Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 08:15Ich richte einfach mal an alle :)...
Nach dem ich mir die letzten Beiträge nochmal durchgelesen habe, sowohl die Pro's als auch die Contra's, musste ich erstmal in mich gehen und darüber nachdenken. Ich habe mich gefragt warum es in unserer heutigen Zeit immer noch solche Probleme zwischen den Religionen geben muss. Hat die Menschheit aus als den Glaubenskriegen immer noch nichts gelernt? Ich frage mich was noch passieren muss, bis auch der Letzte endlich einsieht das Hass nichts bringt. Ich denke in jeder Kultur, in jedem Land und in jeder Religion gibt es Dinge die nicht so gut sind. Es gibt Regeln, Traditionen oder Lebensweisen die nicht von jedem verstanden wird, ja sogar als befremdlich angesehen wird. So etwas ist völlig normal, ein Mensch kann nicht alles auf der Welt verstehen geschweige denn gut finden, so ist nunmal dessen Natur. Doch wir müssen anfangen uns alle zu respektieren und zu tolerieren.
Da mich das Thema, auch aus persönlichen Gründen, sehr mitreißt, habe ich auf meiner Facebookseite einen kleinen Spruch veröffentlicht und diesen möchte ich euch auch sehr gerne nahe legen.
"Wenn ein Kind auf dem Spielplatz mit einem anderen Kind spielt, dann beneide ich die zwei. Für sie spielt es keine Rolle welche Hauptfarbe der Spielgefährte hat, es ist völlig egal aus welchem Land der Junge oder das Mädchen kommt und über ...Religion wird kein einziges Wort verloren. Nein die beiden Kinder, die sich gerade erst kennen gelernt haben, spielen einfach miteinander ohne die Geschichte des jeweils anderen zu kennen, weil es sie nicht interessiert wo der andere her kommt. Für die beiden ist es nur wichtig das sie sich gerade gefunden haben und den Tag miteinander verbingen können. Die Kinder haben das, was viele Erwachsene verschließen -eine offenes Herz."
Lasst uns bei diesem Thema doch wieder "Kinder" sein und öffnen unsere Herzen. Der einzige Weg etwas zu begreifen, ist es kennen zulernen und sein eigens Bild darüber zu machen.
Ich denke das genau diese Unwissenheit und dann auch die Angst zu solchem Hass ja sogar Rassismuss führen. Und da frage ich die Contra's mal : Denkt ihr das durch Hass, Wut und Abneigung irgend etwas erreicht wird?
Eines möchte ich am Ende noch sagen. Es gibt wahnsinnig viele Relgionen auf der Welt. Eingie sind sehr groß andere ziemlich klein und so unterschiedlich sie auch alle sein mögen, so haben sie dennoch eines gemeinsam: Egal zu welchem Gott man betet, ganz egal ob am Wiedergeburt, Himmel oder Hölle glaubt...wir alle vertrauen auf etwas, wir glauben an eine höhere Macht und an einen Sinn des Lebens. Übrigens auch die Atheisten glauben...sie glauben an den Urknall (der Vollständigkeit halber ;) ) So und wenn das nicht vereint, dann weiß ich auch nicht weiter....
Nach dem ich mir die letzten Beiträge nochmal durchgelesen habe, sowohl die Pro's als auch die Contra's, musste ich erstmal in mich gehen und darüber nachdenken. Ich habe mich gefragt warum es in unserer heutigen Zeit immer noch solche Probleme zwischen den Religionen geben muss. Hat die Menschheit aus als den Glaubenskriegen immer noch nichts gelernt? Ich frage mich was noch passieren muss, bis auch der Letzte endlich einsieht das Hass nichts bringt. Ich denke in jeder Kultur, in jedem Land und in jeder Religion gibt es Dinge die nicht so gut sind. Es gibt Regeln, Traditionen oder Lebensweisen die nicht von jedem verstanden wird, ja sogar als befremdlich angesehen wird. So etwas ist völlig normal, ein Mensch kann nicht alles auf der Welt verstehen geschweige denn gut finden, so ist nunmal dessen Natur. Doch wir müssen anfangen uns alle zu respektieren und zu tolerieren.
Da mich das Thema, auch aus persönlichen Gründen, sehr mitreißt, habe ich auf meiner Facebookseite einen kleinen Spruch veröffentlicht und diesen möchte ich euch auch sehr gerne nahe legen.
"Wenn ein Kind auf dem Spielplatz mit einem anderen Kind spielt, dann beneide ich die zwei. Für sie spielt es keine Rolle welche Hauptfarbe der Spielgefährte hat, es ist völlig egal aus welchem Land der Junge oder das Mädchen kommt und über ...Religion wird kein einziges Wort verloren. Nein die beiden Kinder, die sich gerade erst kennen gelernt haben, spielen einfach miteinander ohne die Geschichte des jeweils anderen zu kennen, weil es sie nicht interessiert wo der andere her kommt. Für die beiden ist es nur wichtig das sie sich gerade gefunden haben und den Tag miteinander verbingen können. Die Kinder haben das, was viele Erwachsene verschließen -eine offenes Herz."
Lasst uns bei diesem Thema doch wieder "Kinder" sein und öffnen unsere Herzen. Der einzige Weg etwas zu begreifen, ist es kennen zulernen und sein eigens Bild darüber zu machen.
Ich denke das genau diese Unwissenheit und dann auch die Angst zu solchem Hass ja sogar Rassismuss führen. Und da frage ich die Contra's mal : Denkt ihr das durch Hass, Wut und Abneigung irgend etwas erreicht wird?
