X = Jesus?
11.06.2007 um 16:50@autodidakt
Dann hat mich mein Eindruck wohl getäuscht, fein
;)
@sailor
Ich habe meine Gründe das zu schreiben so wie ich es
tue, man kann aus meinen Worten dennoch allerhand entnehmen, wenn man sich darauf
einläßt. Ob das jemand tut, liegt ganz bei ihm alleine, erwarten tue ich diesbezüglich
gar nichts und mich selber stufe ich als alles andere als wichtig ein. Soviel dazu
;)
Ich sage: Alles was lebt, trägt etwas göttliches in sich, sonst könnte
es nicht leben. Denn nur der kann Leben geben, der das Leben selbst ist und in sich
trägt, also Gott
Du hast insofern Recht, als daß Gott alleine das Leben ist,
wir sind sozusagen nur Folgen dieses Lebens. Pflanzen leben ebenso, siehst du auch in
ihnen Göttliches? Der Begriff „göttlich“ zeigt doch auf, daß es sich um ein Attribut
Gottes handelt.
Ich würde nicht unbedingt die Formulierung wählen, wir könnten
Leben geben. Ich möchte lieber sagen „weitergeben“, aber das nicht aus uns selbst heraus
sondern dank der göttlichen Kraft die die Schöpfung durchfließt wie ein Fluß frisches
Wasser. Diese Kraft ist nicht mehr Gott selbst, sondern seine Ausstrahlung.
Wenn
von einem "göttlichen Funken" die Rede ist, wird das Auge schnell auf das "göttlich"
gelenkt weniger auf den wichtigeren Teil, den Begriff des Funken. Der Begriff des
göttlichen Funkens muß nicht zwingend eine Göttlichkeit per sé voraussetzen, nicht
umsonst wird hier von einem Funken, nicht etwa von purer Göttlichkeit selber,
gesprochen. Es ist dies das Geistige, das in uns lebt bzw. welches unser wahres Ich
ausmacht, man kann es sich metaphorische als eine Flamme vorstellen, die es zu entzünden
gilt. Dieser Begriff des Funkens wird wohl daraus abgeleitet worden sein, daß alles aus
dem Göttlichen enstanden ist, was aber nicht bedeutet, das Erschaffene wäre ebenso
göttlich, dem ist nämlich nicht der Fall. Dieser Funke der in uns lebt, ist die -abwärts
gesehen- nach dem göttlichen kommende Art des Geistigen, welche nicht mehr göttlich ist,
da sie erst ab einer bestimmen Entfernung zu diesem entstehen konnte und somit
"abkühlte", zu etwas anderem wurde; jedoch immer noch mit einem Teil schöpferischer
Fähigkeiten ausgestattet. Da die größte Schöpfungskraft von Gott ausgeht, wird das
Geistige in uns als Funken aus dem Göttlichen kommend bezeichnet, nicht als selber
göttlich.
Dann kennst du die Bibel nicht, er spricht von sich immerzu als
Menschensohn.
Kannst du mir diese Stellen zeigen?
Wenn man nach der Lehre
Jesu leben will sollte man sich eingehend und sehr genau mit ihr beschäftigen. Entweder
man tut dies oder interpretiert und bastelt ein bißchen herum, woraus eigene Deutungen
entstehen.
Jesus spricht von Kommen des Menschensohnes als Einleitung zum
Gericht, also zur Apokalypse, der Endzeit, niemand kündigt sich selbst in der 3. Person
in Futur an.
„Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt
[...]“
„Wenn der Menschensohn kommt, wird es auf der Erde zugehen wie zur Zeit
Noahs.“
„Seid also zu jeder Zeit bereit, denn der Menschensohn wird gerade dann
kommen, wenn ihr am wenigsten damit rechnet!“
Das sind Zitate von Matthäus, bei
Johannes wird von einem Tröster gesprochen, hier sind die Formulierungen noch klarer:
„Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist
der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.“
„Aber ich sage euch
die Wahrheit: Es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der
Tröster nicht zu euch; wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch
senden.“
Gerade im letzten Satz ist eindeutig zu sehen, daß es sich bei dem
Kommenden nicht um Jesus handeln kann.
Sorry, aber Jesus=Menschensohn paßt nicht
zusammen, ich finde nicht, daß man derartig eindrucksvolle Beweise einfach so verdrehen
kann wenn es einem um echtes Verstehen geht.
