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Glaubt ihr an Gott?

621 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr an Gott?

08.12.2010 um 15:09
@Elai
Zitat von ElaiElai schrieb:Wir sind so frei - wir dürfen alles annehmen und ablehnen. Es geht um "Gott-Gefälligkeit". So wie wir den Allmy-Verantwortlichen "gefallen sollten" (da sonst eine Sperre droht) so sollten wir auch GOTT gefallen.
Nein sind wir eben nicht. Entweder wir sind alle verantwortlich, oder wir sind alle frei. Wenn wir nicht verantwortlich sind, müssen die anderen dafür aufkommen. Ob das was mit frei sein zu tun hat, dürfte so manch eineN/m, der mit Gott und Glaube seine Egozentrik rechtfertigt uninteressant sein.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Glaubt ihr an Gott?

08.12.2010 um 15:38
@nocredit
Freiheit ist! Verantwortlichkeit.

Freiheit ist nicht alles nur zu nehmen und nichts mehr zurück zu geben.
Freiheit ist nicht, Dinge zu erschaffen oder zu zerstören, wie es unserem EGO gefällt.

Freiheit ist die größte Verantwortung, der Du Dich stellen mußt, vorausgesetzt Du willst wirklich frei sein.


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Glaubt ihr an Gott?

08.12.2010 um 15:52
@Elai
vielleicht ist das alles auch nur leeres Geschwafel. Verantwortung ist Nachsichtigkeit, Rücksichtsnahme, Sensibilität im Sinne von Respekt und Verständnis. Verantwortung ist Selbstbewusstsein und Selbstbewusstsein weis auch um seine eigenen Schwächen.


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Glaubt ihr an Gott?

08.12.2010 um 15:53
Es ist schon interessant, dass sich die "Ungläubigen" hier gegenseitig auf die Schulter klopfen, dabei aber die eigene Position kaum richtig durchdacht haben bzw. subjektive Meinung als objektiv präsentieren, so hart es auch klingen mag. Und bevor nun irgendwelche Fragen aufkommen, ich selbst bin nicht gläubig, sympathisiere jedoch mit Gläubigen, die einen Gott rational begründen wollen (genau das sollte unser Verstand ja versuchen, wenn man schon daran glaubt). Und daher versuche ich mich an die Fakten zu halten und nicht zu schnell zu urteilen.

Ein paar Beispiele? Fangen wir mal an:

@IamPd
Zitat von IamPdIamPd schrieb:da stimme ich metalpunk voll zu, den meisten Menschen hilft eine höher gestellte Macht einfach nur mit seinen Problemen, Gefühlen, also seinem Leben besser klar zu kommen...ziemlich traurig sowas.
Wenn es so wäre, dass sich gläubige Menschen nur an etwas festhalten wollen, was man durchaus in Zweifel ziehen kann, wieso wäre das traurig? Nehmen wir doch mal an, es gäbe kein "Danach" keinen "Gott" usw. - also nichts, woran man sich über das Leben hinaus festhalten kann. Was ist dann schlecht daran, sich einer Illusion hinzugeben und das Leben so schön zu gestalten wie möglich? Das tun doch ohnehin praktisch alle Menschen, wir geben uns ständig Illusionen hin.
Zitat von IamPdIamPd schrieb:Religion war sowieso das schlimmste was der Welt passieren konnte, aber leider logisch das sie entstanden ist als Menschen keine Erklärung für ihr Leben fanden.
Warum? Wie bewertet man "schlimm", nach welchen Kriterien? Nach welchem Maßstab wird das festgelegt? Und wer darf das festlegen? Nach den Opfern? Welche objektiven Kriterien hat ein Naturalist, Opfer als "schlecht" einzuordnen (siehe letzter Link unten). Es ist und bleibt subjektiv