Eines möchte ich am Ende noch sagen. Es gibt wahnsinnig viele Relgionen auf der Welt. Eingie sind sehr groß andere ziemlich klein und so unterschiedlich sie auch alle sein mögen, so haben sie dennoch eines gemeinsam: Egal zu welchem Gott man betet, ganz egal ob am Wiedergeburt, Himmel oder Hölle glaubt...wir alle vertrauen auf etwas, wir glauben an eine höhere Macht und an einen Sinn des Lebens. Übrigens auch die Atheisten glauben...sie glauben an den Urknall (der Vollständigkeit halber ;) ) So und wenn das nicht vereint, dann weiß ich auch nicht weiter....
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19.11.2012 um 11:47Oman schrieb:Im Koran steht, soweit ich weiß, das nur der Mann der seine Frau gut behandelt, ein guter Mann ist. Des Weiteren werden Männer und Frauen vor Gott gleichgestellt.Ich weiß nicht, wie das gut Behandeln zustande kommen kann, wenn der Quran die Männer gleichzeitig lehrt, dass die Frauen ihnen unterworfen sind. Die Frauen haben keinen besonderen Wert im Islam, sie dienen lediglich der Reproduktion und dem Befriedigen sexueller Gelüste der Männer (2:223). Selbst das Paradies wird lediglich nach männlichen Vorlieben beschrieben. Dort gibt es auch für jeden Muslim jungfräuliche Houris "mit schwellenden Brüsten" (78:31; 37:40; 44:51; 56:20), mit denen die sich dann bis in alle Zeiten begnügen können. Aber was bleibt da noch für die Frau übrig?
Und bzgl. Gleichstellung kann man Sure 4 Vers 3 als Beispiel nehmen. Wieso ist die Polygamie nur den Männern gestattet? Wieso darf nur der Mann laut Sure 2 vers 229 bei derselben Frau 2x Scheidung aussprechen und nicht auch umgekehrt? Warum ist vor Gericht das Zeugnis eines Mannes 2x so viel Wert wie das einer Frau (2:282)? Und wieso wird nur den Männern in Sure 4 Vers 34 gestattet, ihre "widerspenstigen" Frauen zu züchtigen? Außerdem bestätigt ebenjene Sure auch den Vorrang des Mannes vor der Frau. Diese Aussage wird auch in Sure 2 Vers 228 nochmal bekräftigt. Wie du siehst, da ist nicht mehr viel von Gleichstellung und guter Behandlung von Frauen.
Oman schrieb:Sie arbeiten dor genauso wie die Frauen hier und fahren dort genauso Auto wie wir das hier machenWo "dort"? In der Türkei meinst du? Ja natürlich tun sie das, schließlich ist die Türkei ein säkularer Staat und dem westlichen System angepasst (Atatürk sei Dank). Aber wie siehts denn in islamischen Gottesstaaten wie Afghanistan, Pakistan, Jemen usw. aus? Ja selbst Saudi-Arabien? Da gibts zwar Technik ohne Ende, aber elementare Menschenrechte existieren dort noch immer nicht. Da hat die vormittelalterliche und menschenfeindliche Sharia das Sagen, die übrigens auf der Sunnah, dem Quran und den Hadithen basiert. Diese islamische Gesetzgebung repräsentiert wie kaum etwas anderes die wahre Natur & Mentalität des Islam.
Oman schrieb:Die Mütter und Großmütter kommt eine große´Ehre zu teil und die Familie steht an erster Stelle.Das stimmt. Gehorsam gegenüber der Familie wird in muslimischen Kreisen ganz groß geschrieben. Aber wenn es zu Ehefrauen kommt, dann haben sie den Männern zu gehorchen. Eben so, wie der Quran es suggeriert.
Oman schrieb:Übrigens fliehen die Leute nicht vor ihrem Gesetz.Aber selbstverständlich tun sie das. Sie fliehen vor dem Gesetz, welches sie unterdrückt, und vor dem ganzen Elend, den dieses Gesetz in ihrem Land erschafft. Es geht ihnen dreckig in ihren unterentwickelten Ländern, andererseits würden sie gar nicht erst auswandern, auf der Suche nach besseren Perspektiven im Leben, sondern ihr Leben in ihren Heimatländern genießen. Es wandern nicht mal ansatzweise so viele Deutsche aus, wie Türken oder andere Muslime aus dem Orient aus. Frag dich mal, wieso.
Oman schrieb:Hier in Deutschalnd gibt es sogenannte Schlichter. Diese Person ist mit einem Richter gleich zusetzten.Nein, der Richter und der Schlichter ist ganz und gar nicht dasselbe. Ich denke @Gwyddion hat das sehr gut auf den Punkt gebracht.
Oman schrieb:Die Muslime wenden lieber an ihn, als an die Deutsche Polizei, weil sie genau wissen das ihnen die Vorurteile zum Verhängnis werden.Ich denke gerade diese Abwendung vom deutschen Staat und dessen Justiz schüren die Vorurteile umso mehr. Denn sie entstehen nun mal nicht von Ungefähr. Da haben die Muslime selbst einen Grundstein für gelegt. Eben mit so einem Verhalten. Sie kommen in ein europäisches Land und wollen dessen Werte & Gesetze nicht annehmen oder akzeptieren, sondern ihre Kultur aus ihren Heimatländern in europäischen Ländern weiterleben. Sie genießen die ganzen Menschenrechte hier, wollen aber mit der Gesellschaft, die ihnen das ermöglicht, möglichst nichts zu tun haben. Und dann beschweren sie sich, wenn sie dann mit "Vorurteilen" konfrontiert werden. Da kann man nur sagen: "Ja hallo?! Was habt ihr denn erwartet?"
