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Wie wäre die Welt ohne Religion?

210 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie wäre die Welt ohne Religion?

27.03.2008 um 18:38
wie die welt aussähe, wenn es nie religion gegeben hätte, kann ich nur schlecht sagen, aber wenn die menschen von heute auf morgen (oder über wenige jahre, dass macht meiner meinung nach kaum einen unterschied) den glauben verlieren würden, würde das
vermutlich nicht besonders viel ändern, außer dass ein paar rituale wegfallen würden und man viele leerstehende gotteshäuser hätte. kriege gibt es mit und ohne religion und einen verfall der ethischen werte müsste man auch nicht befürchten(wobei das bei themen wie stammzellenforschung sogar bis zu einem gewissen grad hilfreich und förderlich wäre).


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27.03.2008 um 18:50
Wenn die Menschheit von heute auf morgen den Glauben verlieren würde, dann würde sich so schnell wirklich nicht viel verändern. Nicht von heute auf morgen, doch mit der Zeit... mit Sicherheit.

Die heutigen Gesetze die in sozialen Ländern herrschen, beruhen auf den Werten der großen Religionen. Denkt ihr, dass wir die moralischen Werte in den letzten paar hundert Jahren erfunden haben, die aus reinstem Chaos zufällig sich ergeben haben?
Ich bin nicht der Meinung. Das aus Chaos irgendwann mal Ordnung entsteht, ist ein Prozess..und zwar ein geplanter.


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Wie wäre die Welt ohne Religion?

27.03.2008 um 19:01
Zitat von luzzywarluzzywar schrieb:Die heutigen Gesetze die in sozialen Ländern herrschen, beruhen auf den Werten der großen Religionen
na ja, religionen haben auch nur bereits vorhandene ungeschriebene regeln des zusammenlebens aufgegriffen und zu einem großen wertekatalog zusammengefügt.
dass töten, stehlen oder lügen (bei letzterem stimmt das nichtmal unbedingt zu) nicht gut ist, ist eine evolutionsbedingte erkenntnis, welche zum überleben unserer spezies beiträgt.


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27.03.2008 um 19:40
Ich wusste garnicht, dass die Evolution intelligent ist und logisch schlussfolgern kann.


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27.03.2008 um 20:17
Zitat von luzzywarluzzywar schrieb:Ich wusste garnicht, dass die Evolution intelligent ist und logisch schlussfolgern kann.
Woher hast du diese Schlussvolgerung eigentlich gezogen? Die Evolution ist lediglich ein Prozeß und nichts auf was man Menschliche Eigenschaften projeziert. Das sich eine Art Moralinstinkt beim Menschen evolutionär durchgesetzt hat, hat wohl eher damit zu tun, dass Menschen Gruppentiere sind und dass eine Population mit eben diesem Moralinstinkt mehr Nachfahren hervorbringt, als ohne. Mit einer übergeordneten Intelligenz hat das nix zu tun.


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Wie wäre die Welt ohne Religion?

27.03.2008 um 20:21
ist sie nicht und kann sie nicht.

es ist aber eigentlich ganz klar, dass die im vorteil sind, deren gene(und um deren erhaltung geht es letztendlich bei der fortpflanzung) den organismus, der sie beinhaltet so beinflussen, dass er unter den für ihn gegebenen umständen die beste überlebenschance hat. da der mensch ja genügend natürliche feinde hatte ist es nur gut, dass sich in unserem fall ein altruismus etabliert hat, der über die gene weitergegeben wird.


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27.03.2008 um 20:26
Zitat von AMRAMR schrieb:ist sie nicht und kann sie nicht.
bezog sich auf
Ich wusste garnicht, dass die Evolution intelligent ist und logisch schlussfolgern kann.



