Muslime sein wollen.

Die Zukunft unseres Landes wird auch von wohlbesonnenen Entscheidungen der Politik mitbestimmt, ebenso von außenpolitischen Entwicklungen. Mehr noch aber noch von der Frage, welche Antwort Christen auf die Präsenz von 3,5 Millionen Muslimen in Deutschland geben – gar keine? Das wäre zu wenig.

Die Autorin, Dr. Christine Schirrmacher (Bonn), ist Islamwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz. http://www.kath.net/detail.php?id=19799

Der Pfingstgedanke enthält das christliche Selbstverständnis des christlichen Abendlandes. Um dem Heiligen Geist machen Muslime einen großen Bogen, wie der Teufel ums Weihwasser. Ich denke nicht, dass es eine gemeinsame Gesprächsebene zwischen Christen und Moslimen geben kann. Zu unterschiedlich sind beider Glaubensgrundlagen.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

25.05.2008 um 22:09
Du hast die offenkundigen Schwächen der sterbenden Religion Christentum sehr gut erfasst.
Viele erkennen im Islam den wahren Glauben und in Allah den wahren Gott, der durch die Jahrtausende zu uns spricht, durch die Propheten seit abraham, Moses, Jesus und zuletzt Mohammed.

Das dem Christentum diese Stärke fehlt, ist nicht nur der Schwäche des Christentums als Religion zuzuschreiben, sondern auch der Kraft des wahren Wortes Gottes und seiner Religion: dem Islam.

Der Islam eröffnet allen den Weg zu Gott und zum reinen Glauben. Er gibt den Menschen Rechtleitung und Halt in dieser schnellebigen und "wertfreien" Zeit.

Warum definierst du die Kraft des Christentums nur durch Angriffe auf den Islam?
Wenn es eine Botschaft gäbe die du verbreiten könntest, die auch nur im geringsten den Islam schwächen könnte und seine Sendungskraft, dann würdest du sie ja vorbringen.

Das kannst du aber nicht, dein Weg ist der des Hasses, der Negativität und der Angst.

Öffne dein Herz und deinen Geist und erkenne das die Muslime dem Gott folgen dem auch du folgen solltest, wenn du an den Gott von Abraham, moses und Jesus glaubst.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

26.05.2008 um 13:39
Nun es gibt tatsächlich wenig Christen die sich klarmachen wie ihre Stellung aus Sichtweise des Islam in etwa ausschaut. Da wir zumindest im RK auch eine Heiligenverehrung kennen und manche zu diesen, sowie auch den Engeln beten, muß man einfach verstehen, daß innerhalb des Islam, dem Christus kein anderer Stellenwert zukommt, als allenfalls diesen Heiligen und Engeln im Christentum! Wenn überhaupt! Da man im Islam kaum Heilige und Propheten, außer Mohammed verehren darf. Hier kann ich aber auch irren!
Dies ist dennoch eine zum großen Teil seitens des Islams anzunehmende Betrachtung, die allenfalls einen Christen innerhalb der eigenen "richtigen" Anschauung duldet!
Das Christentum schwächelt aber nicht auf Grund der etwaigen Stärke des Islam, sondern weil hier etwas umgewandelt wird, was im später aufgetretenen Islam immer noch in einem rein formellen Aufbau befindlich ist.
Niemand hat das Christentum für abgeschlossen erklärt! Es befreit sich zunehmend aus formellen Zwängen und wird durch den Menschen und mit dem Menschen erneuert und gerade dadurch erst in die wahre Nähe des Christus versetzt. Es beruht auf ihm als Erneuerer und kommt somit gar nicht, um die in der einzelnen Individualität vollzogene menschliche Verwandlung herum, wenn es sich selbst nicht ad absurdum führen will. Diese Anbindung vollzieht sich aber nicht im Äußeren, nicht mal in einer Kirche als äußerem Bauwerk, sondern allein im Inneren, als dem maßgeblichen mit Christus verbundenen menschlichen Wesensanteil und es ist klar, daß dies äußerste Kämpfe und Kraftaufwendungen im Bereich des eigenen Bewußtseins fordert. Hier wird kein Platz mehr für äußere Kämpfe am Ende übrig bleiben!


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Christentum: Der Pfingstgedanke

26.05.2008 um 18:33
Eine Geschichte eines Christen:

THE MURDER OF LARRY HOOPER

By Arlene-Marie

December 20, 2005
(Edited for punctuation and clarity.)

On October 18, 2004, Arthur Shelton, a self described Christian and Eagle Scout, murdered his friend and roommate, Larry Hooper, because Hooper didn't believe in God.