Du erzählst hier ja davon, dass alle aufeinander zugehen und gemeinsam friedlich "Kumbaja" singen sollen. Aber die Realität ist die, dass die Deutschen mehr als genug dafür tun, um die Muslime hierzulande zu integrieren. Sie tun mehr als jede andere Nation in europäischen Ländern. Und komischerweise hat kaum eine andere ausländische Gruppe Probleme dabei, sich hierzulande zu adaptieren. Nicht die Chinesen, nicht die Japaner, nicht die Spanier, nicht die Italiener, ja nicht mal die Russen oder die Inder (obwohl letztere einen noch fremdartigeren Eindruck als Türken oder Araber machen). Glaubst du echt, es läuft hier eine Verschwörung gegen Muslime? Hat sich womöglich ganz Europa gegen sie verschworen? Denn es ist nicht nur Deutschland, das ein Problem mit ihnen hat. Es ist auch die Schweiz, die Niederlande, Frankreich, Belgien etc. pp.
Also liegt alles wirklich nur an den bösen Europäern, oder haben vielleicht die Muslime selbst einen entscheidenden Teil für diesen Konflikt beigetragen? Meinst du nicht, dass es jetzt VOR ALLEM an den Muslimen liegt, mit ihren Gastgeberländern zu kooperieren und auf die dort lebenden Menschen zuzugehen? Findest du nicht, dass es nun in ihrer Hand liegt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird? Oder wollen wir lieber weiterhin auf "den anderen" rumpochen und sie als Sündenböcke hinstellen, weil es nun mal viel einfacher so ist?
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 14:13@trance3008
Zum Punkt Autofahren : Aus 1. Hand weiß ich das in dem islamischen Land Oman die Frauen Auto fahren dürfen und dort auch Arbeiten gehen, so wie wir hier. Übrignes Oman ist ein Sultanat im südlichen Teil der arabischen Halbinsel genau neben Dubai.
Zum Punkt Scheidung: Auch hier weiß ich auch 1. Hand das Frauen sich genauso scheiden lassen dürfen wie die Männer. Meine Freundin wäre ja jetzt sonst nicht geschieden.
Zum Punkt Jenseits: Die Frau bekommt ihren Ehemann. Ich meine wenn du mehr als einen Partner willst oO okay, für mich persönlich wäre das genug.
Zum Punkt Fliehen vor dem Gesetz: Also 1. solltest du alles zitieren was ich geschrieben habe und nicht nur den Teil der dir passt und 2. Widerspricht sich dein Behauptung mit dem Fliehen wenn sie in Deutschland sich genau nach den selben Gesetzten richten.
Wenn du in ein anderes Land ziehen würdest, wie würdest du dich fühlen wenn du dort deinen Glauben nicht ausüben dürftest? Wie würdest du dich fühlen wenn man dich zwingen würde ein Stück Stoff anzuziehen und dann noch mit der Begründung um dir zu helfen? Genauso fühlen sich die muslimischen Frauen wenn sie gezwungen werden ein Stück Stoff auszuziehen. Sie sollen etwas ablegen das zu ihrer Religion gehört, zu ihrem Leben. Also wo ist der Unterschied zwischen dem Zwingen ein Stück Stoff anzuziehen oder eines auszuziehen?
Übriges was denkst du ist schwerer..jemanden so zu akzeptieren wie er ist oder ihn umändern zu wollen. Ich persönlich gehe den leichten Weg und akzeptiere die Menschen so wie sie sind!
Zum Punkt Autofahren : Aus 1. Hand weiß ich das in dem islamischen Land Oman die Frauen Auto fahren dürfen und dort auch Arbeiten gehen, so wie wir hier. Übrignes Oman ist ein Sultanat im südlichen Teil der arabischen Halbinsel genau neben Dubai.
Zum Punkt Scheidung: Auch hier weiß ich auch 1. Hand das Frauen sich genauso scheiden lassen dürfen wie die Männer. Meine Freundin wäre ja jetzt sonst nicht geschieden.
Zum Punkt Jenseits: Die Frau bekommt ihren Ehemann. Ich meine wenn du mehr als einen Partner willst oO okay, für mich persönlich wäre das genug.
Zum Punkt Fliehen vor dem Gesetz: Also 1. solltest du alles zitieren was ich geschrieben habe und nicht nur den Teil der dir passt und 2. Widerspricht sich dein Behauptung mit dem Fliehen wenn sie in Deutschland sich genau nach den selben Gesetzten richten.
trance3008 schrieb:Du erzählst hier ja davon, dass alle aufeinander zugehen und gemeinsam friedlich "Kumbaja" singen sollenJA ICH ERZÄHLE VON FRIEDEN...ich wusste nicht das das so schlecht ist, wenn man für Frieden ist. Ich möchte hier nicht im Kreis mit anderen Nationen singen, sondern das endlich mal respektvoll gehandelt wird und man sich gegenseitig toleriert. Damit muss nun mal jemand anfangen, sonst ist das ein Teufelskreislauf.
Wenn du in ein anderes Land ziehen würdest, wie würdest du dich fühlen wenn du dort deinen Glauben nicht ausüben dürftest? Wie würdest du dich fühlen wenn man dich zwingen würde ein Stück Stoff anzuziehen und dann noch mit der Begründung um dir zu helfen? Genauso fühlen sich die muslimischen Frauen wenn sie gezwungen werden ein Stück Stoff auszuziehen. Sie sollen etwas ablegen das zu ihrer Religion gehört, zu ihrem Leben. Also wo ist der Unterschied zwischen dem Zwingen ein Stück Stoff anzuziehen oder eines auszuziehen?