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27.03.2008 um 20:40
Zitat von AMRAMR schrieb:da der mensch ja genügend natürliche feinde hatte ist es nur gut, dass sich in unserem fall ein altruismus etabliert hat, der über die gene weitergegeben wird.
Wobei sich Altruismus nicht nur beim Menschen durch gesezt hat, sondern auch bei Tieren. (Wobei Ich denke, dass Altruismus auch nur getarnter Egoismus ist, da man sich durch dieses Handeln höchere Chancen bei der Vortpflanzung erhofft :))


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27.03.2008 um 20:56
@garderon
Zitat von garderongarderon schrieb:Wobei Ich denke, dass Altruismus auch nur getarnter Egoismus ist, da man sich durch dieses Handeln höchere Chancen bei der Vortpflanzung erhofft
dem kann ich nur zustimmen. diese art
Zitat von garderongarderon schrieb:getarnter Egoismus
ist einfach schon so fest in gesellschaft und erbgut verankert, dass er als natürlich wahrgenommen wird.

zum altruismus bei tieren würde ich aber noch hinzufügen, dass dieser je nach tierart mehr oder weniger ausgeprägt ist.


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27.03.2008 um 21:23
@AMR
Das sehe Ich genauso.
Und damit kann man auch den Kreis zum Topic schliesen:
Denn wenn Religiöse Menschen etwas Gutes tuen, dann weil Gott diese Handlungen gut findet (wieso oder woher eigentlich?) und um sich bei Gott dadurch "beliebter" zu machen. Dieses kann natürlich ethisch richtig sein ( z.b. Unterstützen der Bedürftigen), kann aber leider auch sehr unethisch sein (z.b. Sterbehilfe: Lieber einen Todkranken leiden lassen, da nur Gott über das Leben bestimmt, als das unausweichliche Leiden zu beenden.)
Deshalb würde Ich sagen, dass die Welt ohne Religionen nicht zwingend besser wäre, aber Sie wäre auf keinen Fall schlechter!


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stef ehemaliges Mitglied

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27.03.2008 um 23:18
FREI!


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28.03.2008 um 00:03
Kurzfassen ist ja schön, aber Frei??? inwiefern, im Sinne von ohne Ordnung, jeder macht was er will, mit wem er will?

Ich denke es wäre Anarchie und Chaos. Gewissenlosigkeit und Amoral.


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28.03.2008 um 00:23
Zitat von garderongarderon schrieb:Woher hast du diese Schlussvolgerung eigentlich gezogen?
Die Evolution ist lediglich ein Prozeß und nichts auf was man Menschliche Eigenschaften projeziert.
Das war auch eher ironisch gemeint.
Zitat von garderongarderon schrieb:Das sich eine Art Moralinstinkt beim Menschen evolutionär durchgesetzt hat, hat wohl eher damit zu tun, dass Menschen Gruppentiere sind und dass eine Population mit eben diesem Moralinstinkt mehr Nachfahren hervorbringt, als ohne. Mit einer übergeordneten Intelligenz hat das nix zu tun.
>...und der Rest, was im Grunde auf das Gleiche hinaus läuft...<


Alsob alle menschlichen Eigenschaften sich schlussendlich zur Fortpflanzung beziehen. Die Evolution kann zwar nicht denken, aber durch ihren Prozess Wesen "entwickeln lassen" die selbstständig denken können und um ihr Haupt kämpfen..finde ich nicht logisch. Wie ihr es auch seht, selbst die Fortpflanzung verläuft doch nach einem Prinzip.. und ein Prinzip wird nicht vom Zufall geregelt.
Zitat von garderongarderon schrieb:Denn wenn Religiöse Menschen etwas Gutes tuen, dann weil Gott diese Handlungen gut findet (wieso oder woher eigentlich?) und um sich bei Gott dadurch "beliebter" zu machen. Dieses kann natürlich ethisch richtig sein ( z.b. Unterstützen der Bedürftigen), kann aber leider auch sehr unethisch sein (z.b. Sterbehilfe: Lieber einen Todkranken leiden lassen, da nur Gott über das Leben bestimmt, als das unausweichliche Leiden zu beenden.)
Deshalb würde Ich sagen, dass die Welt ohne Religionen nicht zwingend besser wäre, aber Sie wäre auf keinen Fall schlechter!
Alsob alle Gläubigen wegen Gott Gutes tun oder einfach ständig wegen ihm so handeln wie sie handeln. Es gibt auch Menschen die an Gott glauben, einfach rein im Herzen sind und von sich aus Gutes vollbringen.

Andere Ansichten, anderes Weltbild. könnt ihr mir übrigens auch vorwerfen..


