Widerstehet nicht dem Bösen!

Ich glaube, es war Hesse, der sagte, besiege das Böse in dir, dann bist du unverwundbar für das Böse in der Welt :)

@ wiccana
kann ich nur bestätigen, doch das böse in dir wird dich trotzdem immer wieder übelst auf die probe stellen......... vorprogrmmierte selbstvernichtung irgendwie, denn man kann niemals 100% dagegenhalten..........

Das "Böse" in uns sollten wir liebevoll annehmen, die Teile von uns die wir verdrängen, und diese erlösen :)

Last uns tanzen^^ :D:D:D

Last uns tanzen^^


Bitte nicht hier auch noch :)
Du wolltest sogar deine Kumpels mitbringen..ohje

Aber wie kann man gutes und Böses definieren???
Was wir als Böse meinen ist in anderen Kulturen das Gute.
Wie z.B. der Wolf;
Bei uns in Europa gehasst und Verdammt und bei denn Indianern war es ein heiliges Tier.

Es gibt die geistige Entität des Wolfseins und das einzelne reale Tier. Das Tier kann nicht böse sein. Aber der Gedankeninhalt des Wolfseins stellt dennoch etwas Böses dar.
Zumindest in unserer Kultur, z. B. im Märchen von Rotkäppchen und dem Wolf.
Hierbei handelt es sich ja auch nicht um einen realen Wolf. Oder nimm den Fenriswolf der Germanen, ein mächtiges Wesen, das die Sonne verschlingt.
Wie es bei den Indianern sich verhält, kannst ja noch ergänzen. Totemtiere sind jedenfalls ebenfalls geistige Entitäten und die wirklichen Tiere nur Abbilder, der weit über ihnen stehenden Geistwesen.

Jeder hat ne dunkle und ne helle Seite und es nicht gesund, eine davon zu unterdrücken bzw. zu sagen, sie wäre nicht da. Man sollte aber nicht die dunkle überwiegen lassen.

Und ich würde einfach sagen, Fehler als dazugehörend hinnehmen, irren ist schließlich menschlich. Aber nicht unbedingt schwarze Magie absichtlich ausprobieren oder dergleichen.... ist natürlich jedem seine Sache, manche können auch mit sowas umgehen, aber viele sind dafür psychisch zu schwach und stürzen ab, gehen daran kaputt...

Ansonsten interpretiere ich diesen Bibelspruch eher nicht so, dass er in einem Zusammenhang mit der Überschrift steht, sondern schon eher so wie Jeara. Schließlich gibt es nie ein Ende, wenn alle immer wieder alles mit Gleichem vergelten... was nicht bedeutet, dass man sich alles einfach so gefallen lassen muss.

Es gibt kein Hell und Dunkel.

Was denn dann? Und wer sagt das?

Also ist es scheissegal, ob ich jemanden absteche, oder ob ich einen Baum pflanze?

in manchen kulturen schon, da ist es sogar eine Ehre....

Es gibt richtige und falsche Handlungen, aber "Gut" und "Böse" verwende ich normalerweise auch nicht...
"Gut" sind eben Dinge, die der Welt nutzen, "Böse" ist alles, was schädlich und verachtenswert ist...

"Gut" und "böse" sind halt sehr einfache, kindliche Begriffe. Ich benutze lieber hell und dunkel. Das ist auch beliebig mischbar und ergibt verschiedene Graustufen.

Also ich hab mir mal die Passage angeschaut (im Original natürlich) und da steht ganz klar (als Gegensatz zum zuvor zitierten Auge um Auge....), sich dem Bösen (kann auch ein Mensch sein, muss nicht ein abstrakter Begriff sein) nicht zu widersetzen (also Widerstand zu leisten), sondern noch die andere Wange hinzuhalten - genau die Dekadenz die ich verachte. Wenn du vergewaltigt wirst, leiste keinen Widerstand, tu als ob es dir gefällt - dieses unterste Niveau. Nur die Bergpredigt fällt mir spontan ein, die diese Passage noch unterbietet.

