Jesus ist vollständig Gott UND vollständig Mensch
05.08.2007 um 09:46
Jesus : Personifizierung Gottes.
Der Glaube an eine wesenhafte Gottheit setztkeineswegs eine
personifizierte Gottheit voraus, weshalb sich der Mensch nicht einen
engbegrenzten Begriff machen darf von Gott, Der allgegenwärtig ist und über
Zeitund Raum erhaben. Er erfüllt alles mit Seinem Geist, das ganze
Weltall, das ganzegeistige Reich.
und Er ist darum nicht vorstellbar als Person, die nachmenschlichem
Begriff räumlich begrenzt ist.
Vielmehr muß von einerPersonifizierung Gottes gänzlich abgesehen werden,
will der Mensch annähernd diehöchste und vollkommenste Wesenheit Gottes
sich vorstellen.
Wohl hat Gott SichSelbst in einer menschlichen Form Seinen Geschöpfen
anschaulich gemacht, indem Er denLeib Jesu mit Seiner Gottheit erfüllte und
sich in verklärtem Zustand den Menschenzeigte, auf daß sie sich nun in
Jesus Christus die ewige Gottheit vorstellenkonnten.
Doch so die Seele ihren Leib abgelegt hat und ins Lichtreich eingeht,wird
es ihr klar, daß die ewige Gottheit in Ihrem Wesen niemals von
Menschenverstand erfaßt werden kann und daß die Verkörperung in Jesus
Christusden Menschen während ihres Erdenlebens den Glauben an eine
wesenhafte Gottheiterwecken oder festigen soll, weil ihnen dieser Glaube
sonst schwerfallen würde, eraber nötig ist, um eine Verbindung mit Gott
herzustellen durch das Gebet.
InJesus Christus ist also den Menschen die ewige Gottheit schaubar
geworden.
Die inerbarmender Liebe Sich Selbst ihnen nahezubringen sucht, um sie zum
Gebet zu Sich,zur Herstellung der Verbindung mit Sich zu veranlassen.
Jesus Christus war dieForm, in Der Sich die ewige Gottheit barg für die
Menschen auf der Erde.
ImLichtreich wird die gleiche Form geistig geschaut werden von den Wesen,
die denReifegrad erlangt haben, um zur Anschauung Gottes zu gelangen.
Es ist aber diewesenhafte Gottheit überall gegenwärtig und darum niemals in
einer begrenzten Formerschöpft.
Und Sie kann darum auch nicht als persönliche Gottheit angesprochen werden,
weil dies ein Begriff ist, der nur für das Erdenleben, für den Menschen
selbst,anzuwenden ist, der als isoliert im Weltall stehendes Einzelwesen
den Anspruch desAnerkennens einer Persönlichkeit erhebt, also unter Person
immer ein menschlichesLebewesen zu verstehen ist.
Daß dieser Begriff niemals auf die ewige Gottheitanwendbar ist, geht
daraus hervor, daß Gott ein Geist ist .... der Geist aber niemals etwas
Begrenztes, in einer Form Gebundenes ist, sowie er vollkommenist.
Die höchste Vollkommenheit ist sonach über alle Begriffe frei und
durchstrahlt die ganze Unendlichkeit, sie ist allgegenwärtig, weil ihre
Ursubstanz die Liebe ist, die gleichfalls nicht begrenzt ist und daher auch
nichtals Form vorstellbar ist.
Der Mensch hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen, erkann sich nicht mehr
vorstellen als Dinge, die auf Erden vorhanden sind, solange ernoch
unerweckten Geistes ist.
Und darum sucht er, auch die ewige Gottheit sichals Person vorzustellen,
sowie er an einen wesenhaften Gott glaubt, an einen Gott, zuDem er beten
kann.
Und Gott kam diesem rein menschlichen Verlangen entgegen,indem Er Sich in
Jesus Christus verkörperte, d.h. den Menschen zeigte, wie einMensch, der
nach dem Wohlgefallen Gottes lebt, auf Erden den Zusammenschluß mit Gott
finden kann und also eins wird mit Ihm.
Er wollte den Menschen den Weg zeigen,das Endziel, die gänzliche
Vereinigung mit Gott, zu erreichen.
Die Ausstrahlungder göttlichen Wesenheit erfüllte den Menschen Jesus,
folglich war nur noch dieAußenhülle, die körperliche Form, menschlich,
die Seele und der Geist abergöttlich, sie hatten sich voll und ganz wieder
mit Gott zusammengeschlossen, von Demsie ausgegangen waren.
Doch die ewige Gottheit hat Sich nicht erschöpft, weil dies fürdas
vollkommenste Wesen unmöglich ist, daß Es je eine Begrenzung findet in einer
Form.
Dennoch ist die ewige Gottheit etwas Wesenhaftes, d.h. geistige Kraft,der
Wille und Denkfähigkeit zugesprochen werden muß, also ein Wesen, mit Dem der
Mensch in innige Fühlungnahme treten kann auch durch seinen Willen und sein
Denken.
Denn es ist das Wollen und Denken des Menschen auch nicht an dieäußerliche
Form gebunden, sondern Anteil des Geistigen, das in der menschlichen Form
verkörpert ist.
Sowie die körperliche Hülle abfällt, bleibt das Geistige, dasWesenhafte,
weiter fähig, zu denken und zu wollen, nur daß diese Fähigkeit seinem
Reifezustand entsprechend schwächer oder stärker
sein kann, während die ewigeGottheit als vollkommenstes Wesen Ihren Willen
und Ihr Denken in tiefster Weisheitund unvorstellbarer Kraft zur Ausführung
bringt.
