Wer ist der Antichrist?

pere_ubu schrieb am 28.09.2011: nichts neues , auf ZJ wird von allen seiten eingeprügelt .

Schön, dass du das auch mal merkst. :D Das müsste einem normalen Menschen zu denken geben. Solche ominöse Gesellschaften werden irgendwann dem Erdboden gleich gemacht. Der Drang der Freiheit wird immer größer.
Aber ich glaube hier sind wir im falschen Thread. Ende OT.

Bhakta schrieb: Wie wäre es wenn der Antichrist, soweit man ihn auch mit dem "Diabolischen" gleichsetzt, eher eine Mentalität - eine geistige Einstellung ist?

so ist es auch. Kein Satanist personifiziert sich mit einem Teufel in Gestallt. Vollkommener Unfug.

Bhakta schrieb: Liebe ist das Bewusst-Sein von Zweiheit in Einheit. "Du bist ein anderes Ich" - sagen die Mayas z.B. zur Begrüßung.

sagen nicht nur die Maya. Dieser Satz ergibt absolut Sinn.

Siehe die großen Weltreligion Islam&Christentum, die meinen nur ihr Weg sei der einzig richtige und alles andere muss aus ihrem Weltbild entfernt, abgespalten werden.

Wenn also das christliche Bewusstsein das Bewusstsein von Einheit ist, müsste das antichristliche das Spaltendende sein.

Noch genauer, das Diabolische! Diabolisch: wörtl. „auseinandertreibend, trennend" (von grch. diu, „auseinander",
und ballein, „werfen").

Das Diabolische liegt dann wohl eher in den Händen der Religionen.

Mystics schrieb: dann auch die Lehren des Antichristen.

natürlich gibt es die. Die Satanische Bibel. Aber auch jeder normale wissenschaftliche Bericht, der an der existens Jesus als solcher zweifelt.

Mystics schrieb: Also meiner Meinung nach lehnt der Islam Jesus als eingeborenen Sohn Gottes strikt ab,...?!?

ich meine auch sowas gelesen zu haben. Ist für die Moslems Jesus nicht "NUR" ein Mensch gewesen ? ! NUR ein Prophet ?!

Fabiano schrieb: Es bleiben dann eigentlich nur die Christen selbst übrig,

Irgenwie schon. Da sie sich auch als einzige Christen nennen. Dazu gehört dann wohl weniger die hier auch so bekannte Endzeitsekte, da sie sich eben NICHT Christen nennen wollen.

Fabiano schrieb: Und für mich ist nicht gleich jeder der meinen Glauben nicht teilt, gleich Anti. Er ist dann eben Nichtchrist. Aber nicht jeder Nichtchrist muss deswegen gleich ein Antichrist sein...

Wenn das doch nur mal alle verstehen würden. ;)

Bänker und Kapitalisten

Oliver Pocher ist der Antichrist. siehe t-shirt

Christen im Irak zum Beispiel werden immer wieder Ziel von Gewalttaten.
Ende 2008 war das glaube ich, wurden bei einer Anschlagsserie 40 Christen getötet.
Die nun betroffene Kirche war bereits 2004 zusammen mit weiteren christlichen Einrichtungen in Bagdad Ziel von Angriffen gewesen.


Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte
(1. Mose 3,1).

Einmal machte die "Schlange" dem Sohn Gottes ein Angebot,...
Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm:
Dieses alles will ich Dir geben, wenn Du niederfällst und mich anbetest (Matthäus 4, 8-9).

Hat Allah dieses Angebot nicht auch gemacht und versprochen, dass den Muslimen eines Tages die ganzen Reiche der Welt gehören werden?

Ja, ja ich weiß, alles Zufall und natürlich Auslegungssache,...;-)

@Mystics

Ich weiß, dass Christen in bestimmten islamischen Ländern wegen ihres Glaubens verfolgt, gefoltert oder getötet werden und das ist traurig genug. Aber es sind nunmal nicht alle Moslems so. Ich denke mal, wer einen Christen umbringt, ist ein Antichrist, weil warum sollte er es sonst tun wollen? Da kann ja nur abgrundtiefer Hass dahinter stecken. Aber wie gesagt, es sind dies eben sehr fundamentale, radikale und fanatische Moslems, und nicht alle sind so ! Daher kann man den Islam als ganzes wohl kaum als Antichristen bezeichnen.

