Sinn des Lebens für Atheisten?
25.09.2007 um 08:20makaveli1987 schrieb:Ich schlage vor: Geht ihr euren Weg, ihr die uneinsichtig sein wollt und wir gehen unseren Weg, den Weg, den Gott uns offentbarte!Ich schlage vor, du legst deine Arroganz ab.
makaveli1987 schrieb:Ich schlage vor: Geht ihr euren Weg, ihr die uneinsichtig sein wollt und wir gehen unseren Weg, den Weg, den Gott uns offentbarte!Ich schlage vor, du legst deine Arroganz ab.
intruder schrieb:Der Atheismus tut nichts des gleichen.Natürlich tut er das, denke doch mal die Position zu Ende. Wenn das Leben "zufällig" und ohne höheren Zweck entstanden ist, dann gibt es nun mal keinen objektiven Sinn der Existenz. Das bedeutet nicht, dass man seinem Leben nicht einen subjektiven Sinn geben kann - nur ist dieser Sinn eben dann genauso gut oder schlecht wie der Sinn jedes anderen.
intruder schrieb:Grundfalsche Annahme. Du setzt voraus, dass der einzige Sinn im Leben durch ein übernatürliches allwissendes und allmächtiges Wesen gestiftet werden kann. Zudem unterstellst du Atheisten hier eine Art von Egoismus, die durch keine einzige Studie auch nur Ansatzweise bestätigt werden kann.Ich glaube eher, dass du dich hier täuscht. Um ehrlich zu sein tangiert die Frage, ob ein Gott der Welt einen Sinn verleiht, dieses Argument überhaupt nicht.
Sol_Invictus schrieb:Ich als Atheist glaube nicht an die existens einer göttlichen Macht aber sehr wohl an eine höhere Macht,die nicht göttlich ist!Ich denke das ist Definitionssache, denn eine "höhere" Macht ist in meinen Augen gleichbedeutend mit einer "göttlichen" - solange man darunter keinen personellen Gott versteht.
intruder schrieb:Falsch. Das mag deine persönliche Ansicht sein, aber ich mag den Sinn meines Lebens nicht darin suchen, ob es das Spaghettimonster gibt oder nicht. Der Sinn meines Lebens ist es Mich und möglichst viele andere glücklich zu machen, unter Umständen eine Familie zu Gründen und dafür zu Sorgen, dass es dieser gut geht.Dann nochmal meine Aussage. Dieser Sinn, den du deinem Leben gibtst, ist rein subjektiv. Du hast dich dafür entschieden deine Leute glücklich zu machen, das ist schön, aber es ist objektiv absolut ohne Bedeutung für die Welt. Darum geht es. Es spielt keine Rolle ob ein Gott der Welt ein objektives Ziel geben würde, völlig egal. Nur postuliert eben der Atheismus, indem er eine "höhere" Wirklichkeit ablehnt, gerade, dass es auch keine Zielgerichtetheit gibt. Nach was soll eine solche Welt auch streben?
intruder schrieb:Zu deinem Beispiel mit Person x und Person y. Du kennst den Film das Leben ist schön? Der funktioniert genauso, wenn du dir die Engel und Gott wegdenkst, der Einfluss eines Individuums auf den Lauf der Zeit ist absolut unabhängig davon, ob es einen Gott gibt oder nicht. Genau darin kann auch ein Atheist den Sinn des Lebens sehen, ganz ohne an einen Gott zu glauben.Lass doch Engel und Gott mal ganz aus dem Spiel, das ist doch völlig ohne Belang, was das mit dem Sinn angeht. Du versuchst mir immer zu unterstellen ich würde behaupten einen Sinn gibt es nur mit Gott - das stimmt doch überhaupt nicht. Meine Position ist, dass es einen -objektiven- Sinn im Atheismus nicht gibt, weil hier eine höhere Gesetzmäßigkeit abgelehnt wird. Evtl. wird auch eine höhere Gesetzmäßigkeit das nicht leisten - mag sein - aber das ist ja auch egal wenn es darum geht was für Auswirkungen das auf UNSER Denken hat.
intruder schrieb:Du unterstellst ständig, ob bewusst oder unbewusst, das es für einen Atheisten die beste Lebensstrategie ist, sich nicht um das wohl der anderen zu kümmern. Der Mensch ist jedoch ein soziales Wesen und unzählige Experimente der Spieltheorie haben bewiesen, dass diese Strategie eben nicht optimal ist. (vgl. Nash Gleichgewicht, evolutionäre stabile Strategien und wiederholtes Gefangenendilemma)Eigentlich nicht, schade, dass es bei dir so rüberkommt. Eigentlich sage ich nur, dass es für ein Individuum unter dieser Voraussetzung die beste Lebensstrategie ist, sich um das eigene Wohl zu kümmern, denn das ist es, was wirklicheinen Unterschied macht. Man sollte aber Bedenken, dass das eigene Wohl sehr stark mit dem Wohl der Gesellschaft und dem der Familie verknüpft ist. Wenn es den anderen gut geht, dann geht es mir auch gut. Das ist zwar egoistisch aber letzendlich läuft es ja auch darauf hinaus. So funktioniert das mit den Hormonen, wir bekommen Glücksgefühle wenn wir anderen Leuten helfen.
makaveli1987 schrieb:warum bist du so ignorant in deiner Sichtweise! Woher willst du wissen ob ein religiöser mensch keine Antwort kennt!Hier redest du noch von Toleranz.
Da gibt es keinen Funken Tolleranz in deiner Antwort! Soetwas gehört zudem auch zum Sinn des Lebens! Andere Meinungen zu Tollerieren und zu Respektieren!
makaveli1987 schrieb:Ich schlage vor: Geht ihr euren Weg, ihr die uneinsichtig sein wollt und wir gehen unseren Weg, den Weg, den Gott uns offentbarte!Und hier endet deine Toleranz.
Xedion65 schrieb:Du versuchst mir immer zu unterstellen ich würde behaupten einen Sinn gibt es nur mit Gott - das stimmt doch überhaupt nicht. Meine Position ist, dass es einen -objektiven- Sinn im Atheismus nicht gibt, weil hier eine höhere Gesetzmäßigkeit abgelehnt wird.Wieso stellst du Gott als objektive höhere Gesetzmäßigkeit dar. Gott ist für mich eine höchst subjektive Erfindung. Objektiv gesehen, gibt es im Grunde nichts, was für einen Gott spricht. Objektiv sind für mich die Gesetze der Logik, und die sagen mir, dass es höchst unvernünftig ist, meinem Nachbarn den Schädel einzuschlagen, damit es mir besser geht.
intruder schrieb:Objektiv sind für mich die Gesetze der Logik, und die sagen mir, dass es höchst unvernünftig ist, meinem Nachbarn den Schädel einzuschlagen, damit es mirbesser geht.Das ist interessant, aber stell dir mal die Frage warum du das nicht tust. Ich kenne mehrere Möglichkeiten.