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Wie wäre die Welt ohne Religion?

28.03.2008 um 00:26
Und das es falsch wäre, wenn ich einem kleinen Kind ein Spielzeug stehle wenn es keiner sieht und erfährt ist wohl deswegen falsch, weil der kleine ja mal groß werden könnte und mich dafür umbringt..somit keine Nachfahren von mir.. somit schlussfolgere ich instinktiv im Kopf: Hey, lass das lieber sein!


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28.03.2008 um 01:24
Zitat von luzzywarluzzywar schrieb:Alsob alle menschlichen Eigenschaften sich schlussendlich zur Fortpflanzung beziehen. Die Evolution kann zwar nicht denken, aber durch ihren Prozess Wesen "entwickeln lassen" die selbstständig denken können und um ihr Haupt kämpfen..finde ich nicht logisch.
zunächst einmal ja. im großen und ganzen lassen sich die meisten verhaltensmuster die beim menschen grundsätzlich vorhanden sind auf den überlebensinstinkt zurückführen. auch, wenn das bei einer komplexen und komplizierten sozialstruktur, wie wir sie haben nicht sofort klar wird.

auch sollte man den begriff evolution nicht personifizieren. lassen wir das wort einfach mal weg, dann haben wir kleinstlebewesen, die nicht besonders intelligent sind. aber die erhaltung und wenn möglich reproduktion der gene durch erhaltung oder reproduktion des organismus ist grundsätzlich das erste ziel, auf das eine lebensform zusteuert.
Zitat von luzzywarluzzywar schrieb:Wie ihr es auch seht, selbst die Fortpflanzung verläuft doch nach einem Prinzip.. und ein Prinzip wird nicht vom Zufall geregelt.
es ist ja nicht gesagt, dass die fortpflanzung immer nach dem selben prinzip funktioniert hat. mit der entwiklung verschiedener lebensformen ändert sich auch die art der fortpflanzung.
Zitat von luzzywarluzzywar schrieb:Alsob alle Gläubigen wegen Gott Gutes tun oder einfach ständig wegen ihm so handeln wie sie handeln. Es gibt auch Menschen die an Gott glauben, einfach rein im Herzen sind und von sich aus Gutes vollbringen.
genauso kann man doch als nicht gläubiger gutes tun, einfach, weil es der gemeinschaft/allgemeinheit dient.


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28.03.2008 um 07:08
SeRaPHiM82,

Naja, das kann man jetzt so oder so sehen, nicht wahr?!

Naja, ich würde mal vorschlagen ganz einfach das zu sehen was tatsächlich auch IST und nicht das was sein SOLLe, was aber eben nicht IST.


Ist aber immer schön wenn man einen Sündenbock für alles hat.

Schön ist es eben nicht, aber gerade dieses Prinzip wird ja den Abergläubischen gerade von ihren Religionen seit tausenden von Jahren schon indoktriniert, indem der Widersacher Gottes, sprich das „Böse“ schlechthin dafür zu verantworten ist, wenn er wieder mal einen Artgenossen befallen und verführt haben SOLLe und wenn halt einer nicht an dieses einfache Strickmuster glaubt, respektive den Gott anbetet, dann ist er halt eben der Sündenbock, der abtrünnig und böse sein SOLL.


Immer schön auf etwas eindräschen von was man noch kein tieferes verständnis hat, auf etwas, wovon noch nicht mal eine einheitliche Definition vorhanden ist, schonmal provisorisch sozusagen.

Auch dieses Verhalten ist gerade typisch für blindgläubige und Fanatiker, welche nicht über den Tellerrand zu sehen vermögen und ständig ausblenden wollen was tatsächlich IST, aber sich lieber an dem festklammern wollen was sein SOLLe, das aber eben nicht IST.


Wahrscheinlich weil solch diskreditierendes destruktives Larifarie keiner grossen geistigen Fähigkeiten bedarf.

Genau, Du sagst es SeRaPHiM82, ist geradezu das Markenzeichen blindgläubiger Fanatiker, wie sie die Wirklichkeit –das was IST- ausblenden glauben zu können.


