@doktorReinkarnation gehörte lange Zeit vor der unsrigen schon zum alltäglichenWissen. Um sie zu erklären müssen wir uns die Frage stellen, zu welchem Zweck der Menschhier auf der Erde ist, und die Antwort darauf lautet: Entwicklung, genauer gesagtgeistige Entwicklung.
Diese benötigt gewaltige Zeitenspannen denn der Ausgangspunktdes noch unbewußten Geistsamenkernes strebt auf sein Ziel der persönlichen Bewußtwerdunghin, es ist dies ein Vorgehen welches niemals in einem oder auch nur an einer Handabzuzählenden Leben zu vollbringen wäre.
Nur die Reinkarnation ermöglicht es uns, aufunserem geistigen Weg voranzukommen und von Leben zu Leben ein Stückchen mehr zurück zulegen (zumindest im Idealfall), sie ist eine großartige Gnade und Chance für das Leben inseiner Manifestation, das sich wandeln muß um zu reifen. Die dafür benötigtenZeitenspannen sind wie erwähnt nicht in so einer kurzen Lebenszeit zu schaffen, daskönnen wir an unseren Mitmenschen und auch den Forschungen über die Vorfahren des homo s.sapiens sehen, zudem macht die Natur keine Sprünge.
Reinkarnation ist also das Mittelzur Entwicklung der Menschen.
Vergiß' dabei aber bitte nicht, daß das Wissen umdie Wiedergeburt im Geist des Menschen verankert ist und nicht jeder Ausführungen darüberbraucht um um sie zu wissen.
Ich habe jetzt keine Zeit das noch weiterauszuführen, kopiere darum noch einen längeren aber interessanten Text dazu von Gregor A.Gregorius hier hinein der das Ganze noch ausführlicher beleuchtet:
"Zu denwichtigsten Gesetzen, auf denen die Lehre aufbaut, gehört das Gesetz der Reinkarnationoder der Wiederverkörperung. Es wird einmal eine Zeit kommen, in der dieses Gesetz injedem Lehrbuch der Psycho-Biologie zu finden sein wird, eine Zeit, in der es auch dieexakte Wissenschaft erforscht und bejaht hat. Heute ist es uns nur in seinenGrundprinzipien bekannt, aber seine Gesetzmäßigkeit, seinen inneren Aufbau, kennen wirnicht.
Es ist aber sicher, daß es ein Naturgesetz sein muß, der Biologieübergelagert und zu den Periodengesetzen gehört. Die Natur arbeitet ja immer nach demGesetz der Periodizität, einer Gegenpolung im Spannungsausgleich.
Ein- und Ausatmen,Frühling – Winter, Morgen – Abend, Geburt – Tod, Blühen – Verwelken, sind solcheBeispiele eines gegensätzlichen Ausgleiches zum Zwecke einer Reife, eines drittenZustandes oder einer Wiederkehr, bedingt durch einen gesetzmäßigenRhythmus.
Dieses ewige Stirb und Werde, dieser Grundrhythmus, hat natürlich keineBegrenzung in unserem erkennbaren Dasein, sondern die logische Schlußfolgerung weistdarauf hin, daß dieses rhythmische Gesetz weit über das heute Menschendenken und über diejetzige Begriffswelt herausreichen muß.
So können wir annehmen, daß unser Leben,unser Ichbewußtsein, unser Geist oder Ego, Jahrhundert oder Jahrtausende alt ist undebenso dem großen Gesetze eines peroidischen Werdeganges unterliegt, wie wir ihn oftgenug in der Natur zu beobachten vermögen. Deshalb ist es durchaus vorstellbar, daßunsere jetzige Lebensepoche in dem ungeheuren Evolutionsprozeß nur ein winziges Teilchendarstellt, ein Kettenglied ist, ein dynamischer Knotenpunkt im Gitterwerk einerGesamtstruktur. In seinem Ablauf oder Fortgang des zu Grunde liegenden Rhythmus suchtsich der Kern, also das eigentliche Ego des Menschen, nur wieder neue Formen um zu reifenund zur höchsten, vollkommenen Harmonie zu gelangen.
