Selbstmord - und danach?
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Tod, Schicksal, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:42naja, ob das so klar ist, wenn einem depressiven empfohlen wird, sich einfach an den nächsten Arzt zu wenden, weil der erste unfähig ist? Ich weiss es nicht...
Depressionen werden als schwäche angesehen. Und wer kann es sich heute schon noch leisten schwach zu sein? Diese Gesellschaft ist nicht mehr darauf bedacht jeden mitzuziehen. Erfolg steht nicht selten über Familie. Na so lang es auf dem Konto passt, interessiert es mich doch nicht, wie es dem Menschen neben mir geht -.-
Depressionen werden als schwäche angesehen. Und wer kann es sich heute schon noch leisten schwach zu sein? Diese Gesellschaft ist nicht mehr darauf bedacht jeden mitzuziehen. Erfolg steht nicht selten über Familie. Na so lang es auf dem Konto passt, interessiert es mich doch nicht, wie es dem Menschen neben mir geht -.-
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:42Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:44@myself
Naja, sagen wir mal so. Wenn man ja einsieht das man Hilfe braucht, geht man zum Hausarzt..und der kann wohl dadrüber oftmals wenig urteilen, weswegen man sich missverstanden fühlt..
myself schrieb:Na so lang es auf dem Konto passt, interessiert es mich doch nicht, wie es dem Menschen neben mir gehtNaja, gut dass ich dir das auch ohne die hier " -.- " nicht geglaubt hätte.
Naja, sagen wir mal so. Wenn man ja einsieht das man Hilfe braucht, geht man zum Hausarzt..und der kann wohl dadrüber oftmals wenig urteilen, weswegen man sich missverstanden fühlt..
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:46@Kovu
Achso..naja es ist spät. :D
Also ja; du hast Recht. aber selbst ohne Erfahrung kann man etwas beurteilen, differneziert beurteilen. Sicher hat da jeder seine Meinung. Weil, setzt du voraus, dass jeder der hier schreibt - sind ja nur ncoh drei andere Aktive - ein solches Problem am eigenen Leib erfahren hat/musste.
Achso..naja es ist spät. :D
Also ja; du hast Recht. aber selbst ohne Erfahrung kann man etwas beurteilen, differneziert beurteilen. Sicher hat da jeder seine Meinung. Weil, setzt du voraus, dass jeder der hier schreibt - sind ja nur ncoh drei andere Aktive - ein solches Problem am eigenen Leib erfahren hat/musste.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:48Da kommt ein "?" hinter.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:49@pescado
lebenserfahrung trägt meist dazu bei, situationen aus einem anderen blickwinkel, nochmals zu betrachten.
pescado schrieb:Also ja; du hast Recht. aber selbst ohne Erfahrung kann man etwas beurteilen, differneziert beurteilen.fraglos - aber:
pescado schrieb:Ich glaube er ragt nicht über das 8. Schuljahr hinaus.dann wohl eher nicht ;)
lebenserfahrung trägt meist dazu bei, situationen aus einem anderen blickwinkel, nochmals zu betrachten.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:51@pescado
Nunja ich würde es mal so abschließen. Mit viel Selbstreflexion weiß man besser als jeder Arzt bzw. anderer Mensch was einem fehlt oder man erkennt zumindest wo man Hilfe braucht um die Selbstreflexion möglichst weitgehend zu umfassen.
Erkenntnis geht nicht immer einher mit dem richtigen handeln, das ist die Herausforderung, das erkannte umzusetzen.
Manche schaffen es alleine, manche schaffen es nicht, andere nur mit Hilfe und in manchen Fällen werden manche gegen ihren Willen gezwungen sich helfen zu lassen was auch unterschiedlich ausgeht.
Ich denke es ist besser wenn man überwiegend selbst die richtigen Schritte einleitet, dann ist auch die Gefahr am geringsten das die soziale Umgebung davon was mitbekommt, denn das würde ich mir auch nicht antun wollen.