...besiege das Böse in dir, dann bist du unverwundbar für das Böse in der Welt

Mich zu besiegen ist unmöglich,
Ich bin deine Lebensflamme,
Oft nötig, aber manchmal tödlich.

Bringe Erkenntnisse über Feind,
durch Unterdrückung, Ego und Neid.
Ich bin für den Schutz, nicht fürs Leid.

Doch gib auf das Lebensfeuer acht,
das Gute kann ich nicht erhalten,
da werde ich zur zerstörerischen Macht.

@ Methe

was soll das denn? Wer sagt, man sollte bei Vergewaltigung keinen Widerstand leisten? Hier geht es doch um ganz anderes. Die Frage verhält sich doch eher so: Kommt ein Opfer überhaupt in die Lage diesen leisten zu können? Meinst Du Frauen, die in Kriegsgebieten vergewaltigt werden, können Widerstand leisten? Selbst in Friedenszeiten dürfte das schwierig sein. Bleib mal bei der Praxis! Hier geht es doch darum, genau das anzuerkennen und den Schwachen zu Hilfe zu eilen. Christus war, was das anbetrifft selbst Opfer! Er wurde angespuckt, gegeißelt und ans Kreuz geschlagen. Mit der Verdrehung von Tatsachen verunglimpft man sein Tun und erklärt es für wertlos.
Genauso versuchte man auch Opfer gerne in der Täterrolle zu fixieren!

Wie verstehst Du es in der Praxis?

Was bedeutet dieser Satz für Euch persönlich?


Dieser Satz bedeutet für mich etwas ganz besonderes. :D

Er bedeutet für mich: Aber hallo, da will uns jemand gewaltig verarschen!

Überlegt doch mal! Wenn ihr das so umsetzt und dass Böse immer machen lässt, dann wird das Gute systematisch ausgerottet.

Ihr sagt doch immer, die Bibel wäre verfälscht worden, bei Texten, die euch nicht passen. Bei mir geht es immer um dieses, ja genau um dieses feine Sätzchen, das mir auffällt und dessen Göttlichkeit ich anzweifle.

Also entweder interpretiere ich das mit dem "Wangehinhalten" falsch. Falls ich es aber richtig verstehe, so finde ich es eine Verarsche.

Das Böse triumphiert nur, weile gute Menschen nichts tun. Jawohl, so sieht es doch aus.

Ohoh wir lasen die bösen Buben einfach machen was sie wollen, damit sie früher oder später zur Erkenntnis kommen, dass das Böse nicht gut ist. Dass dabei eventuell gute Menschen draufgehen müssen, ist doch egal. Das ist doch genau die heutige, beschissene Mentalität.

Ich bin dafür, dass man das Böse im Keim erstickt. Dass man es bekämpft. Dass man es ausrottet.

Ob ihr nun Schwarz oder Weiß nehmt ist vollkommen irelevant. Denn wie auch diese "Farben" nur in unserer Wahrnehmung existieren, existiert auch nur in unserer Weltwahrnehmung Gut oder Böse. Objektiv gesehn hat es keine Bedeutung. Für dieses Universum hat es keinerlei bedeutung ob wir uns alle gegenseitig in einem Atomkrieg einäschern, oder die Sklaverei wieder einführen. Der Mensch ist ein Tier, er lebt in einer von ihm geschaffenen Künstlichen Kultur und er kann sie auch wieder vernichten, denn er steht über jeder Ethik.

Ich bin dafür, dass man das Böse im Keim erstickt. Dass man es bekämpft. Dass man es ausrottet.**

Mit der Aussage bist Du aber genauso gewaltsam und "böse" wie das Böse selber. Allein die Sprache: ersticken, bekämpfen, ausrotten.
Was denkst Du wird dabei rauskommen?? Wenn ich ersticke, bekämpfe und ausrotte?

Kampf und Krieg haben noch nichts Gutes hervorgebracht.