@Kopfnuss
Zitat von KopfnussKopfnuss schrieb:weshalb sollte man für etwas was man nicht erklären kann was anderes erfinden was man ebenfalls nicht erklären kann.Was soll daran logisch sein.
Ganz so einfach ist das nicht. Es gibt sehr gute theologische Werke, die etwas Licht in die Denkweise bringen. Das Thema ist wesentlich komplexer als "Gott wars". Das an dieser Stelle auszuführen würde aber zu weit gehen. Wen wirklich interessiert, warum Theologen oder Philosophen einen Gott ins Spiel bringen und warum das nicht völlig an den Haaren herbei gezogen ist (wobei ich eh davon ausgehe, dass das die wenigsten interessieren wird, weil es immer schwerer ist sich damit zu beschäftigen als einfach irgendetwas anzunehmen), kann ja mal in der Literatur nach "William Lane Craig" oder "Edward Feser" suchen. Von denen mag man nun halten, was man will, aber die Diskussion findet doch auf einem wesentlich höheren Niveau statt als man es aus Foren oder der Kirche gewohnt ist.
Zitat von KopfnussKopfnuss schrieb:Ah so und wieso soll das ihnen Sicherheit bieten,wo es nicht den geringsten Beleg für gibt.
Hast du einen Beweis für diese Aussage? Vermutlich nicht. Das liegt daran, dass sie sehr problematisch ist. Zuerst einmal müsste man festlegen, was ein Beleg nun ist, welche Ansprüche daran existieren. Reichen auch subjektive Erfahrungen? Dann würden für Individuen durchaus Belege existieren, auch wenn diese nicht objektivierbar sind.
Und nochmal die Anmerkung, dass Menschen keine Belege brauchen, um etwas zu glauben (sofern man unterstellt, dass es keine objektiven Belege für Gott gibt, und das Thema ist doch sehr kontrovers!). Oder hast du einen Beleg dafür, dass du nicht gerade träumst? Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?

@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Es glauben mittlerweile immer weniger Menschen an Gott und immer mehr treten aus der Kirche aus, gerade aus dem Grund, den du nennst. Weil die Geschichten nach unserem heutigen Wissensstand unwahrscheinlich sind. Die Wissenschaft zwingt die Religion in die Knie.
Beleg? Kirchenaustritte sind nicht identisch mit "Glaubensaustritten". Betrachtet man die weltweite Entwicklung, so lässt sich kaum der Schluss ziehen, dass der "Unglaube" im Kommen ist. Dies gilt lediglich für einige Industriestaaten und auch nur bezüglich der institutionalisierten Religionen. "Freier" Glaube ist immer noch weit verbreitet und das wird sich wohl auch nicht ändern. Unser Gehirn ist ein spiritueller "Computer", der dazu neigt, zu glauben. Als Einstieg eignet sich z.B. das hier:
http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9405EEDE1E3EF937A35750C0A9619C8B63

Auch stellt sich die Frage, warum Wissenschaft und "Glaube" sich ausschließen sollen. Hier kommt es auf die Herangehensweise an. Vertritt man einen Metaphysik-Standpunkt, dann geht es nur um logische Herleitungen, hier gibt es kaum eine Überschneidung und so eine Position ist schon lange vertreten (siehe Aristoteles) - hat also nichts mit wissenschaftlichem Fortschritt zu tun. Auch was das Empirische angeht ist durchaus fraglich, wie stark es sich beißt. Da gehen die Meinungen auseinander.

@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ich werde nie verstehen warum leute ein phantasieprodukt brauchen um mit ihrer trauer fertig zu werden...
Das bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen. Sich in die Fantasie zu flüchten ist jedoch ein geeignetes Mittel, welches auch Naturlisten regelmäßig betreiben. Als Beispiel wäre die Illusion zu nennen, dass die Art, wie wir leben irgendeinen objektiven moralischen Unterschied macht (unter der Prämisse: Naturalismus ist wahr). Wen die Hintergründe interessieren, hier ein tolles Essay eines überzeugten Naturalisten dazu:
http://onthehuman.org/2009/11/the-disenchanted-naturalists-guide-to-reality/ (Archiv-Version vom 07.03.2011)


Ich denke das reicht erstmal. Als Fazit sollte stehen, dass der Sachverhalt auf den ersten Blick zwar einfach erscheint, er es jedoch spätestens beim 2. oder 3. Blick nicht ist (Gläubige sind also nicht generell "primitiv", wie hier und da gern mal behauptet wird...). Wer sich wirklich damit beschäftigt wird das recht schnell merken. Sowohl Gläubige als auch Ungläubige. Solang man sich gegenseitig zufrieden lässt, gibt es ja kein Problem. Schlimm wird es erst, wenn man versucht andere zu missionieren..und das geht in beide Richtungen. Bevor ich mich nun in eine ewige Diskussion verwickele klinke ich mich gleich wieder aus, es hat ja jeder das Recht zu denken, was er/sie will.