Die Schlange die in der Bibel immer mal wieder auftaucht, hat doch auch schon die ersten Menschen verführt und ihnen ein Angebot gemacht (sie hat zwar gelogen, aber Adam und Eva sind drauf reingefallen). Sind nun Adam und Eva deswegen auch Antichristen? Abgesehen davon, dass es damals noch gar kein Christentum gab...

Ich weiß nicht was Allah den Moslems versprochen hat. Soweit mir bekannt ist, geht es ihnen eher darum ins Paradies zu kommen, als etwa sich hier auf Erden ein islamisches Paradies zu gestalten :D

Aber vielleicht irre ich mich auch...

Koran: „Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen.“ (Sure 2, 190)

Bibel: „Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die
euch hassen, und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen“ (Matthäus 5, 44)

Koran: „Kein Moslem soll dafür getötet werden, dass er einen Kafir (Nichtmoslem) getötet hat.” (Al Bukhari Vol. 9, 50)

Bibel: „Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer,
wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen
Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern“. (Epheser 6, 12)

Überall wo der Islam sich verbreitet hat, sehen wir töten und hassen im Namen Gottes, und die Grundlage dieses Hasses ist der Koran selbst. Seit 700 n. Chr. haben Million Christen unter dem Fluch Islamischer Länder gelitten. Selbst heute ist diesen Christen nicht erlaubt ihre Kirchen zu reparieren oder neue zu bauen, wohingegen die Moslems in den westlichen Ländern die Freiheit genießen ihre Moscheen zu bauen.

Der Islam ist eine Religion der in früheren Generationen durch das Schwert und durch Gewalt verbreitet wurde. In der westlichen Gesellschaft ist es den Moslems nicht möglich die selben Methoden zu verwenden die sie im Osten verwendet haben; der Westen hat eine starke Militärische Macht. Aus diesem Grund müssen die Moslems andere Methoden verwenden um ihre Religion zu verbreiten. Indem sie die Freiheit der westlichen Gesellschaft benutzen, haben die Moslems in vielen Ländern islamische Universitäten gebaut, Sendezeit für Radio und Fernsehprogramme gekauft und unzählbare Moschen und Gebetszentren errichtet.

In allen islamischen und arabischen Nationen außer Libanon (war das glaube ich), ist es unakzeptabel für einen Moslem seine oder ihre Religion zu wechseln, aber es ist jedermann erlaubt zum Islam überzutreten.

Wenn man einen Moslems bezüglich des Mordens im Name des Islams anspricht antwortet er meistens: „Gut, aber die Katholische Kirche tötete auch viele Menschen, außerdem wurde der Erste und Zweite Weltkrieg auch von Christen geführt“.
Die Menschen im 2. Weltkrieg waren allerdings keine gläubigen Christen, sie nannten sich vielleicht Christen, aber sie wandeln nicht in der Lehre Christi. Wenn ein Moslem einen Nichtmoslem tötet, folgt er nur seinem „großen“ Vorbild Mohammed.

Der Koran ermutigt in vielen Versen seine Gläubigen zu kämpfen. „Allah liebt diejenigen, die für Seine Sache kämpfen“ (Sure 61:4).

Der "Heilige Krieg" ist das Fundament des Islams, es ist der Geist mit dem Mohammed gebunden war. In diesem Geist hat er diese Religion in den ganzen arabischen Ländern verbreitet die zuvor christliche Länder waren.

„Ihr sollt an Allah glauben und an Seinen Gesandten (Mohammed) und sollt streiten für Allahs Sache mit eurem Gut und eurem Blut“ (Sure 61, 11).“

Hört sich für mich echt nicht fromm an. Eher wie die Unterstützung des "heutigen" Terrorismus.

