Spirituelle Krise: Notfall bei der Transformation
01.03.2008 um 15:54
Hallo Göttin der Künste und Kommunikation :)
Dazu ist ja ein Forum da, dass wir uns aktiv daran beteiligen, was könnte ich da wohl dagegen haben, denn dann würde ich mich ja selbst in unnötigerweise eine Argheit aufhalsen, für welche mein Selbst keine Millisekunde verschwenden würde. ;)
Lediglich, klingt sehr einfach.
Ja, denn genauso hab ich es auch ausgedrückt.
Und mag aus deiner Perspektive auch ein Leichtes sein, sich selbst zu vertrauen, da es für dich eine Selbstverständlichkeit ist.
Ja, das war es eigentlich schon immer so, seit meiner Geburt hier auf dieser wunderbaren blauen Perle.
Was auch vollkommen in Ordnung ist, das ist ja auch schön so.
Ja, ich könnte mir kein mehr, mehr vorstellen oder gar wünschen wollen.
Nur, ich frage mich manches mal, ob dieses nicht zu einfach gedacht ist.
Warum zu einfach gedacht sarasvati? Bitte bedenke, dass ich darüber nicht in dem Sinne hätte denken müssen, sondern ganz einfach das wiedergebe was effektiv IST.
An dieser Stelle, coelus, projezierst auch du deinen Idealzustand, der dem Ist-Zustand entspricht auf deinen Gesprächspartner.
Nein, das tut der Interpreter schon selbst, meine werte Göttin. :)
Abgesehen davon sarasvati, wäre ich niemals derjenige, welcher nur einem Artgenossen ein Unwohlsein oder Unzufriedenheit anwünschen würde. In meiner Lebenspraxis sind nur allzu oft „leidende“ Artgenossen auf mich gestossen, welche dann bei der gemeinsamen Betrachtung von dem was IST, sehr schnell ihr Unwohlsein aufzulösen im Stande waren.
Ist es wirklich so einfach, mal eben so einen Schalter umzulegen?
Ja und aus den oben bereits erwähnten Gründen, geschieht dies stets genau dann, wenn ALLES was IST in einem ersten Schritt in der vollen Aufmerksamkeit ebenso akzeptiert wird. Dabei verflüchtig sich das ICH im Nu, sowie die Verschwendung der kostbaren Zeit und das Festklammern wollen an Vergangenem oder den Luftschlössern, so dass die Aufmerksamkeit voll im HIER und JETZT angelangt IST.
Wenn dies in diesem Prinzip erfolgen kann, dann wird die Aufmerksamkeit sich dem was tatsächlich IST sich vollständig widmen können und nur solche Schritte vornehmen können, welche zu einem Wohlbefinden führen werden = gesunder Körper = klarer Geist.
Ich zumindestens für meinen Teil sehe das halt auch mittlerweile so, dass "wir" hier in westlicher Hemnisphäre, uns ein Denkmuster zugelegt haben, ob nun freiwillig antrainiert oder nicht, spielt keine Rolle, welches so derart komplex auch ist, sodass es doch quasi unmöglich ist, dieses von einem Tag auf dem Anderen abzulegen.
Wenn man sich an den Details und an vielen Ästen aufhalten will, so mag dies für jene in der Tat als Komplex erscheinen und ein hoffnungsloser Weg darstellen, so wie es exakt die letzten paar tausend Jahren bereits der Fall gewesen IST und immer noch IST.
Wenn wir aber in der Lage sind, den gesamten Baum zu betrachten, dann wird es ziemlich übersichtlich und wir können die zu Grunde liegenden Prinzipien erkennen und ebenso problemlos dann in der Praxis anwenden. :)
Ich spreche auch aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass das Lernen in dieser Hinsicht vergleichbar damit ist laufen zu erlernen. Step by Step eben, Schalter pro Schalter eben.
Ja schon, aber ein Mensch hat eine begrenzte Lebenspanne hier auf der schönen Erde –laufen können die meisten spätestens mit 2 Jahren- und es macht jetzt hier kleinen Sinn, sich aus der Verantwortung schleichen zu wollen, indem man sich einredet; ja, es ist ein langer, langer, langer, ja sehr langer Weg bis ICH DANN einmal… usw. usf. :D ;)
Wir hatten auch schon tausende von Jahren Zeit und immer noch ist die Gesamtheit nicht einen Millimeter weiter als vor 2000 Jahren, respektive im Gegenteil sogar eine monotone stetige Wiederholung des immer selben, ebenso die Krankheiten nehmen epidemienartig zu und Überlasten unser Gesundheitssystem enorm, respektive stellen es vor eine ziemlich grosse Herausforderung und Belastung…
Leben heißt für mich zumindestens stetes lernen. Auch im idealen Ist-Zustand bleibt dieses Lernen nicht aus
Ja sicher sarasvati, denn Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. :)
Maat,
Bitte sehr gern geschehen und bedenke, dass wer immer auch Erwartungen haben will, der kann gleichzeitig ebenso davon ausgehen, dass diese selten bis nie in Erfüllung gehen werden. Aus diesem Grund kenne ich wahrscheinlich keine Erwartung meinerseits.
