Die Zeugen Jehovas
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Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 17:48@Gwyddion
da ich den link noch habe und grad gelesen hab zum talmud :
*** w98 15. 5. Was ist der Talmud? ***
Was ist der Talmud?
„Der Talmud gehört zweifellos zu den bemerkenswertesten Werken der Weltliteratur“ („The Universal Jewish Encyclopedia“).
„[Der Talmud] gehört zu den größten intellektuellen Errungenschaften der Menschheit und ist ein so kompaktes, so inhaltsreiches, so subtiles Dokument, daß es mehr als anderthalb Jahrtausende lang überragende Geistesgrößen beschäftigt gehalten hat“ (Jacob Neusner, jüdischer Gelehrter und Autor).
„Der Talmud ist der zentrale Stützpfeiler [des Judentums], auf dem die gesamte geistige und intellektuelle Struktur jüdischen Lebens ruht“ (Adin Steinsaltz, Talmudgelehrter und Rabbi).
DER Talmud hat unbestreitbar jahrhundertelang einen gewaltigen Einfluß auf das jüdische Volk ausgeübt. Im Gegensatz zu den obigen Würdigungen gab es allerdings auch Stimmen, die den Talmud verunglimpften und als „Meer von Finsternis und Schlamm“ bezeichneten. Man hat ihn als gotteslästerliches Werk des Teufels angeprangert. Wiederholt wurden in ganz Europa auf päpstlichen Erlaß hin Talmudausgaben zensiert, beschlagnahmt und sogar in großer Zahl öffentlich verbrannt.
Was ist das eigentlich für ein Werk, das für so viel Streit gesorgt hat? Wodurch zeichnet sich der Talmud gegenüber allen anderen Schriften des Judentums aus? Warum wurde er verfaßt? Warum hat er sich so nachhaltig auf das Judentum auswirken können? Hat er für die nichtjüdische Welt eine Bedeutung?
Während der 150 Jahre nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 u. Z. suchte man in den Lehranstalten der rabbinischen Weisen in ganz Israel dringend nach einer neuen Grundlage für die weitere Ausübung des jüdischen Kults. Sie diskutierten und festigten die verschiedensten Überlieferungen ihres mündlichen Gesetzes. Darauf aufbauend, legten sie neue Grenzen und Anforderungen für den Judaismus fest, indem sie Anweisungen gaben für ein tägliches Leben in Heiligkeit ohne einen Tempel. Diese neue geistige Struktur wurde in der Mischna dargelegt, die Jehuda ha-Nassi Anfang des dritten Jahrhunderts u. Z. redigierte.
Die Mischna ist ein autonomes Dokument; sie erhebt keinen Anspruch darauf, ihre Autorität aus dem herzuleiten, was in den Hebräischen Schriften gesagt wird. Die Art und Weise, wie die Themen behandelt werden, und sogar der Stil des Hebräischen sind einzigartig, völlig verschieden vom Text der Hebräischen Schriften. Die in der Mischna zitierten rabbinischen Entscheidungen wirkten sich auf das tägliche Leben der Juden allerorts aus. Jacob Neusner bemerkt sogar: „Die Mischna wurde die Verfassung der jüdischen Nation. . . . Sie verlangte, daß man ihr beipflichtete und sich an ihre Vorschriften hielt.“
Was aber, wenn in Zweifel gezogen werden würde, daß die in der Mischna zitierten Weisen wirklich die gleiche Autorität besaßen wie die geoffenbarten heiligen Schriften? Die Rabbinen würden nachweisen müssen, daß die in der Mischna enthaltenen Lehren der Tannaiten (Lehrer des mündlichen Gesetzes) in völligem Einklang mit den Hebräischen Schriften standen. Das machte weitere Kommentare erforderlich. Die Rabbinen hielten es für notwendig, die Mischna zu erklären, sie zu rechtfertigen und zu beweisen, daß sie ihren Ursprung in dem Gesetz hatte, das Moses am Sinai gegeben worden war. Sie sahen sich genötigt, zu beweisen, daß das mündliche und das geschriebene Gesetz in Geist und Zweck übereinstimmten. Statt also das letzte Wort zum Judaismus zu sein, wurde die Mischna zur neuen Grundlage für religiöse Erörterungen und Debatten.
Die Entstehung des Talmuds
Die Rabbinen, die sich an diese neue Aufgabe machten, wurden als Amoräer bekannt, als „Übersetzer“ oder „Ausleger“ der Mischna. Jeder Thoraakademie (oder Jeschiwa) stand ein prominenter Rabbi vor. Ein kleiner Kreis von Thoragelehrten und -schülern nahm das ganze Jahr über an Vorträgen teil. Die wichtigsten Kurse aber wurden zweimal jährlich in den Monaten Adar und Elul abgehalten, in denen in der Landwirtschaft nur wenig zu tun war und Hunderte oder sogar Tausende Thoralernende anwesend sein konnten.
Adin Steinsaltz erläutert: „Der Leiter der Jeschiwa pflegte auf einem Stuhl oder einem anderen ihm vorbehaltenen Sitzplatz am Saalende zu sitzen. Vor ihm in den vordersten Reihen sassen die wichtigen Gelehrten, seine Studiengefährten und seine hervorragendsten Schüler, dahinter sassen die anderen Gelehrten. In den grossen Jeschiwot . . . war die Sitzordnung eine streng gehütete Hierarchie.“ Man las eine Passage aus der Mischna vor und verglich sie dann mit parallelen oder ergänzenden Informationen, die von den Tannaiten zusammengetragen, aber nicht in die Mischna aufgenommen worden waren. Anschließend begann man mit der Analyse. Fragen wurden gestellt und Widersprüche geklärt, um Lehren miteinander in Einklang zu bringen. Auch suchte man Belegstellen aus den Hebräischen Schriften als Stütze für rabbinische Lehren.
Obgleich gut organisiert, waren diese Disputationen heftig, mitunter gar stürmisch. Ein im Talmud zitierter Gelehrter berichtet von „Feuerfunken“, die bei einem Wortwechsel aus dem Mund der Rabbinen sprühten (Der Babylonische Talmud, Hulin 137b). Steinsaltz sagt über den Ablauf dieser Disputationen: „Der Leiter der Jeschiwa oder ein anderer Weiser erklärte, wie er die Mischna versteht und an die sich aus ihr ergebenden Probleme herangehen will. Oft wurde er dann von den dort anwesenden Gelehrten mit Fragen überschüttet, die seine Interpretation auf Grund anderslautender Quellen, einer anderen Auslegung des Textes oder einfach auch rein logisch zu erschüttern suchten. Manchmal war der Streit nur von kurzer Dauer und wurde durch eine knappe aber erschöpfende Antwort beendet. In anderen Fällen wiederum griffen auch andere Gelehrte in die Diskussion ein und boten Alternativlösungen an. Das Streitgespräch nahm dann oft die Form einer Konferenzrunde an“. Allen Anwesenden stand es frei, sich zu beteiligen. Die bei den Disputationen vorgebrachten Argumente und Schlußfolgerungen wurden anderen Lehranstalten übermittelt, so daß andere Gelehrte sich mit ihnen beschäftigen konnten.