Reinkarnation heißt alsoWiederverkörperung in immer wieder neue Menschenformen zum Zwecke der höchstenVervollkommnung des menschlichen Geistes, das gleiche Ziel, welches das Biologiegesetzmit dem menschlichen Körper und seinen Organen verfolgt.
Der Mensch gleicht einemWeltenwanderer, der immer neue Formen sucht, um selbst zu reifen durch neue Blüte, dessenEinzelschicksal aber schließlich doch nur dazu da ist, um eingespannt zu werden in denWerdegang der Erde, die ja logischerweise dem gleichen Gesetz unterliegen muß, der stetigvor sich gehenden Evolution des Erdgeistes. Das ist höchste Zielsetzung. Dienst an derMenschheit – Dienst am Geiste der Erde – Dienst an Gott. Alles auf der grundlegendenBasis der Einzelentwicklung des Geistes im Individuum.
Das innere Bewußtsein umdieses Erfülltsein, das bestimmte Wissen um die enge Verbundenheit mit diesen Kräften derErde, gibt unserer Seele die so wunderbare harmonische Schwingung, die das kurzeErdenleben so leicht macht und außerdem die Kraft gibt, das oft unabwendbare Leid zutragen, welches der Alltag mit sich bringt.
Die geistige Schulung lehrt, daß sichdie gesamte Entwicklung unseres Daseins in spiraligen Linien bewegt, dem Mittelpunkt desSeins zustrebend.
Denken wir uns diesen Reifeprozeß bildlich dargestellt imKegelschnitt. Übereinandergelagert liegen die Einzelleben wie die Schnittflächen imKegel, im spiraligen Influxus miteinander verbunden, durch den das Ego des Menschen immerweiter und höher aufsteigt und der Spitze des Kegels zustrebt. Ist diese nach vielenWindungen nun erreicht, erfolgt der Kegelumschlag. Eine Periode ist dann vollendet undein neuer Kegelrhythmus beginnt auf einem neuen Daseinsplan, auf einem anderen Planetenoder einem anderen Stern.
Unzählige Linien durchziehen diesen Kegel von unten nachoben, um die einzelnen Punkte auf den Schnittflächen miteinander zu verbinden. DieseKnotenpunkte sind nun die Auslöser der großen und gestaltenden Ereignisse im Leben, diewir als schicksalsgegeben bezeichnen, die aber häufig im engen Zusammenhang stehen mitGeschehnissen des vorhergehende Daseins.
Wenn der Mensch sich bildlich eine solcheZeichnung herstellt und sie nachdenkend betrachtet in der Anwendung auf dasReinkarnationsgesetz, so wird er schnell den kausalen Zusammenhang der Dinge in seinemDasein erkennen. Wenn er sie auch noch nicht vollkommen enträtseln kann, so kommt docheine Ahnung in ihm hoch, welche ihm die innere Gewißheit gibt von dem großen Zusammenhangseines Ichs mit dem Kosmos. Es wird bald klar, daß die erwähnten Knotenpunkte, nach derAstrologie betrachtet, bestimmte Konstellationen der großen Planeten als Grundbasishaben, also gewissermaßen Einfallstore dieser kosmischen Strahlungswirkungen in sein Ichsind.
Natürlich ist der Reinkarnationsrhythmus nicht auf unsere Erde beschränkt,sondern durchflutet unseren gesamten Kosmos. Das Bild vom Kegel ist dann anzuwenden aufdie großen, kosmisch sich gestaltenden Perioden, welche dem Werden und Vergehen derPlaneten zu Grunde liegen müssen.
Den eigentlichen, geistigen Bewegungsrhythmus,der im Inkarnationsgesetz zu Grunde liegt, bestimmt ein anderes Gesetz, welches wir alsBrudergesetz bezeichnen können. Es ist dies das Karma-Gesetz, das Gesetz von Ursache undWirkung.
