Gibt es wirklich nur einen Gott?

6 Milliarden? Woher nimst du die Information?

Oder meinst du auch die, andie
unsere verschiedenen Glauben nicht mehr festhalten?

@al-chidr: Zu deiner Aussage: "...Ein GOTT zeichnet sich darin aus, dass er eigenständighandelt. DAS tun aber die Aspekte (Arabisch: Siffat) von Allah nicht! Weder seineEigenschaft als Wissender, Sehender, Hörender noch seine "Hand" handeln eigenständig. Siesind untrennbar an SEIN Wesen gebunden!..."

sowie:

"Jesus und der heiligeGeist handeln der christlichen Theologie gemäß eigenständig!
Da besteht ein gewaltigerUnterschied!!!"


Das Jesus in gewisser Weise eigenständig handelt, weil er eineeigenständige Person war, ist richtig. Er handelte aber dennoch immer nach dem Willenseines Vaters und nicht etwa gegen dessen Willen. Insofern zwar wohl eigenständig abernicht etwa Gott-Vater zuwider.

Der Heilige Geist handelt indessen allerdingsmeiner Ansicht nach keineswegs eigenständig. Das könnte er nur, wenn er eineeigenständige Person wäre. Da der Hl. Geist meiner Ansicht nach aber keine Person,sondern lediglich die aus Gott ausfließende Kraft, Macht und Stärke ist, kann sie sogesehen gar nicht eigenständig oder eigenmächtig handeln.
Wie kommst du auf solchesonderbaren Ansichten?

Schwierig allerdings wird es bei der Trinitätslehre EINESGottes der seinerseits selbst wiederum aus drei eigenständig denkenden und handelndenPersonen bestehen soll. Sofern sie sich alle drei in allem einig sind, sind es letztlichnicht drei eigenständige, sondern völlig identische Personen, damit dann nicht mehr dreisondern nur noch eine. Sind sie sich aber nicht immer in allem einig, hätten wir imGrunde genommen aber DREI Götter. Das allerdings steht im Widerspruch der christlichenTheologie.

Ein Gott kann allmächtig sein. Gäbe es zwei Götter, wären es diese einzeln wohlnicht.

Also kannst du beim Monotheismus "sicher" sein, bzw. dem trügerischenGlauben erlegen sein, du dienst der höchsten Macht.

So einfach ist das.

sailor schrieb:Schwierig allerdings wird es bei der Trinitätslehre EINES Gottes der seinerseitsselbst wiederum aus drei eigenständig denkenden und handelnden Personen bestehen soll.Sofern sie sich alle drei in allem einig sind, sind es letztlich nicht dreieigenständige, sondern völlig identische Personen, damit dann nicht mehr drei sondern nurnoch eine. Sind sie sich aber nicht immer in allem einig, hätten wir im Grunde genommenaber DREI Götter. Das allerdings steht im Widerspruch der christlichen Theologie.

Wie oft muss mn noch erklären was Trinität des Gottes imChristentum bedeutet?

Gott ist IN Jesus und Gott hat sich IM Heiligen GEiSTmanifestiert; dies als "Brücke" zum irdischen genutzt.

Er hat sich damit für unsgreifbar gemacht.

Er hat damit auf erden mitten unter uns gewirkt!

was istdara so schwer zu verstehen? Wie naiv oder ignorant muss man sein, wenn man hier von 3"Göttern" ausgeht? *uff*

ich sehe mich als ein teil von gott, die überflüssigen fragen stellen sich so mir nichtmehr.

Der Polytheismus macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Aus Gründen der Vernunft halteich darum den Monotheismus für wahrscheinlicher.
Was ist denn eine Gottheit?Normalerweise würde man sagen das eine Gottheit die schöpferische Kraft hinter demUniversum ist, da sich das Universum nicht selber erschaffen haben kann (wer kann sichschon selber erschaffen?). Und da dieser Schöpfer außerhalb von seiner Schöfoung nicht andie Gesetze seiner Schöpfung gebunden wäre, wäre er nicht eingeschränkt durch die Gesetzede in seiner Schöpfung gelten - mit anderen Worten wäre ein solcher Gott allmächtig,allgegenwärtig und allwissend, oder kurz: vollkommen. Und da es nicht zwei vollkommeneWesen geben kann (da sie dann ja beide nicht mehr vollkommen wären) muss dieser Gott eineabsolute Einheit sein.
Darum nehme ich den Monotheismus als wahr an und betrachte denPolytheismus als Volksglauben aus einer alten, finsteren Zeit.
Abendländer

Das Problem mit Krishna ist, dass dieser ursprünglich gar keine hinduistische Gottheitwar, sondern von den Urindern stammte und erst nachträglich in den Pantheon integriertwurde.

@Adrianus:

Hey, sehr gut erkannt - schließe mich Deiner Betrachtung völlig an!! :D

@Adrianus

ich schließe mich deiner aussage ebenfalls an, bis auf eine ausnahme,ich sehe mich als eigenes denkendes wesen und (hier ausnahme) als dazugehörend zu gott.die ausnahme bestätigt wie immer den eigentlich perfekten ablauf

@Abendländer

"Normalerweise würde man sagen das eine Gottheit die schöpferischeKraft hinter dem Universum ist, da sich das Universum nicht selber erschaffen haben kann(wer kann sich schon selber erschaffen?)."

