@GladiatorAber welchen Nutzen hat dieser "logische Glaube an Gott"?Welchen Nutzen haben das Wasser und die Sonne für die Blume?
Wenn dunur unter der Bedingung eines Nutzens für dich selber Gott erkennen möchtest, wird es dirweder gelingen noch sonst etwas bringen.
Das ist ein Manko der Menschen, sie gebennicht um des Gebens willen, sondern nur wenn es ihnen selber etwas bringen könnte, ausreiner Kalkulierung.
Aber ich kann dir etwas von Wechselwirkungenerzählen:
Wenn man sich als Mensch bemüht -und das müssen wir- seinem menschlichenWesen gemäß am für uns richtigen Platz in der Schöpfung zu stehen, wirken wir dadurchgenau in der Weise, die uns bestimmt ist. Das alles aber aus eigenem bewußten Wollen undechter Freude heraus, ohne auf einen Nutzen abzuzielen, es ist das selbstlose Geben dashier zum wirken kommt.
Aber gerade dadurch kann umso mehr empfangen werden, dennalles was wir von uns geben wird umso mehr zu uns zurückkehren - darin liegt wahrerSegen.
Allerdings sollte man nicht denken, diese kosmische Gesetzmäßigkeitbetrügen zu können, nur die innere Haltung wird bewertet und schonungslos erkannt,Maskeraden scheinbaren Wollens helfen also nicht - was ja auch sehr ungerechtwäre.
@pyroraptorAlso sind die Aborigines vom Geist herprimitiv, genau so wie die Buschmänner?Du benutzt "primitiv" im negativenKontext, davon sprach ich nicht.
Man könnte sie als einfacher bezeichnen, darf dabeiaber nicht den Fehler machen zu denken, jeder der einem monotheistischen Glauben anhängt,wäre demnach innerlich fortgeschrittener. Das Gegenteil ist oft der Fall wie wir nichtnur heute, sondern auch in der Historie beobachten können, darum ist hier einschwarz-weiß-Denken kontraproduktiv.
Sie mögen in ihrer Erkenntnisfähigkeit nochnicht so weit fortgeschritten sein, aber das Ausschlaggebende ist, wie man sein Lebenlebt, wie man sich nicht nur sich selber sondern vor allem seiner Umwelt gegenüberverhält, wie man seiner diesbezüglichen Verantwortung gerecht wird. So gesehen führenjene "primitiven" Völker ein gottgefälligeres Leben, als so mancher Scheinheiliger. Esist darum für sie nicht schlimm, noch nicht in ihrem Wissen weiter voran gekommen zusein, solange sie richtig leben machen sie gar nichts falsch, denn richtig zu lebenbedeutet, in der richtigen Schwingung in der Schöpfung zu stehen, und um dies zu tunbedarf es keiner Bücher, sondern des natürlichen Gespürs.
Ich hoffe darum, daß dueine Religionszugehörigkeit nicht mit wahrhaftiger, lebendiger Gotterkenntnisgleichsetzt.