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Glaubt ihr an Gott?

08.12.2010 um 16:04
@Gustavio
Zitat von GustavioGustavio schrieb:Wenn es so wäre, dass sich gläubige Menschen nur an etwas festhalten wollen, was man durchaus in Zweifel ziehen kann, wieso wäre das traurig? Nehmen wir doch mal an, es gäbe kein "Danach" keinen "Gott" usw. - also nichts, woran man sich über das Leben hinaus festhalten kann. Was ist dann schlecht daran, sich einer Illusion hinzugeben und das Leben so schön zu gestalten wie möglich? Das tun doch ohnehin praktisch alle Menschen, wir geben uns ständig Illusionen hin
Es ist nichts schlecht daran sein Leben so schön zu gestalten wie möglich, aber man sollte dabei nicht den Sinn für die Realität verlieren...mit ihrem glauben machen es sich die Menschen nicht besser, sondern schlechter. Streng Gläubige lassen ihr gesamtes Leben von ihrer Religion beeinflussen, halten sich an unsinnige Regeln und verlieren haufenweise Zeit daran sich mit ihrem Gott zu beschäftigen und ihn als das mächtigste überhaupt darzustellen, um Gnade zu beten usw, anstatt einfach das eigene Leben zu genießen. Vorallem früher wurden doch alle Leute von der Kirche beeinflusst. Was die Christliche Kirche denen früher alles für Lügen auftischen konnte, dass hat sich zum Glück jetzt im Informationszeitalter geändert, aber es gibt immer noch viele die daran festhalten. Durch die Religion sind bis jetzt die meisten Menschen überhaupt umgekommen, die meisten Kriege waren Religionskonflikte...haufenweise Menschen wurden umgebracht weil sie nicht akzeptiert haben das andere ihnen ihre unglaubwürdige Story nicht glauben?! Das geht zu weit. und trotzdem glauben noch so viele Menschen an diese Geschichte, gehören diesen Verbrechern an und bezahlen monatlich Geld dafür. Die müssen langsam aufwachen! Also wenn ich mein Leben schön gestalten möchte glaub ich doch lieber daran dass ich das mächtigste Geschöpf überhaupt bin und fühl mich gut!


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Glaubt ihr an Gott?

08.12.2010 um 16:15
Jetzt ist er nicht mehr Mitglied. Toll, dass man keine Möglichkeit hat zu antworten.


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08.12.2010 um 16:34
@Aldaris

Hast Recht, ich war evtl. etwas zu vorschnell und wollte keine lange Diskussion, die ich zeitlich nicht tragen kann. Aber die Chance was zu antworten will ich doch noch geben. Daher hab ich mich nochmal angemeldet.

@IamPd

Grundsätzlich stimme ich ja mit dir überein. Ich bin kein Freund der Kirche und vertrete die Ansicht, dass ein Mensch, der glauben will, auch glauben soll - wenn möglich aber nicht unter der Schirmherrschaft einer dogmatischen Religion. Der Grund ist für mich aber ein anderer.
Du schreibst:
Zitat von IamPdIamPd schrieb:Es ist nichts schlecht daran sein Leben so schön zu gestalten wie möglich, aber man sollte dabei nicht den Sinn für die Realität verlieren...mit ihrem glauben machen es sich die Menschen nicht besser, sondern schlechter. Streng Gläubige lassen ihr gesamtes Leben von ihrer Religion beeinflussen, halten sich an unsinnige Regeln und verlieren haufenweise Zeit daran sich mit ihrem Gott zu beschäftigen und ihn als das mächtigste überhaupt darzustellen, um Gnade zu beten usw, anstatt einfach das eigene Leben zu genießen.
Genau das erschließt sich mir nicht ganz. Was ein Mensch vom Leben erwartet ist höchst subjektiv. Und wieso sollte es falsch sein, den Sinn für die Realität zu verlieren? Gehen wir doch mal von folgender naturalistischen Annahme aus:
Es gibt keinen objektiven Sinn im Leben, keinen Zweck, den das Dasein verfolgt. Würdest du bis hierher zustimmen? Falls ja, dann folgendes Gedankenexperiment:

Es existieren 2 Personen. Person 1 lebt ihr Leben wie gewohnt, Person 2 wird von Geburt an an eine Art Matrix angeschlossen, die ihr eine Realität suggeriert, die nicht wirklich existiert (wobei man das auch weiterführen könnte, was ist Realität und ist diese Matrix für Person 2 keine Realität usw.). Nun sterben beide Personen nach 80 Jahren als Altersschwäche. Welche Person hatte mehr vom Leben? Meine triviale Antwort darauf...beide gleichwenig. Der Tod gleicht alle Unterschiede aus und es ist für das Individuum, als hätte es nie gelebt. Wenn das Leben nun keinen Zweck verfolgt, dann gibt es auch nichts zu verpassen. Über den Tod hinaus kann niemand etwas mitnehmen. Dieses Beispiel lässt sich nun auch anwenden, wenn eine Person ihr Leben lang einer Illusion (in deinen Augen z.B. Gott) hinterher läuft. Was hat sie denn wirklich verloren? Zeit? Wenn der Naturalismus richtig liegt, spielt das alles keine Rolle. Der Punkt ist, dass eine Person sich ihr Leben nicht schwerer machen sollte, als es ist. Und du kannst nicht pauschal sagen, dass es einer Person schlechter geht, weil sie strenggläubig ist. Ich kenne einige strenggläubige denen es sehr gut geht. Sie sind glücklich. Hat also ein Naturalist, der nie betet usw. wirklich mehr vom Leben? Und spielt das überhaupt eine Rolle?


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08.12.2010 um 16:40
@Gustavio2
Zitat von GustavioGustavio schrieb:Beleg? Kirchenaustritte sind nicht identisch mit "Glaubensaustritten". Betrachtet man die weltweite Entwicklung, so lässt sich kaum der Schluss ziehen, dass der "Unglaube" im Kommen ist. Dies gilt lediglich für einige Industriestaaten und auch nur bezüglich der institutionalisierten Religionen. "Freier" Glaube ist immer noch weit verbreitet und das wird sich wohl auch nicht ändern. Unser Gehirn ist ein spiritueller "Computer", der dazu neigt, zu glauben. Als Einstieg eignet sich z.B. das hier:
http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9405EEDE1E3EF937A35750C0A9619C8B63

Auch stellt sich die Frage, warum Wissenschaft und "Glaube" sich ausschließen sollen. Hier kommt es auf die Herangehensweise an. Vertritt man einen Metaphysik-Standpunkt, dann geht es nur um logische Herleitungen, hier gibt es kaum eine Überschneidung und so eine Position ist schon lange vertreten (siehe Aristoteles) - hat also nichts mit wissenschaftlichem Fortschritt zu tun. Auch was das Empirische angeht ist durchaus fraglich, wie stark es sich beißt. Da gehen die Meinungen auseinander.
Ich ziehe meine erste Aussage zurück, da ich diese nur in Form einer Hypothese formuliert habe. Tendenziell erlebe ich persönlich aber schon, dass immer mehr Leute zum Atheismus "konvertieren". Mein eigentliche Aussage sollte darin bestehen, deutlich zu machen, dass sich immer mehr Menschen dazu entscheiden, der Institution Religion (Kirche) den Rücken zu kehren.


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08.12.2010 um 16:49
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich ziehe meine erste Aussage zurück, da ich diese nur in Form einer Hypothese formuliert habe. Tendenziell erlebe ich persönlich aber schon, dass immer mehr Leute zum Atheismus "konvertieren". Mein eigentliche Aussage sollte darin bestehen, deutlich zu machen, dass sich immer mehr Menschen dazu entscheiden, der Institution Religion (Kirche) den Rücken zu kehren.
Ich denke, dass dies so wesentlich korrekter ist - aber nur auf die westlichen Industriestaaten bezogen. Soweit ich weiß ist das Christentum immer noch die am schnellsten wachsende Religion, wenn man es weltweit betrachtet. Grundsätzlich stellt sich auch die Frage, ob Leute zum Atheismus "konvertieren" oder sich nur von der Kirche abwenden, wie du so schön schreibst. Ich finde es prinzipiell gut, wenn sich Leute Institutionen abwenden, das macht gedanklich unabhängiger - das bedeutet für mich aber nicht, ungläubig sein zu müssen. Es gab vor einiger Zeit im Spiegel einen interessante Artikel, wo heraus kam, dass gerade in Deutschland "unabhängiger" Glaube weit verbreitet ist, die Leute aber kaum was mit der Kirche anfangen können.


