Sinn des Lebens für Atheisten?

Izuma

Ich kann dir nur raten wirklich mal im Wörterbuch nachzuschlagen was rational eigentlich bedeutet - damit ersparen wir uns wohl die weitere Diskussion.
Abgesehen davon, dass dein Beispiel absolut unsinnig ist, denn dass es Leben da draußen gibt ist bestenfalls unwahrscheinlich aber nicht irrational (wie gesagt, schlags nach..) hier noch ein letzes Beispiel:
Person Z landet auf Alpha Centauri und wird von kleinen grünen Außerirdischen begrüßt. Ist für Person Y auf der Erde ab diesem Zeitpunkt rational an Außerirdsiche zu glauben? Nein, es gibt keinen Grund dazu, wenn er von dem Treffen nix erfährt.
Ist es für Person Z rational an Außerirdische zu glauben? JA! Es wäre irrational nicht daran zu glauben.
Rationalität muss NICHT belegbar sein, denn es handelt sich lediglich um das "vernünftige Denken". Eine Behauptung muss man u.U. belegen aber darum geht es nicht. Sprich Person Z muss, zurück auf der Erde, seine Behauptung beweisen, wenn er jemand
überzeugen will. Aber egal ob er dies tut oder nicht, ist es für IHN rational an Aliens zu glauben.

1. person z wird ein riesen budget brauchen und wirt daten senden das ist rationalität^^

Izuma

Nein, das ist Kapitalismus :)

"Jeder soll mit dem glücklich sein, womit man sich am liebsten beschäftigt."

Stimmt.

"Wenn es keinen objektiven Sinn im Dasein gibt, dann ist jeder subjektive Sinn erlaubt."

Stimmt.

"Richtig oder falsch, ist subjektiv."

Stimmt auch.

"Muss man als Atheist aufgrund der besonderen Überzeugung entsprechend tolerant gegenüber anderen Sichtweisen sein?"

Das wäre sinnvoll... aber... ich als Atheist habe meine Gründe und meine Instinkte, die mich eben zu meiner Überzeugung geführt haben und das ganze mit dem Hintergrund, dass Religion/Glaube falsch sein muss. Und es ist mir völlig gleichgültig ob ich mich eventuell gegenüber meiner eigenen Überzeugung falsch verhalte, in der es eben keinen gottgegebenen Sinn gibt, wenn ich die Aussage mache, Religion ist allgemein schlecht für die Welt. Da es erstens sowieso kein Richtig oder Falsch gibt, nehm ich mir die Freiheit dies zu sagen und zweitens, wenn mir die Religion ein Dorn im Auge ist,weil sie mir einfach falsch erscheint, kann ich doch nicht die Gefühle dahinter einfach so zurückhalten. Kann etwa ein Physiker die Situation tolerieren, wenn irgendjemand behauptet, die Welt sei eine Scheibe? Kann ein Ingenieur es tolerieren, wenn irgendjemand behauptet, ein Auto aus Papier ist aerodynamischer als aus Stahl? Kann ein Atheist es etwa tolerieren, dass Religionen ihre Daseinsberechtigung haben?

Außerdem, man sollte sich über die Situation glücklich schätzen, das wir keinen objektiven Sinn haben, sondern uns einen subjektiven aussuchen können. Ich meine, wenn ich aufgrund meinem "freien" Willen gegen diesen objektiven und allgemein gültigen Sinn bin, dann stehe ich im Dasein doof da. Wäre ungerecht...

Also, ich bin ein Atheist und es ist mein gottgegebens Recht und oberste Priorität gegen die Religion zu sein oder bzw. mit jeden vernünftigen Mitteln dagegen zu sprechen...

Das wars, bis bald...

Tyranos

Naja, einige religiöse "Aussagen" betreffen ja Dinge, über die man anders als beim Auto oder bei der Erde keine Informationen erhalten kann :) Und solange dieser "Religiöse" niemand davon überzeugen will oder keinem schaden zufügt, wo liegt dann das Problem?

Ich würde jedem sein eigenes Hirngespinst erlauben, wieso auch nicht. Genau wissen kann man es eh nicht und wenn jemand damit glücklich wird, was spricht dagegen. Mein EGO? Ehrlich gesagt empfinde ich es als überaus egoistisch andere Leute von der eigenen Position überzeugen zu wollen, zumindest in diesem Zusammenhang. Egal ob der Missionar nun Atheist, Christ oder was auch immer ist :)

Ich hab eine frage an alle Atheisten! Habt ihr aufrichtige Moslems als Freunde, die den Islam so praktizieren wie der Prophet Mohhamed (Allahs Segen und Heil auf ihm) ihn vorlebten.
Kennt ihr sowelche, oder wollt ihr prinzipiell nichts mit denen zu tun haben?