Indes handelte es sich bei diesen Disputationen nicht lediglich um endlose legalistische Streitgespräche. Die sich aus den Regeln und Vorschriften des jüdischen religiösen Lebens ergebenden Rechtsangelegenheiten werden Halacha genannt. Dieser Ausdruck leitet sich von dem hebräischen Wurzelwort ab, das „gehen“ bedeutet, und bezeichnet den Lebensweg, den man gehen sollte. Alle anderen Angelegenheiten — darunter Erzählungen über Rabbinen und biblische Personen, Sprichwörter, Glaubensansichten und philosophische Vorstellungen — werden Haggada genannt, nach dem hebräischen Wurzelwort für „erzählen, sagen, vortragen“. Während der rabbinischen Disputationen wurden in ständigem Wechsel Halacha und Haggada erörtert.
Morris Adler bemerkt hierzu in seinem Buch The World of the Talmud: „Ein kluger Lehrer unterbrach eine langatmige und schwierige Rechtsdebatte mit einem Exkurs über ein weniger anspruchsvolles und erbaulicheres Thema. . . . Infolgedessen sind Legende und Geschichte, zeitgenössische Wissenschaft und Volkskunde, biblische Exegese und Biographie, Homilie und Theologie auf eine Weise miteinander verquickt, die dem mit den Vorgehensweisen der Lehranstalten nicht vertrauten Leser ein merkwürdiges Durcheinander von Informationen zu sein scheint.“ Für die Gelehrten in den Lehranstalten dienten alle derartigen Exkurse einem Zweck und standen in Zusammenhang mit dem Gegenstand der Disputation. Halacha und Haggada waren die Bausteine eines neuen, in den rabbinischen Lehranstalten errichteten Religionsgebäudes.
Zwei Talmude geschaffen
Irgendwann siedelte das rabbinische Zentrum in Palästina nach Tiberias um. Wichtige Lehranstalten befanden sich auch in Sepphoris, Cäsarea und Lydda. Doch die sich stetig verschlechternde wirtschaftliche Lage, die andauernd instabile politische Situation und letztlich auch der Druck und die Verfolgung durch das abtrünnige Christentum veranlaßten Juden, scharenweise in einen anderen großen jüdischen Siedlungsraum auszuwandern — nach Babylonien im Osten.
Jahrhundertelang waren Thoraschüler aus Babylonien nach Palästina geströmt, um bei den großen Rabbinen an den Lehranstalten zu studieren. Zu diesen Schülern gehörte Abba bar Aibo, auch Abba Aricha (der Hochgewachsene) genannt, den man später nur noch schlicht Rab nannte. Seine Rückkehr nach Babylonien um 219 u. Z., nachdem er unter Jehuda ha-Nassi studiert hatte, wurde zu einem Wendepunkt für den geistlichen Rang des babylonischen Judentums. In Sura, wo es zwar eine große jüdische Bevölkerungsgruppe, aber wenig Gelehrsamkeit gab, gründete er eine Thoraschule. Von seinem Ruf angezogen, besuchten 1 200 reguläre Studenten seine Schule, und viele tausend weitere versammelten sich dort während der jüdischen Monate Adar und Elul. Samuel, ein berühmter Zeitgenosse Rabs, gründete eine Thoraschule in Nehardaa. Weitere bedeutende Lehranstalten wurden in Pumbedita und Machosa gegründet.
Nun war es nicht mehr nötig, nach Palästina zu reisen, denn man konnte bei den großen Gelehrten in Babylonien studieren. Die Redaktion der Mischna als eigenständiger Text ebnete den babylonischen Lehranstalten den Weg in die vollständige Unabhängigkeit. Zwar entwickelten sich in Palästina und Babylonien nun unterschiedliche Stile und Studienmethoden, doch durch enge Kommunikation und den Austausch von Lehrern untereinander wurde die Einheit der Lehranstalten bewahrt.
Ende des vierten, Anfang des fünften Jahrhunderts u. Z. wurde die Lage für die Juden in Palästina besonders schwierig. Immer neue Einschränkungen und Verfolgungswellen unter der an Autorität zunehmenden abtrünnigen Christenheit gipfelten um 425 u. Z. darin, daß sowohl der Sanhedrin abgeschafft wurde als auch das Amt des Nassi, das Patriarchat. Daher begannen die palästinischen Amoräer, die Ergebnisse ihrer Disputationen in den Lehranstalten in einem einzigen zusammenhängenden Werk festzuhalten, um sicherzustellen, daß sie erhalten blieben. Dieses in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts u. Z. unter Zeitdruck verfaßte Werk wurde als der palästinische Talmud bekannt.
Während die Lehranstalten in Palästina im Niedergang begriffen waren, erreichten die Amoräer Babyloniens die Blüte ihres Schaffens. Abbaje und Raba entwickelten ein Diskussionsniveau ausgeklügelter und scharfsinniger Argumentation, das später zum Muster talmudischer Erörterung wurde. Als nächstes begann Aschi, Leiter der Thoraschule in Sura (371—427 u. Z.), damit, die Ergebnisse der Disputationen zu sammeln und zu edieren. Veranlaßt wurde er dazu, wie Steinsaltz schreibt, durch das „Gefühl, dass das überlieferte mündliche Material nicht genügend zusammengefasst ist und daher im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten und verlorengehen kann“.
Die Textmenge war so überaus umfangreich, daß deren Redaktion nicht von einem Mann, ja nicht einmal von einer Generation vollendet werden konnte. Die Zeitperiode der Amoräer Babyloniens endete im fünften Jahrhundert u. Z., doch die Arbeit an der endgültigen Formulierung des babylonischen Talmuds wurde im sechsten Jahrhundert u. Z. von einer Gruppe Gelehrter fortgesetzt, die Saboräer genannt wurden, nach einem aramäischen Begriff, der „Erklärer“ oder „Meinungsträger“ bedeutet. Diese Gelehrten, die dem babylonischen Talmud seine endgültige Fassung gaben, brachten Tausende von Einzelheiten aus Jahrhunderten rabbinischer Disputationen miteinander in Zusammenhang und verliehen dem Talmud einen Stil und Aufbau, der ihn von allen früheren jüdischen Schriften abhob.
Was wurde durch den Talmud erreicht?
Die talmudischen Rabbinen sahen es als ihre Aufgabe, zu beweisen, daß die Mischna aus derselben Quelle stammte wie die Hebräischen Schriften. Warum? Jacob Neusner bemerkt hierzu: „Das dargelegte Problem war . . . der Rang der Mischna. Aber das Herzstück der Sache ist, wie sich herausgestellt hat, die Autorität des Gelehrten selbst.“ Um dessen Autorität zu stützen, wurde jede Zeile, manchmal sogar jedes Wort der Mischna untersucht, in Frage gestellt, erklärt und auf bestimmte Weise harmonisiert. Dadurch verlegten die Rabbinen, um mit den Worten Neusners zu sprechen, „die Mischna von einem Wirkungskreis in einen anderen“. Obwohl als in sich abgeschlossenes Werk geschaffen, war die Mischna nun zergliedert und in diesem Prozeß neu gestaltet und formuliert worden.