Die Bibel sagt ganz klar:
„Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.“ (Epheser 6, 12) Unser heiliger Krieg ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die satanische Macht welche die Augen der Menschen blendet. Gott liebt die Welt so sehr, „dass er nicht will, dass irgend welche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen“. (2. Petrus 3, 9) Satan ist der wahre Feind.

Laut Koran ist der Himmel der Platz wo alles, was auf dieser bösen Welt verboten war plötzlich im Hause Gottes erlaubt ist. Die Sünde die auf dieser Welt verboten war, auf einer Welt die von Satan regiert wird, ist nun erlaubt, in der Gegenwart des heiligen Gottes. Im Koran ist der Himmel nichts anderes als ein Platz wo die sexuellen Wünsche und Träume Mohammeds erfüllt werden, und er verspricht dies auch seinen Nachfolgern die zu Mördern werden indem sie andere Menschen durch ein Selbstmordattentat töten.

Wie ist es möglich, dass dieser gerechte Gott die Mörder belohnt indem er sie im Paradies wohnen lässt, möge dies nie geschehen, es steht geschrieben in (Offenbarung 22, 15): „Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder...“.

"Für mich" klar die Handschrift des "Antichristen"!!!

@Mystics

Du hast dir bewusst ganz bestimmte Stellen aus dem Koran heraus gesucht, die den Islam in gewisser Weise "Gewaltverherrlichend" darstellen und ebenso ganz bestimmte Stellen aus der Bibel, welche diese in einem besonders "Friedvollen" Lichte darstellen...

Das könnte ich wenn ich wollte auch genau umgekehrt darstellen, wenn ich zB. aus dem AT gewisse Stellen poste und mir zum Vergleich dann aus dem Koran besonders schöne Stellen heraussuche :D


Was sagt das aus? Gar nichts. Dass man es immer so darstellen kann, wie man es selbst sehen möchte.
Und genau das tust du !

Fabiano schrieb:Das könnte ich wenn ich wollte auch genau umgekehrt darstellen, wenn ich zB. aus dem AT gewisse Stellen poste und mir zum Vergleich dann aus dem Koran besonders schöne Stellen heraussuche

Ich richte mich in keinster Weise nach dem Alten Testament. Ausschließlich nach dem Neuen!
Und da denke ich, dass Du das nicht hinbekommst,...;-)

Fabiano schrieb:Du hast dir bewusst ganz bestimmte Stellen aus dem Koran heraus gesucht, die den Islam in gewisser Weise "Gewaltverherrlichend" darstellen

In Gewisser Weise? Naja, Ansichtssache. Wie gesagt, solche Aussagen findest Du im neuen Testament nicht. Und soweit ich weiß zählt dieses jenes für Moslems überhaupt nicht. (Wiederum das Alte)!

Fabiano schrieb:ebenso ganz bestimmte Stellen aus der Bibel, welche diese in einem besonders "Friedvollen" Lichte darstellen...

Die Lehren Jesu Christi sind ausschließlich friedvoll!

Mystics schrieb:„Ihr sollt an Allah glauben und an Seinen Gesandten (Mohammed) und sollt streiten für Allahs Sache mit eurem Gut und eurem Blut“ (Sure 61, 11).“

Wo bitte findet man solche Aussagen im neuen Testament?

@Mystics

Es gibt auch sogenannte Streitverse im NT :D

Und zwar wo Jesus sagt: Ich bin nicht gekommen, um euch Frieden zu geben, sondern das Schwert (sinngemäß) ...

Also das kann man wie gesagt drehen wie man will. Daher bringt es rein gar nichts, so parteiisch wie man eben ist, wenn man einer bestimmten Religion angehört, sich immer die Stellen heraus zu suchen, die einem bei der eigenen Religion besonders gut gefallen und bei der anderen Religion gerade die, welche einem besonders missfallen.

Da muss man dann schon sowohl die Bibel als auch den Koran im gesamten sehen !
Und dabei tun sich beide Bücher nicht viel...