Übriges was denkst du ist schwerer..jemanden so zu akzeptieren wie er ist oder ihn umändern zu wollen. Ich persönlich gehe den leichten Weg und akzeptiere die Menschen so wie sie sind!
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19.11.2012 um 14:32Oman schrieb:JA ICH ERZÄHLE VON FRIEDEN...ich wusste nicht das das so schlecht ist, wenn man für Frieden ist. Ich möchte hier nicht im Kreis mit anderen Nationen singen, sondern das endlich mal respektvoll gehandelt wird und man sich gegenseitig toleriert. Damit muss nun mal jemand anfangen, sonst ist das ein Teufelskreislauf.Ich bedanke mich für die schönen Worte. Du sagst es!
Wenn du in ein anderes Land ziehen würdest, wie würdest du dich fühlen wenn du dort deinen Glauben nicht ausüben dürftest? Wie würdest du dich fühlen wenn man dich zwingen würde ein Stück Stoff anzuziehen und dann noch mit der Begründung um dir zu helfen? Genauso fühlen sich die muslimischen Frauen wenn sie gezwungen werden ein Stück Stoff auszuziehen. Sie sollen etwas ablegen das zu ihrer Religion gehört, zu ihrem Leben. Also wo ist der Unterschied zwischen dem Zwingen ein Stück Stoff anzuziehen oder eines auszuziehen?
Thumbs up!
@Oman
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19.11.2012 um 14:33@Oman
Wenn ja,dann wär ich dir und deinen Glaubensgenossen dankbar, wenn ihr euch mal einigen könntet ob es nun zum Islam dazugehört oder nicht, und wenn ja, worau es sich ableitet.
Vielleicht bringt ja schon Fidaii Licht ins Dunkel.
Oman schrieb:Wenn du in ein anderes Land ziehen würdest, wie würdest du dich fühlen wenn du dort deinen Glauben nicht ausüben dürftest? Wie würdest du dich fühlen wenn man dich zwingen würde ein Stück Stoff anzuziehen und dann noch mit der Begründung um dir zu helfen? Genauso fühlen sich die muslimischen Frauen wenn sie gezwungen werden ein Stück Stoff auszuziehen. Sie sollen etwas ablegen das zu ihrer Religion gehört, zu ihrem Leben. Also wo ist der Unterschied zwischen dem Zwingen ein Stück Stoff anzuziehen oder eines auszuziehen?Geht es sich um Kopftuch?
Wenn ja,dann wär ich dir und deinen Glaubensgenossen dankbar, wenn ihr euch mal einigen könntet ob es nun zum Islam dazugehört oder nicht, und wenn ja, worau es sich ableitet.
Vielleicht bringt ja schon Fidaii Licht ins Dunkel.
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 15:09Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 15:12@Heide_witzka
Ja ich habe tatsächlich ein Kopftuch gemeint :) und es gehört zum Islam, weil es im Islam darum geht das man sich bedeckt. Bei einer Frau sollen nur die Hände und das Gesicht sichtbar sein. Mehr weiß ich darüber auch nicht :).
Übrigens, ich weiß das mein Nickname irritiert, aber ich bin Deutsche :). Auch wenn ich dieser Relegion nicht angehöre, so setze mich dennoch für sie und ihre Anhänger ein :). Ich selber habe muslimische Freunde und das sind für mich die liebsten der Welt.
@sunset
Es ist doch schön das sich jemand dafür interessiert und in einem lieben Ton fragt :). Ich finde so sollte es sein. Anstatt Behauptungen in die Welt zu setzten, einfach nachfragen und sich informieren. So lernt man dazu und versteht sogar ein wenig :).
Ja ich habe tatsächlich ein Kopftuch gemeint :) und es gehört zum Islam, weil es im Islam darum geht das man sich bedeckt. Bei einer Frau sollen nur die Hände und das Gesicht sichtbar sein. Mehr weiß ich darüber auch nicht :).
Übrigens, ich weiß das mein Nickname irritiert, aber ich bin Deutsche :). Auch wenn ich dieser Relegion nicht angehöre, so setze mich dennoch für sie und ihre Anhänger ein :). Ich selber habe muslimische Freunde und das sind für mich die liebsten der Welt.
@sunset
Es ist doch schön das sich jemand dafür interessiert und in einem lieben Ton fragt :). Ich finde so sollte es sein. Anstatt Behauptungen in die Welt zu setzten, einfach nachfragen und sich informieren. So lernt man dazu und versteht sogar ein wenig :).
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 15:12@sunset
Weil man immer wieder von vorne anfängt. Der eine sieht das Kopftuch als von Allah gewollt an, der andere hält es für ortsübliche Folklore, der dritte erzählt, es würde aus modischen Gesichtpunkten getragen.
Was meint du persönlich?
Weil man immer wieder von vorne anfängt. Der eine sieht das Kopftuch als von Allah gewollt an, der andere hält es für ortsübliche Folklore, der dritte erzählt, es würde aus modischen Gesichtpunkten getragen.
Was meint du persönlich?
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 15:14@Oman
Im Koran steht meines Wissens die Frau solle ihre Kostbarkeiten bedecken. Was genau darunter zu verstehen ist wird nicht spezifiziert.
Im Koran steht meines Wissens die Frau solle ihre Kostbarkeiten bedecken. Was genau darunter zu verstehen ist wird nicht spezifiziert.
