Die Kraft der Swastika

Wikipedia: Swastika

ich habe mal ne frage wie kommt es das die swastikas (hakenkreuze)
auf die menschheit schon immer so eine anziehung bzw etwas magisches haben.
kann ein symbol auf grund eines glaubens/kult eine eigene kraft entwickeln? wie zb beim nationalsozialistischen hakenkreuz wen ich dieses symbol sehe hat es für mich immer eine art negative kraft!können symbople eine eigene "kraft" entwickel oder gar positive so wie die umgedrehte lebens rune "peace".waren die nazis doch spiritueller als man an nimmt bzw warum haben die nazis gerade das swastika (hakenkreuz) ausgewählt? is das zeichen nun gut oder böse? was würde es bringen ein symbol beabsichtigt in ein negatives licht rücken zu lassen. gerade beim hakenkreuz/swastika was ja eigentlich das gegenteil bedeuten soll als das für was es im 3.reich ausgenuzt wurde...

@der-hexler
Also auf mich hat es den Eindruck von nichts.

der-hexler schrieb:wen ich dieses symbol sehe hat es für mich immer eine art negative kraft!

Auf mich auch, aber das ist keine Kraft sondern dein Unterbewusstsein, man denkt beim Hakenkreuz sofort an die schlimmen taten von den Nazis, an alle die Morde, Krieg und und.

der-hexler schrieb:warum haben die nazis gerade das swastika (hakenkreuz) ausgewählt?

Ich glaube das war nur Hitler und nicht das ganze Dreckspack von Nazis.

In dein Link steht ausserdem die Antwort:

Die Nationalsozialisten übernahmen ein auf der Spitze stehendes, nach rechts gewinkeltes Hakenkreuz als Symbol einer angeblichen arischen Rasse und machten es 1920 zum Parteizeichen der NSDAP und 1935 zum zentralen Bestandteil der Flagge des Deutschen Reiches.

Ah scheinen doch mehr ausgewählt zu haben, als nur Hitler allein.

Das liegt doch immer im Auge des Betrachters, für die Menschen im 3. Reich bedeutete es neue Hoffnung und die zurückgewinnung des eigenen Stolzes. Durch Medien und Schule assoziiren wir das Hakenkreuz mit etwas schlechtem. Es ist das gleiche wie mit der US Flagge, für US Bürger ist sie fast schon etwas heiliges und in anderen Regionen der Welt wird sie mit Hass und Unterdrückung assoziirt.

einsiedler schrieb:Durch Medien und Schule assoziiren wir das Hakenkreuz mit etwas schlechtem

https://www.youtube.com/watch?v=l9NEkq2Y2c4

Eh klar.

Swatiska sind eben eine recht einfache, aber schöne geometrische Figur. Das hat dem Swatiska eine Verbreitung in allen kunstschaffenden Kulturen der Welt eingebracht.

Das Zeichen ist eine geometische Figur es ist weder "gut" noch "böse". Was ein Mensch damit verbindet liegt einzig an seiner kulturellen Prägung.

Das die Nationalsozialisten sich einer ausgeprägten Symbolik bedient haben, hat nun erstmal nichts mit Spiritualität zu tun. Ein einprägsames Logo hat viel mehr mit Medienwirksamkeit zu tun.

@voidoflight
Du hast mich falsch verstanden.

@der-hexler

Dieses uralte symbol ist ein zeichen für so "vieles" ,aber nur unter hitler musste es für so etwas beispielloses negatives herhalten!er hat es missbraucht!

Es ist ein symbol des glücks,der hoffnung...des universums...

Für mich hat es auch einen speziellen wert,da ich falun gong praktiziere und es dort auch im symbol drinnen ist und ihre bedeutung hat.

@Sri_vatsa

Dann bist du vielleicht der Richtige, der dieses für mich offensichtlich rassistische Falun-Gong-Dogma erläutern kann:

Die Rassen - die Menschenrassen in der Welt dürfen nicht gemischt werden. Heute sind die Menschenrassen gemischt, und das hat ein sehr ernstes Problem mit sich gebracht. Nachdem sie vermischt worden sind, haben sie keine entsprechenden Beziehungen mehr mit denen da oben, sie haben ihre Wurzel verloren. Die gemischten Rassen haben ihre Wurzel verloren, das ist so, als ob sich in den Himmelreichen keiner mehr um sie kümmert, sie gehören nirgendwo mehr hin und werden nirgendwo mehr aufgenommen.

http://www.falundafa.de/herunterladen/FaErklaerungInSydney1996.doc (Archiv-Version vom 01.04.2007)

@voidoflight
@Sri_vatsa
@einsiedler
@Belafonte
@edwardnewgate

aber trozdem besitzt dieses zeichen ja eine kraft bzw hat es eine auswirkung auf den emnschen wenn man mal betrachtet wie oft es im zusammenhang mit "macht" bzw "kraft" genutzt wird

@der-hexler
Das Symbol für sich allein, "besitzt" zunächst einmal gar nichts. Wenn dies für Dich subjektiv betrachtet anders ist, mag das so sein, aber das hat dann nichts mit dem Symbol zu tun.

@der-hexler

Ob das Zeichen selbst, an und für sich eine Kraft besitzt, wage ich nicht zu behaupten (Sonnenrad, Rad der Gerechtigkeit).

Dass es aber von Gruppierungen benutzt wird, die Macht ausüben wollen, scheint zumindest seit dem 20. Jahrhundert Faktum zu sein.

Linksgerichtet/rechtsgerichtet ergeben kleine (bei Falun Gong juristische?) Unterschiede.

@der-hexler
Hast du ganz genau gelesen, was ich geschrieben habe?