Man kann natürlich sagen die Gesellschaft ist nicht fähig damit umzugehen und solange das so ist finde ich es auch richtig das man darüber nur im kleinen Kreis spricht.
Denn was bringt es mir wenn jeder es weiß und sich viele von mir distanzieren oder mich komisch behandeln weil die wenigsten Psychologie oder Psyche zu ihren Interessen zählen, die meisten haben nur Klischees oder Halbwahrheiten im Kopf von hören sehen.
Nunja ich würde es mal so abschließen. Mit viel Selbstreflexion weiß man besser als jeder Arzt bzw. anderer Mensch was einem fehlt oder man erkennt zumindest wo man Hilfe braucht um die Selbstreflexion möglichst weitgehend zu umfassen.
Erkenntnis geht nicht immer einher mit dem richtigen handeln, das ist die Herausforderung, das erkannte umzusetzen.
Manche schaffen es alleine, manche schaffen es nicht, andere nur mit Hilfe und in manchen Fällen werden manche gegen ihren Willen gezwungen sich helfen zu lassen was auch unterschiedlich ausgeht.
Ich denke es ist besser wenn man überwiegend selbst die richtigen Schritte einleitet, dann ist auch die Gefahr am geringsten das die soziale Umgebung davon was mitbekommt, denn das würde ich mir auch nicht antun wollen.
Man kann natürlich sagen die Gesellschaft ist nicht fähig damit umzugehen und solange das so ist finde ich es auch richtig das man darüber nur im kleinen Kreis spricht.
Denn was bringt es mir wenn jeder es weiß und sich viele von mir distanzieren oder mich komisch behandeln weil die wenigsten Psychologie oder Psyche zu ihren Interessen zählen, die meisten haben nur Klischees oder Halbwahrheiten im Kopf von hören sehen.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:51@Kovu
Ja, wie gesagt es gibt auch selr viele junge Menschen, die sowas erfahren mussten.
Deswegen..aber sicherlich spielt eine gewissen Lebenserfahrung eine große Rolle.
Ja, wie gesagt es gibt auch selr viele junge Menschen, die sowas erfahren mussten.
Deswegen..aber sicherlich spielt eine gewissen Lebenserfahrung eine große Rolle.
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20.03.2010 um 22:53@pescado
pescado schrieb:Ja, wie gesagt es gibt auch selr viele junge Menschen, die sowas erfahren mussten.du hast mich nicht ganz verstanden - mein standpunkt ging von hier aus:
pescado schrieb:Also ja; du hast Recht. aber selbst ohne Erfahrung kann man etwas beurteilen, differneziert beurteilen.das würde dann voraussetzen, dass er/sie es erlebt haben ;)
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 22:58@Kovu
Ok, entschuldige. Frag mich nicht wieso ich so verpeilt bin heute Abend.
Natürlich verstehe ich, was du meinst.
@Lightstorm
Also, ich denke nicht bei jeder Psychischen Krankheit, weiß man am besten was einem fehlt.
Manche Menschen leben jahrelang mit einer Krankheit dessen Kenntnis sie bis dato nicht erlangt haben.
Deswegen kann man das nicht pauschal sagen.
Außerdem ist der Weg der Selbsterkenntnis sehr schwer, wer gibt Fehler auch gerne zu?
Es läuft auch kaum einer mit Darmkrebs o.ä. rum und sagt;" ja hier ich war beim Arst, jetzt werde ich gesund".
sicherlich ist es ein Weg, aber nicht immer der Weg.
Ok, entschuldige. Frag mich nicht wieso ich so verpeilt bin heute Abend.
Natürlich verstehe ich, was du meinst.
@Lightstorm
Also, ich denke nicht bei jeder Psychischen Krankheit, weiß man am besten was einem fehlt.
Manche Menschen leben jahrelang mit einer Krankheit dessen Kenntnis sie bis dato nicht erlangt haben.