Dieses neue Werk, der Talmud, diente dem Zweck, den die Rabbinen verfolgten. Sie legten die Regeln der talmudischen Erörterungen fest, wodurch die Menschen gelehrt wurden, so zu denken wie sie. Die Rabbinen waren der Auffassung, in ihren Methoden von Studium und Analyse spiegele sich die Denkweise Gottes. Das Talmudstudium wurde zum Selbstzweck, zu einer Form des Gottesdienstes: Durch das Benutzen des Verstandes, so die Vorstellung, handle man wie Gott. Noch Generationen später wurde der Talmud selbst nach genau der gleichen Methode analysiert. Wozu führte das? Der Historiker Cecil Roth schreibt: „Der Talmud gab den Juden die charakteristische Prägung, durch die sie sich von anderen unterschieden, und er gab ihnen auch die bemerkenswerte Widerstandskraft und Zusammengehörigkeit. Die Dialektik des Talmud schärfte den Intellekt der Juden und verlieh ihnen jene über das normale Maß hinausgehende geistige Gewandheit. . . . der Talmud gab dem verfolgten Juden des Mittelalters eine andere Welt, in die er fliehen konnte, wenn die Schwierigkeiten der wirklichen Welt zu unerträglich wurden. Der Talmud gab ihm ein Vaterland, das er mit sich tragen konnte, als das eigene Vaterland verloren war.“
Ohne Zweifel hat der Talmud großen Einfluß ausgeübt, indem er Menschen lehrte, so zu denken wie die Rabbinen. Spiegelt der Talmud aber tatsächlich Gottes Denken wider? Das ist die eigentliche Frage, die sich jedem — ob Jude oder Nichtjude — stellt (1. Korinther 2:11-16).
[Fußnoten]
Entwicklung und Inhalt der Mischna wird in dem Artikel „Die Mischna und das Gesetz, das Gott Moses gab“ im Wachtturm vom 15. November 1997 ausführlich beschrieben.
Allgemein verbreitet ist die Bezeichnung Jerusalemer Talmud für den palästinischen Talmud. Dieser Titel ist allerdings in gewisser Hinsicht irreführend, da es den Juden fast die gesamte Amoräerzeit hindurch strengstens verboten war, Jerusalem auch nur zu betreten.
aus dem wachturm mai 1998
da ich den link noch habe und grad gelesen hab zum talmud :
*** w98 15. 5. Was ist der Talmud? ***
Was ist der Talmud?
„Der Talmud gehört zweifellos zu den bemerkenswertesten Werken der Weltliteratur“ („The Universal Jewish Encyclopedia“).
„[Der Talmud] gehört zu den größten intellektuellen Errungenschaften der Menschheit und ist ein so kompaktes, so inhaltsreiches, so subtiles Dokument, daß es mehr als anderthalb Jahrtausende lang überragende Geistesgrößen beschäftigt gehalten hat“ (Jacob Neusner, jüdischer Gelehrter und Autor).
„Der Talmud ist der zentrale Stützpfeiler [des Judentums], auf dem die gesamte geistige und intellektuelle Struktur jüdischen Lebens ruht“ (Adin Steinsaltz, Talmudgelehrter und Rabbi).
DER Talmud hat unbestreitbar jahrhundertelang einen gewaltigen Einfluß auf das jüdische Volk ausgeübt. Im Gegensatz zu den obigen Würdigungen gab es allerdings auch Stimmen, die den Talmud verunglimpften und als „Meer von Finsternis und Schlamm“ bezeichneten. Man hat ihn als gotteslästerliches Werk des Teufels angeprangert. Wiederholt wurden in ganz Europa auf päpstlichen Erlaß hin Talmudausgaben zensiert, beschlagnahmt und sogar in großer Zahl öffentlich verbrannt.
Was ist das eigentlich für ein Werk, das für so viel Streit gesorgt hat? Wodurch zeichnet sich der Talmud gegenüber allen anderen Schriften des Judentums aus? Warum wurde er verfaßt? Warum hat er sich so nachhaltig auf das Judentum auswirken können? Hat er für die nichtjüdische Welt eine Bedeutung?
Während der 150 Jahre nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 u. Z. suchte man in den Lehranstalten der rabbinischen Weisen in ganz Israel dringend nach einer neuen Grundlage für die weitere Ausübung des jüdischen Kults. Sie diskutierten und festigten die verschiedensten Überlieferungen ihres mündlichen Gesetzes. Darauf aufbauend, legten sie neue Grenzen und Anforderungen für den Judaismus fest, indem sie Anweisungen gaben für ein tägliches Leben in Heiligkeit ohne einen Tempel. Diese neue geistige Struktur wurde in der Mischna dargelegt, die Jehuda ha-Nassi Anfang des dritten Jahrhunderts u. Z. redigierte.
Die Mischna ist ein autonomes Dokument; sie erhebt keinen Anspruch darauf, ihre Autorität aus dem herzuleiten, was in den Hebräischen Schriften gesagt wird. Die Art und Weise, wie die Themen behandelt werden, und sogar der Stil des Hebräischen sind einzigartig, völlig verschieden vom Text der Hebräischen Schriften. Die in der Mischna zitierten rabbinischen Entscheidungen wirkten sich auf das tägliche Leben der Juden allerorts aus. Jacob Neusner bemerkt sogar: „Die Mischna wurde die Verfassung der jüdischen Nation. . . . Sie verlangte, daß man ihr beipflichtete und sich an ihre Vorschriften hielt.“
Was aber, wenn in Zweifel gezogen werden würde, daß die in der Mischna zitierten Weisen wirklich die gleiche Autorität besaßen wie die geoffenbarten heiligen Schriften? Die Rabbinen würden nachweisen müssen, daß die in der Mischna enthaltenen Lehren der Tannaiten (Lehrer des mündlichen Gesetzes) in völligem Einklang mit den Hebräischen Schriften standen. Das machte weitere Kommentare erforderlich. Die Rabbinen hielten es für notwendig, die Mischna zu erklären, sie zu rechtfertigen und zu beweisen, daß sie ihren Ursprung in dem Gesetz hatte, das Moses am Sinai gegeben worden war. Sie sahen sich genötigt, zu beweisen, daß das mündliche und das geschriebene Gesetz in Geist und Zweck übereinstimmten. Statt also das letzte Wort zum Judaismus zu sein, wurde die Mischna zur neuen Grundlage für religiöse Erörterungen und Debatten.
Die Entstehung des Talmuds
Die Rabbinen, die sich an diese neue Aufgabe machten, wurden als Amoräer bekannt, als „Übersetzer“ oder „Ausleger“ der Mischna. Jeder Thoraakademie (oder Jeschiwa) stand ein prominenter Rabbi vor. Ein kleiner Kreis von Thoragelehrten und -schülern nahm das ganze Jahr über an Vorträgen teil. Die wichtigsten Kurse aber wurden zweimal jährlich in den Monaten Adar und Elul abgehalten, in denen in der Landwirtschaft nur wenig zu tun war und Hunderte oder sogar Tausende Thoralernende anwesend sein konnten.
