Sinn des Lebens für Atheisten?

@paranormal:

Ich rede von Religionen nicht vom Theismus.
Du tust so als wären alle Religionen ein und das selbe und der Athismus ein stumpfer gegenglaube.

Aber sobald du von "Religionen" sprichst, kannst Du Atheismus bereits nicht mehr ausnehmen, weil er selber ebenso Glaube und somit Religion ist. Religion muss nicht institutionalisiert oder ritualisiert sein, um Religion zu sein. Im weiteren Sinne ist Religion schlichtweg ein Glaubensbekennen.

und nun reihe ich mich mal in einen glauben ein ich glaube auschlischlich an den beweis und finde jegliche theorie erstmal interesant bis ich genug beweise und indizien haben um diese zu wiederlegen

@izuma:

Und selbst wenn du genug Beweise und Indizien hättest - sie basieren wiederum genauso auf einem bestimmten Glauben.

Wenn du nicht HIV positiv bist bist du ja auch nicht trotzdem krank.

Du machst es Dir viel zu einfach, Geraldo.
Du sagst: Alles basiert auf persönlicher Wahrnehmung, somit ist alles wahr und richtig, wenn man es von einem bestimmten Standpunkt aus betrachtet.

Glaubenskriege sind moralisch falsch, auch wenn die jeweilige Religion sie als richtig wahrnimmt.

Natürlich wirst du antworten, das diese Moral auf meiner persönlichen Wahrheit beruht und nicht allgemeingültig ist.
Merkst Du das Du mit Deiner Argumentation alles rechtfertigen und billigen kannst, selbst das fliegende Spaghetti Monster, weil Du es einfach zur persönlichen Wahrheit erklärst.

Ich halte das für fatal ( < meine Wahrnehmung... )

beweise basieren auf allem aber nicht auf glauben...
den sonst wäre ja auch dbz real nur weil ich daran glaube oder einen wunschtraum hatte sowas zu können

Im Grunde hat Geraldo zwar Recht. Allerdings vernichtet er damit seinen Gott.

@geraldo

Eben - das ist der Punkt: JEDER kann nur für seine eigene subjektive Wahrnehmung sprechen. Und die hat nur für ihn Gültigkeit.

Die Ansicht könnte ich teilen, nur was ist mit Institutionen, die dem einzelnen Vorschreiben was sie zu denken haben? Indem die großen Kirchen den Glauben der einzelnen vom subjektiven Gut des Einzelnen zum objektiv richtigen für Alle und allein gültigen Glauben ernennen, verletzten Sie doch gerade deine Maxime, wie auch immer du oder ich Religion definieren.

Wie ich sagte.

Da wären wieder bei der Sache ob die Realität ohne Betrachter existiert. Wenn wir davon ausgehen das sie es nicht tut lebt jeder in seiner eigenen Realität, da er sie erst erschafft. Da wir allerdings einer Spezies angehören gibt es in diesen Welten übershcneidungen, ansonsten könnten wir hier nicht miteinander kommunizieren.

Wir leben also im Grunde nur in Schnittmengen zusammen

Jetzt habt Ihr Geraldos Glaube ziemlich erkannt. Und auch die Widersprüche, die dieses Weltbild aufwirft.

Muss Geraldo absolut recht geben, der Glaube eines Atheisten unterscheidet sich in nichts von dem eines Theisten. Da wir alle nur über eine subjektive Wahrnehmung verfügen können wir auch nur subjektive Schlüsse ziehen und können unsere Ansichten nicht als allgemeingültig darstellen.

Das hindert aber niemanden daranm trotzdem an die eigenen 'Wahrheiten' zu glauben, auch wenn man sich oben genannter Tatsache bewusst ist.

trihorn schrieb:Muss Geraldo absolut recht geben, der Glaube eines Atheisten unterscheidet sich in nichts von dem eines Theisten. Da wir alle nur über eine subjektive Wahrnehmung verfügen können wir auch nur subjektive Schlüsse ziehen und können unsere Ansichten nicht als allgemeingültig darstellen.

Das rechtfertigt aber nicht die Existenz von Religionen.

Sie ist insoweit gerechtfertigt, dass jedermann selbst entscheiden kann in wie weit eine Religion seiner Wahrheit entspricht und ob er damit übereinstimmt.

Dann würdest Du meinen Pastafarianismus und den Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und dem Rückgang der Piratenpopulation seit dem Ende des 19 Jahrhunderts, gleichberechtigt neben Deinem Glauben akzeptieren?

Sie ist insoweit gerechtfertigt, dass jedermann selbst entscheiden kann in wie weit eine Religion seiner Wahrheit entspricht und ob er damit übereinstimmt.

In welchem Alter werden Kinder i.d.R. einer Religion zugeordnet?

@holzer
Ich würde es nicht ernst nehmen; aber im Prinzip, für den unwahrscheinlichen Fall, dass jmd tatsächlich daran glaubt: Ja

@intruder
Ich habe religionsmäßige Indoktrinierung mit keinem Wort gerechtfertigt. Da sollten sich die religiösen Eltern eben jene Theorie von der Subjektivität des Glaubens zu Herzen nehmen.
So MUSS es ja nicht laufen.

Ist es unhöflich zu fragen woran du glaubst? Das ich Atheist, mit Sympathien für den Pastafarianismus, bin, weißt du ja schon.

Ich gehe mal davon aus, das du weder Hindu, noch Voodoo-Anhänger bist. Warum nicht?

trihorn schrieb:Ich habe religionsmäßige Indoktrinierung mit keinem Wort gerechtfertigt.

Was ist mit der Säuglingstaufe?

Säuglingstaufe find ich unnötig und ein Musterbeispiel der Ignoranz, aber trotzdem, es gibt wahrhaft schlimmeres worüber man sich aufregen könnte.

Was meine Religion betrifft, ich habe keine Problem damit darüber was zu erzählen, nur ehrlich gesagt im moment keine Zeit das zu erläutern ^^
Das könnte nämlich etwas dauern, gehöre keiner Religion an, auch wenn ich tief gläubig bin.