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 15:31@Heide_witzka
Zuerst einmal sollten wir uns den Vers betrachten, der oft als Beweis dafür aufgeführt wird, dass gläubige Frauen ein Kopftuch tragen sollten. Es handelt sich Vers/Ayah 31 der 24. Sure (al-Nur)
Im Folgenden präsentiere ich drei deutsche Übersetzungen von diesem Vers:
24.31. Und sag zu den Mumin-Frauen, dass sie von ihren Blicken niederschlagen, ihre Keuschheit bewahren und ihren Schmuck nicht sichtbar tragen außer dem, was davon sichtbar wird, und dass sie ihre Khumur bis über ihre Dschuyub ziehen [...]
(Übersetzung von Zaidan)
24.31. Und sag zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten, ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer dem, was (sonst) sichtbar ist. Und sie sollen ihre Kopftücher auf den Brustschlitz ihres Gewandes schlagen [...]
(Übersetzung von Bubenheim)
24.31. Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen [...]
(Übersetzung von Rasul)
In Wahrheit steht hier nichts von einem "Kopftuch" bzw. "Kopftüchern". Ich bin kein Arabischexperte. Aber ich weiß, das Wort Khumur (in arabischen Buchstaben:خمر Kh-M-R), was in Übersetzung 2 mit "Kopftücher" und in Übersetzung 3 mit "Tücher" wiedergegeben ist, bedeutet in der Regel WEIN (Khamr [خمر Kh-M-R]). :)
Aber auch wenn wir "Khumur" mit "Tuch" übersetzen würden, geht aus dem weiteren Kontext des Verses nicht wirklich hervor, dass damit wirklich ein "KOPFtuch" gemeint wäre.
Der Vers hat sicherlich eine äußere Bedeutung, als auch eine tiefere, innere Bedeutung.
Die äußere Bedeutung ist offensichtlich die, dass gläubige Frauen die Reize ihres Körpers verhüllen sollen usw. Über die innere Bedeutung könnte man etwas länger philosophieren, was ich an dieser Stelle jetzt aber nicht tun möchte. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass dieser Vers auch eine tiefere Bedeutung beinhaltet.
Zum Schluss meine ganz persönliche Meinung über das Kopftuch:
Ich finde, ein Kopftuch allein hält KEINEN heterosexuellen Mann davon ab, eine attraktive Frau mit einem Kopftuch, als attraktiv zu empfinden; erst Recht nicht, wenn die Frau zwar ein Kopftuch trägt, der Rest ihrer Kleidung aber eng ist und ihre Körperkonturen betont. Ich wunder mich oft über manche Frauen/Mädchen, die zwar ein Kopftuch tragen, aber ansonsten knallenge Jeans und enge Oberteile usw. Das ist total sinnlos!
Sollte eine Frau die Absicht zu haben, die Reize ihres Körpers zu verdecken, dann soll sie auf enganliegende Kleidung verzichten. Und ein hübsches Gesicht bleibt ein hübsches Gesicht, mit oder ohne Kopftuch. Ein Niqab/Gesichtschleier ist da wieder was anderes, da er ja bis auf die Augen das gesamte Gesicht bedeckt.
Fazit: Letztendlich hat ein bloßes Kopftuch meiner Ansicht nach überhaupt nicht die Wirkung, die Reize der Frau zu verbergen. Einzig und allein ausschlaggebend für das Verbergen der Reize einer Frau, ist Kleidung, welche die Körperkonturen weitesgehends unbetont lässt oder gar ganz verhüllt.
Zuerst einmal sollten wir uns den Vers betrachten, der oft als Beweis dafür aufgeführt wird, dass gläubige Frauen ein Kopftuch tragen sollten. Es handelt sich Vers/Ayah 31 der 24. Sure (al-Nur)
Im Folgenden präsentiere ich drei deutsche Übersetzungen von diesem Vers:
24.31. Und sag zu den Mumin-Frauen, dass sie von ihren Blicken niederschlagen, ihre Keuschheit bewahren und ihren Schmuck nicht sichtbar tragen außer dem, was davon sichtbar wird, und dass sie ihre Khumur bis über ihre Dschuyub ziehen [...]
(Übersetzung von Zaidan)
24.31. Und sag zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten, ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer dem, was (sonst) sichtbar ist. Und sie sollen ihre Kopftücher auf den Brustschlitz ihres Gewandes schlagen [...]
(Übersetzung von Bubenheim)
24.31. Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen [...]
(Übersetzung von Rasul)
In Wahrheit steht hier nichts von einem "Kopftuch" bzw. "Kopftüchern". Ich bin kein Arabischexperte. Aber ich weiß, das Wort Khumur (in arabischen Buchstaben:خمر Kh-M-R), was in Übersetzung 2 mit "Kopftücher" und in Übersetzung 3 mit "Tücher" wiedergegeben ist, bedeutet in der Regel WEIN (Khamr [خمر Kh-M-R]). :)
Aber auch wenn wir "Khumur" mit "Tuch" übersetzen würden, geht aus dem weiteren Kontext des Verses nicht wirklich hervor, dass damit wirklich ein "KOPFtuch" gemeint wäre.
Der Vers hat sicherlich eine äußere Bedeutung, als auch eine tiefere, innere Bedeutung.
Die äußere Bedeutung ist offensichtlich die, dass gläubige Frauen die Reize ihres Körpers verhüllen sollen usw. Über die innere Bedeutung könnte man etwas länger philosophieren, was ich an dieser Stelle jetzt aber nicht tun möchte. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass dieser Vers auch eine tiefere Bedeutung beinhaltet.