Die körperliche Form desMenschen ist nur ein Mittel zum Zweck für die Dauer
des Erdenlebens.
Doch wer an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, dem wird es auch
verständlich sein, daß dieäußere Form, die Person, zur Fortexistenz der
Seele nicht benötigt wird.
Dennochbleibt die Seele ein Einzelwesen in ihrem Bewußtsein, selbst wenn
sie sich mit gleichreifem Geistigen zusammengeschlossen hat
wie auch die ewige Gottheit gleichfort dashöchste und vollkommenste Wesen
bleiben wird auch für die höchsten Lichtwesen, dieden Zusammenschluß mit
Ihr gefunden haben .... die völlig vereint sind mit Gott unddoch im
Bewußtsein ihrer eigenen Existenz unsagbar selig sind, weil sie stets und
ständig die Liebekraft Gottes empfangen und empfinden, Der als ewiger Vater
mitihnen in innigster Verbindung steht.
BD 8836
Apostelgeschichte 7,55-56.
Warum haltet ihr euch nicht an Meine einfache Erklärung, daß Ich für euch
Menschen nicht schaubar bin in Meinem Wesen, das euch aufzehren würde,
wollte Icheuch anstrahlen in Meiner ganzen Fülle der Liebekraft?
Warum gebt ihr euch nicht mitder Erklärung zufrieden, daß Ich Mir in Jesus
eine Form geschaffen habe, um euchsichtbar sein zu können?
Ihr werdet aber einen vergeblichen Kampf führen gegenjene, die Mich und
Jesus getrennt wissen wollen, die sich auf Berichte stützen, diesie nicht
verstehen, weil ihr Geist noch unerweckt ist.
Gott kann niemand schauen.... ohne zu vergehen.
In Jesus bin Ich ihm sichtbar. Wo man angeblich Mich undJesus gesehen haben
will, dort ist auch der Irrtum offensichtlich, weil das nie undnimmer
möglich ist.
Auch die Apostel konnten dieses Mysterium nicht begreifenbis auf wenige,
und also entstanden Berichte, die nicht der Wahrheit entsprachen ....die
immer dann anzutasten sind, wenn von einer Gottheit neben Jesus gesprochen
wird.
Stephanus sah zwar den Himmel offen, und er sah auch Jesus instrahlender
Helligkeit, er sah Ihn als Gott, aber die Menschen um ihn verbanden sein
Gesicht mit rein menschlichen Begriffen, und es ist dieser Satz „wo Er
sitzetzur rechten Hand Gottes“ menschlicherseits hinzugefügt worden ....
weil dies nichtsein kann, denn Jesus und Gott ist eins.
Ich bin ein unermeßlich helles Feuer, DasSich euch nicht schaubar machen
kann, Das ihr in eurer Unvollkommenheit nicht würdetschauen können und auch
im Zustand der Vollkommenheit so unermeßlich stark euchberühren würde, daß
ihr vergehen möchtet.
Wer also sagt, er sähe „Mich und Jesuszu Meiner Rechten“, der ist noch
gebunden an die Schrift, die er selbst nicht zuverstehen
vermag, die in Bildern zu ihm spricht, niemals aber die Worte der Schrift so
wiedergibt, wie sie Stephanus ausgerufen hat, als er geistig zu schauen
vermochte.
Und ebenso verhält es sich mit den Grundlehren der Kirche, diebesagen, „daß
Jesus zur rechten Hand Gottes sitzet„.
Sie sind entstanden aus einerirrigen Vorstellung heraus.
Das war der Grund des Abfalles von Gott, daß die Wesen Ihnnicht zu schauen
vermochten, daß Er Sich ihnen nicht als Wesen offenbarte ....
unddarum also Er Sich eine Form schuf, in die Er Sich verstrahlte.
Ich also eins wurdemit dieser Form Jesus.
Ebenso verhält es sich mit der Lehre der Mormonen, dieebenfalls die
Menschwerdung Gottes in Jesus nicht begreifen können und daher dieLehre der
drei Götter vertreten.
Und diesen will Ich eines sagen:
Ihrglaubet, euch nicht lösen zu können von jener Lehre, doch ihr müsset
wissen, daß ihrsie nicht mehr so gelehrt bekommet, wie sie einstens von Mir
ausgegangen ist.
Dennauch ihr hattet Mein Wort in aller Wahrheit, aber was habt Ihr daraus
gemacht?
Wasvon Mir seinen Ausgang genommen hat, ist reinste Wahrheit, doch euch
nicht mehrbekannt.
Und ihr habt eine Irrlehre daraus gemacht, die in vielem abweicht vonder
Wahrheit, und ihr suchet nun, diese Irrlehren zu übertragen auf jene, die
Ich Selbst belehre.
Doch immer wieder erwähle Ich Mir ein taugliches Gefäß, indas Ich Meinen
Geist ausgießen kann, und dieses kann helles Licht hineintragen in die
Finsternis des Geistes .... es kann euch aufklären über jene Probleme, die
alsStreitfragen euch bewegen.
Und es wird euch ein Segen daraus erwachsen, denn nur dieWahrheit bringt
euch zum Ziel, und unentwegt suche Ich, diese zur Erde zu leiten, aufdaß
keiner sagen kann, er sei von Mir nicht angesprochen worden, dem es an der
Wahrheit gelegen ist.
Ihr müsset sie nur innig begehren, ansonsten sie euchnicht zugeleitet
werden kann, da dieses Meine Bedingung ist, von der Ich nichtabgehen kann.
Dann wird euch sicher die Wahrheit zugeführt werden, und ihr erreichetauch
sicher euer Ziel .... ihr werdet ewig selig werden.