A pro pos habe ich noch was vergessen anzufügen bei:

Die Bibel ist sowieso ein zusammengeschustertes billiges Plagiat, welches aus vorangegangener empirischer Errungenschaften der Kulturen im assyrischen Raum zu einer pseudo Mystik umgemünzt wurde.

Ich habe noch die Einflüsse aus Ägypten vergessen, welche ebenso in die Bibel (AT) eingeflossen sind, sowie Jesus wahrscheinlich derjenige war –wenn es denn diese Person überhaupt je gegeben hat, kurzes Aufflackern also der Vernunft-, welcher diesen ganzen Betrug aufdecken wollte und was dann daraus von den Religionsfanatiker gemacht wurde, ist heute im NT und anhand seiner Anhänger ja ebenso klar ersichtlich.


Abendländer,

Schauen wir uns dochmal den Teil der Welt an der Bereits ohne Religion ist, bzw. wo Religion eine Randerscheinung ist ohne Einfluss auf Kultur oder Politik: Westeuropa.
Wenn wir uns westeuropäische Länder anschauen wo die Religion verdrängt wurde, dann sieht man dass dies keinen Frieden brachte. Im Gegenteil: Wir haben hier massiven Drogenhandel, übermäßigen Alkholkonsum, Jugendgewalt, Rassenunruhen, staatliche Überwachung, Umweltverschmutzung, Armut, Obdachlosigkeit usw. - also es ist hier ganz bestimmt nicht perfekt.
Man kann sich auch Länder angucken wo ein offizieller Staatsatheismus vorherrscht, z.B. kommunistische Länder wie China oder Nordkorea. Auch diese sind alles andere als friedlich.
Fazit: Keine Religion ist auch keine Lösung!


Dein Fazit ist ebenso viel zu kurzsichtig und überhaupt nicht durchdacht, Abendländer. Wenn Du zum Beispiel bei den Eipo’s nachguckst oder den Aborigines in Australien, welche schon konstant 50'000 Jahre in friedlichem Nebeneinander lebten, ohne diesen blinden Hierarchieglauben und Hörigkeit auskommt, bis natürlich, wie fast in allen Teilen der Welt, die Christen- Fanatiker auftauchten in ihrer unübertreffbarer Arroganz und Ignoranz und unbedingt ihren Aberglauben zu verbreiten und zu missionieren glaubten, deshalb etliche Kulturen, welche bis dahin ihre Ruhe hatten, nun zerstört wurden und ebenso mit psychischer und physischer Gewalt zu einem Aberglauben an den christlichen HerrGott gezwungen wurden.

Du vergisst weiterhin Abendländer, dass bis vor der Säkularisierung, die Religion ebenso die oberste Macht darstellte über Jahrtausende schon und nun in Westeuropa auf den privaten Bereich verschoben wurde, da man eingesehen hatte –aufgrund der ständigen und blutigen Glaubenskriege-, dass die Religion damit überlastet und damit nicht fähig war.

Westeuropa ist nach wie vor geprägt von einer Mehrzahl von Menschen, welche mit Gott und Religion leben wollen, Abendländer und sind nach wie vor, für die von Dir aufgezählten Missstände auch verantwortlich zu machen.

Bei den Christen, handelt es sich um rund 2 Milliarden und beim Islam um 1 Milliarde Menschen. Diese Mehrzahl also, ist es denn auch, welche die Verantwortung zu tragen hat, welche Regierungen, Wirtschaftssystem an der Macht ist, ebenso ist sie für das gesellschaftliche und kulturell geprägte Leben zwischen den Menschen zu verantworten. In jedem Kuhdorf findest Du heute noch eine Kirche und sind in unseres Kulturen nach wie vor vorherrschend und sehr weit verbreitet.


zawaen,

Obwohl das Thema eigentlich nicht zum Lachen ist, zawaen, bin ich doch aber fast vom Stuhl gefallen, als ich diesen Satz und Deine Einbildung von Dir gelesen habe:

„Insofern ist deine Aussage widerlegt.“

Ich kann Dich beruhigen zawaen, Du hast überhaupt nichts widerlegt, von dem was ich geschrieben habe. Das ist also eine reine Einbildung Deinerseits, aber darin sind sich ja Gläubige sowieso schon geübt und das über Jahrtausende schon.

