@moredreadIch muss gestehen, dass ich schon recht müde bin, werde aber versuchen dir zu antworten.
Der Prophet sav achtete sehr streng darüber , dass der Qur´an korrekt auswendig gelernt wurde. Deshalb kam zum Auswendig lernen auch das Aufschreiben. Auswendig wurde der Qur´an von den Hafiz gelernt und niedergeschrieben von den Katib.
Es gab Meinungsverschiedenheiten in der Darlegung der Aussprache. Es gibt zur Zeit immernoch 10 verschiedene Lesarten, die am Inhalt nichts ändert, nur in der Ausprache. Wenn du einen Hafiz den Qur´an rezitieren hörst, werden je nach Lesart manche Worte langgezogen, andere kürzer. Diese Art hat sich nach Dialekt unterschieden, so dass Uthman die Art nach der der Quraisch festgelegt hat, aber auch nur im Einklang mit den Katib, die die Verse direkt niedergeschrieben haben und den Hafiz, die den Qur´an auswendig konnten. Alles wurde in einem Gremium festgelegt. Das hat alles mit dem Inhalt nix zu tun , der ist so, wie es der Prophet sav es den Muslimen beigebracht hat.
Nochmal zu meinem Beispiel von vorhin.
Stell dir vor ein Bayer, ein Rheinländer und ein Berliner sollen das gleiche auswendig lernen. Ist doch klar, dass jeder mit seiner Aussprache es etwas verschieden wieder gibt, aber die Schrift lässt die Sache gleich, egal wie verschieden die Aussprache ist.
Sag du mir , ob sich am Inhalt etwas ändert , wenn die 3 mit ihrer jeweiligen Aussprache das Auswendiggelernte wiedergeben .
Hier hast du einen Link, den ich selbst noch nicht ganz durchgelesen habe. Vllt hilft er dir. Den bekam ich von einem sehr guten Freund. Viele Grüße an Kara Murat
:)