@Optimist Optimist schrieb:so oft man Wein trinkt (oder überhaupt irgendwas trinkt - MUSS es Wein sein?) und so oft man Brot isst (oder irgendwas isst?), gedenkt man Jesus bzw. seinem Opfer, den Bund mit ihm und bezeugt ihn.
Hier wäre jetzt die Frage für mich, ob dieses Gedenken unbedingt in Gemeinschaft mit anderen Christen erfolgen muss, oder das auch im eigenen Kämmlerein sein kann?
Das Abendmahl hatte ja auch Jesus mit seinen Jüngern gemacht, von daher würde ich schon dazu tendieren.
Optimist schrieb:Was wäre z.B. in "unwürdiger Weise"?
Wenn zum Beispiel bei der Konfirmation ein Abendmahl stattfindet wo jeder ungläubige oma, opa, tante usw. daran teilnimmt ohne sich bewusst zu sein, wozu dieses Abendmahl ist.
Nicht wiedergeborene Christen sind z.B. die unwürdigen.
Optimist schrieb:Was genau bedeutet das? Dass man selbst beurteilen soll, ob man das Brot in unwürdiger Weise isst?
Mal was von william mc donald
11,29 Wer auf falsche Weise teilnimmt, der »isst und trinkt sich selbst Gericht«, indem er »den Leib des Herrn nicht richtig beurteilt«. Wir sollten erkennen, dass der Leib unseres Herrn geopfert wurde, damit unsere Sünden weggenommen werden konnten. Wenn wir weiterhin in Sünde leben, während wir am Mahl des Herrn teilnehmen, dann leben wir in der Lüge. F. G. Patterson schreibt: »Wenn wir das Mahl des Herrn zu uns nehmen und noch unbekannte Sünde in unserem Leben besteht, dann beurteilen wir den Leib des Herrn nicht richtig, der gebrochen wurde, um unsere Sünde wegzunehmen.«
Optimist schrieb:Das verstehe ich auch nicht so richtig. Könntest Du mir das auch mal bitte "übersetzen" :)
11,30 Weil die Korinther sich nicht selbst richteten, musste Gott gegen einige in der Gemeinde von Korinth vorgehen, indem er sie züchtigte. »Viele« waren »schwach und krank«, und einige waren gestorben. Mit anderen Worten, einige waren leiblich erkrankt und einige waren schon in die himmlische Heimat gegangen. Weil sie die Sünde in ihrem Leben nicht gerichtet hatten, musste der Herr sie züchtigen.
11,31 Wenn wir andererseits dieses Selbstgericht über uns halten, dann ist es nicht notwendig, dass Gott uns so züchtigt.
11,32 Gott handelt mit uns wie mit seinen eigenen Kindern. Er liebt uns zu sehr, als dass er uns erlauben würde, in der Sünde zu verharren. Deshalb werden wir schon bald den Hirtenstab spüren, der uns zu Gott zurückzieht. Dazu hat jemand einmal gesagt: »Es ist möglich, dass ein Heiliger (in Christus) für den Himmel geeignet ist, aber nicht die Voraussetzungen dafür mitbringt, als Zeuge auf der Erde zu bleiben.«
11,33 »Wenn« die Gläubigen also zusammenkämen zu einem Liebesmahl, dann sollten sie »aufeinander« warten, und nicht schon selbstsüchtig anfangen, ohne auf die anderen Heiligen zu achten. Die Tatsache, dass sie »aufeinander« »warten« sollen, steht hier im Gegensatz zu Vers 21: »Jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg«.
11,34 »Wenn jemand hungert, der esse daheim.« Mit anderen Worten, das Liebesmahl, das mit dem Herrenmahl verbunden war, sollte nicht als normale Mahlzeit missverstanden werden. Wenn man seinen heiligen Charakter missachtet, so hieße das »zum Gericht« zusammenzukommen.