Dann hat mich mein Eindruck wohl getäuscht, fein
;)
@sailor
Ich habe meine Gründe das zu schreiben so wie ich es
tue, man kann aus meinen Worten dennoch allerhand entnehmen, wenn man sich darauf
einläßt. Ob das jemand tut, liegt ganz bei ihm alleine, erwarten tue ich diesbezüglich
gar nichts und mich selber stufe ich als alles andere als wichtig ein. Soviel dazu
;)
Ich sage: Alles was lebt, trägt etwas göttliches in sich, sonst könnte
es nicht leben. Denn nur der kann Leben geben, der das Leben selbst ist und in sich
trägt, also Gott
Du hast insofern Recht, als daß Gott alleine das Leben ist,
wir sind sozusagen nur Folgen dieses Lebens. Pflanzen leben ebenso, siehst du auch in
ihnen Göttliches? Der Begriff „göttlich“ zeigt doch auf, daß es sich um ein Attribut
Gottes handelt.
Ich würde nicht unbedingt die Formulierung wählen, wir könnten
Leben geben. Ich möchte lieber sagen „weitergeben“, aber das nicht aus uns selbst heraus
sondern dank der göttlichen Kraft die die Schöpfung durchfließt wie ein Fluß frisches
Wasser. Diese Kraft ist nicht mehr Gott selbst, sondern seine Ausstrahlung.
Wenn
von einem "göttlichen Funken" die Rede ist, wird das Auge schnell auf das "göttlich"
gelenkt weniger auf den wichtigeren Teil, den Begriff des Funken. Der Begriff des
göttlichen Funkens muß nicht zwingend eine Göttlichkeit per sé voraussetzen, nicht
umsonst wird hier von einem Funken, nicht etwa von purer Göttlichkeit selber,
gesprochen. Es ist dies das Geistige, das in uns lebt bzw. welches unser wahres Ich
ausmacht, man kann es sich metaphorische als eine Flamme vorstellen, die es zu entzünden
gilt. Dieser Begriff des Funkens wird wohl daraus abgeleitet worden sein, daß alles aus
dem Göttlichen enstanden ist, was aber nicht bedeutet, das Erschaffene wäre ebenso
göttlich, dem ist nämlich nicht der Fall. Dieser Funke der in uns lebt, ist die -abwärts
gesehen- nach dem göttlichen kommende Art des Geistigen, welche nicht mehr göttlich ist,
da sie erst ab einer bestimmen Entfernung zu diesem entstehen konnte und somit
"abkühlte", zu etwas anderem wurde; jedoch immer noch mit einem Teil schöpferischer
Fähigkeiten ausgestattet. Da die größte Schöpfungskraft von Gott ausgeht, wird das
Geistige in uns als Funken aus dem Göttlichen kommend bezeichnet, nicht als selber
göttlich.
Dann kennst du die Bibel nicht, er spricht von sich immerzu als
Menschensohn.
Kannst du mir diese Stellen zeigen?
Wenn man nach der Lehre
Jesu leben will sollte man sich eingehend und sehr genau mit ihr beschäftigen. Entweder
man tut dies oder interpretiert und bastelt ein bißchen herum, woraus eigene Deutungen
entstehen.
Jesus spricht von Kommen des Menschensohnes als Einleitung zum
Gericht, also zur Apokalypse, der Endzeit, niemand kündigt sich selbst in der 3. Person
in Futur an.
„Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt
[...]“
„Wenn der Menschensohn kommt, wird es auf der Erde zugehen wie zur Zeit
Noahs.“
„Seid also zu jeder Zeit bereit, denn der Menschensohn wird gerade dann
kommen, wenn ihr am wenigsten damit rechnet!“
Das sind Zitate von Matthäus, bei
Johannes wird von einem Tröster gesprochen, hier sind die Formulierungen noch klarer:
„Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist
der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.“
„Aber ich sage euch
die Wahrheit: Es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der
Tröster nicht zu euch; wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch
senden.“
Gerade im letzten Satz ist eindeutig zu sehen, daß es sich bei dem
Kommenden nicht um Jesus handeln kann.
Sorry, aber Jesus=Menschensohn paßt nicht
zusammen, ich finde nicht, daß man derartig eindrucksvolle Beweise einfach so verdrehen
kann wenn es einem um echtes Verstehen geht.