Adin Steinsaltz erläutert: „Der Leiter der Jeschiwa pflegte auf einem Stuhl oder einem anderen ihm vorbehaltenen Sitzplatz am Saalende zu sitzen. Vor ihm in den vordersten Reihen sassen die wichtigen Gelehrten, seine Studiengefährten und seine hervorragendsten Schüler, dahinter sassen die anderen Gelehrten. In den grossen Jeschiwot . . . war die Sitzordnung eine streng gehütete Hierarchie.“ Man las eine Passage aus der Mischna vor und verglich sie dann mit parallelen oder ergänzenden Informationen, die von den Tannaiten zusammengetragen, aber nicht in die Mischna aufgenommen worden waren. Anschließend begann man mit der Analyse. Fragen wurden gestellt und Widersprüche geklärt, um Lehren miteinander in Einklang zu bringen. Auch suchte man Belegstellen aus den Hebräischen Schriften als Stütze für rabbinische Lehren.
Obgleich gut organisiert, waren diese Disputationen heftig, mitunter gar stürmisch. Ein im Talmud zitierter Gelehrter berichtet von „Feuerfunken“, die bei einem Wortwechsel aus dem Mund der Rabbinen sprühten (Der Babylonische Talmud, Hulin 137b). Steinsaltz sagt über den Ablauf dieser Disputationen: „Der Leiter der Jeschiwa oder ein anderer Weiser erklärte, wie er die Mischna versteht und an die sich aus ihr ergebenden Probleme herangehen will. Oft wurde er dann von den dort anwesenden Gelehrten mit Fragen überschüttet, die seine Interpretation auf Grund anderslautender Quellen, einer anderen Auslegung des Textes oder einfach auch rein logisch zu erschüttern suchten. Manchmal war der Streit nur von kurzer Dauer und wurde durch eine knappe aber erschöpfende Antwort beendet. In anderen Fällen wiederum griffen auch andere Gelehrte in die Diskussion ein und boten Alternativlösungen an. Das Streitgespräch nahm dann oft die Form einer Konferenzrunde an“. Allen Anwesenden stand es frei, sich zu beteiligen. Die bei den Disputationen vorgebrachten Argumente und Schlußfolgerungen wurden anderen Lehranstalten übermittelt, so daß andere Gelehrte sich mit ihnen beschäftigen konnten.
Indes handelte es sich bei diesen Disputationen nicht lediglich um endlose legalistische Streitgespräche. Die sich aus den Regeln und Vorschriften des jüdischen religiösen Lebens ergebenden Rechtsangelegenheiten werden Halacha genannt. Dieser Ausdruck leitet sich von dem hebräischen Wurzelwort ab, das „gehen“ bedeutet, und bezeichnet den Lebensweg, den man gehen sollte. Alle anderen Angelegenheiten — darunter Erzählungen über Rabbinen und biblische Personen, Sprichwörter, Glaubensansichten und philosophische Vorstellungen — werden Haggada genannt, nach dem hebräischen Wurzelwort für „erzählen, sagen, vortragen“. Während der rabbinischen Disputationen wurden in ständigem Wechsel Halacha und Haggada erörtert.
Morris Adler bemerkt hierzu in seinem Buch The World of the Talmud: „Ein kluger Lehrer unterbrach eine langatmige und schwierige Rechtsdebatte mit einem Exkurs über ein weniger anspruchsvolles und erbaulicheres Thema. . . . Infolgedessen sind Legende und Geschichte, zeitgenössische Wissenschaft und Volkskunde, biblische Exegese und Biographie, Homilie und Theologie auf eine Weise miteinander verquickt, die dem mit den Vorgehensweisen der Lehranstalten nicht vertrauten Leser ein merkwürdiges Durcheinander von Informationen zu sein scheint.“ Für die Gelehrten in den Lehranstalten dienten alle derartigen Exkurse einem Zweck und standen in Zusammenhang mit dem Gegenstand der Disputation. Halacha und Haggada waren die Bausteine eines neuen, in den rabbinischen Lehranstalten errichteten Religionsgebäudes.
Zwei Talmude geschaffen
Irgendwann siedelte das rabbinische Zentrum in Palästina nach Tiberias um. Wichtige Lehranstalten befanden sich auch in Sepphoris, Cäsarea und Lydda. Doch die sich stetig verschlechternde wirtschaftliche Lage, die andauernd instabile politische Situation und letztlich auch der Druck und die Verfolgung durch das abtrünnige Christentum veranlaßten Juden, scharenweise in einen anderen großen jüdischen Siedlungsraum auszuwandern — nach Babylonien im Osten.
Jahrhundertelang waren Thoraschüler aus Babylonien nach Palästina geströmt, um bei den großen Rabbinen an den Lehranstalten zu studieren. Zu diesen Schülern gehörte Abba bar Aibo, auch Abba Aricha (der Hochgewachsene) genannt, den man später nur noch schlicht Rab nannte. Seine Rückkehr nach Babylonien um 219 u. Z., nachdem er unter Jehuda ha-Nassi studiert hatte, wurde zu einem Wendepunkt für den geistlichen Rang des babylonischen Judentums. In Sura, wo es zwar eine große jüdische Bevölkerungsgruppe, aber wenig Gelehrsamkeit gab, gründete er eine Thoraschule. Von seinem Ruf angezogen, besuchten 1 200 reguläre Studenten seine Schule, und viele tausend weitere versammelten sich dort während der jüdischen Monate Adar und Elul. Samuel, ein berühmter Zeitgenosse Rabs, gründete eine Thoraschule in Nehardaa. Weitere bedeutende Lehranstalten wurden in Pumbedita und Machosa gegründet.
Nun war es nicht mehr nötig, nach Palästina zu reisen, denn man konnte bei den großen Gelehrten in Babylonien studieren. Die Redaktion der Mischna als eigenständiger Text ebnete den babylonischen Lehranstalten den Weg in die vollständige Unabhängigkeit. Zwar entwickelten sich in Palästina und Babylonien nun unterschiedliche Stile und Studienmethoden, doch durch enge Kommunikation und den Austausch von Lehrern untereinander wurde die Einheit der Lehranstalten bewahrt.
Ende des vierten, Anfang des fünften Jahrhunderts u. Z. wurde die Lage für die Juden in Palästina besonders schwierig. Immer neue Einschränkungen und Verfolgungswellen unter der an Autorität zunehmenden abtrünnigen Christenheit gipfelten um 425 u. Z. darin, daß sowohl der Sanhedrin abgeschafft wurde als auch das Amt des Nassi, das Patriarchat. Daher begannen die palästinischen Amoräer, die Ergebnisse ihrer Disputationen in den Lehranstalten in einem einzigen zusammenhängenden Werk festzuhalten, um sicherzustellen, daß sie erhalten blieben. Dieses in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts u. Z. unter Zeitdruck verfaßte Werk wurde als der palästinische Talmud bekannt.
Während die Lehranstalten in Palästina im Niedergang begriffen waren, erreichten die Amoräer Babyloniens die Blüte ihres Schaffens. Abbaje und Raba entwickelten ein Diskussionsniveau ausgeklügelter und scharfsinniger Argumentation, das später zum Muster talmudischer Erörterung wurde. Als nächstes begann Aschi, Leiter der Thoraschule in Sura (371—427 u. Z.), damit, die Ergebnisse der Disputationen zu sammeln und zu edieren. Veranlaßt wurde er dazu, wie Steinsaltz schreibt, durch das „Gefühl, dass das überlieferte mündliche Material nicht genügend zusammengefasst ist und daher im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten und verlorengehen kann“.
