@Xedion65: Erfahrungen, die in Richtung Transzendenz gehen haben für mich nichts mit der Annahme eines religiösen Gaubens zu tun.
Auch ich habe selbstverständlich schon die eine oder andere Erfahrung gemacht, doch bin ich darüber im klaren, daß diese von mir rein subjektiv verarbeitet werden.
Was für mich offensichtlich ist für andere unverständlich, und vice versa.
Ich habe auch schon die ein oder andere Erfahrung gemacht, die auf den ersten, und auch den zweiten! auf etwas hinzuweisen scheinen, daß jenseits der Physikstunde 4. Klasse zu liegen scheint ... ich in den meisten Begebenheiten gegenüber ziemlich offen, sonst wäre ich nicht "hier".
Ich muß nicht etwas als Zufall abtun, um rational zu sein.
Für mich ist Rationalität auch oft, den Mittelweg zu gehen, während ich Religiosität als eines der beiden Extreme empfinde.
Die vielen Erfahrungen, scheinbare Fakten aus der Nahtodforschung, Parapsychologie etc. sind nicht automatisch ein Hinweis aufGott.
Empirie läßt sich imHo nicht durch "Interpretationen" erlangen, dazu braucht es eine Objektivität in höherem Kontext.
Ich zweifele nicht an, daß eine ganze Anzahl von Menschen durch Überlegung zu Glauben gekommen ist, doch ich sehe mehr die Angst vor dem Unbekannten und den Drang des Menschen, Klarheit über seine gesamte Umwelt zu bekommen, in dem Punkt unterscheiden wir uns nicht von den ersten Menschen, die mit weit aufgerissenen Augen angstvoll dem Sterben des Feuers zugesehen haben.
Umso mehr über das Unbekannte nachgedacht wird, umso bereiter scheinen Menschen zu sein jeden Sinn anzunehmen, sofern sie nur einen (präsentiert) bekommen.
Xedion65 schrieb:Ich habesogar eher den Eindruck, dass sehr viele, die sich damit beschäftigen eher zu "Freigeistern" werden.
So sieht das wohl aus ...