Die karmischen Zusammenhänge, der Ablauf des Karmas, bestimmt bei deneinzelnen Inkarnationen die Ablauf- oder Wechselbewegung, die Dauer und die innerenZusammenhänge. Dem Karma-Gesetz liegt ebenfalls der Erlösungsgedanke zu Grunde. Wiederumwird durch ihn im Menschen ein Gefühl der Glückseligkeit erweckt, wenn er nicht nur dieinneren Zusammenhänge, sondern auch eine ganz bestimmte Zielrichtung erkannt hat oderauch nur erahnt: Befreiung vom angehäuften Karma!
Die innere Kraft dazu gibt unseine innere Schwingung, die wir als Liebe bezeichnen.
Der Volksmund sagt: Die Liebereicht über den Tod hinaus! Und der Apostel Paulus berichtet in den Philipperbriefen:Wenn ich mit Menschen oder mit Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ichein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Hier liegt als das Wunderbare, dasVersöhnende und Herrliche in dem Wiedergeburtsgedanken, aber auch die schicksalsmäßigeVerbundenheit der einzelnen Menschen über den Tod hinaus auf lange Zeite, aufJahrhunderte, bis zur Erfüllung der gestellten Aufgabe an sich selbst oder amPartner.
Gewiß sind dieses kleine Aufgaben im großen Ganzen, aber der Sinn somanchen Geschehens wird auf dieser Weise geklärt und verständlich.
Natürlich undnaturgemäß sind es nicht nur die Bande der Liebe, die sich durch die einzelnen Lebenschlingen und die Menschen miteinander verbinden, sondern oft auch Bande der Schuld unddes Hasses. Doch gerade hier oder erst dann setzt die Aufgabe zur eigenen Wandlung, zureigenen Evolution des Menschen in, wenn er sich dessen bewußt wird.
Haß in Liebezu wandeln, eine schwere Schuld zu sühnen oder eine andere große Aufgabe zu erfüllen, istschon mehrere Leben wert und die Wirkung einer Ursache reicht sehr wohl bis in das dritteoder vierte Glied. Manchesmal liegen die primären Ursachen noch viel länger zurück, oftsogar viele Jahrhunderte oder Jahrtausende. So können wir annehmen, daß wir mit jedemMenschen, mit dem wir im Leben in engere Beziehung treten, der tiefer in unser Daseintritt, irgendwie durch Karma oder Reinkarnation gesetzmäßig verbunden sind, meist vielstärker, als wir es auch nur ahnen. Deswegen sollte man einen Menschenseele hüten, mitder man sich karmisch verbunden glaubt. Dieses ist dann der ideelle Dienst amEinzelmenschen.
Wie oft empfindet man einen unerklärlichen Haß oder einenbesonderen Abscheu gegen einen Menschen, dem man begegnet. Die Gefühle der Antipathieoder der Sympathie, der Liebe auf den ersten Blick, haben oft hier ihre unsichtbarenWurzeln.
Wohl kann die gewählte Form aus gleichen Zweckmäßigkeitsgründen baldwieder verlassen werden. Nur in diesem Sinne hat es der Mensch gewissermaßen in der Hand,etwas an seinem Schicksal mitzuarbeiten, indem er seinen Reifeprozeß durch Arbeit an sichselbst beschleunigt. Ein früher Tod im Kindesalter hat oft hier seineBegründung.
Es wird sich das Menschen-Ego nach den Reinkarnation regelndenAntriebsgesetzen wohl immer in der Richtung des geringsten Widerstandes dort einkörpern,wo es sich am zweckmäßigsten seiner weiteren Vervollkommnung zu nähern vermag, ohnenatürlich auch nur eine Stufe seiner vorgeschriebenen Entwicklung überspringen zu können,denn die Natur erlaubt keine Sprünge."