Ich weiß nicht, ob es nun meine Angst davor war, jedenfalls wurde mir irgendwann ganz komisch und ich habe es nicht ausgehalten und mußte dann auch bald gehen.
Wenn Du Dir die dazu benötigte Zeit oder Aufmerksamkeit gönnst, um nur das zu schauen was IST, indem Du auch Deine Gedanken genau in diesem Zeitpunkt Dir noch einmal vergegenwärtigst und völlig wertfrei nun ganz ehrlich zu Dir selbst bist, dann kannst Du den Zusammenhang erblicken und es ist meines Erachtens der einzige Weg, um an Klarheit zu gelangen.
An diesem Tag war wieder ein Erdbeben diesmal aber in Südamerika.
Ja, ich kann Dich sehr gut verstehen Maat, dass nun das ICH hier sehr schnell eine Verbindung mit der eigenen Gemütslage als Auslöser assoziiert. Und wenn Du bedenkst Maat, dass genauso wie Du Millionen, ja Milliarden von Artgenossen sich genau ebenso sich in einer Angst befinden und nun denkst Du wirklich, dass eine solche verbreitete Lebenspraxis ohne sichtliche Folgen sein kann? ~^
Für mich persönlich ist es besser, wenn ich mich von diesen Ängsten befreie, weil sie mir nicht gut tun.
Ja aber ganz sicher Maat, denn Angst IST für nichts gut. Angst blockiert das Denken und ist ein klares Zeichen für Unvertrauen und Zweifeln.
Die Angst ist ein bewährtes Mittel, um die eigen Machtlosigkeit aufrecht zu erhalten. Viele haben Angst vor Krankheit, vor Unfall, vor Rezession, vor einer Entlassung, vor dem Chef, den Mitarbeitern. Manche haben Angst vor Verantwortung oder vor anderen Meinungen, Einbruch, Aggressionen, kriegerischen Auseinandersetzungen und und und
Um diese Angst in gewissen Grenzen zu halten, haben wir uns unter anderem zwei Dinge einfallen lassen: die Versicherungen und den Sozialstaat. Beides bietet dem Menschen zumindest ein materielles Auffangnetz. Unsummen von Geld lassen wir es uns kosten und akzeptieren ein Zins- Geldsystem, das völlig absurd funktioniert, eigentlich gar nicht funktioniert.
Ein tieferes Problem der Angst liegt in der Unsicherheit, die innerliche Unsicherheit sie führt zu Angst, und Angst führt nicht nur zu den Versicherungen, Angst führt auch zum Kampf, zu Abwehr, zu Aggression. Eine teuflische Spirale…Ein Mensch, der sich unsicher fühlt ist natürlich ein machtloser Mensch. Ein wirklich mächtiger Mensch wird sich dementsprechend nicht unsicher fühlen und das bedeutet: er wird keine Angst haben.
Die Angst ist somit ein Problem der menschlichen Unsicherheit und ist daher mangelndes Vertrauen in sich selbst und/oder in die Welt.
Uns fehlt schlicht und einfach das fundamentale Vertrauen das Leben, oder wie immer wir diese Kraft nennen wollen. Wäre dieses Vertrauen vorhanden, gäbe es die Angst nicht. Ohne Angst wären wir mächtig und wenn wir mächtig sind so wären wir keine Egoisten.
Es liegt alles in unserer Hand, wir müssen nicht warten, bis ein Wunder geschieht! Wenn einer behauptet: ich habe keine Angst, er aber trotzdem sich an Dogmen, an Urteilen, an Glaubenssysteme, an einer bestimmten Arbeitsstelle, an einem bestimmten Menschen festhält, so erkennen wir nichts anderes, als einen [B]klassischen Selbstbetrug.
Denn in einem solchen Sachverhalt ist nichts weiteres, als die Auswirkungen der Angst zu erkennen die er/sie zu unterdrücken pflegt, viele unterdrücken es gar nicht erst und lassen ihrer Angst freien Lauf…
Sie glauben das festhalten garantiere ihnen eine [B]Sicherheit, Identität, Orientierung, aber die Folge davon ist [B]gravierend: durch das Festhalten [B]blockieren wir das Leben, wir [B]blockieren unsere eigen Entwicklung.
Was sich nicht mehr bewegen kann, stirbt. Ist keine Theorie, sondern tägliche Praxis.