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08.12.2010 um 20:29
Nein ich glaube nicht an Gott. Da es in meiner Religion weder einen Gott, noch Götter in diesem Sinne gibt. In meiner Familie gibt es auch niemanden, der an Gott glaubt soviel ich weiß.

Wikipedia: Pantheismus


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09.12.2010 um 09:56
nein .. es gibt keine 2. chance ..

eine welt die nur die 2. beste ist koennte niemals ueberleben ...


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11.12.2010 um 01:47
gott ist doch nur ein imaginärer freund für erwachsene und einsame^^


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11.12.2010 um 02:34
Es wäre an guter Anfang an sich selber zu glauben!

Gott übernimmt ja auch nicht das denken, sonst könnte man ja "beinahe" behaupten selber ein Gott zu sein.

Im Namen Gottes wurde viel Blut vergossen, weil Religion und Glaube bis heute ein sehr mächtiges Machtinstrument sind. Mit Religion lässt sich viel Geld und Missbrauch von Macht erreichen.

Ich greife mal aus der Luft, aber ich es würde mich nicht wundern wenn über 50% aller Kriege auf der Welt religiöse Hintergründe haben.

Würde es also den unumstrittenen "einen" Gott geben und wirklich alle Menschen würden daran glauben wäre es wohl veherrend, wenn ein bestimmtes Land oder eine Person menschlicher Natur der "Anführer" einer Glaubensrichtung ist. Dann würde es ein weltweites totalitäres Glaubensregime geben. Wer würde dann noch an etwas Zweifeln? Gott hat ja gerade durch den Anführer der einzigen Weltreligion gesprochen....

Ein guter Gott ist ein Gott aus freien Stücken, kein "anerzogener" Gott.

Natürlich müssen Götter im Kopf auch immer männlich sein, der Herr sprach...., das spricht für mich dafür, dass natürlich auch ein Mann die Bibel "erfunden" hatte (es sei denn Gott hatte gerade nach Feierabend ein wenig Zeit selbst ein wenig Hand an die Bibel anzulegen).

Ich persönlich glaube dann lieber an eine universelle Kraft, die man vielleicht jetzt noch nicht messen kann, die aber alles ob organisch oder mineralisch oder aus jedem x-beliebigen Zustand miteinander verbindet. Natürlich kommt von den Gottesgläubigen sofort: "Das ist Gott", aber ich nenne es lieber das Umfeld meines Bewusstseinszustandes. Oder "das" entscheidene Teilchen.

Ich habe mir halt die wissentschaftlichere Denkweise angeeignet und finde Religion nur dann gut, wenn sie ohne Unterdrückung und zu starke Beeinflussung auskommt. Wenn es Menschen glücklich macht an einen x-beliebigen Gott zu glauben, halte ich es für eine wichtige Sachen. Aber Zweifler sollten nicht immer gleich an den Pranger gestellt werden, "wir" haben schon gute Gründe uns nicht alles glauben machen zu lassen.

Zerruft ruhig meinen Bericht, auf "sachliche" Diskussionen lasse ich mich gerne ein....

McMuckeman


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11.12.2010 um 21:10
ich und gott wir haben ein äusserst zwiespältiges verhältnis, er/sie will mir einfach nicht zuhören. wenns ihn/sie überhaupt gibt. deshalb hab ich schon lange aufgehört ihn/sie anzusprechen.


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Glaubt ihr an Gott?

22.12.2010 um 15:59
Je älter ich werde, desto weniger glaube ich an Gott. Früher glaubte ich noch an eine höhere Macht, mittlerweile zweifel ich auch daran und frage mich, ob dieser Glaube an etwas Gutes, Allmächtiges um uns herum nicht einfach nur Ausdruck dafür ist, wie sehr wir uns nach Geborgenheit sehnen.
Mittlerweile denke ich, dass jeder eine Art "Gott" in sich selbst finden kann uns sich damit in gewisser Weise unabhängig vom Glauben an etwas Höheres machen kann.
Kein "Gott" der mir bekannt wäre, ist barmherzig. Es gibt immer Regeln gegen die man als Gläubiger verstoßen kann und die es einzuhalten gilt und ich habe für mich entschlossen, dass ich mich so einem Glauben nicht hingeben will.