Deswegen kann man das nicht pauschal sagen.
Außerdem ist der Weg der Selbsterkenntnis sehr schwer, wer gibt Fehler auch gerne zu?
Es läuft auch kaum einer mit Darmkrebs o.ä. rum und sagt;" ja hier ich war beim Arst, jetzt werde ich gesund".
sicherlich ist es ein Weg, aber nicht immer der Weg.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:01@pescado
;)
@Lightstorm
pescado schrieb: "sicherlich ist es ein Weg, aber nicht immer der Weg."
es gibt viele wege, aber ob es der passende oder gar beste ist (?) weiß niemand so recht ;)
;)
@Lightstorm
pescado schrieb: "sicherlich ist es ein Weg, aber nicht immer der Weg."
es gibt viele wege, aber ob es der passende oder gar beste ist (?) weiß niemand so recht ;)
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:03krasse rote Farbe.
@Kovu
ok, ich bemühe mich besser zu verstehen. ;)
Naja, es zeigt einfach, dass es nicht ernst genommen wird..selbst wenn man es ankündigt..denken die man spinnt. Von daher. Man wundert sich und es wird verachtet, aber kaum einer fragt nach dme Warum.
@Kovu
ok, ich bemühe mich besser zu verstehen. ;)
Naja, es zeigt einfach, dass es nicht ernst genommen wird..selbst wenn man es ankündigt..denken die man spinnt. Von daher. Man wundert sich und es wird verachtet, aber kaum einer fragt nach dme Warum.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:05Nichts. - Das einzige was Sinn ergibt.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:06Meine Meinug... (Auch wenn es irrelevant ist...)
Warum existiert Leben? Um Erfahrung zu sammeln.
Wenn man sich einer Erfahrung entzieht... :(
Gibt es 2 Möglichkeiten...
Der Selbstmord ist eine Erfahrung (Leider, so hart es auch klingen mag)
-Hat man wirklich einen freien Willen??? Egal, anderes Thema!!!-
Oder *wenn man von Reinkarnation ausgeht...* (Feuer Frei lieber Kritiker^^)
Wir können unserem Schicksal nicht entkommen... Auch wenn wir jetzt den "einfachen" Ausweg nehmen, so ist diese *Problem* nicht gelöst...
Warum existiert Leben? Um Erfahrung zu sammeln.
Wenn man sich einer Erfahrung entzieht... :(
Gibt es 2 Möglichkeiten...
Der Selbstmord ist eine Erfahrung (Leider, so hart es auch klingen mag)
-Hat man wirklich einen freien Willen??? Egal, anderes Thema!!!-
Oder *wenn man von Reinkarnation ausgeht...* (Feuer Frei lieber Kritiker^^)
Wir können unserem Schicksal nicht entkommen... Auch wenn wir jetzt den "einfachen" Ausweg nehmen, so ist diese *Problem* nicht gelöst...
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:08Ich weiss nicht wie man darauf kommt Suizid als leichte Lösung zu bezeichnen. Was ist daran leicht sich die Schlinge um den Hals zu legen? Was ist daran leicht sich in den Kopf zu schießen?
ich versteh nicht wie man da das Wort leicht benutzen kann?!
ich versteh nicht wie man da das Wort leicht benutzen kann?!
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:08@MajorNeese
erwartest du hier Kritik?
:)
Es gibt glaub ich nicht immer nur ein richtig und ein Falsch.
erwartest du hier Kritik?
:)
Es gibt glaub ich nicht immer nur ein richtig und ein Falsch.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:09@pescado
Ja ich hab jetzt eigentlich eher nur Depressionen gemeint, es gibt natürlich auch andere psychische Krankheiten die eine Person sehr stark kontrollieren können.
Ja die Frage ist dann halt die Selbsterkenntnis ist schwierig und die richtigen Reaktionen der Gesellschaft oftmals nicht da.