Bitte nimm Dir meinen wirklich gut gemeinten Rat zu Herzen zawaen; zuerst Denken und dann Reden und beginne endlich, Deines Grossvaters Rat an Dich zu verstehen, damit Du nicht ständig von einem Fettnäpfchen ins andere trittst.

Ersehe es als Deine Hausaufgabe, zawaen, selbst einmal darüber eingehender zu studieren, warum Deine Behauptungen nicht im geringsten zutreffen. Wirkliches Lernen und begreifen können, passiert erst dann, wenn es selbst erarbeitet wird, da meistens das präsentieren auf dem Silbertablett nicht zu einer Einsicht führen können, wie es bei Dir der Fall ist und Du eindrücklich bereits klar bis jetzt aufgezeigt hast.


Fazit: Da wir also in dieser ganzen Zeitspanne bis zum heutigen Tage NIE ohne Religion leben konnten, so ist es nur mehr als logisch, dass eine Welt ohne diese Religion NUR eine bessere sein kann -schlimmer kann es ohnehin gar nicht mehr sein, in Anbetracht dessen, dass die Menschheit aus eigener Kraft sich den Ast absägt auf dem er sitzt-, weil die Religion das Übel all dieser Dinge dieser Welt war und IST, angefangen mit diesem Tyrannen Gott im AT und im besonderen bei Jehoschua, seinen blutigsten Auftritt offenbahrt.



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Wie wäre die Welt ohne Religion?

28.03.2008 um 07:37
@ coelus

Gegenbeispiele wären:

Der Faschismus, Nationalsozialismus, der ja in letzter Konsequenz antireligiös war.

Der Sozialismus, Kommunismus, der sogar offen religionsfeindlich und bekämpfend war.

Unter diesen System gab es keine Religion und die haben mit Abstand die meisten Menschenleben gekostet.

KZ
khmer Rouge Terror
Gulags

Und und und,

Und das alles ohne das Übel aller Dinge dieser Welt, die Religion. Das haben Religionsfeinde und Atheisten auch ganz ohne Religion hingekriegt.

Insofern ist deine Aussage widerlegt.

---

Wenn du nur deine eigenen Ratschläge befolgen würdest, käme bei deinem Geschwätz vielleicht mehr raus, als das Negation gepaart mit völlig unbegründeter Arroganz.

Äussere dich lieber mal zu meinem Einwand und zwar anhand der Sache, vielleicht schafftst du das ja diesmal ohne Allgemeinplätze und altkluge Sprüche.

Zur Sache, Schätzchen!


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Wie wäre die Welt ohne Religion?

28.03.2008 um 07:54
@ coelus

Dein Fazit ist ebenso viel zu kurzsichtig und überhaupt nicht durchdacht, Abendländer. Wenn Du zum Beispiel bei den Eipo’s nachguckst oder den Aborigines in Australien, welche schon konstant 50'000 Jahre in friedlichem Nebeneinander lebten, ohne diesen blinden Hierarchieglauben und Hörigkeit auskommt,

----

Zum Zweiten, kannst du hierauf eine vernünftige Antwort finden, nachdem du auf meinen obigen Einwand sachlich eingegangen bist:


Du führst also als Gegenkonzept zusammengefasst folgendes vor:

Urvölker, die isoliert und auf der Entwicklungsstufe der Steinzeit leben, bzw. gelebt haben.

Das mögen ja Gesellschaftsformen sein, die in kleinen Stammesverbänden durchaus existieren können, aber das ist wohl kaum ein Entwurf der sich auf Milliarden von Menschen anwenden lässt.
Allerdings haben alle diese Kulturen sehr strikte Tabus, Verbote, Sitten und Gesetze, die absolut religiös begründet sind, zwar nicht anhand der grossen Religionen, aber aufgrund ihres eigenen meist animistischen Weltbildes.
Insofern liegt deren Moral und Soziale Kontrolle auch in religiösen Ideen begründet.


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Wie wäre die Welt ohne Religion?

28.03.2008 um 08:07
Hier als Einstieg, etwas zum nachdenken zawaen und weiterführende Präsentation auf dem Silbertablett, gibt es tzr Genüge.