Die Textmenge war so überaus umfangreich, daß deren Redaktion nicht von einem Mann, ja nicht einmal von einer Generation vollendet werden konnte. Die Zeitperiode der Amoräer Babyloniens endete im fünften Jahrhundert u. Z., doch die Arbeit an der endgültigen Formulierung des babylonischen Talmuds wurde im sechsten Jahrhundert u. Z. von einer Gruppe Gelehrter fortgesetzt, die Saboräer genannt wurden, nach einem aramäischen Begriff, der „Erklärer“ oder „Meinungsträger“ bedeutet. Diese Gelehrten, die dem babylonischen Talmud seine endgültige Fassung gaben, brachten Tausende von Einzelheiten aus Jahrhunderten rabbinischer Disputationen miteinander in Zusammenhang und verliehen dem Talmud einen Stil und Aufbau, der ihn von allen früheren jüdischen Schriften abhob.
Was wurde durch den Talmud erreicht?
Die talmudischen Rabbinen sahen es als ihre Aufgabe, zu beweisen, daß die Mischna aus derselben Quelle stammte wie die Hebräischen Schriften. Warum? Jacob Neusner bemerkt hierzu: „Das dargelegte Problem war . . . der Rang der Mischna. Aber das Herzstück der Sache ist, wie sich herausgestellt hat, die Autorität des Gelehrten selbst.“ Um dessen Autorität zu stützen, wurde jede Zeile, manchmal sogar jedes Wort der Mischna untersucht, in Frage gestellt, erklärt und auf bestimmte Weise harmonisiert. Dadurch verlegten die Rabbinen, um mit den Worten Neusners zu sprechen, „die Mischna von einem Wirkungskreis in einen anderen“. Obwohl als in sich abgeschlossenes Werk geschaffen, war die Mischna nun zergliedert und in diesem Prozeß neu gestaltet und formuliert worden.
Dieses neue Werk, der Talmud, diente dem Zweck, den die Rabbinen verfolgten. Sie legten die Regeln der talmudischen Erörterungen fest, wodurch die Menschen gelehrt wurden, so zu denken wie sie. Die Rabbinen waren der Auffassung, in ihren Methoden von Studium und Analyse spiegele sich die Denkweise Gottes. Das Talmudstudium wurde zum Selbstzweck, zu einer Form des Gottesdienstes: Durch das Benutzen des Verstandes, so die Vorstellung, handle man wie Gott. Noch Generationen später wurde der Talmud selbst nach genau der gleichen Methode analysiert. Wozu führte das? Der Historiker Cecil Roth schreibt: „Der Talmud gab den Juden die charakteristische Prägung, durch die sie sich von anderen unterschieden, und er gab ihnen auch die bemerkenswerte Widerstandskraft und Zusammengehörigkeit. Die Dialektik des Talmud schärfte den Intellekt der Juden und verlieh ihnen jene über das normale Maß hinausgehende geistige Gewandheit. . . . der Talmud gab dem verfolgten Juden des Mittelalters eine andere Welt, in die er fliehen konnte, wenn die Schwierigkeiten der wirklichen Welt zu unerträglich wurden. Der Talmud gab ihm ein Vaterland, das er mit sich tragen konnte, als das eigene Vaterland verloren war.“
Ohne Zweifel hat der Talmud großen Einfluß ausgeübt, indem er Menschen lehrte, so zu denken wie die Rabbinen. Spiegelt der Talmud aber tatsächlich Gottes Denken wider? Das ist die eigentliche Frage, die sich jedem — ob Jude oder Nichtjude — stellt (1. Korinther 2:11-16).
[Fußnoten]
Entwicklung und Inhalt der Mischna wird in dem Artikel „Die Mischna und das Gesetz, das Gott Moses gab“ im Wachtturm vom 15. November 1997 ausführlich beschrieben.
Allgemein verbreitet ist die Bezeichnung Jerusalemer Talmud für den palästinischen Talmud. Dieser Titel ist allerdings in gewisser Hinsicht irreführend, da es den Juden fast die gesamte Amoräerzeit hindurch strengstens verboten war, Jerusalem auch nur zu betreten.
aus dem wachturm mai 1998
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 17:52@pere_ubu
@GiusAcc
@Koman
Stimmt. Ich hatte Thora und Talmud verwechselt. Fail.. aber dennoch..
Der Talmud beinhaltet meinetwegen die Bücher Mose... und was sind die ersten Bücher in der Bibel?
@GiusAcc
@Koman
Stimmt. Ich hatte Thora und Talmud verwechselt. Fail.. aber dennoch..
Der Talmud beinhaltet meinetwegen die Bücher Mose... und was sind die ersten Bücher in der Bibel?
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 17:55@GiusAcc
Ich bleibe dabei.... Liebe ist nicht zu erzwingen. Sie würde unglaubhaft wirken.
Ein Gebot benötigt der Mensch dafür nicht.. Ich sehe dies auch eher als eine Art "Stallorder" um den Menschen ein Miteinander zu ermöglichen. Wie man auch in der Bibel erkennt, war dies wohl selbst bei Gott nicht der Fall, hielt er sich doch nicht daran und ließ Heerscharen an Menschen vernichten, nebst unschuldigen Tieren, Babys, Pflanzen bei der Sintflut.
Ich bleibe dabei.... Liebe ist nicht zu erzwingen. Sie würde unglaubhaft wirken.
Ein Gebot benötigt der Mensch dafür nicht.. Ich sehe dies auch eher als eine Art "Stallorder" um den Menschen ein Miteinander zu ermöglichen. Wie man auch in der Bibel erkennt, war dies wohl selbst bei Gott nicht der Fall, hielt er sich doch nicht daran und ließ Heerscharen an Menschen vernichten, nebst unschuldigen Tieren, Babys, Pflanzen bei der Sintflut.
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 17:57@Gwyddion
die ersten fünf bücher von moses bilden nach wie vor nicht das komplette alte testament.
Gwyddion schrieb:aber dennoch..wieso dann : "dennoch" ?
Der Talmud beinhaltet meinetwegen die Bücher Mose... und was sind die ersten Bücher in der Bibel?
die ersten fünf bücher von moses bilden nach wie vor nicht das komplette alte testament.
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 17:59@Gwyddion
Die Thora ist eine andere Bezeichnung für die 5 Bücher Mose.
Aus der Einleitung des Talmud in Buchform:
Die Geschichte der Juden setzt sich aus einer biblischen und einer talmusischen Epoche
zusammen. Die Biblische Epoche schließt mit dem babylonischen Exil ab.
Die Talmudische Epoche, deren Beginn in der Zeit zwischen dem babylonischen Exil
und dem Makkabäeraufstand liegt, zerfällt in 4 Perioden.
Die Thora ist eine andere Bezeichnung für die 5 Bücher Mose.
