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Mystik und Wissenschaft

224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mystik, Metaphysik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
rockandroll Diskussionsleiter
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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:02
Wozu brauchen wir die Mystik wenn die Wissenschaft doch scheinbar alles erklären kann?


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rockandroll Diskussionsleiter
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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:07
Also Denkanstoss:

Die Mystik gibt Hoffnung, Trost regt die Phantasie an. Daraus ergeben sich solch überaus wichtige kulturelle Erungenschaften wie die Etik, die Moral, die Philosophie, die Philologie, die Gestzgebung.
Zudem ist sie ein Stützpfeiler für die gesamte Gesellschaftsstruktur.
Sie unterscheidet uns von Affen.


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rockandroll Diskussionsleiter
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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:10
Dies sollte nur verdeutlichen, dass es noch Haufenweise unerschlossenes Land in der Wissenschaft gibt. Dass man differenzieren sollte, zwischen der dualistischen Vorstellung der Wissenschaft, und der ganzheitlichen Vorstellung der Mystik, UND dass, meiner Ansicht nach, niemals durch die Wissenschaft erschliessbaren Felder wie den Tod zB., die Mystik an Bedeutung verlieren wird.

Möglich ist, dass der DNS-code entschlüsselt wird, dass die Bildung der Aminosäuren künstlich erreicht wird, dass das Leben solange synthetisiert wird bis nichts mehr davon übrig bleibt.
Doch über den Tod wird man niemals mehr wissen können als das was man schon immer gewusst hat. Keiner kommt mehr zurück.
Und das ist/war/wird sein ein Aspekt, der schon immer für die gesamte Kulturentwicklung am prägensten war.
Also mit anderen Worten, nicht das was wir sind macht uns zu dem was wir sind, sondern die Vorstellung darüber was wir werden.
Daran ist schon mehr als eine Kultur gescheitert, und dies sehe ich, auf Grund der Entmystifizierung duchrch die Wissenschaft, auf unsere Gesellschaft ebenfalls zu kommen.

Das mag sich im ersten Moment paradox anhören, was ich schreibe, dass einerseits das Thema Tod nie erschlossen wird und andererseits die Mystik völlig verdrängt wird, aber wenn ich mir die Entschlossenheit manch eines Wissenschaftler asehe, mit der sie versuchen die überaus wichtige Illusion zu zerlegen, wird mir klar, dass sie es über kurz oder lang schaffen werden auch die Unerschliessbaren Felder für sich zu vereinnahmen.
Stichwort Freier-Wille-Debatte.
Und das ist, was sich unsere Gesellschaft ethisch nicht leisten kann/darf, wenn sie bestehen bleiben will.
Jedem Aspekt des Seins gebührt der Platz den er verdient, und muss Respekt gezollt werden.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:12
Die Wissenschaft erklärt nicht alles, das ist ja das Problem.

Pro7 aber auch nicht;)


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:14
@rockandroll:
auch wenn vieles in der vergangenheit durch unverstandenes entstanden ist, finde ich deine theorie dennoch etwas hergeholt. ich bin ein absolut wissenschaftsorientierter mensch und glaube auch nicht an den freien willen (etwa,s bei dem sich selbst die wissenschaft teilt). aber habe ich deswegen automatisch auch keine hoffnungen und träume? bin ich deswegen unethisch, handel ich unmoralisch? das sind alles dinge, die auch ohne mystifizierungen problemlos weiter bestehen werden.