Manche plädieren für mehr Bevormundung von psychisch kranken Menschen, Hilfe soll mehr erzwungen werden.
Andere wieder finden das skandalös das man so viel Selbstbestimmung verliert als psychisch kranker Mensch.
Irgendwie muss man da ein richtigen Maß finden, man kann dem Menschen nicht gänzlich seiner Selbstverantwortung berauben, anderseits brauchen viele auch einfach Hilfe von außen und manche schwere Fälle sind später auch froh das man sie einst gezwungen hat sich helfen zu lassen.
Es ist halt sehr unterschiedlich, es gibt denk ich kein Weg der eine Garantie verspricht, jede Reaktion auf Depression kann scheitern oder auch heilsam sein.
Ja ich kann verstehen wenn man mit Krebs nicht gerade überzeugt ist das nur der Schritt zu Therapie die Lösung ist, aber dennoch auch Krebs kann man besiegen und diese Möglichkeit sollte man doch ausschöpfen, sterben kann man ironisch gesagt immer und irgendwann sowieso.
Suizid sehe ich als logisch nachvollziehbar aufgrund der Wirkung von Depressionen, aber nicht als etwas richtiges, es ist eine Tragödie und ein Hinweis das etwas schief gelaufen ist.
Daher kann es nie eine Option sein, es ist immer eine Tragödie was man hätte verhindern sollen.
Ja ich hab jetzt eigentlich eher nur Depressionen gemeint, es gibt natürlich auch andere psychische Krankheiten die eine Person sehr stark kontrollieren können.
Ja die Frage ist dann halt die Selbsterkenntnis ist schwierig und die richtigen Reaktionen der Gesellschaft oftmals nicht da.
Manche plädieren für mehr Bevormundung von psychisch kranken Menschen, Hilfe soll mehr erzwungen werden.
Andere wieder finden das skandalös das man so viel Selbstbestimmung verliert als psychisch kranker Mensch.
Irgendwie muss man da ein richtigen Maß finden, man kann dem Menschen nicht gänzlich seiner Selbstverantwortung berauben, anderseits brauchen viele auch einfach Hilfe von außen und manche schwere Fälle sind später auch froh das man sie einst gezwungen hat sich helfen zu lassen.
Es ist halt sehr unterschiedlich, es gibt denk ich kein Weg der eine Garantie verspricht, jede Reaktion auf Depression kann scheitern oder auch heilsam sein.
Ja ich kann verstehen wenn man mit Krebs nicht gerade überzeugt ist das nur der Schritt zu Therapie die Lösung ist, aber dennoch auch Krebs kann man besiegen und diese Möglichkeit sollte man doch ausschöpfen, sterben kann man ironisch gesagt immer und irgendwann sowieso.
Suizid sehe ich als logisch nachvollziehbar aufgrund der Wirkung von Depressionen, aber nicht als etwas richtiges, es ist eine Tragödie und ein Hinweis das etwas schief gelaufen ist.
Daher kann es nie eine Option sein, es ist immer eine Tragödie was man hätte verhindern sollen.
Selbstmord - und danach?
20.03.2010 um 23:10@myself
Ich glaube selbst wenn es eine Kurzschlussreaktion ist, ist es nicht leicht.
Man hat ja immer im Hinterkopf, was wird, wenn man überlebt? Wie überlebt man und was sind die Konsequenzen?
Deswegen Selbstmörder als feige zu bezeichnen und da schließe ich mich dir an, finde ich mehr als unpassend und undifferneziert.
Ich glaube selbst wenn es eine Kurzschlussreaktion ist, ist es nicht leicht.
Man hat ja immer im Hinterkopf, was wird, wenn man überlebt? Wie überlebt man und was sind die Konsequenzen?
Deswegen Selbstmörder als feige zu bezeichnen und da schließe ich mich dir an, finde ich mehr als unpassend und undifferneziert.