Faschismus als politische Religion

Der Faschismus erscheint - im Empfinden seiner Anhänger - als eine Kompensation des Glaubensverlustes. Durch äußere Ritualisierung und Anspruch auf Weltanschauung imitiert er die verlorengegangene Religion. Tatsächlich zeigt sich , daß vor allem die öffentliche Inszenierung des Faschismus religiöse Rituale kopierte. An Stelle der Gemeinschaft der Gläubigen im Christentum trat nun die Volksgemeinschaft geeint durch einen weltanschaulichen Glauben.

Der Führer wurde inszeniert als eine Art Messias und wurde als gottgleicher Übermensch verehrt. Vor allem die deutschen Reichsparteitage erinnerten in vielen Elementen an religiöse Zeremonien: Der Einzug der Fahnen, ritualisierte Schwüre und Glaubensbekenntnisse, die von Zehntausenden gleichzeitig skandiert wurden, dienten diesem Zweck. Die Fahnenweihe, bei der die Blutfahne - angeblich bei Hitlers gescheitertem Putsch von 1923 mitgeführt - durch bloße Berührung alle anderen Parteifahnen heiligte, imitierte christlichen Reliquienkult.

Auch die Reden vieler Ns-Führer haben Anklänge an religiöse Zeremonien. Hitler konnte sogar einmal ein Parteitagsrede mit einem "Amen" beenden. Die Propaganda betont immer wieder, daß Hitler von der "Vorsehung" oder gar vom "Himmel" geschickt worden sei. Auch der Gruß "Heil-Hitler" ist in diesem Kontext zu sehen. "Heil" im Kontext von "Heil Christi" selbst wurde aus dem religiösen Zusammenhang gelöst und sollte nun signalisieren, das "Heil" komme nun durch Hitler. Dieser Zusammenhang zwischen Religion und Politik war übrigens schon den Zeitgenossen aufgefallen. Der jüdische Religionskundler Hans-Joachim Schoeps hatte ebenso wie der katholische Philosoph Romano Guardini die Imitation des Religiösen durch den Faschismus kritisiert.


Politisches Religion, Nationalsozialismus

Wikipedia: Politische Religion

Eine Gruppe von Befürwortern nannte sich Deutsche Christen. Sie verbanden ihre nationale Sicht vom Christentum mit dem Nationalsozialismus und gingen so weit, beweisen zu wollen,
dass Jesus von Nazareth "Arier" war (Der Bibel nach war Jesus von Geburt aus Jude).
Als Mitbruder sahen sie nur "Volksgenossen" an. Anders Denkende wurden in der evangelischen Kirche durch die Gleichschaltung mit Hilfe der Deutschen Christen aus der offiziellen Kirche gedrängt. So genannte "Nichtarier", unter ihnen Pfarrer, wurden von evangelischen Gemeinden entlassen (z.B: Pfarrer Katz, Hechingen). Die Kirchenbücher
wurden für die "Ariernachweise" zur Verfügung gestellt.

http://wapedia.mobi/de/Kirchen_und_Religionsgemeinschaften_im_Nationalsozialismus

Schönen Tag noch und nimm Dir genügend Zeit zum echten Denken, zawaen, Du weisst ja, Dein Grossvater hatte es Dir ja geasgt...



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Wie wäre die Welt ohne Religion?

28.03.2008 um 08:15
@ coelus

Der Faschismus erscheint - im Empfinden seiner Anhänger - als eine Kompensation des Glaubensverlustes. Durch äußere Ritualisierung und Anspruch auf Weltanschauung imitiert er die verlorengegangene Religion. Tatsächlich zeigt sich , daß vor allem die öffentliche Inszenierung des Faschismus religiöse Rituale kopierte. An Stelle der Gemeinschaft der Gläubigen im Christentum trat nun die Volksgemeinschaft geeint durch einen weltanschaulichen Glauben.

----

Also vielen Dank, schön gefunden.
Damit belegst du sehr schön die These dass eine Welt ohne Religion zu Faschsimus und Kommunismus führt.

Und es wäre ganz schön wenn du einfach sachlich bleiben würdest, versuchs mal.


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