@fabian
Du meinst sicher: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“ Das steht im Matthäus-Evangelium, Kapitel 10, Vers 34

Nach dem Terroranschlag auf die Zwillingstürme in New York haben Menschen in Europa und Amerika (Christen und andere) auf zahlreiche Stellen im Koran aufmerksam gemacht, die die Muslime zum Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen auffordern. Das ließen die islamischen Gelehrten natürlich nicht auf sich sitzen. Sie blätterten ihrerseits in der Bibel und hielten der Christenheit Verse unter die Nase, wo ebenfalls zum Kampf aufgerufen wird. Ein solcher Vers ist Matthäus 10,34. Von wegen Jesus, der Friedensstifter, sagen sie. Jesus, der Schwertkämpfer! Jesus bringt Krieg über die Welt, nicht Frieden. Er hat es ja selber gesagt.

Hat er das wirklich?

Wenn wir nur diesen einen Satz hätten: „nicht den Frieden, sondern das Schwert“, dann könnten wir tatsächlich meinen, Jesus habe vorgehabt, Kriege zu führen. Und so haben sich manche das auch vorgestellt: dass der Messias sich zum militärischen Anführer gegen die römischen Besatzungstruppen macht. Jesus als Feldherr, der Schlachten schlägt!

Aber an DIESER Vorstellung stimmt was nicht. Als die jüdische Regierung eine Schar von bewaffneten Männern losschickt, um Jesus am Ölberg, im Garten Getsemane, zu verhaften, greift einer von seinen Begleitern, Petrus, nach seinem Schwert und fängt an, auf die Gegner loszuschlagen. Und wie reagiert Jesus? Freut er sich über diese unerwartete Hilfestellung? Ganz im Gegenteil. „Steck dein Schwert zurück!“, sagt er zu Petrus. „Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durchs Schwert umkommen.“ (Matthäus 26,52)

„Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens.“ (1. Korinther 14,33)
„Christus hat uns allen den Frieden gebracht und hat Juden und Nichtjuden zu einem einzigen Volk verbunden.“ (Epheser 2,14)
Fast jeder Brief im Neuen Testament beginnt so: „Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.“

Noch etwas: In der Bergpredigt fordert Jesus von seinen Anhängern, dass sie Frieden schaffen:

„Glücklich zu preisen sind die, die Frieden stiften,
denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“
(Matthäus 5,9)

Jesus lässt sich festnehmen und vom jüdischen Gerichtshof verhören. Anschließend wird er an den römischen Gouverneur Pontius Pilatus überstellt. „Bist du wirklich der König der Juden?“, fragt ihn Pilatus. „Warum liefert dich dann dein eigenes Volk an mich aus? Was hast du getan?“ Die Antwort, die Jesus ihm gibt, ist erstaunlich und aufschlussreich: „Du hast Recht, ich bin ein König. Aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, dann hätten meine Diener für mich gekämpft, damit ich nicht den Juden in die Hände falle. Nun ist aber mein Reich nicht von dieser Erde.“ (Johannes 18,33ff)

Jesus lässt also keinen Zweifel daran: Er wird nicht mit dem Schwert für seine Sache kämpfen. Und seine Anhänger sollen ebenfalls nicht mit dem Schwert für seine Sache kämpfen. Jesus führt keinen Krieg, um dem Evangelium Geltung zu verschaffen. Er versucht nicht, sich mit Waffengewalt durchzusetzen. Wenn er also zu seinen Jüngern sagt: „Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert“, dann redet er nicht vom Krieg. Er MUSS etwas anderes meinen.

„Wäre mein Reich von dieser Welt, dann hätten meine Diener für mich gekämpft!“, sagt er. „Aber mein Reich ist nicht von dieser Welt, und bei der Durchsetzung geistlicher Ziele haben weltliche Mittel nichts zu suchen.“

Wenn also jemand behauptet: Ein Land darf keinen Krieg gegen ein anderes Land führen, weil Jesus verboten hat, zum Schwert zu greifen, dann missbraucht er Jesu Worte. Er wendet sie auf etwas an, wofür sie nicht bestimmt sind. Anders wäre es, wenn Christen zum Schwert greifen, um Ungläubige zu bestrafen und Länder für das Evangelium zu erobern und das Reich Gottes hier auf der Erde zu verwirklichen. Wer das tut, der hat Jesus gegen sich. Die Kreuzzüge mögen im Namen Gottes geführt worden sein, aber Gott war trotzdem dagegen. Denn da ging es um sein Reich, und sein Reich ist nicht von dieser Welt, und wer mit irdischen Waffen dafür kämpfen will, für den gilt wirklich: „Wer zum Schwert greift, wird durchs Schwert umkommen.“ Irdische Reiche werden mit irdischen Waffen verteidigt; in Gottes Reich wird mit geistlichen Waffen gekämpft.

