Hi
@all !
Ich denke, um seinen Glauben zu verlieren, muß man zuerst geglaubt haben...
Und je "wackeliger" man in seinem Glauben war, um so leichter gerät man in Gefahr,
ihn bei niederschmetternden ereignissen im eigen Leben zu verlieren.
Ich selbst bin sehr katholisch erzogen worden, mir ging dann aber so mit ca. 20 Jahren
mein "Kinderglaube" immer mehr verloren, und ich hab gut 10 Jahre "recht weltlich" gelebt, mit der Idee im Hinterkopf : "Der Herr Jesus wird´s schon richten !"
Dann kam eine Zeit mit großen gesundhetlichen Problemen und ich wurde "auf Null zurückgeworfen", - die Ärzte wußten sich auch keinen Rat mehr.
Und auf einmal, ohne das Jemand (ich selbst auch nicht) den Anlaß erkennen konnte,
ging es mir nach und nach wieder besser...
Das hat mich ins Grübeln gebracht, - das da noch etwas ausserhalb der Schulmedizin
war, das in mir gewirkt hat.
In der Kur, die ich im Anschluß gemacht habe, fragte mich eine ineinem sehr persöhnlichen Gespräch eine liebe Mitpatientin ziemlich unvermittelt :
"Wer ist Jesus einentlich für Dich ?"
Ich wußte keine Antwort...
Ich hab mir nach der Kur eine Bibel gekauft, mein katholisches "Wissen" sogut ich
konnte Beiseite geschoben, und das neue Testament selbst gelesen.
Das hat mich religiös wiederbelebt, aber nicht befriedigt, ich hab mich dann im Budismus, im Hinduismus, bei den Rosenkreuzern, den Zeugen Jehovas und noch
verschiedenen, noch obscureren, Richtungen umgesehen und nach Antworten gesucht.
Zum Schluß bin ich zum neuen Testament zurückgekehrt, - es ist mir seit der Kindheit
vertraut, und ich hab nirgendwo ein "besseres Angebot" gefunden, als das, das Jesus
mir macht : Gnade, Barmhezigkeit, Erlösung und Errettung allein durch die Annahme
der göttlichen Liebe...
Ich weiß nicht,
wer GOTT nun genau ist, und mein Leben ist nicht nur glücklich verlaufen, - aber ich weiß, da ist nochJemand, und der "hat mich von Herzen lieb"...
Es ist extrem schwer, sich noch in den schwärzesten Stunden einen Rest von Glauben
zu bewahren und immer wieder darauf aufzubauen, sobald "man wieder aus den Augen gucken kann"...
Aber, wenn mir das nicht gelungen wäre, wäre ich längst untergegangen !
Ich steck grade wieder in einer Phase, in der ich jeden Tag um´s Überleben kämpfe,
ich hadere zeitweise auch mit meinem GOTT, aber auf seine Existenz, seine lebendige
Gegenwart und die Zusagen des Jesus von Nazareth laß´ ich nix kommen.
Ich bin der Meinung, es lohnt sich, einen verlorenen Glauben zu suchen und wieder
aufzubauen. Das ist zwar harte Arbeit, die nicht von Rückschlägen und Enttäuscungen
frei bleibt, aber es schafft ein festes Fundament, das einem Halt gibt.
Ich weiß bis Heute nicht genau, wer oder was GOTT in Wahrheit ist, -
aber ich weiß :
GOTT IST !
ich bin...
WIR SIND !
Möge DIEMACHT mit Uns sein !
MIKESCH