damals, in der schule:
meine stuhl stand auf meiner schultasche, irgendwie, die ichaufhob; dabei viel der stuhl logischerweise um. meine klassenlehrerin hat mich dann vollangeschnauzt, ich habe den stuhl durch die klasse geworfen ^^
ich ihr erklärt, wie esdazu kam und sie: dann gehen wir jetzt zum direktor. *fauch*
ich mit einem leichtspöttischen lachen: ok, gehen wir zum direktor.
dann ist sie kurz aus der klasse, kamwieder und alles war gut, ich musste nicht zum direktor.
ich hab mir von ihrerillusionären macht nichts gefallen lassen, habe nicht angstvoll und demütig reagiert,sondern einfach meine unbekümmertheit und leichtigkeit zum ausgedrückgebracht.
wenn dir einer auf die wange haut und du ihm die andere auch nochhinhällst, zeigst du damit deine größe und sein unproduktives/kindisches verhalten. sovon wegen: na mein junge, hier auch noch und hier... wird dir das nicht langsamlangweilig? was bringt dir das? was hast du damit gewonnen?
erinnert mich anaikido:
Aikidō gilt als friedfertige Kampfkunst. Der Aikidōka versuchtin der Regel den Angreifer nicht zu verletzen, sondern ihn in eine Situation zu führen,in der sich dieser beruhigen kann. Somit wird dem Angreifer die Chance gegeben, Einsichtzu erlangen und von einem weiteren Angriff abzusehen. Dennoch verfügt ein Aikidōkaüber Möglichkeiten, einen Angreifer erheblich zu schädigen oder ihn zu töten, was abernicht im Vordergrund des Aikidō steht. Morihei Ueshiba formulierte dies wiefolgt:
„Wahres Budō dient jedoch nicht einfach dazu, den Gegner zuzerstören; es ist viel besser einen Angreifer geistig zu besiegen, so dass er seinenAngriff gerne aufgibt“ (Morihei Ueshiba – Budō)
Wikipedia: AikidoDie Angriffstechniken sind keinAikido. Sie können von den anderen Kampfkünsten entliehen sein, oder ganz einfach einGriff oder Schlag, welcher überhaupt nicht zu einer Kunst entwickelt wurde. Es ist nurdie Verteidigung, die Aikdio ist. Diese Verteidigung darf auch nicht im geringstenaggressiv ausgeführt werden, etwa um den Gegner zu unterwerfen und als Sieger dazustehen.Wenn es einen Sieger gibt, so sagt das Aikido, so gibt es in Wirklichkeit zwei Verlierer.Die Techniken des Aikido sollen gekennzeichnet sein von unendlicher Folgsamkeit, sieführen die angreifende Kraft sanft an seinem Ziel vorbei und in Bogen auf einen harmlosenSchluss zu, in dem keiner Schaden nimmt. Sie sollen in einem friedvollen Geist ausgeführtwerden, so als hätte ein Streit nie stattgefunden, und sollen sowohl den Angegriffenenals auch den Angreifenden vor Schaden bewahren.
Eine gute Weise, Aikido zubeschreiben ist zu sagen, dass man nicht versucht, einen Angriff abzuwenden, sondern ihmzu seiner Vollendung zu verhelfen. Derjenige, welcher Aikido nicht trainiert, um seineeigenen Bewegungen beherrschen zu lernen, sondern als eine Möglichkeit, dem Anfallendenzur Vollendung seiner eigenen Bewegungen zu verhelfen, hat sicher eine große Anmut inseiner Ausführung. So gesehen ist es völlig einleuchtend, dass man in Aikido vonPartnern, nicht von Gegnern spricht. Aikido soll beiden Übenden genauso behilflichsein.
Ebenso hat in einem solchen Ideal der Wettkampf keinen Platz. Ein Wettkampfsetzt voraus, dass des einen Vorteil des anderen Nachteil ist, dass zwei Personen nichtgleichviel Gewinn haben oder das gleiche Ziel erreichen können. Statt dessen versuchendie Gegner in einem Wettkampf, den Gegener so schwach und plump wie möglich zu machen.Eine solche Einstellung vergrößert Konflikte anstatt sie zu lösen, härtet dieAusführenden anstatt sie weicher zu machen. Und die Grenze für die Entwicklung einesMenschen wird auf diese Weise ganz und gar vom Vermögen seines Gegners bestimmt. FürAikido ist diese Grenze viel zu eng. Wenn beide Übende stattdessen zusammenarbeiten,können sie einander helfen und sich weit über die Grenzen dessen hinaus entwickeln, wasihre Voraussetzungen zu sein schienen.
http://www.stenudd.com/aikido/deutsch/aikido-deutsch-05-keingegner.htm