Aus der Einleitung des Talmud in Buchform:
Die Geschichte der Juden setzt sich aus einer biblischen und einer talmusischen Epoche
zusammen. Die Biblische Epoche schließt mit dem babylonischen Exil ab.
Die Talmudische Epoche, deren Beginn in der Zeit zwischen dem babylonischen Exil
und dem Makkabäeraufstand liegt, zerfällt in 4 Perioden.
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 18:00@pere_ubu
Auf die ersten Fünf Bücher Mose wird oftmals in der Bibel hingewiesen. Wo dient sie als Sekundärliteratur? Einerseits wird sich auf den in der Genesis beschriebenen Schöpfungsmythos berufen.. andererseits gilt er als Sekundärliteratur. Das ist doch nicht konsequent
Auf die ersten Fünf Bücher Mose wird oftmals in der Bibel hingewiesen. Wo dient sie als Sekundärliteratur? Einerseits wird sich auf den in der Genesis beschriebenen Schöpfungsmythos berufen.. andererseits gilt er als Sekundärliteratur. Das ist doch nicht konsequent
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 18:00@Gwyddion
wenn sie erzwungen wäre,dann sähe hier alles etwas anders aus :D aber das wär dann ja , weil nicht aus freiem willen ,wiederum kritisierbar weil es nicht freiwillig wäre.
Gwyddion schrieb: Liebe ist nicht zu erzwingen.erzwungen ist sie ja nicht .aber geboten.
wenn sie erzwungen wäre,dann sähe hier alles etwas anders aus :D aber das wär dann ja , weil nicht aus freiem willen ,wiederum kritisierbar weil es nicht freiwillig wäre.
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 18:02@pere_ubu
Ich schrieb nicht von "Befehlsverweigerung". Außerdem finde ich es schon recht seltsam, das man Liebe gebieten muß. Gebieter.. hat was von Knechtschaft. Und da bin ich in der Tat eher ein unliebsamer Zeitgenosse... das wußten auch schon die Kameraden bei der BW. ^^
Ich schrieb nicht von "Befehlsverweigerung". Außerdem finde ich es schon recht seltsam, das man Liebe gebieten muß. Gebieter.. hat was von Knechtschaft. Und da bin ich in der Tat eher ein unliebsamer Zeitgenosse... das wußten auch schon die Kameraden bei der BW. ^^
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 18:05@Gwyddion
in der tat :D
was für eine welt , in der man liebe noch gebieten muss.
stimm ich dir insofern zu ;)
in der tat :D
was für eine welt , in der man liebe noch gebieten muss.
stimm ich dir insofern zu ;)
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 18:12pere_ubu schrieb:was für eine welt , in der man liebe noch gebieten muss.Ja leider. ;)
stimm ich dir insofern zu
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 19:47@Gwyddion
@pere_ubu
Wenn man die Liebe als Befehl ansieht,
dann passiert das was man die Kreuzzüge nennt. ;)
Wenn man die Liebe als Geschenk Gottes uns gegenüber ansieht,
denn er hat uns zuerst geliebt,
dann geben wir sie von uns aus, Freiwillig.
@pere_ubu
Wenn man die Liebe als Befehl ansieht,
dann passiert das was man die Kreuzzüge nennt. ;)
Wenn man die Liebe als Geschenk Gottes uns gegenüber ansieht,
denn er hat uns zuerst geliebt,
dann geben wir sie von uns aus, Freiwillig.
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 19:48@GiusAcc
GiusAcc schrieb:dann geben wir sie von uns aus, Freiwillig.Von nichts anderem, rede ich doch seit gestern... :ask:
Die Zeugen Jehovas
23.11.2013 um 19:54@Gwyddion
Dann sind wir uns ja einig ?
Gott musste den Israeliten diese Gebote geben um sie als sein erwähltes Volk abzugrenzen.
Diese Zehn Gebote fasste Jesus zusammen.
1. Liebe Gott
2. Liebe deinen nächsten.
Dann sind wir uns ja einig ?
Gott musste den Israeliten diese Gebote geben um sie als sein erwähltes Volk abzugrenzen.
Diese Zehn Gebote fasste Jesus zusammen.
1. Liebe Gott
2. Liebe deinen nächsten.
Die Zeugen Jehovas
25.11.2013 um 00:53Es heißt sogar "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" das ergibt nochmal eine etwas andere Coleur denn für die meisten (zugegeben nicht alle) Menschen ist es selbstverständlich sich selbst zu lieben und sich selbst Gutes zu tun aber sie vergessen dabei das Gott die Quelle aller Dinge ist. Ich stellte mir am Anfang meines Glaubensweges die gleiche Frage: "Wie kann man denn Liebe gebieten? Entweder sie ist da oder eben nicht.." doch dann durfte ich erkennen das dies von ganz alleine kommt, es wie selbstverständlich wird wenn man erstmal eine Ahnung davon bekommt wie sehr der Vater eigentlich Seine Geschöpfe liebt und das sogar obwohl wir meist gar nicht liebenswürdig sind! Zudem sagt Jesus ja dass das zweite Gebot dem ersten gleich kommt, das heißt schaffst Du es die Menschen in Deinem Umfeld zu lieben, das heißt auch Deine Feinde die Dich mies behandeln, dann hat man das Gebot der "Gottesliebe" auch erfüllt und so wird es auch greifbarer.
Maranatha :-)
Maranatha :-)
Die Zeugen Jehovas
25.11.2013 um 10:31@BibleIsTruth
Sehr gute Gedanken von Dir - danke für diese Anregung. :)
Worüber ich manchmal nachdenke:
Seine Feinde zu lieben kann ich paradoxerweise eher nachvollziehen, als einfach nur Fremde lieben mit denen man nichts zu tun hat. Denn einen Feind könnte man KENNEN und bei ihm - wie bei allen Menschen auch - seine positiven Seiten erkennen und DIESE mögen.
In diesem Zusammenhang komme ich zu dem Punkt zu fragen, wie man dieses Gebot der Liebe überhaupt definieren kann?
-> Ist es ähnlich zu sehen wie die Liebe zu seinen leiblichen Geschwistern, zu den Eltern und Kindern? Es geht also um ein Gefühl.
Oder ist damit einfach nur gemeint, seinem Nächsten uneingenützig Gutes zu tun?
DAS hätte für mich jedoch absolut NICHTS mit einem Gefühl zu tun, sondern nur mit einer Einstellung.
DAZU könnte man sich zwingen, zu einem Gefühl kann man sich jedoch NICHT zwingen.
Kurz gesagt: Ist dieses "liebe Deinen Nächsten" im Sinne von "mögen/ große Zuneigung" gemeint, und/oder im Sinne von Gutes tun?
Wenn es (zumindest auch mit) im Sinne von "großer Zuneigung" gemeint ist, dann wird es (für mich zumindest) bei Fremden sehr schwierig.
@all
Was meint Ihr dazu?
Sehr gute Gedanken von Dir - danke für diese Anregung. :)
Worüber ich manchmal nachdenke:
Seine Feinde zu lieben kann ich paradoxerweise eher nachvollziehen, als einfach nur Fremde lieben mit denen man nichts zu tun hat. Denn einen Feind könnte man KENNEN und bei ihm - wie bei allen Menschen auch - seine positiven Seiten erkennen und DIESE mögen.
