Wer ist der Antichrist?
01.07.2018 um 23:48@perttivalkonen
Hoi!
Ich will mit Dir nicht streiten... Vor kurzem haben wir uns mit "kognitíven Informationsdeformationen" beschäftigt und dabei auch die Frage - zuerst! - nach dem Name "Jesus Christus" gestellt. ES IST IN DIESER FORM KEIN BEKENNTNIS DAFÜR; DASS JESUS VON NAZARETH ALS "der Messias" - ENTSPRECHEND DER ALTTESTAMENTARISCHEN ERWARTUNGEN WAR. Offiziell wurde er von jüdischer Seite - ALS SOLCHER - abgelehnt. Ergo: Der christliche Glaube - so sehe ich das... - kann sachlich/fachlich nicht mehr dazu sagen, nur Das betonen, dass sie "überzeugt sind" darüber, dass Jesus von Nazareth DER VON GOTT GEWOLLTEN "MESSIAS" SEIN KÖNNTE - wenn die Juden ihn angenommen hätten. Das geschah aber nicht! Nun ist es ziemlich müssig darüber diskutieren, ob wer ist oder sein soll DER ANTICHRIST, bevor wir nicht darüber Bescheid wissen, ob trotz offizieller (amtlicher) Ablehnung von Seiten der jüdischen Obrigkeit für wen ihn GOTT SELBER hält. Akzeptierte Gott den Urteil über ihn - (also keine Auferstehung...), oder eben nicht... Die Juden halten daran fest, dass er NICHT DER VON IHNEN MIT GANZ BESTIMMTEN HOFFNUNGEN ERWARTETE MESSIAS WAR - deswegen die ganze Christus-Antichristus Debatte - schon mal in griechischer Sprache mit griechischer Spiegelnahmen! - die Juden gar nicht angeht --- es ist eine "SCHEINANGELEGENHEIT" der Christen.
Sagen kann man natürlich "Jesus Christus" (es hatte sich als "Eigenname" eingebürgert...) auch wenn man eigentlich "nur" Jesus von Nazareth reden will, aber die Aussage, Dieser Man WAR DER MESSIAS _ ALSO ALS MESSIAS VON GOTT BESTIMMT, DAS IST NICHT MEHR ALTTESTAMENTARISCH, SONDER NUR UND AUSSCHLISLIECH EINE CHRISTLICH DOGMATISIERTE AUSSAGE.
Also Messias und Christus sind inhaltlich nie völlig identisch - kognitive Informationsstörungen sind einfach unausweichlich, wenn man "Antichristus" mit "Anti-Messias" gleichsetzt oder verwechselt.
FAZIT: Wie lange nicht geklärt ist, was Gott selber entschieden hat - und was die Juden heute dazu sagen haben, solange soll mindestens der christliche Glaube zum Ausdruck bringen, dass Jesus für sie Welterlöser UND Messias war - auch wenn diese in einer modifizierten Christologie ausgearbeitet ist. Die Rede über den Antichrist sollte diese Begriffserklärungen mindestens in dieser Klarheit akzeptieren.
Grüssse und schöne Träume: Endre
Hoi!
Ich will mit Dir nicht streiten... Vor kurzem haben wir uns mit "kognitíven Informationsdeformationen" beschäftigt und dabei auch die Frage - zuerst! - nach dem Name "Jesus Christus" gestellt. ES IST IN DIESER FORM KEIN BEKENNTNIS DAFÜR; DASS JESUS VON NAZARETH ALS "der Messias" - ENTSPRECHEND DER ALTTESTAMENTARISCHEN ERWARTUNGEN WAR. Offiziell wurde er von jüdischer Seite - ALS SOLCHER - abgelehnt. Ergo: Der christliche Glaube - so sehe ich das... - kann sachlich/fachlich nicht mehr dazu sagen, nur Das betonen, dass sie "überzeugt sind" darüber, dass Jesus von Nazareth DER VON GOTT GEWOLLTEN "MESSIAS" SEIN KÖNNTE - wenn die Juden ihn angenommen hätten. Das geschah aber nicht! Nun ist es ziemlich müssig darüber diskutieren, ob wer ist oder sein soll DER ANTICHRIST, bevor wir nicht darüber Bescheid wissen, ob trotz offizieller (amtlicher) Ablehnung von Seiten der jüdischen Obrigkeit für wen ihn GOTT SELBER hält. Akzeptierte Gott den Urteil über ihn - (also keine Auferstehung...), oder eben nicht... Die Juden halten daran fest, dass er NICHT DER VON IHNEN MIT GANZ BESTIMMTEN HOFFNUNGEN ERWARTETE MESSIAS WAR - deswegen die ganze Christus-Antichristus Debatte - schon mal in griechischer Sprache mit griechischer Spiegelnahmen! - die Juden gar nicht angeht --- es ist eine "SCHEINANGELEGENHEIT" der Christen.
Sagen kann man natürlich "Jesus Christus" (es hatte sich als "Eigenname" eingebürgert...) auch wenn man eigentlich "nur" Jesus von Nazareth reden will, aber die Aussage, Dieser Man WAR DER MESSIAS _ ALSO ALS MESSIAS VON GOTT BESTIMMT, DAS IST NICHT MEHR ALTTESTAMENTARISCH, SONDER NUR UND AUSSCHLISLIECH EINE CHRISTLICH DOGMATISIERTE AUSSAGE.
Also Messias und Christus sind inhaltlich nie völlig identisch - kognitive Informationsstörungen sind einfach unausweichlich, wenn man "Antichristus" mit "Anti-Messias" gleichsetzt oder verwechselt.
FAZIT: Wie lange nicht geklärt ist, was Gott selber entschieden hat - und was die Juden heute dazu sagen haben, solange soll mindestens der christliche Glaube zum Ausdruck bringen, dass Jesus für sie Welterlöser UND Messias war - auch wenn diese in einer modifizierten Christologie ausgearbeitet ist. Die Rede über den Antichrist sollte diese Begriffserklärungen mindestens in dieser Klarheit akzeptieren.
Grüssse und schöne Träume: Endre