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rockandroll Diskussionsleiter
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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:20
@Zoddy

Das Problem beim Verneinen des freien Willens ist, dass man die Schuldfähigkeit von sich zu weisen sucht, indem man sich selbst zum programmierten Roboter deklariert.
Was ich erstens rein etisch schon mal nicht gutheissen kann, und zudem immer noch auf den Umstand verweisen muss, dass man nicht weiss woher das Programm stammt und welchen Zweck es erfüllt.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:39
Wissenschaft kann und soll eine Hilfe sein! Sie hilft uns Dinge zu verstehen und befreit uns vom Aberglauben der z.B. zornignen Göttern die Blitze vom Olymp schicken! ;)

Sie kann aber nicht für alles herhalten! Sie ist auch kein Ersatz für Gott und nur weil etwas nicht von der Wissenschaft erklärt werden kann muss auch nicht sofort Gott an die stellen tretten.
Man sollte sich nur bewusst machen, das Wissenschaft NICHTS aber auch GAR NICHTS
Erschafft!! Im Strengsten Sinne Entdeckt die Wissenschaft nur!
Sie findet z.B. heraus wenn man eine metalischen gegenstand sehr hoch richtung himmel ragt wenn es blitz man einen kräftigen Stromschlag bekommt!
Man hat sich darauf hin gedanken gemacht und herausgefunden das man strom in kontrollierten Mengen nutzen kann! was ein Glück! sonst sässe ich nicht im (fast)warmen Büro ;). sehr vereinfacht ausgerückt!

Einstein: der hat auch nichts anderes gemacht als etwas entdeckt! er hat nichts erschaffen.


Deshalb ist die Wissenschaft kein Ersatz von Moral & Entscheidung.
Was den freien willen angeht, haben wir uns meist selbst die fähigkeit genommen selbst entscheiden zu wollen! Aber die Entscheidung das nicht zu tun, haben wir selbst entschieden! ;)


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rockandroll Diskussionsleiter
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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:51
>><<Daraus ergeben sich solch überaus wichtige kulturelle Erungenschaften wie die Etik, die Moral, die Philosophie, die Philologie, die Gestzgebung.<<

sorry, aber das stimmt nicht. Ethik, Philosophie und Gesetzgebung sind auch logisch zu erschließen. Und gerade Gesetzgebung hat nur mit Logik und nix mit Mystik zu tun. Wäre ja extrem übel wenn es so wäre.
<<

Wie ich schon vorhin geschrieben habe, es aber leider aus estetischen Gründen gelöscht wurde, dennoch seiner Richtigkeit nicht entbährt,

kommt Logik aus dem grichischen logos und bedeutet im weitesten Sinne Vernunft.
Was bedeutet nun Vernunft?
Vernünftig ist es, wenn man am Leben bleiben möchte, diesem auch den gebührenden Respekt zu zollen.
Tut die Wissenschaft das?
Meines Erachtens nicht. Was sie macht, ist es das Leben zu synthetisieren, zu mechanisieren und so lange zu zerlegen bis nix mehr da ist, in der Hoffnung es einmal erklären zu können.
Was macht die Mystik?
Sie versucht dem Leben einen Sinn zu geben, den es im Leben selbst niemals geben wird, denn dieses erscheint objektiv gesehen sinnlos.
Die Mystik greift vor, ins "Reich der Toten", sie sugeriert einen Sinn, der, auch wenn er im ersten Moment illusorisch erscheint, dennoch einen wichtigen Einfluss auf das Dasein nimmt, indem er es etsprechend gestaltet.
Mit eben darausfolgenden kulturellen Erungenschaften wie unter Anderem der Etik, Philosophie und der Gesetzgebung.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 13:53
Es gibt aber auch die Verschmelzung zwischen Mystik und Wissenschaft, die Metaphysik


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:00
Die normale Wissenschaft will die Fragen der Metaphysik nicht beantworten, ganz einfach weil sie es nicht kann, sie dafür das falsche Werkzeug ist.
Und nur darum gibt es für solche Fragen etwa die Philosophie, oder aber auch die Religion. Welche beide ja ohnehin Geschwister sind. Jedenfalls zählt die Philosophie ja dennoch zu den Wissenschaften, wenn auch nicht zu den Gewöhnlichen.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:01
Oh Danke samael, so kurz wusste ich mich nicht auszudrücken. lol


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:09
@rockandroll:
zum fehlen des freien willens und die frage nach der schuldfähigkeit gibt es sehr viele (meist philosophische) theorien. das feheln eines freien willens schließt demnach nicht zwangsläufig schuldfähigkeit aus. es ist aber ein gern benutztes argument, seitens der determinismuskritiker ;). ich empfehle das buch "illusion freiheit?" von michael pauen...