In diesem Zusammenhang komme ich zu dem Punkt zu fragen, wie man dieses Gebot der Liebe überhaupt definieren kann?
-> Ist es ähnlich zu sehen wie die Liebe zu seinen leiblichen Geschwistern, zu den Eltern und Kindern? Es geht also um ein Gefühl.
Oder ist damit einfach nur gemeint, seinem Nächsten uneingenützig Gutes zu tun?
DAS hätte für mich jedoch absolut NICHTS mit einem Gefühl zu tun, sondern nur mit einer Einstellung.
DAZU könnte man sich zwingen, zu einem Gefühl kann man sich jedoch NICHT zwingen.
Kurz gesagt: Ist dieses "liebe Deinen Nächsten" im Sinne von "mögen/ große Zuneigung" gemeint, und/oder im Sinne von Gutes tun?
Wenn es (zumindest auch mit) im Sinne von "großer Zuneigung" gemeint ist, dann wird es (für mich zumindest) bei Fremden sehr schwierig.
@all
Was meint Ihr dazu?
Die Zeugen Jehovas
25.11.2013 um 14:26@Optimist
wie kann man die seiten des feindes mögen?
ist er durch sein handeln ein feind?
oder durch dein urteil?
wenn du freunde und feinde siehst, wirst du immer zwei seiten sehen...
sehe menschen...
du sollst alle menschen wir dich selbst lieben...
die frage ist eher, was stellt man sich unter liebe vor...
jemand geht über leichen, weil er geld liebt, und das seine liebe ist...
jemand betrügt seinen partner, weil es für ihm liebe ist...
was für eine art von liebe würden sie uns bringen?
genau diese liebe, die sie in sich tragen(und nach außenhin leben)...
ich kann hier jetzt nur für mich reden:
liebe ist, sich über die wertung zu stellen...
liebe ist keine wertung...
liebe ist kein:"mögen/ große Zuneigung" oder "Gutes tun"
lieb ist liebe...
mögen ist mögen...
große zuneigung ist zuneigung mit mengenangabe...
liebe deinen nächsten wie dich selbst, ist kein gesetz...
sondern eine aktio/reaktio...
so wie du dich selbst als mensch liebst, so liebst du auch andere menschen...
was nützt es, wenn ich sage: eine frau ein mann und ein kind, sind menschen...
wenn der mensch dann doch wiederum, mann, frau und kind sieht:)
wieso meint jesu wir sind alle brüder und schwestern?
weil er genau diese teilung aufzeigen will...
wenn es etwas gibt, ist es die gemeinschaft des menschen, wo "jeder" mensch dazu gehört...
und es gibt immer zwei seiten...die männliche und die weibliche...
also ist bruder und schwester meiner meinung nach logisch...
den der vater ist gott-geist...
und die mutter ist der körper, die (den geist) empfängt...
doch hier liegt der fehler begraben...
wir kopieren so ziemlich alles, was wir können...
nun haben wir noch bücher, die aus mehreren perspektiven geschrieben sind,
und nehmen sie, und interprätieren in das nicht verstandene,
neues rein oder legen es so aus, das es komplett was anderes wieder gibt...
wir legen geistiges so aus, als wäre es für das menschliche leben geschrieben worden...
dadurch entsteht das "pyramiden system" des menschen...
der mann ist die nummer eins, also muss er "der herr im haus" sein...
die frau ist nummer zwei, also ist sie im hause zwar willkommen, aber sie ist ewige zweite...
wieviele männer und häuser gibt es wohl auf unserer welt..
seit dem ist der kampf um gleichberechtigung ausgebrochen...
weil jeder selbst den vater spielen will, obwohl wir doch als kinder schon einen vater haben...
der unterschied ist, des menschen vater stirbt, aber der herr ist ewiglich...
wer diese liebe hat, der verliert niemals vater mutter oder kind, sondern bruder oder schwester...
der mensch wird niemals, seinen nächsten lieben können wie sich selbst,
wenn er seine famillie nicht sieht,
sondern ausländer/inländer/schwarze/weiße/gute/schlechte/fleißige so wie die faulen...
wer würde schon ein famillienmitglied verstoßen wollen...
so du willst, das man dir alle fehler vergibt, so wirst du es auch den anderen tun...
erst wenn der mensch versteht, das jeder ein kind gottes ist,
wird jeder seinen nächsten lieben können, wie sich selbst...
Optimist schrieb:Worüber ich manchmal nachdenke:du machst einen fehler bei dem ganzen... du teilst...
Seine Feinde zu lieben kann ich paradoxerweise eher nachvollziehen, als einfach nur Fremde lieben mit denen man nichts zu tun hat. Denn einen Feind könnte man KENNEN und bei ihm - wie bei allen Menschen auch - seine positiven Seiten erkennen und DIESE mögen.
In diesem Zusammenhang komme ich zu dem Punkt zu fragen, wie man dieses Gebot der Liebe überhaupt definieren kann?
-> Ist es ähnlich zu sehen wie die Liebe zu seinen leiblichen Geschwistern, zu den Eltern und Kindern? Es geht also um ein Gefühl.
Oder ist damit einfach nur gemeint, seinem Nächsten uneingenützig Gutes zu tun?
DAS hätte für mich jedoch absolut NICHTS mit einem Gefühl zu tun, sondern nur mit einer Einstellung.
DAZU könnte man sich zwingen, zu einem Gefühl kann man sich jedoch NICHT zwingen.
Kurz gesagt: Ist dieses "liebe Deinen Nächsten" im Sinne von "mögen/ große Zuneigung" gemeint, und/oder im Sinne von Gutes tun?
Wenn es (zumindest auch mit) im Sinne von "großer Zuneigung" gemeint ist, dann wird es (für mich zumindest) bei Fremden sehr schwierig.
wie kann man die seiten des feindes mögen?
ist er durch sein handeln ein feind?
oder durch dein urteil?
wenn du freunde und feinde siehst, wirst du immer zwei seiten sehen...
sehe menschen...
du sollst alle menschen wir dich selbst lieben...
die frage ist eher, was stellt man sich unter liebe vor...
jemand geht über leichen, weil er geld liebt, und das seine liebe ist...
jemand betrügt seinen partner, weil es für ihm liebe ist...
was für eine art von liebe würden sie uns bringen?
genau diese liebe, die sie in sich tragen(und nach außenhin leben)...
Optimist schrieb:Kurz gesagt: Ist dieses "liebe Deinen Nächsten" im Sinne von "mögen/ große Zuneigung" gemeint, und/oder im Sinne von Gutes tun?das was du hier schreibst, ist alles eine be-wertung...