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22.12.2010 um 17:58
Also früher hab ich ja auch noch an den Weihnachtsmann, den Osterhasen und den Klapperstorch geglaubt... :D

So ändern sich die Zeiten ...


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Glaubt ihr an Gott?

22.12.2010 um 19:00
Glaube ist in gewisser Weise auch ein Vorgang der Bindung an eine Formel, man könnte auch sagen einen Glaubenssatz oder an ein Mantra. Dahinter steht eine kausale Vorstellungkraft, tust du das, passiert das, tust du aber jenes, passiert etwas anderes. Im Alltag handeln wir Menschen auch nach solchen kausalen Vorsätzen bewusst und unterbewusst. Wir wissen, dass Kräfte im Spiel sind, die wir beinflussen und die auch uns beeinflussen, die Schwerkraft, Worte die verletzen oder uns empor heben, Entscheidungen die Auslöser für Kettenreaktionen sind. Wir verlassen uns ständig auf Glaubenssätze, auf Engramme. Das ist notwendig, sonst könnten wir gar nicht in der Materie existieren.

Problematisch bis gefährlich für uns und andere werden diese Glaubenssätze erst, wenn sie keine Anbindung an die innere und äußere Realität besitzen oder nur eine rein virtuelle in den Gedanken vorliegende.

Ist die Beziehung von Sohn und Mutter nicht gelöst, entsteht z.B. die Grundlage für autoritäre Religionen wie den Islam, die sich im Tyrannenverhältnis von Sohn zu Mutter zeigt, der Sohn muss die Mutter unterwerfen, um ihrer Liebe wert zu sein. In späteren Jahren wird er seine Frau unterwerfen, weil erst im Besitz, im Festhalten, in der Bindung die Lösung von der kontrollierenden Macht möglich wird. Herrischkeit und sich-gehen-lassen gehören zusammen und sind nur zwei Seiten der gleichen Medaille.

Mit anderen Worte gilt die Theorie, dass die Religionen Ausgeburten sozialer Störungen und Mißverhältnisse sind und als ordnende Systeme z.B. die Sexualmoral vorschreiben. Wer demnach frei von Religion werden möchte, muss sich mit Körper und Seele außeinandersetzen, mit Bindung und Verbindung. Erst der reifende Charakter wird frei für eine religionsfreie Geistigkeit, die allerdings keine Glaubenshülsen mehr benötigt und somit Gott durchaus in den Schöpfungsformen findet, nämlich als Mensch und Natur.


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22.12.2010 um 19:53
besser könnte man/ich es nicht formulieren !

viele wissen gar nicht das der einzigste gott in einem selbst inne wohnt !


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23.12.2010 um 21:15
Spiritualität ist nicht Lächerlich, sondern der Mensch, der es lächerlich findet ist es. Weil er sein Glück allein im materiellen Wohlstand sieht und darin sucht, hat er gar keinen Zugang mehr zu seinem eigenen Innersten. Und wer mal auf die Reise nach Innen geht, der kann schon nicht mehr sagen, dass es lächerlich sei... Denn da beginnt bereits die Spiritualität !
Zitat von -abraxas--abraxas- schrieb:viele wissen gar nicht das der einzigste gott in einem selbst inne wohnt !
Solche Behauptungen sind der Grund, wieso sich viele Menschen davor scheuen die Natur zu verstehen. Solche Behauptungen der Vergangenheit indoktrinierten zuviele leichtgläubige Schwächlinge, die sich dann in Haufen bildeten. Wirklich erklären konnten Sie sich die Sterne niemals in Ihrem Leben, wirklich von den Bahnen von fernen Planeten Wissen auch nicht, denn schnell ist gesagt: "Gott war es, desshalb kannst du ruhig gebückt weitergehen"

Die Natur ist nicht von Gott, die Natur sind wir und mit ihr alles, was von ihr kommt und in ihr stirbt, kein Gott ist jemals in der Natur gestorben weil auch keiner in ihr geboren wurde.

