sarasvati23
Demutsübung: erst mal selbstprüfung, durch Kontemplation oder Andacht. Gebetsübungen helfen, den Geist auszurichten.
Da dieser Absolutheitsanspruch sozusagen ein überhöhtes Selbstvertrauen darstellt, also über ein gesundes Mass hinaus, kann durch o.g. Bemühungen eine Relativierung erzielt werden, es gibt noch andere zu benennede Methoden, die aber auch darauf hinausführen.
Ich sag mal so: Wir sind weniger als ein Staubkorn in der Schöpfung und wir tragen das Universum in uns. Wenn einer dieser Aspekte eine Überbetonung findet, geht das in Richtung Grössenwahn oder Depression.
Ich sehe die Gefahr des Extremismus (dieser Ausdruck, so finde ich, trifft es im Moment sehr gut) in der generellen Tendenz, sich selbst zu wichtig zu nehmen. Der -ismus wird nur benutzt.
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Ja, manchmal finde ich es direkt schade, dass man sich nicht persönlich kennt, manchmal auch nicht
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Dieses Hinterfragen aber außerhalb seines Glaubens
Wie soll denn das gehen? Der Glauben, also das System, das man geistig verfolgt, ist doch ein Teil von mir. Erst wenn ich zu einer Gewissheit komme, gehe ich über den Glauben. Das Hinterfragen kann doch nur innerhalb des Systems geschehen, mit den vorhandenen Mitteln, (also Informationen und den daraus resultierenden Einstellungen)
Für mich unterscheidet sich ein Heiliger von einem Magier.
Der Magier benutzt alle Kräfte, seine persönlichen Ziele zu erreichen, er ist sozusagen Dogma, Extremismus usw. geworden.
Ein Heiliger hat gänzlich davon Abstand genommen und sich dem göttlichen Willen verbunden. Im göttlichen gibt es keinen Extremismus, es ist und wirkt durch den Heiligen. Mal so kurz dargelegt.
>Handlung ist alles:< ich sage, Absicht ist alles oder grundlegend.
Nach meiner Ansicht geht das Prinzip Ursache - Wirkung über dieses Leben hinaus.
Wie kommst Du darauf, dass es im Sufismus kein Richtig oder Falsch oder Gut und Böse gibt? Natürlich wird die All-Einheit, also die Einheit Gottes betont und das Dunkle nicht übermässig thematisiert, weil man sich mit dem Aufgehen in der ' Liebe zum Einen' beschäftigt. Im Schamanismus wird mehr praktiziert, also, würd mal sagen, weisse Magie im besten Falle.
Ich glaube, dass uns alle ein Urbewusstsein verbindet, also auch eine Art Urgewissen, das uns genau sagt, was Richtig und Falsch ist, also zuträglich zu unserer seelisch/gesitigen Entwicklung oder abträglich. Das eine führt ins Licht, das andere ins Dunkel und in die Verdammnis, durch Ursache und Wirkung.
Ich glaube auch, dass es Wege gibt, die uns schneller und direkter dahin führen können-wenn wir richtig damit umgehen und die richtige Anleitung haben.
Was ist wiederum richtig?-tja, das muss man eben herausfinden, und darin unterscheiden sich dann die Geister. Irgendwo findet immer wieder eine Unterscheidung statt, dadurch begründet sich auch eine geistige Hierarchie.
Ich glaube nicht, dass ich die Basis bin, ich strebe an, das Selbst zu verlassen.