Wenn es (zumindest auch mit) im Sinne von "großer Zuneigung" gemeint ist, dann wird es (für mich zumindest) bei Fremden sehr schwierig.
ich kann hier jetzt nur für mich reden:
liebe ist, sich über die wertung zu stellen...
liebe ist keine wertung...
liebe ist kein:"mögen/ große Zuneigung" oder "Gutes tun"
lieb ist liebe...
mögen ist mögen...
große zuneigung ist zuneigung mit mengenangabe...
liebe deinen nächsten wie dich selbst, ist kein gesetz...
sondern eine aktio/reaktio...
so wie du dich selbst als mensch liebst, so liebst du auch andere menschen...
was nützt es, wenn ich sage: eine frau ein mann und ein kind, sind menschen...
wenn der mensch dann doch wiederum, mann, frau und kind sieht:)
wieso meint jesu wir sind alle brüder und schwestern?
weil er genau diese teilung aufzeigen will...
wenn es etwas gibt, ist es die gemeinschaft des menschen, wo "jeder" mensch dazu gehört...
und es gibt immer zwei seiten...die männliche und die weibliche...
also ist bruder und schwester meiner meinung nach logisch...
den der vater ist gott-geist...
und die mutter ist der körper, die (den geist) empfängt...
doch hier liegt der fehler begraben...
wir kopieren so ziemlich alles, was wir können...
nun haben wir noch bücher, die aus mehreren perspektiven geschrieben sind,
und nehmen sie, und interprätieren in das nicht verstandene,
neues rein oder legen es so aus, das es komplett was anderes wieder gibt...
wir legen geistiges so aus, als wäre es für das menschliche leben geschrieben worden...
dadurch entsteht das "pyramiden system" des menschen...
der mann ist die nummer eins, also muss er "der herr im haus" sein...
die frau ist nummer zwei, also ist sie im hause zwar willkommen, aber sie ist ewige zweite...
wieviele männer und häuser gibt es wohl auf unserer welt..
seit dem ist der kampf um gleichberechtigung ausgebrochen...
weil jeder selbst den vater spielen will, obwohl wir doch als kinder schon einen vater haben...
der unterschied ist, des menschen vater stirbt, aber der herr ist ewiglich...
wer diese liebe hat, der verliert niemals vater mutter oder kind, sondern bruder oder schwester...
der mensch wird niemals, seinen nächsten lieben können wie sich selbst,
wenn er seine famillie nicht sieht,
sondern ausländer/inländer/schwarze/weiße/gute/schlechte/fleißige so wie die faulen...
wer würde schon ein famillienmitglied verstoßen wollen...
so du willst, das man dir alle fehler vergibt, so wirst du es auch den anderen tun...
erst wenn der mensch versteht, das jeder ein kind gottes ist,
wird jeder seinen nächsten lieben können, wie sich selbst...
Die Zeugen Jehovas
25.11.2013 um 19:13@Koman
Deine Gedanken haben es wie immer in sich, vielen Dank dafür :)
Auch das hier, sehr weise Worte:
Deine Gedanken haben es wie immer in sich, vielen Dank dafür :)
das was du hier schreibst, ist alles eine be-wertung...Ja stimmt, SO sollte man rangehen. Ist jedoch nicht so einfach.
...
wie kann man die seiten des feindes mögen?
ist er durch sein handeln ein feind?
oder durch dein urteil?
wenn du freunde und feinde siehst, wirst du immer zwei seiten sehen...
sehe menschen...
Koman schrieb:ich kann hier jetzt nur für mich reden:Wohl dem wenn Du das kannst. :)
liebe ist, sich über die wertung zu stellen...
liebe ist keine wertung...
Koman schrieb:liebe ist kein:"mögen/ große Zuneigung" oder "Gutes tun"Finde ich gut, das SO zu sehen.
lieb ist liebe...
mögen ist mögen...
große zuneigung ist zuneigung mit mengenangabe...
du sollst alle menschen wir dich selbst lieben...Ja so ist es, sehr gutes Beispiel :)
die frage ist eher, was stellt man sich unter liebe vor...
jemand geht über leichen, weil er geld liebt, und das seine liebe ist...
...
was für eine art von liebe würden er uns bringen?
genau diese liebe, die sie in sich tragen (und nach außenhin leben)...
Auch das hier, sehr weise Worte:
Koman schrieb:der mensch wird niemals, seinen nächsten lieben können wie sich selbst,
wenn er seine famillie nicht sieht,
sondern ausländer/inländer/schwarze/weiße/gute/schlechte/fleißige so wie die faulen...
wer würde schon ein famillienmitglied verstoßen wollen...
so du willst, das man dir alle fehler vergibt, so wirst du es auch den anderen tun...
erst wenn der mensch versteht, das jeder ein kind gottes ist,
wird jeder seinen nächsten lieben können, wie sich selbst...
Die Zeugen Jehovas
25.11.2013 um 19:22@Koman
Hier verstehe ich nur ganz allgemein und als Gesamtpaket was Du meinst. Wenn ich ins Detail gehe, ergeben sich Unklarheiten:
Diesen Kampf sehe ich ja auch als Fehler an.
Aber Du hattest doch glaube ich schon mal irgendwo geschrieben, dass Du Adam als Geist siehst und Eva als Körper...
Vater/Adam ist Geist -> suggestiert, dass sie den Verstand besitzen (klug sind) und die Mutter/Eva nur Empfänger/Gefäß sind und somit "doof"...
Weißt was ich meine?
Hier verstehe ich nur ganz allgemein und als Gesamtpaket was Du meinst. Wenn ich ins Detail gehe, ergeben sich Unklarheiten:
wenn es etwas gibt, ist es die gemeinschaft des menschen, wo "jeder" mensch dazu gehört...Das hier meine ich:
und es gibt immer zwei seiten...die männliche und die weibliche...
also ist bruder und schwester meiner meinung nach logisch...
denn der vater ist gott-geist...
und die mutter ist der körper, die (den geist) empfängt...
doch hier liegt der fehler begraben...
wir kopieren so ziemlich alles, was wir können...
nun haben wir noch bücher, die aus mehreren perspektiven geschrieben sind,
und nehmen sie, und interprätieren in das nicht verstandene,
neues rein oder legen es so aus, das es komplett was anderes wieder gibt...
wir legen geistiges so aus, als wäre es für das menschliche leben geschrieben worden...
dadurch entsteht das "pyramiden system" des menschen...
der mann ist die nummer eins, also muss er "der herr im haus" sein...
die frau ist nummer zwei, also ist sie im hause zwar willkommen, aber sie ist ewige zweite...
wieviele männer und häuser gibt es wohl auf unserer welt..
seit dem ist der kampf um gleichberechtigung ausgebrochen...
weil jeder selbst den vater spielen will, obwohl wir doch als kinder schon einen vater haben...
der unterschied ist, des menschen vater stirbt, aber der herr ist ewiglich...
wer diese liebe hat, der verliert niemals vater mutter oder kind, sondern bruder oder schwester...
der vater ist gott-geist...Erst sagst Du Vater ist Geist, Mutter ist körper. Und dann sagst Du das sei ein Fehler?
und die mutter ist der körper, die (den geist) empfängt...
doch hier liegt der fehler begraben...
...
seit dem ist der kampf um gleichberechtigung ausgebrochen...
Diesen Kampf sehe ich ja auch als Fehler an.
Aber Du hattest doch glaube ich schon mal irgendwo geschrieben, dass Du Adam als Geist siehst und Eva als Körper...
Vater/Adam ist Geist -> suggestiert, dass sie den Verstand besitzen (klug sind) und die Mutter/Eva nur Empfänger/Gefäß sind und somit "doof"...
Weißt was ich meine?