Genau wie Wut und Hass, weil ich selbst daran kaputt gehe und davon zerfressen werde. Darum halte ich mich auch gerne von Menschen fern, damit ja keine Art von Unwohlsein auftritt.
Wenn wir diese Wut und Hass genauer betrachten Maat, so handelt es sich hier um den Selbsthass (weil das ICH dominiert und das Selbst unterdrückt) und IST NICHT die Folge von äusserer Einwirkung, sondern das Resultat der eigenen Lebenspraxis.
Das IST das was IST Maat und wenn Du dies in diesem Moment in Deine Aufmerksamkeit völlig wertfrei akzeptieren kannst, so hast Du die günstigste Ausgangslage, um zum Vertrauen und der (unbedingten) Liebe zurück zu finden.
Also Maat, es sind nicht die Menschen, denen Du fernbleiben möchtest, welche Dir diese Bescherung bringen, sondern weil Du das was IST nicht in Deine Aufmerksamkeit hinein lassen willst und dies entscheidet Dein ICH, aber nicht Dein Selbst. ;)
Manchmal habe ich im Magenbereich oder Nähe Milz ein komisches Unwohlsein und gleichzeitig ein Gefühl in der Wirbelsäule, da wo der Kopf anfängt. Es ist wie ein Rascheln oder Knistern.am Kopfansatz. Habe ich schon des öfteren bemerkt, daß da etwas zusammenhängt. Hat das auch etwas zu sagen?
Ja sicher Maat, hat dies etwas zu sagen, sogar sehr exakt sogar. Der Körper reagiert auf Diskrepanzen, welche sich somit gegen das Sein stellen oder Widerstand erzeugen mit Symptomen, welche wir auch als Schmerz wahrnehmen können.
Wenn wir den Bauch betrachten, so liegt dieser zwischen der Beckenschale und dem Brustkasten und kann weit weniger schützen als diese. Durch die Aufrichtung auf die Hinterbeine erlitt er die meisten Nachteile. Beim Gang auf allen vieren waren seine Innereien noch wirklich in der Bauchhöhle geborgen. Oben sorgte das Rückgrat für die Bedeckung, an den Seiten garantieren die Gliedmassen Flankensicherung, unten war der schützende Boden, nach vorne sicherte das Bollwerk des Brustkorbes.
Durch die Aufrichtung wurde die Bauchhöhle nach vorne offen und weitgehend schutzlos. Lediglich die Bauchdecken sichern mit ihren langen, flachen Muskeln vor Verletzungen und schützen die Eingeweide vor dem Herausfallen.
Die Wichtigkeit des Bauches kann man bei jedem Baby sehr klar erkennen, denn beim Kleinkind dreht sich noch alles um ihn und sein Lebensgefühl. Ist der Bauch warm und voll, so IST die Welt in Ordnung, ist er leer und angespannt, stehen die Zeichen auf Sturm. Überlegungen des Kopfes spielen noch keine Rolle und selbst die Regungen des Herzens treten hinter den Bauchgefühlen zurück.
Jene Kulturen, die wie die Indianischen auf das Bauhgefühl und Intuition verliessen, waren in unserer Welt verlassen. Die Überlebenden nennen wir mit Vorliebe primitiv. Tatsächlich haben gefühle und Emotionen des Bauchraumes etwas Primitives, verglichen mit den differenzierten Meinungen und Überlegungen des Kopfes.
Eine so urwüchsige Kraft wie der sich rücksichtslos aus den Tiefen der Gedärme Bahn brechende Hunger muss gegenüber den diskussionsbereiten Beiträgen des Gehirns als grob und ungeschliffen gelten. Wut im Bauch ist der schwierigste Partner für den klugen Kopf.
Dem kleinen Kind Ist sein Nabel noch der Nabel der Welt und geht ihm etwas gegen den Strich, reagiert es mit Bauchschmerzen, geht es ihm gut, mag es sich vor Wohlbehagen den Bauch reiben. Erwachsenen schlagen unbewältigte Gefühle im Zusammenhang mit geborgenheit und Schutz noch immer auf den Magen.
Tiefe unfassbare Angst macht Bauchschmerzen, intellektuelle Probleme haben einen direkten Draht zu Kopfweh und emotionaler Druck geht vor allem zu Herzen.
Ich lebe hier quasi auf einem Kuhdorf und wüßte eigentlich nicht, wer da für mich geeignet wäre.
Es ist völlig egal, wo Du bist Maat, das geeignetste IST Dein Selbst, welches lediglich Deine volle Aufmerksamkeit benötigt und nun im HIER und JETZT das was IST nicht von sich weist, sondern eben annimmt, um die korrekten Schritte zu unternehmen, welche direkt zum Wohlbefinden führen. :)[/b0][/b][/b][/b][/b]