Zum Schluss meine ganz persönliche Meinung über das Kopftuch:
Ich finde, ein Kopftuch allein hält KEINEN heterosexuellen Mann davon ab, eine attraktive Frau mit einem Kopftuch, als attraktiv zu empfinden; erst Recht nicht, wenn die Frau zwar ein Kopftuch trägt, der Rest ihrer Kleidung aber eng ist und ihre Körperkonturen betont. Ich wunder mich oft über manche Frauen/Mädchen, die zwar ein Kopftuch tragen, aber ansonsten knallenge Jeans und enge Oberteile usw. Das ist total sinnlos!
Sollte eine Frau die Absicht zu haben, die Reize ihres Körpers zu verdecken, dann soll sie auf enganliegende Kleidung verzichten. Und ein hübsches Gesicht bleibt ein hübsches Gesicht, mit oder ohne Kopftuch. Ein Niqab/Gesichtschleier ist da wieder was anderes, da er ja bis auf die Augen das gesamte Gesicht bedeckt.
Fazit: Letztendlich hat ein bloßes Kopftuch meiner Ansicht nach überhaupt nicht die Wirkung, die Reize der Frau zu verbergen. Einzig und allein ausschlaggebend für das Verbergen der Reize einer Frau, ist Kleidung, welche die Körperkonturen weitesgehends unbetont lässt oder gar ganz verhüllt.
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 16:09@Fidaii
Danke für den Beitrag und die heraugesuchte Sure samt Übersetzungen.
Vielleicht steuert ja @sunset ihre Meinung noch bei, wenn sie mal wieder on ist.
Danke für den Beitrag und die heraugesuchte Sure samt Übersetzungen.
Vielleicht steuert ja @sunset ihre Meinung noch bei, wenn sie mal wieder on ist.
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 16:30@trance3008
trance3008 schrieb:Ich weiß nicht, wie das gut Behandeln zustande kommen kann, wenn der Quran die Männer gleichzeitig lehrt, dass die Frauen ihnen unterworfen sind. Die Frauen haben keinen besonderen Wert im Islam, sie dienen lediglich der Reproduktion und dem Befriedigen sexueller Gelüste der Männer (2:223). Selbst das Paradies wird lediglich nach männlichen Vorlieben beschrieben. Dort gibt es auch für jeden Muslim jungfräuliche Houris "mit schwellenden Brüsten" (78:31; 37:40; 44:51; 56:20), mit denen die sich dann bis in alle Zeiten begnügen können. Aber was bleibt da noch für die Frau übrig?immerhin scheint die frauenquote der erretteten im islam höher zu sein wenn ich mir das verhältnis von 72:1 betrachte :D
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 17:12Wahrlich, das sind Ungläubige, die sagen, Christus, der Sohn Marias, ist GOTT (Koran 5,73).
Denen, die ungläubig sind und als Ungläubige sterben, wird Allah niemals vergeben.
So erlahmt nicht und ruft nicht zum Frieden, wo ihr die Oberhand haben werdet (47, 34-35)
Und wegen ihrer Rede: «Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den "Gesandten" Allahs, getötet»; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewißheit. (4,157)
In den genannten Versen aus dem Koran wird deutlich, dass Christen als Ungläubige gelten, da sie glauben, dass Jesus Gott ist. Außerdem wird gesagt, dass so lange Muslime in der Überzahl sind, niemals nach Frieden streben sollen. Deswegen werden auch in Ländern, wo Muslime die Oberhand haben oft Christen verfolgt und abgeschlachtet, während sie sich in der Unterzahl einschleimen, bis sie in der Überzahl sind. Dann wird abgerechnet.... (sorry für die sehr spitze These)
Deswegen glaube ich, dass Muslime und Christen sich nicht Brüder und Schwestern nennen können, da sie ja komplett andere Ansichten zu Gott haben. Auch der Weg, wie man angeblich ins Paradis kommt, unterscheidet ich ja grundlegend. Während der einzige Weg der Christen über Jesus führt, sagen ja Muslime, dass Jesus nicht einmal am Kreuz gestorben ist, geschweige denn Gott ist (wahr).
Also, das Ganze ist doch komlizierter als es aussieht.
Denen, die ungläubig sind und als Ungläubige sterben, wird Allah niemals vergeben.
So erlahmt nicht und ruft nicht zum Frieden, wo ihr die Oberhand haben werdet (47, 34-35)
Und wegen ihrer Rede: «Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den "Gesandten" Allahs, getötet»; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewißheit. (4,157)
In den genannten Versen aus dem Koran wird deutlich, dass Christen als Ungläubige gelten, da sie glauben, dass Jesus Gott ist. Außerdem wird gesagt, dass so lange Muslime in der Überzahl sind, niemals nach Frieden streben sollen. Deswegen werden auch in Ländern, wo Muslime die Oberhand haben oft Christen verfolgt und abgeschlachtet, während sie sich in der Unterzahl einschleimen, bis sie in der Überzahl sind. Dann wird abgerechnet.... (sorry für die sehr spitze These)
Deswegen glaube ich, dass Muslime und Christen sich nicht Brüder und Schwestern nennen können, da sie ja komplett andere Ansichten zu Gott haben. Auch der Weg, wie man angeblich ins Paradis kommt, unterscheidet ich ja grundlegend. Während der einzige Weg der Christen über Jesus führt, sagen ja Muslime, dass Jesus nicht einmal am Kreuz gestorben ist, geschweige denn Gott ist (wahr).
Also, das Ganze ist doch komlizierter als es aussieht.
