@sontib, xpq101, und viele andere
danke für euer verständnis und eure offenheit.
@polypriondu weißt, wie das zu verstehen ist, wenn nicht tut es mir wirklichleid.
zuersteinmal, habe ich mich damit abgefunden und war natürlich schnellbereit es wieder abzuändern, das ava, meine ich. es ist ja auch nicht so, als das ichmecker, aber ich wollte einfach in ruhigen und normalen zügen darüber diskutieren, meineerfahrungen damit machen.
ich akzeptiere die meinung, aber verstehe nicht ganz,warum man ein symbol einfach so verbieten sollte. es ist nicht das symbol, das menschenumgebracht und gefoltert hat, es waren menschen. die assoziationen bezüglich des symbols,entstehen in den köpfen der menschen, sie selbst sind es, die dieses symbol tagtäglichmit einem bann und abwehr belegen, es ist nicht das symbol selbst.
und solange ich esselbst mit einem bann belege, solange wird es keine rehabilitation geben können. ichselbst bin der auslöser dafür, dass das zeichen so besetzt ist, wie es ist.
möchte manden menschen also vor seinen eigenen gedanken und emotionen schützen, durch ein verbot!?
wie schon eingewandt müsste man, wenn man wirklich nicht mit zweierlei maß messenmöchte, auch das kirchliche kreuz, hammer und sichel und sicher auch einige anderesymbole verbieten, da mit ihnen auch unendliches heil, qual und folter verbunden werdenkann. ja, selbst die reichsflagge, die amerikanische, etc könnten streng genommen sogewertet werden.
nein, es liegt nicht an diesem symbol, sondern an typischdeutschen komplexen und schutzmechanismen, die in deutschland übertriebene züge finden.
es gibt, um ein beispiel zu nennen, auch juden, die nicht verstehen können, wie manhitlers buch "mein kampf" verbietet, da man doch gerade dadurch das denken und handelnhitlers, seine psyche studieren kann, seine motivation und seine ureigenstenideologien.
wie schon erwähnt finde ich auch, dass wir dem ganzen damit viel zuviel energie und macht schenken. wir haben erst verloren, wenn wir etwas nicht mehrzeigen, nutzen und uns an etwas erfreuen können, weil gewisse abartige leute es auch malgebraucht haben. haben sie nicht damit einen siegeszug errungen? und es erinnert mich anerzählungen, wo zB eine flagge den boden berührte und man befahl diese gleich zuverbrennen, weil diese vaterlandsflagge in berührung mit ordinärem dreck gekommen ist undsomit unrein wurde. ja finden sich nicht hier, die selben züge, wenn auch ohne agressiventon, dafür aber genauso fanatisch?
mal angenommen wir würden das hakenkreuz, zudeutsch, nicht unter solch eine verfolgung stellen, sondern aufklären und es wieder alsdas einführen, was es war. was würde die neonaziszene erleben, wenn es keine komplexemehr gäbe und viele leute dieses symbol auf ihren autos, auf t-shirts, an ihren häusern,an kunstobjekten sehen, etc!? das zeichen würde für sie seine bedeutung verlieren. eineihrer "markenzeichen" wäre damit wirkungslos geworden, wäre nun ohne interesse... unddiese ist idee ist mit nichten naiv.
ich finde dieses zeichen schön und würde esliebend gern als avatar tragen.
es erinnert mich an eine situation aus meiner frühenkind- und schulzeit:
ich malte ganz unbefangen ein hakenkreuz auf meineschulmappe, ohne den deutsch-kulturellen kontext zu sehen, einfach aus spaß an der sacheund weil ich es als schön empfand, auch fasziniert davon war, ein ganz natürlicher triebeben. als ein mitschüler dies sah, blickte er mich gleich an und machte mimiken undgesten, im sinne von: boah, das ist aber heftig... du!....
bis ich verstand, was erdamit assoziierte und was es für eine wirkung hat. ich malte wie benommen und getroffeneine kreis darum und einen strich hindurch.
wir stellen naivität gerne als etwas hin,dass nicht förderlich ist und eher etwas leichtsinniges... vllt ist es aber auch nur einzug des reinen kindes in uns.
im zuge der bewegung falun gong, wurde vielaufklärungsarbeit geleistet und es zeigte sich, dass mit dem verständniss um die herkunftdieses zeichens und dessen bedeutung, räume und offenheit für dieses geschaffen wurde.
uns fehlt es an aufklärung. unsere gesellschaft verliert immer mehr den bezug zuraufklärungsarbeit, dass beginnt schon in den schulen.
wer es einfach verbieten möchte,dem unterstelle ich leichtfertigkeit und leichtsinnigkeit.
nichts dazu beitzutragenwissen zu verbreiten, aufklärungsarbeit zu leisten, also LICHT auf etwas zu werfen, nenneich bequemlichkeit, verneinen und vermeiden.
manchmal muss man anecken, denn woecken sind, da ist arbeit zu leisten.
wenn man sich an etwas anstößt, so gibt esimmer dinge, an denen gefeilt werden muss und nicht etwa vorbeigeguckt und verdrängt undunter den teppich gekehrt.
soweit und in liebe
lesslow