Wir Wissen nicht wesshalb es die Natur gibt, wir Wissen nichteinmal so richtig, wieso sich die Kontinentale Verschiebung genau so verhält wie sie sich verhält, doch dass Magma im Spiel ist konnten wir sehen als wir die offensichtlichen Phänomene kombinierten und dass sie sich sehr langsam vollzieht, ist euch sicher auch aufgefallen. Wisst ihr, dass es sehr traurig ist und auch überflüssig tatenlos mitanzusehen, wenn Menschen die offensichtlich nicht den Kern der wahren Natur kennen können, trotzdem behaupten es zu tun und ihm den Namen "Gott" geben, auf den sie nichteinmal selber gekommen sind.

Es erinnert irgendwie automatisch an die langen Erklärungsversuche der Menschen, die die Natur wirklich zu verstehen versuchten und dabei fanden, was anderen ein Heil bedeutete, doch selber nicht dahinterkommen konnten was denn nun wirklich alles im Spiel des Lebens vor sich hergeht.

Die Tatsache, dass ihr am Leben seid, ist nur einigen riesig unerklärten Phänomenen zu verdanken, die Tatsache, dass sich auf diesem Planet einst eine Verbindung mit Kohlenstoff ereignen konnte, liess allem den Glanz rauben was zu aufdringlich war und ist die Ursache eurer Konklusion.

Nun standen schon einige Menschen vor diesem Rätsel, sie alle mussten ahnen was die Verklärten schrien und wonach sie schrien, nach einem Gott natürlich. Das sie nur existierten, weil das Leben eine Möglichkeit fand Kohlenstoffisotope im Innern von alten, grossen Sternen, entstehen zu lassen und diese sich dann auch noch auf einem Planeten einfanden, der ganz zufällig an einer Sonne gelegen war, die nicht die zur Zerstörung der chemischen Vorgänge notwendige Hitze aufbringen konnte, plus sich in einem Abstand befand, der genau Richtig war um das sich angesammelte Wasser nicht verdunsten oder beinahe ewig zugefroren zu belassen.

Dann kommt da noch dazu, dass es eine unheimliche Nützliche Kraft gibt, die man Gravitation nennt. Anders als die vielen Spirituellen "speziellen Kräfte", ist die Gravitation der Anziehungspunkt für Leben und Geröll und wählt sich nicht aus, was sie abstösst und was sie gern anziehen würde.

Dank ihr dürfen wir noch für eine lange Zeit um die Sonne drehen, dank ihr darf die Sonne sich noch lange Zeit in der Spirale unserer Galaxie drehen, doch man siehe hin und staune: Die Gravitation ist nicht der Grund dafür, dass die anderen Galaxien sich in unheimlichen Tempo von uns fortbewegen. Nicht alle natürlich, wir sind ja auch nicht das Zentrum dieses Universums, doch von vielen Galaxien kann man heute sagen, dass sie sich Aufgrund der Tatsache dass wir in einem inflationären Universum sind und sich Materie seit ihrer Entstehung ausgedehnt und verbreitet hat, voneinander wegfliegen durch den Raum.

Nun, leider muss ich jetzt all dies unterbrechen und Anmerken: Es ist sehr schade, dass sich nicht mehr Menschen Gedanken über unser Universum gemacht haben und stattdessen vorziehen, nach dem Tod mit dem Leben belohnt zu werden, was nicht ganz unwahr ist, schliesslich muss man beachten, dass wenn unser Körper zerfällt, die Atome auf ganz normalem Weg sich zu denen der Erde gesellen, von da stammen sie indirekt ja auch.

Diejenigen die meinten, zu Wissen seie Ehrbahr und von der Lüge zu zeugen von nun an die Pflicht, an denen könnten sich noch viele Geister geschieden sehen. Spiritualität ist ein anderes Wort für die Töne die Schafe von sich geben, die verzweifelt versuchen im Gleichtakt zu blöcken, doch ein Parasit im Gehirn einer Ameise, bringt die Ameise dazu, sich das höchste Grashalm zu suchen, sodass sich der Parasit in die Wärme des Darmes des Schafes begeben kann, denn das Schaf war dort um zu grasen und der Parasit um sich dort zu replizieren.

Keine Religion hat uns etwas über die Natur verraten, kein Gott der eisern die Pläne für jedes Detail schmiedete oder uns schuf. Religion ist wohl ein Hafen, meiner Meinung ein Gefährlicher Hafen, einer, den man nicht mehr von einem Friedhof der Ideen unterscheiden könnte, denn blind wurde was an selber Stelle sich selbst suchte.


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Glaubt ihr an Gott?

23.12.2010 um 21:19
Nein.


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