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 17:21zlatan schrieb:geschweige denn Gott ist (wahr)....sorry, Freudscher Versprecher, wollte eigentlich "(war)" schreiben ;-)
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 18:04zlatan schrieb:In den genannten Versen aus dem Koran wird deutlich, dass Christen als Ungläubige gelten, da sie glauben, dass Jesus Gott ist. Außerdem wird gesagt, dass so lange Muslime in der Überzahl sind, niemals nach Frieden streben sollen. Deswegen werden auch in Ländern, wo Muslime die Oberhand haben oft Christen verfolgt und abgeschlachtet, während sie sich in der Unterzahl einschleimen, bis sie in der Überzahl sind. Dann wird abgerechnet.... (sorry für die sehr spitze These)Daran erkennt man mal wieder wie sinnlos Religionen eigentlich sind.
Deswegen glaube ich, dass Muslime und Christen sich nicht Brüder und Schwestern nennen können, da sie ja komplett andere Ansichten zu Gott haben. Auch der Weg, wie man angeblich ins Paradis kommt, unterscheidet ich ja grundlegend. Während der einzige Weg der Christen über Jesus führt, sagen ja Muslime, dass Jesus nicht einmal am Kreuz gestorben ist, geschweige denn Gott ist (wahr).
Der Glaube an etwas, was in keinster Weise wissenschaftlich nachgewiesen werden kann, verhindert die Aktzeptanz oder die Freundschaft zwischen Menschen.
Traurig aber wahr
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 18:34Oman schrieb:Aus 1. Hand weiß ich das in dem islamischen Land Oman die Frauen Auto fahren dürfen und dort auch Arbeiten gehen, so wie wir hier. Übrignes Oman ist ein Sultanat im südlichen Teil der arabischen Halbinsel genau neben Dubai.Und ich weiß ebenso aus 1. Hand, dass Frauen in Afghanistan und Jemen ohne die Erlaubnis des Mannes nicht einmal das Haus verlassen dürfen. Ferner habe ich mich über die Situation in anderen islamsichen Staaten erkundigt und es sieht wohl so aus, dass Oman eine große Ausnahme im Orient darstellt, was Frauenrechte anbetrifft. Deshalb kann er wohl kaum als Maßstab für andere Länder genommen werden.
Oman schrieb:Zum Punkt Scheidung: Auch hier weiß ich auch 1. Hand das Frauen sich genauso scheiden lassen dürfen wie die Männer. Meine Freundin wäre ja jetzt sonst nicht geschieden.Wo dürfen sie das? Im Oman? Aber was ist mit den anderen Ländern? Sind sie jetzt irrelevant, bloß weil es einen so "tollen" Ort im Nahen Osten gibt, wo Frauen paar Freiheiten genießen dürfen? Das ist ganz schön ignorant, findest du nicht? Wie gesagt, die Rede hier ist nicht von ein paar Ausnahmen, sondern vom großen Ganzen, von der Standardsituation, die im Orient herrscht, und davon, wo diese herrührt. Und durch die Suren, die ich hier aufgezeigt habe, liegt es doch sehr nahe, dass die Frauen im Oman ihre Freiheiten nicht dem Quran zu verdanken haben.
Oman schrieb:Zum Punkt Jenseits: Die Frau bekommt ihren Ehemann. Ich meine wenn du mehr als einen Partner willst oO okay, für mich persönlich wäre das genug.Die Rede ist nicht davon, was ich will. Hier geht es ums Prinzip. Den Männern werden Dinge erlaubt, die Frauen strengstens untersagt werden. Und dabei wird von den Muslimen die angebliche Gleichstellung von Mann & Frau im Islam ständig zur Sprache gebracht, obwohl sie offensichtlich gar nicht existiert.
Oman schrieb:Zum Punkt Fliehen vor dem Gesetz: Also 1. solltest du alles zitieren was ich geschrieben habe und nicht nur den Teil der dir passtWas habe ich denn bitte ausgelassen?! Ich habe deine Aussage Stück für Stück kommentiert. Du schriebst erst, dass die Muslime nicht vom Gesetz fliehen und dann schriebst du von den Schlichtern, an die sie sich hierzulande wenden. Für mich sieht das nach 2 separaten Aussagen aus und ich habe jede von ihnen zitiert und kommentiert. Vielleicht solltest du etwas genauer lesen, bevor du mir irgendwelche Anschuldigungen an den Kopf schmeißt.
Oman schrieb:2. Widerspricht sich dein Behauptung mit dem Fliehen wenn sie in Deutschland sich genau nach den selben Gesetzten richten.Da widerspricht sich gar nichts. Die Muslime fliehen vor dem Gesetz, aber nicht vor ihrer Kultur. Wie gesagt: genauer lesen.
Oman schrieb:JA ICH ERZÄHLE VON FRIEDEN...ich wusste nicht das das so schlecht ist, wenn man für Frieden ist.Es behauptet auch niemand, dass Frieden schlecht ist. Aber man darf hierbei trotzdem den Boden der Tatsachen nicht unter den Füßen verlieren. So einfach kann der Frieden nicht erreicht werden, wie du es gerne hättest. Und du suchst auch bei den Falschen die Schuld dafür, dass es eben nicht geht. Bei dem Thema ist nun mal Sachverstand gefragt, und keine parteiischen Wunschvorstellungen.