Dem muss ich dir uneigeschränkt rechtgeben, bis (wie immer) auf eine ausnahme. Wenn wir existieren, haben wir schon immer beigott existiert, nur war uns dies vorher nicht bewusst. Gott braucht uns also nur einenteil von sich geben (den teil der bewusstheit) und wir würden aus panik zum universumwerden, mit sternen, planeten und weil wir angst haben, schwarze löcher. all jenes aufder verzweifelten suche nach einem bezugspunkt. also, ich gebe dir bis auf eine ausnahme(die ausnahme bestätigt die regel) auch recht.

Sailor@


Sie handeln laut christlicher Theologie eigenständig. Laut Bibel sindes Jesus und der heilige Geist selbst, der die Toten zum Leben erwecken.

Wenn manJesus und den heiligen Geist gewissermaßen nur als Aspekte Gottes sieht, dann müssen sievollkommen von Gott abhängig bzw. an sein Wesen gebunden sein. Was der Trinität nachkatholischer und protestantischer Lehre aber widerspricht.
Das würde einfach gesagtheißen:

1. Jesus und der heilige Geist können nur machen, was Gott sie machenlässt, so wie seine "Hand" nur das machen kann, was Gott sie machen lässt. Ist eigentlicheinfach zu verstehen denke ich.

2. Jesus und der heilige Geist sind Teil von Gott,aber Gott ist kein Teil von Jesus und dem heiligen Geist. Es gibt keineDreiecksbeziehung, sondern nur eine jeweils lineare Beziehung zwischen Gott und denbeiden "Aspekten" Jesus und heiliger Geist.

3. Jesus und der heilige Geist stehennicht noch einmal in einer speziellen Beziehung zueinander, da sie beide Aspekte Gottessind.
Die Liebe Gottes und sein Sehen stehen auch nicht in einer speziellen Beziehungmiteinder, denn beides sind Aspekte seines vollkommenen Wesens.
Die Liebe kann nichtdas Sehen bedingen und umgekehrt. Der einzige Motor für die Liebe Gottes und für seinSehen ist Gott selbst.


PS. DEIN Verständnis von Gott, Jesus udnd heiligerGeist kommen dem Tauhid im islamischen Sinne schon sehr nahe!

@al-chidr:

Du siehst das meiner Meinung nach zu "menschlich" denkend. Ein Aspektmuss nicht notwendigerweise eine untergeordnete Rolle spielen bzw. in einer Hirarchieoder Priorität eingebunden sein, sondern kann ebenso die Gesamtheit selber sein. Damitergeben sich diese Abhängigkeiten erst gar nicht.

Für mich persönlich ist die Anzahl der Götter völlig irrelevant.
Gibt es nicht inmanchen monotheistischen Religionen das Verbot, sich von der jeweiligen Gottheit ein Bildzu machen, sie sich also irgendwie vorzustellen? Ich finde, dass das Zählen schondazugehört, denn man legt die jeweilige Gottheit quantitativ fest.
Zudem dachte manfrüher auch, das Atom wäre eine Einheit, die nicht aus weiteren Einzelteilen bestünde.Heute weiß man es besser.

Bei uns Pantheisten stellt sich diese Frage gar nichterst.

Meine Meinung:

Es gibt so etwas wie einen "obersten Gott", nur ist der keinePerson. Eigentlich weiß ich auch nicht, als was ich "ihn" beschreiben soll, aber er "ist"ganz sicher nicht irgendein alter Mann.

Es gibt aber auch viele "Götter".Diese dienen aber nicht als Schöpfer, sondern dazu, über verschiedene Wege den Kontaktmit dem obersten Gottwesen herzustellen sowie auf die Taten der Menschen zu achten. Siesind also Vermittler.

Man könnte diesen "obersten Gott" als das Leben und dieanderen "Götter" als spezielle Geistwesen bezeichnen, aber ich bin sicher, dieseBeschreibung ist unzureichend.

Mache sich jeder selbst ein Bild! Wenn er es dennkann ...

es gibt einen schöpfer, aber er ist nicht so, wie das christentum und der islam ihndarstellen.

tellarian1 schrieb:es gibt einen schöpfer, aber er ist nicht so, wie das christentum und der islamihn darstellen.

Richtig.
Die Tatsache dass er geschaffen hat, hatoffenbar zu der unsinnigen Annahme geführt dass er wie eine Vaterfigur in einermenschlichen Familie sei.

Deshalb wurde er quasi "entgöttlicht" und"vermenschlicht", indem ihm rein menschliche Eigenschaften wie Zorn, die Neigung zumBestrafen oder Belohnen et cetera zugedichtet wurden.

Richtig. Sehr richtig.

Ich glaube nicht, dass das Leben ein "Zufall" ist. Bzw.dessen Enstehung.

Angesichts dessen, was die Natur hervorbringt (Symmetrie usw.)ist ein Zufall unlogisch.

Allerdings glaube ich auch an durch etwas "Höheres"gesteuerte Evolution.

Tahiri@

Auf einer völlig entmenschlichten, objektiven transzendentalen Ebeneverschwinden möglicherweise auch alle Aspekte. Aber diese Ebene kennt nur der Schöpferselbst.

Für die Beziehung zwischen uns Menschen und Allah hilft ER uns mit diesenAspekten. Wir können ihn so besser "packen" ohne den Fehler zu begehen, ihm andere, vonihm teilweise unabhängige Götter oder Kräfte zuzuordnen.
Alle Macht geht auch denEINEN zurück.

@Tahiri

du hast vollkommen recht Schwester, danke für deine Worte.

Wer nicht glauben möchte der soll es spüren und sich von einem blitz treffen lassen.