Ich bin selber kein Moslem,(noch nicht) aber ich gehe zur zeit öfters in die Moschee und lerne Leute kennen die ein so wunderbares Friedensgefühl austrahlen! Diese menschen sind dermaßen offen mirgegenüber und begegnen mir mit einem so guten Wesen! Und ich weiss ganz genau warum diese Menschen ein so gutes Wesen ausstrahlen! Und zwar weil Allah ihnen diese Innere Friessehligkeit gibt!
Findet ihr soetwas nicht bewundernswert? Regt es euch nicht an nachzudenken?

Könntet ihr so einem Menschen diese furchtbaren und obzöhnen dinge ins Gesicht sagen, die hier in diesem forum vertreten werden?
Wenn ihr nicht an Gott glaubt, dann ist das eure Sache, aber verleugnet Gott nicht! Kann irgendeiner von euch100% sicher sein, dass es Gott nicht gibt!? Nein! Werdet nicht beleidigend! (Das selbe gilt für uns)

Gruß Makaveli

Ich würde jedem sein eigenes Hirngespinst erlauben, wieso auch nicht. Genau wissen kann man es eh nicht und wenn jemand damit glücklich wird, was spricht dagegen.

Volle Zustimmung, solange man nicht mit den Gehirngespinst politischen Einfluss sucht, die Wissenschaft zu unterdrücken sucht und Kriege führt. Da hört der Spass auf.

@makaveli1987

Um der Wahrheit die Ehre zu geben, kenne ich nur einen Moslem, der aber nicht gläubig ist. Um zum Kern deiner Frage zu kommen, ich kann mit jeder Art von Glaube leben, solange der Gläubige begriffen hat, dass sein Glaube ihn nicht besser macht, als irgendeinen anderen Menschen.

Wenn ihr nicht an Gott glaubt, dann ist das eure Sache, aber verleugnet Gott nicht!

Also darf man nur für seine Meinung eintreten,wenn man sagt, ich glaube an Gott, obwohl niemand 100% sicher sein kann, dass es so was wie einen Gott gibt? Darf nur der Gläubige anderen mit dem ewigen Geschwurbel auf die Nerven gehen, der Atheist hat dies zu ertragen, da er ja Gott nicht 100% ausschließen kann? Für meine Person kann ich dir schon jetzt sagen, vergiss es, du bekommst von mir so viel Respekt, wie jeder andere, einen Bonus für den Glauben an einen Gott gibt es bei mir nicht.

Also ich kann sagen ich habe freunde aus alle großen Weltreligionen allerdings wie die das machen und ob dies überhaubt noch machen, da muss ich mal nachfragen.

Und Religion hat schon sehr großen schaden zugefügt.
sieh dir mal die Geschichte.
und gerade heutzutage bei den ganzen religiösen Fanatikern oder der kath. Kirche die Kinderschänder schützt und sie offen mit einem lächeln wieder in ihren reichen begrüßt.
und all das geschieht unter dem denk Mantel der höchsten Instanzen.
das sagt viel über uns menschen aus und vor allem sagt es etwas über die meist sehr intelligenten Menschen aus diesen höheren Positionen aus, den es scheint so als würden die religiösen Führer sich nicht mal ans buch halten. aber wieso?

ach ja und wenn die Christen statt Gott wenigstens omnipotentes Wesen sagen würden das würde ihnen ein bissel mehr Glaubwürdigkeit einhauchen.

@Xedion65:
die Definition von Rationalität gibt uns beiden recht und es ist keinKapitalismus wenn etwas viel kostet oder man einen beweis macht das wäre einfach nur rational eine Kamera und einen sender mitzunehmen aber egal.^^

Ein großes danke für den link zu Richard Dawkins es ist wirklich genial und es ist sehr ähnlich meiner Meinung aber hier möchte ich noch ein interview nachlegen.

Part 1:

The Hour: Interview with Richard Dawkins (Part 1)

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Part 2:

The Hour: Interview with Richard Dawkins (Part 2)

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Izuma

izuma schrieb:ach ja und wenn die Christen statt Gott wenigstens omnipotentes Wesen sagen würden das würde ihnen ein bissel mehr Glaubwürdigkeit einhauchen.

Du hast Probleme...

izuma schrieb:die Definition von Rationalität gibt uns beiden recht

Eigentlich nicht, aber glaub was du willst. Dawkins halte ich im Übrigen für einen Fanatiker auf seinem Gebiet - fachlich gut aber er lehnt sich viel zu weit aus dem Fenster

Genau das ist was die wissenschaft ist ein griff aus dem fanster der jahre später realität ist.
wann ist religion realistisch.

achja und ich rede von vollkommender rationalität nicht von situations bedingter rationalität

makaveli1987 schrieb:Ich hab eine frage an alle Atheisten! Habt ihr aufrichtige Moslems als Freunde, die den Islam so praktizieren wie der Prophet Mohhamed (Allahs Segen und Heil auf ihm) ihn vorlebten.
Kennt ihr sowelche, oder wollt ihr prinzipiell nichts mit denen zu tun haben?