@Mystics

Ja viele Worte um den Schwertvers zu erklären hast du gebraucht. Weißt du auch, dass dir die Muslime ihre Schwertverse auch entsprechend erklären könnten? Und daher ist dieses oberflächliche Betrachten solcher Verse ohnehin unsinnig. Du erklärst eben den biblischen Schwertvers, damit die anderen ihn richtig verstehen und die Muslime können dir auf Wunsch auch die koranischen Schwertverse entsprechend erklären, damit du sie richtig verstehst ! Und fast alle Suren im Koran enthalten den Spruch, dass Allah Barmherzig ist ! Insofern tut sich da wie ich schon sagte nicht viel...

In der muslimischen Gemeinde ist der heilige Krieg [Jihad] eine religiöse Pflicht, wegen des Universalismus der muslimischen Mission und der Verpflichtung jeden zum Islam zu bekehren, entweder durch Überzeugung oder durch Gewalt... Die anderen religiösen Gruppen hatten keine universale Mission und der heilige Krieg war für sie keine religiöse Pflicht, außer zu Verteidigungszwecken... Von ihnen wird lediglich verlangt ihre Religion unter ihren eigenen Leuten zu etablieren. Das ist der Grund, dass die Israeliten nach Moses und Josua gleichgültig bezüglich königlicher Autorität (d.h. einem Kalifat) waren. Ihr Interesse bestand darin ihre Religion zu etablieren [nicht, sie bei anderen Nationen auszubreiten]... Aber der Islam steht unter der Verpflichtung Macht über andere Nationen zu gewinnen.

"Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet. (Sure 9,5)

Das soll mir mal einer erklären.

"Und kämpft gegen sie (die Nichtmusllime),...bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist"
(Sure 8,39)

Fabiano schrieb:Da muss man dann schon sowohl die Bibel als auch den Koran im gesamten sehen

Das habe ich auch getan und zwar mehrfach,...;-)

Während das Christentum des ersten Jahrhunderts sich über das Blut der Märtyrer verbreitete, verbreitete sich der Islam in seinem ersten Jahrhundert durch gewalttätige Eroberung und Blutvergießen.
In der Tat hat sich der Islam vom ersten Tag an bis in die Gegenwart – wann immer er konnte – durch Eroberung ausgebreitet, was die Tatsache bezeugt, dass die Mehrheit dessen, was heute als islamische Welt oder dar al-Islam bekannt ist, durch das Schwert des Islam erobert wurde. Das ist eine historische Tatsache, die von den meisten maßgebenden islamischen Historikern bezeugt wird. Selbst die Arabische Halbinsel, die "Heimat" des Islam wurde durch heftige Gewalt und Blutvergießen unterworfen, wie es die Ridda-Kriege nach Mohammeds Tod zeigen, als Zehntausende Araber vom ersten Kalifen Abu Bakr wegen des Verlassens des Islam dem Schwert überantwortet wurden.

Lateinamerikanische und nicht muslimische asiatische Länder haben ebenfalls ihren Anteil an unterdrückerischen, autoritären Regimen, Armut und dem gesamten Rest, unter dem die muslimische Welt leidet. Doch anders als die fast täglich aus der islamischen Welt flutenden Schlagzeilen gibt es keine Berichte praktizierender Christen, Buddhisten oder Hindus, die mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in Gebäude unterdrückerischer (d.h. kubanisch- oder chinesisch-kommunistischer) Regime einschlagen, während sie ihre heiligen Schriften schwingen und brüllen: "Jesus [oder Buddha oder Vischnu] ist groß!" Warum?