On December 18, 2005, after many months of postponements, Arthur Shelton, with his defense attorney, Seymour Swartz, appeared at the Frank Murphy Hall of Justice in Detroit, Michigan, before Judge Gregory D. Bill to face charges of murder in the first degree brought by Assistant Prosecuting Attorney, Christina Guiruis.

The trial began with the taped phone call Arthur Shelton placed to the Taylor police department in Taylor, Michigan, October 18, 2004, at precisely 12:44 AM. Shelton sounded calm and pridefull when he told the dispatcher he had just shot "the devil himself" with a revolver and a shotgun because "he (Hooper) didn't believe in God." Shelton told the dispatcher he was "still armed and ready to shoot again in case he moves. I want to make sure he's gone." When the dispatcher asked how many times he shot the victim Shelton replied, "hopefully enough."

Throughout the 15 minute phone call Shelton often repeated, "I'm a Christian and an Eagle Scout and I wouldn't lie," and "don't worry about me, I'm fine, but he's the devil." The dispatcher struggled to persuade Shelton to lay down his weapon and go outdoors with his arms raised. Shelton resisted, as he feared Hooper might not be "dead enough", but eventually complied.

Dead enough was an understatement. When the police arrived they were confronted with the grizzly scene of Hooper sitting upright on the couch with his head blown away and his brain laying on his hand. The autopsy report presented by the prosecutor was gruesome to be sure, but, for the record, Larry Hooper tested negative for all narcotics and alcohol.

Testimony by the arresting officer and the officers transporting Shelton to the police station revealed that while the officers were interested in gathering details about the incident, Shelton was obsessed with talking about God, the Eagle Scouts and stating he "would not talk to anyone who didn't believe in God but that he would talk to the police because he felt they believed in God."

On the second day of the trial the court played the videotape of the late night interrogation with Arthur Shelton. He appeared calm, cooperative and enjoyed the cookies and milk he was served. Once again Arthur was obsessed about talking about God and the Eagle Scouts. He stated he "was not sorry for a second that he killed Hooper." He stated, "In the eyes of the law I was wrong and will probably spend the rest of my life in prison, but in the eyes of God I have killed an evil person -- the devil himself." And when Arthur took the witness stand in his own defense he reiterated much of the same ideas.

Day three of the trial we heard summary arguments. The defense had little problem proving that Arthur is obsessed with religion, God and Eagle Scouts and pleaded for a verdict of not guilty due to insanity. The prosecution had little problem proving that Arthur was competent, knew the difference between right and wrong and called for a verdict of guilty of murder in the first degree. As this was a wavered trial Judge Bill rendered his verdict quickly -- guilty of second-degree murder with mental illness.

On December 19, 2005, we returned to Judge Bill's court to witness sentencing of Arthur Shelton. The prosecution asked for the 'high end' of punishment - 25 to 45 years, while the defense was still pleading for not guilty due to insanity or, at the very most, a soft sentence at the 'low end' of punishment 15 to 22 years. Judge Bill invited Shelton to make a statement and after fumbling for words Shelton stated he was sorry that Larry was dead but he did a job that had to be done. He stated that he actually, "saw fire and smoke coming from Larry's eyes and knew he was the devil himself."

Judge Bill proceeded to tenderly read letters written to him from Shelton's family members pleading for leniency. Shelton sat facing the audience and blew kisses to his tearful and sometimes sobbing family. In the end, the now stern-faced Judge Bill pronounced sentencing -- 25 to 45 years. Shelton was stunned and tried to negotiate the sentence stating, "I'm 50 years old and that is as good as a life sentence." Judge Bill responded, "Mr. Shelton you gave Larry Hooper a life sentence by committing one of the most heinous murders to come before my court." (In a private conversation, the prosecutor, Ms Guirguis, explained that Michigan law requires that Shelton must serve 25 years before being eligible for parole.)

Diese Familie gehört im übrigen zum Dunstkreis der Pentacosten, zu dem was man in Deutschland radikale Pfingstgemeinden nennen würde.


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Christentum: Der Pfingstgedanke

26.05.2008 um 18:35
Die Lehre, die wir daraus ziehen können?

Es gibt in jeder Religion fanatische Irre, und sogar im Christentum...


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Christentum: Der Pfingstgedanke

26.05.2008 um 21:20
Das hat ja im Grunde nichts mehr mit Religion, sondern mit gewissen Wahnvorstellungen, in die lediglich religiöse Inhalte hineininterpretiert werden (vom Täter) zu tun, ganz vergleichbar den Selbstmordattentaten...

Wie bringst du das jetzt in Konsens mit dem obigen Beitrag?


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