@voidoflight
Also vor etwa einem Jahrhundert war es auch in Europa noch gängige pazifistische Meinung, dass es eine Voraussetzung für Frieden ist, dass jedes Volk sein eigenes Land hat und nicht vermischt mit anderen sein darf.
Solange nicht eine besser als die andere dargestellt wird ist das ja nun weniger Rassismus sondern eher sozialer Pragmatismus.

das Swastika findet sich doch schon bei den Keltenden Slawen den Germanen den alten Griechen den Hindus und den alten Iranern und auch den amerikanischen Indianern > es soll ja sogar Sinagogen geben in dessen Zentrum das Zeichen des Swastika zu finden ist.

Soweit ich weiss war das Swastika bei den alten Indoeuropäern ( Indogermanen ) das Symbol für die glückbringende Wende oder so > das ganze hat sich dann ja durch den missbrauch der Nazis ins kroteske Gegenteil verkehrt.

Bei den Buddhisten findet man das Zeichen ja auch an Buddhastaturen und Tempeln.

@Belafonte
Dein "sozialer Pragmatismus", war auch vor einem Jahrhundert schon Rassismus, damals allerdings wesentlich salonfähiger als heute.^^

@der-hexler
Worum genau, soll es hier denn eigentlich gehen? Du könntest genau so gut nach der "Kraft" des vierblättrigen Kleeblattes fragen, das wäre dann zumindest politisch unverwerflich... ;)

Belafonte schrieb:Also vor etwa einem Jahrhundert war es auch in Europa noch gängige pazifistische Meinung, dass es eine Voraussetzung für Frieden ist, dass jedes Volk sein eigenes Land hat

Dieses Denken war auch die Grundlage des letzten Horrorjahrhunderts. Das Spektrum der Handlungen, "dass jedes Volk sein eigenes Land hat", reichte von Massenvertreibungen über Annexionen und Krieg bis zu Massenmorden.

Belafonte schrieb:Solange nicht eine besser als die andere dargestellt wird ist das ja nun weniger Rassismus sondern eher sozialer Pragmatismus.

Wo liegt der Unterschied zwischen "die Menschenrassen in der Welt dürfen nicht gemischt werden" von Li Hongzhi und der Idee, die hinter den Nürnberger Rassegesetzen? Ich sehe ihn nicht, falls sie angewendet werden soll.

Sowas als "sozialer Pragmatismus" zu bezeichnen, erachte ich für fragwürdig, in Realität umgesetzt als menschenverachtend.

@Belafonte

Ist ne verzwickte Sache mit Piktogrammen und kulturellen Symbolen, man sollte die ganze Geschichte ihrer Entstehung begreifen um zu verstehen warum die Sonne immer als Symbol der Lebenskraft gesehen wurde !

Und ein kleiner Tipp um wertfrei zu urteilen, denkt mal darüber nach, dass jede Kultur aus den Trümmern längst vergessener Kulturen "erbaut" wurden ;)

Wir assozieren aus den Erinnerungen unseres Bewusstseins ob wir etwas als positiv, oder negativ wahrnehmen...

Das Sonnenkreuz ist schon ganz schön rumgekommen auf der Welt !

Ähm und zum Thema, jedes Volk sein Land, da wird immer wieder vergessen wieviele Völkerwanderungen es schon viel, viel früher gab, noch bevor man den Begriff globaler Welthandel in den eigenen Wortschatz aufnahm !

Es ist schade wenn du das nicht siehst. Denn die Nürnberger Gesetze diskriminieren die Juden als Minderwertig gegenüber den Deutschen. Aus dem Zitat des Asiaten dagegen geht keine Wertung heraus.

Die damals diskutierte Theorie das die klare Trennung von Völkern Konflikte vermeidet, ist eine pragmatische Beobachtung der sozialen Verhältnisse und hat nichts damit zu tun eine der Seiten zu bevorzugen oder benachteiligen (=Rassismus). Ich gehe einfach einmal davon aus das du nie davon gehört hast. Denn hier geht es um Nationalismus und nicht Rassismus. Aus dieser Strömung ging auch der Wunsch des eigenen "Judenstaates" hervor.

"jedes Volk sein Land" ist eine Idee des Nationalismus, im Mittelalter gab es so etwas wie ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu einem Staat oder speziellen Volk kaum, da man im ganzen Leben kaum weiter bis zur nächsten großen Stadt kam...
Und ja, Genetisch ist das ein ziemlicher unfug. Genauso wie es Deutschland von jeher aus einer Vielzahl von "Stämmen" bestand die teilweise selbst kaum älter als 1000 Jahre sind.

Belafonte schrieb:Aus dem Zitat des Asiaten dagegen geht keine Wertung heraus.

Natürlich wertet Li Hongzhi. Da kann ich noch mehr aus dem Text zitieren:

Nachdem sich die Menschen vermischt haben, siehst du, dass das geborene Kind ein Mischling ist; aber im Leben dieses Kindes gibt es eine Trennung. Wenn es getrennt wäre, wäre es sowohl organisch als auch vernünftig nicht mehr vollständig, es wäre ein körperlich unvollständiger Mensch. Die moderne Wissenschaft weiß, dass eine Generation schlechter als die andere ist.

Der Kerl kann mich kreuzweise.

Zurück zu dir @Belafonte

Belafonte schrieb:Die damals diskutierte Theorie das die klare Trennung von Völkern Konflikte vermeidet, ist eine pragmatische Beobachtung der sozialen Verhältnisse und hat nichts damit zu tun eine der Seiten zu bevorzugen oder benachteiligen (=Rassismus).

Irgendwie hast du den Horror des 20. Jahrhunderts vergessen.