Es gibt einen letzten Aspekt, der von denen, die darauf bestehen, dass Gewalt und Intoleranz in allen Religionen durchweg gleich ist, oft übersehen wird – entweder aus Ingoranz oder aus Unaufrichtigkeit. Abgesehen von den göttlichen Worten des Koran, ist Mohammeds Verhaltensmuster – seine sunna oder sein "Beispiel" – eine extrem wichtige Quelle der Rechtsprechung im Islam. Die Muslime werden ermahnt Mohammed in allen Lebenslagen nachzuahmen: "Ihr habt an dem Gesandten Allahs ein schönes Vorbild für jeden." (Sure 33,21)

Und Mohammeds Verhaltensmuster gegenüber Nichtmuslimen ist recht deutlich!

@Mystics

Setze mal anstatt Allah einfach Gott ein in deinen Gedanken. Und dann lies den Koran nochmal, so als sei er nur für Dich alleine geschrieben. Vielleicht siehst du es dann ein wenig anders. Ansonsten kann ich dir nicht helfen. Wenn du deine negative Sicht auf den Islam weiterhin so nähren willst, dann tue das und siehe in ihm eben deinen Antichristen. Ich sehe es anders als Du.

Und was die Verbreitung des Christentums betrifft, die war auch ziemlich blutig vonstatten gegangen und das war nicht nur das Blut von Märtyrern. Da tun sich beide Religionen nicht sonderlich viel, was deren Verbreitung mit dem Schwert in der Vergangenheit anbetrifft...

Ja ja, ich weiß, die bösen Kreuzzüge wieder.
Allerdings findest Du soetwas NICHT (und zwar niergendwo) in den Lehren Jesu!!!

Fabiano schrieb:Setze mal anstatt Allah einfach Gott ein in deinen Gedanken. Und dann lies den Koran nochmal, so als sei er nur für Dich alleine geschrieben.

Ganz ehrlich, das habe ich sogar schon mal versucht und kam zu dem Schluß, das "Allah" kein guter "Gott" sein kann.

Nun @Fabiano, wie kann man das anders sehen, wenns doch geschrieben steht....der heilige Krieg. Da ist der Wurm drin, den niemand sehen will. Da muß ich @Mystics ohne wenn und aber zustimmen.

@marco63

Nun, das kann man und sollte man folgendermaßen sehen:

Diese Kriege, die Feinde, die Kuffar ("Ungläubigen, Gottesleugner") sind nicht irgendwo außen zu suchen, nicht außerhalb von uns selbst, sondern in uns selbst. Welch eine Barmherzigkeit, welch "Heiliger Krieg"! "Schaff den Bösen aus deiner Mitte!" - d.h. aus deinem Herzen.

Dieser Sinn gilt nicht nur für den Qur'an, ebenso für die Bibel!

Ich muss mich allerdings bei Dir wundern @Mystics , der Du ein wörtliches und ungeistiges Verständnis der Schriften hast, dem Du dich unterwirfst, dass Du YHWH, der ganze Völker schlachtet samt deren Frauen und Kindern, als deinen Gott anerkennst, doch den Allah des Qur'an als bösen Gott verwirfst.

@Fidaii

Fidaii schrieb:Schaff den Bösen aus deiner Mitte

Und wer ist das ? Im Sinne der Religionsanhänger alle Andersgläubigen oder ? So gibt es auch die Aussage.....wir sind das auserwählte Volk.....und wo steht dies !!?? Der Krieg wurde und ist programmiert...

@marco63

Wer ist das wohl? Das ist das Boshaftigkeit, die Ignoranz, die Dummheit, die Schlechtigkeit, die bösen Gedanken, die aus deinem Herzen erwachsen und dich Böses tun lassen, wie auch Jesus sagt:

"Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen;"
(Matthäus 15,19)

Und wie der oft geschmähte, verhasste und "falsche" Apostel Paulus richtig sagt:

"Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels. Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern. Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget."
(Epheser 6,11-3)

Also führe dein Volk nicht in die Irre. ;)