Du verwechselst die Ablehnung von Religion mit der Missachtung von Gläubigen.
Ich bin Atheist und bin durchaus in der Lage neben einem Moslem zu wohnen oder mit ihm befreundet zu sein, die Diskussionen wären sicherlich interessant.

Ich habe, so weit ich weiß, keine religiösen Freunde, vielleicht gibt es in meinem weiteren Bekanntenkreis einige Christen. Moslems kenne ich nicht. Das hat aber nichts damit zu tun, das ich Moslems aus dem Weg gehe, sondern das wir wahrscheinlich in unterschiedlcihen Umfeldern leben.

Ich lehne Religion ab, weil es für mich nicht sinnvoll erscheint zu glauben und weil ich Religion als Institution für falsch halte. Aber ich respektiere einen Moslemgenauso wie einen Atheisten.

makaveli1987 schrieb:Wenn ihr nicht an Gott glaubt, dann ist das eure Sache, aber verleugnet Gott nicht! Kann irgendeiner von euch100% sicher sein, dass es Gott nicht gibt!? Nein! Werdet nicht beleidigend!

Wie kann ich nicht an Gott glauben und ihn nicht verleugnen?
Es ist genauso sinnvoll an einen christlichen / islamischen Gott zu glauben wie an das fliegende Spaghettimonster oder an "the great Juju at the Bottom of the Sea" wie Dawkins sagt.

Worin siehst du hier die Beleidigung?
Ist es nicht genauso beleidigend mir zu sagen ich solle Deinen Gott nicht leugnen?

Eigentlich nicht, aber glaub was du willst. Dawkins halte ich im Übrigen für einen Fanatiker auf seinem Gebiet - fachlich gut aber er lehnt sich viel zu weit aus dem Fenster

Ist er in teilen auch, aber das weiß er sogar selber und begründet seine Haltung auch entsprechend. Atheisten, vor allen in den USA, brauchen anscheinend jemanden, der offen und laut für sie eintritt.

Deine Haltung, jeder soll nach seinen eigenem Gusto glücklich werden, ist leider nicht so verbreitet, wie du annimmst, so dass es durchaus sinnvoll ist, eine entsprechende Gegenposition entsprechend deutlich zu machen. Schließlich könnte ich mit den gleichen Argumenten wir du behaupten, der Papst wäre ein Fanatiker.

Ich halte Dawkins nicht für einen Fanatiker und er lehnt sich mit Sicherheit nicht zu weit aus dem Fenster.

1. Er vertritt seine Meinung so vehement wie ein Gläubiger seinen Glauben.
2. Kritik an Religion sollte kein Tabu sein.

Ich denke, die meisten Atheisten haben einfach ein Problem damit, sich von irgendwelchen Religionen, Politikern oder Medien vorschreiben zu lassen, wie sie ihr Leben zu leben haben. Zumindest geht es mir so...

Sex & Drunks and Rock´n Roll :D:D:D

@ HeUrMrEoNr
das eh aber ich muss sagen das ich aus einer religiosen familie komme und mir mit 12-14 es angeeignet habe zu den atheisten zu dendieren...
natürlich nicht aus gründen wie religion ist langweilig denn das ist sie nicht. sie ist eher sehr unterhaltsam wenn man die geschenisse der vergangenheit und gegenwart mal vergleicht seit hunderten von jahren keine verbesserung nur immer weiterführende degeneration.

@Tyranos:

...meiner Überzeugung geführt haben und das ganze mit dem Hintergrund, dass Religion/Glaube falsch sein muss.

Was ist Atheismus denn schon anderes, als nicht ganz genauso Glaube/Religion! Wenn Du Glaube/Religion nur mit dem Glauben an Gott in Verbindung bringst, dann hast du dazu ein reduktives Verständnis, denn Glaube/Religion ist weit mehr, als nur ein ganz bestimmtes Weltbild. JEDES Weltbild ist Glaube/Religion.

Kann etwa ein Physiker die Situation tolerieren, wenn irgendjemand behauptet, die Welt sei eine Scheibe? Kann ein Ingenieur es tolerieren, wenn irgendjemand behauptet, ein Auto aus Papier ist aerodynamischer als aus Stahl? Kann ein Atheist es etwa tolerieren, dass Religionen ihre Daseinsberechtigung haben?

Es ist einfach nur 'the same old story', wie sie bei jeglichen verschiedenen Religionen auftreten, z. B. Islam vs. Christentum. Die Naturwissenschaft ist genauso Religion.

Also, ich bin einAtheist und es ist mein gottgegebens Recht und oberste Priorität gegen die Religion zu sein oder bzw. mit jeden vernünftigen Mitteln dagegen zu sprechen...

Nur dass Du dabei nicht erkennst, dass Du im Grunde genommen nur gegen Dich selbst kämpfst. Aber wie Du bereits sagtest: es ist dein 'gottgegebens Recht und oberste Priorität' - ob's Sinn macht, ist eine ganz andere Frage ;)