@neo:
Okay, sagen wir, bewusste Wahrnehmung.
Da aber Bewusstsein von Wahrnehmungabhängt, und nicht Wahrnehmung von Bewusstsein, so kann Wahrnehmung zwar ohne Bewusstseinexistieren, aber nicht umgekehrt.
dazu hast Du welchen "beweis"?Ichmuss dir gestehen, dass ich keinen wissenschaftlichen Beweise habe, jedoch kann ich 1 + 1zusammenzählen (=2)
;) .
D.h., ich gehe an die Sache logisch heran:
Bewusstsein istein Produkt aus der Repräsentation von Wahrnehmung im Gehirn, und die Interpretationderer. Dabei kann man nur mit dem Körper wahrnehmen. Nehmen wir mal den Körper weg. Wennman tot ist, kommt keine Information mehr zum Gehirn, und so kann auch keineRepräsentation entstehen, und schon gar nicht eine Verarbeitung. Und, nebenbei, dasGehirn ist natürlich auch nicht mehr fähig, irgendwas zu verarbeiten, da es ja totist.
Bewusstsein wird aus Daten kreiert. Daten werden verarbeitet, undSELBST-bewusstsein entsteht dadurch, dass es Neuronencluster im Gehirn gibt, die genaudas repräsentieren: wie der Input verarbeitet wird (Antonio Damasio, "Descartes' Error").D.h., Kreise im Gehirn repräsentieren das Objekt, welches vom Selbst wahrgenommen wird.Damit wird das Selbst (was auch durch Neuronenkreise gebildet wird) und die Außenweltverknüpft.
Frage: Hast DU eigentlich einen Gegenbeweis? Es scheint mir nur so,dass es einfach nur geläufig ist, sich ein "reines Bewusstsein" im Tod vorzustellen - undsomit vielleicht die gleiche Richtung einschlägt, wie alle anderenReligionen...