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rockandroll Diskussionsleiter
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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:11
>>Auch wenn von religiöser Seite immer so getan wird als wären Atheisten amoralische Gestalten, so ist das doch nichts als eine üble Nachrede.<<

Tatsache ist, dass Wissenschaftler die zu sehr im Materialismus verhaftet sind, auch zu amoralischem Verhalten neigen.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:13
@rockandroll:
wo ist das bitte tatsache? und was bitte ist moral? moral ist ein stets von der gesellschaft geprägter begriff und wird von jedem subjektiv gewertet. stell dich also bitte nicht über alle anderen, indem du etwas als tatsache deklarierst...


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:14
@Zoddy

Wem gibt man denn die Schuld wenn man für seine Taten nicht mehr verantwortlich ist?


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:20
Oh bitte! Lasst doch wenigstens aus DIESEM Thread "Moral" und "Schuld" mal aussen vor ! Bisher ist das Thema auf schöne Art behandelt worden - diese beiden Begriffe ziehen es wieder auf die Ebene profaner Zänkerei...

Ich wünsche dem Thread viel Erfolg!


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:21
>>Tatsache ist, dass Wissenschaftler die zu sehr im Materialismus verhaftet sind, auch zu amoralischem Verhalten neigen.<<

Hier sollte ich wohl Wissenschaftler durch Menschen ersetzen, sry.

Tatsache ist es deshalb, weil eine übergeordnete Instanz fehlt, die ordnent auf das Wirken der Menschen eingreiffen könnte.
Man ist also nur seinem eigenen Gewissen gegenüber verantwortlich, das aber ausschiesslich durch die Rechtsspechung geprägt wird. Diese aber wiederrum alles andere als Perfekt ist.
Somit bewegen sich viele in einer moralischen Grauzone, die juristisch zwar noch einwandfrei ist, dennoch sich negativ auf das Kollektiv auswirkt.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 14:40
@rockandroll:
schnapp dir das buch, welches ich dir empfohlen habe. besser kann ich es sowieso nicht ausdrücken...

und dann kannst du mir gleich mal erklären, inwiefern mein handeln sich negativ auf das "kollektiv" auswirkt.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 15:01
@Zoddy

bei Gelegenheit werde ich es mir mal schnappen.

Nun, als Atheist bist Du dem Kollektiv nur soweit verpflichtet, soweit die juristische Moral Dich dazu zwingt.

Gott ist tot. Wir können tun und lassen was wir wollen.
Nee, können wir nicht, wir können garnicht wollen.
Als Gott noch da war konnten wir, aber jetzt tun wir irgendwas wovon wir keinen blassen Schimmer habe was es eigentlich ist.
Wozu denn? Schmierentheater! Wer hat dieses scheiss Drehbuch geschrieben?
Dann ist es doch eh scheissegal was ich tue, ich tue es ja garnicht, das tut...wer eigentlich?

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Zunahme der depressiven Erkrankung hierzulande auch mit diesen Überlegungen zusammenhängen könnte.
Die Leute verlieren zusehenst den Sinn in ihrem Leben.
DAS wirkt sich negativ aufs Kollektiv aus.


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 15:06
@rockandroll:
also die frage nach dem sinn des lebens stellte man sich schon vor jahrhunderten, das ist nun gewiss keine neuerscheinung.

und wir konnten auch vorher schon tun und lassen was wir wollten. die meisten religionen benutzen angst als druckmittel und das ist in meinen augen deutlich schlimmer. ein kind erzieht man am besten druch verständnis und nicht durch reine verbote, denn verbote schmecken süß und müssen ergründet werden ;)...


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Mystik und Wissenschaft

26.10.2007 um 15:08
nachtrag:
du stellst viel zu viele behauptungen auf, das ist dein eigentliches problem:
1) bin ich kein atheist
2) habe ich eine moral die über das maß des gesetzes hinaus geht, so wie viele andere menschen auch...


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