Oman schrieb:Wenn du in ein anderes Land ziehen würdest, wie würdest du dich fühlen wenn du dort deinen Glauben nicht ausüben dürftest? Wie würdest du dich fühlen wenn man dich zwingen würde ein Stück Stoff anzuziehen und dann noch mit der Begründung um dir zu helfen? Genauso fühlen sich die muslimischen Frauen wenn sie gezwungen werden ein Stück Stoff auszuziehen. Sie sollen etwas ablegen das zu ihrer Religion gehört, zu ihrem Leben. Also wo ist der Unterschied zwischen dem Zwingen ein Stück Stoff anzuziehen oder eines auszuziehen?Wieso kommst du jetzt auf einmal mit dem Thema daher? Habe ich auch nur irgendwas von Kopftüchern gesagt? Für mich bedeutet Integration weit mehr als nur ein Stück Stoff. Nicht darin birgt sich das Problem, das wir heute haben.
Oman schrieb:Übriges was denkst du ist schwerer..jemanden so zu akzeptieren wie er ist oder ihn umändern zu wollen. Ich persönlich gehe den leichten Weg und akzeptiere die Menschen so wie sie sind!Ja genau, du nimmst den leichten Weg, wie so viele andere (vor allem die in der Politik) auch, und genau das ist das Problem. Die Bequemlichkeit der Menschen ist es, der wir unsere jetzige Lage zu verdanken haben. Es ist nun mal einfacher, die Missstände in unserer Gesellschaft zu ignorieren und totzuschweigen, anstatt sie hervorzuheben, darauf aufmerksam zu machen und nach Lösungen zu suchen. Es kann nicht immer nur nach dem bequemeren und einfacheren Weg gehandelt werden, das sehen wir ja nun.
Übrigens hat es nichts damit zu tun, dass man die Migranten zu ändern versucht, wenn man von ihnen erwartet und verlangt, dass sie sich den Gesetzen und Werten des Landes, in das sie einwandern, anpassen. Das ist eigentlich selbstverständlich und eine elementare Pflicht des Ausländers seinem Gastgeberland gegenüber, das ihn bei sich aufnimmt und für ihn sorgt. Hingegen ist es pure Arroganz und Dreistigkeit, wenn die Ausländer diesen nötigen Respekt und die Dankbarkeit nicht zeigen, sondern noch Sonderbehandlung seitens des Staates verlangen, obwohl sie nichts dafür getan haben, um sich diese zu verdienen. Keine andere Ausländergruppe spielt sich sonst so anmaßend auf. KEINE. Und das ist etwas, das sehr bezeichnend ist und woran es zu arbeiten gilt.
Ich bin Christ und die Muslime sind meine Brüder
19.11.2012 um 22:02@Heide_witzka
Ich habe mich mal etwas schlauer gemacht bezüglich des Wortes Khimâr خمار (Plural: Khumur), dass leider oft plump mit "Kopftuch" übersetzt wird.
Das arabische Wort Khimâr خمار, dessen Plural (nämlich: Khumur) in dem oben genannten Vers (24:31) des Qurans erscheint, stammt von der Wortwurzel Khâ( خ) - Mîm (م) - Râ (ر) , wie auch das arabische Wort für "Vergärtes/Wein", Khamr (خمر).
Diese Wortwurzel Kh-M-R bedeutet soviel wie "etwas verdecken".
Man sagt, man nennt den Wein al-Khamr, weil er den Verstand verdeckt.
Man könnte Khimâr خمار also, als "Etwas, das verdeckt" übersetzen.
Jedoch bedeutet es ganz bestimmt nicht einfach "Kopftuch".
Im besagten Vers des Qurans (24:31) heißt es:
Und sag zu den gläubigen Frauen [...] werft (schlagt) eure Khumur über eure Dschuyûb.
Das Wort Dschuyûb, was in dem besagten Vers (24:31) manchmal auch als "Brüste" übersetzt wird, ist die Mehrzahl von Dschayb جيب.
Dschayb جيب bedeutet wörtlich "Tasche".
Man sieht also, dass von einem "Kopftuch" in diesem Vers überhaupt nicht die Rede ist, und selbst im weiteren Verlauf des Verses (den ich weder hier noch im oberen Beitrag augeführt habe), das Wort "Kopf" nicht ein einziges Mal darin vorkommt.
Ich habe mich mal etwas schlauer gemacht bezüglich des Wortes Khimâr خمار (Plural: Khumur), dass leider oft plump mit "Kopftuch" übersetzt wird.
Das arabische Wort Khimâr خمار, dessen Plural (nämlich: Khumur) in dem oben genannten Vers (24:31) des Qurans erscheint, stammt von der Wortwurzel Khâ( خ) - Mîm (م) - Râ (ر) , wie auch das arabische Wort für "Vergärtes/Wein", Khamr (خمر).
Diese Wortwurzel Kh-M-R bedeutet soviel wie "etwas verdecken".
Man sagt, man nennt den Wein al-Khamr, weil er den Verstand verdeckt.
Man könnte Khimâr خمار also, als "Etwas, das verdeckt" übersetzen.
Jedoch bedeutet es ganz bestimmt nicht einfach "Kopftuch".
Im besagten Vers des Qurans (24:31) heißt es:
Und sag zu den gläubigen Frauen [...] werft (schlagt) eure Khumur über eure Dschuyûb.
Das Wort Dschuyûb, was in dem besagten Vers (24:31) manchmal auch als "Brüste" übersetzt wird, ist die Mehrzahl von Dschayb جيب.
Dschayb جيب bedeutet wörtlich "Tasche".
Man sieht also, dass von einem "Kopftuch" in diesem Vers überhaupt nicht die Rede ist, und selbst im weiteren Verlauf des Verses (den ich weder hier noch im oberen Beitrag augeführt habe), das Wort "Kopf" nicht ein einziges Mal darin vorkommt.
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