@StudiosussStudiosuss schrieb:Sie war unsere Erlösung, denn hierdurch hat ER es unsermöglicht, GOtt zu finden.
ER hat für uns die Finsternisüberwunden.
Die Finsternis können wir nur aus eigenem Antrieb überwinden,auch wenn es durchaus Hilfen gibt die uns zuteil werden.
Gott läßt sich zu jeder Zeitfinden und es gab schon lange vor Jesus Völker die dies taten, Jesus selber mußte erst zuuns kommen, weil die Menschen sich so sehr von der Wahrheit Gottes abgewendet hatten, daßsie alleine kaum mehr eine Chance gehabt hätten.
Dies heißt nicht, es wäre vorherunmöglich gewesen Gott zu finden, wie gesagt dies ist immer und überallmöglich.
Studiosuss schrieb:'Das größte Verbrechen des Universums' musste demzufolge sogeschehen.
Auf diesem von Dir beschriebenen Glauben basiert dasChristentum.
Die Frage die sich dem unvoreingenommenen Betrachter stellt ist aber:>war es wirklich so? Wenn nicht, wie dann?<
Es ist die alte Leier, aber weil ichdas Gefühl habe Du verdienest eine Aufklärung möchte ich es Dir noch einmalerläutern:
Es gab keinen Heilsplan in der Art wie es von der Kirche gelehrt wird.Gott ist die Liebe und Gerechtigkeit, schon in seinen den Menschen gegebenen 10 Gebotenheißt es ganz klar „du sollst nicht töten“, wohl auf Menschen und andere Geschöpfebezogen. Erfahren wir hier in der Welt von einem Mord regt sich normalerweise unserGewissen und wir empfinden diese Tat zurecht als falsch und schlecht. Wenn uns das aberschon in eine ablehnende und sich von solchen Taten distanzierende Haltung begeben läßt,können wir nicht gleichzeitig Gott zutrauen, seinen eigenen Sohn, ein göttliches Wesendas vielmehr wert als ein kleiner Mensch ist, zu töten. Was für ein Gott sollte das dennsein, ein grausamer Sadist, der um der Menschen willen die doch aus eigener Schuld vomLicht abfielen, seinen reinen Sohn zu opfern? Um mit dessen Blut die Menschen von ihrenSchulden reinzuwaschen, wobei doch niemand des anderen Verbrechen sühnen kann sonderndies nur durch eigenes Bereuen und dementsprechend handeln geschehen kann?!
Gottmöchte niemanden leiden lassen, keinen Menschen und kein Geschöpf, erst recht nichtseinen eigenen Sohn.
Jesus Aufgabe lag darin während seines LEBENS die Lehren dergöttlichen Wahrheit zu verkünden.
Der Sinn seines Lebens lag mitnichten in seinemverfrühten Tod durch Ermordung, sondern in seinem Leben selber, durch welches er seinenAnhängern die lebendige göttliche Wahrheit nahebringen wollte, auf daß sie diesen Weg auseigener Kraft gehen konnten wenn sie es denn wirklich mit innerem Entschluß wollten, umdann daraus resultierend die Möglichkeit zur karmischen Schuldablösung bekommen zukönnen.
Jesus wurde durch seine Ermordung am vollenden seiner Sendung gehindert undmußte frühzeitig sterben.
Der sog. Sühnetod ist nichts, was in einem Kosmosgöttlicher Gerechtigkeit und Liebe existent sein könnte.
Es ist sogar schlichtweglogisch, daß dem nicht so sein kann.
Keine Sünde kann einfach so vergeben werden, daszu glauben zeugt nur von einer Unkenntnis der Umstände, auch Jesus sprach nie von einersofortigen Hinwegnahme der Sünden. Er zeigte den Weg dazu, den aber jeder für sich selberund aus innerer Überzeugung selber gehen muß, alles andere wäre widernatürlich und erstrecht nicht mit einer Form von Gerechtigkeit zu vereinbaren, schon gar nicht dergöttlichen.
Es lag nie in Jesus oder gar Gottes Absicht, für seine Mission zusterben. Seine Berufung lag im Leben und Lehren der Wahrheit, um den Menschen den Weg zuzeigen, den sie selbstständig zu gehen haben.
Durch den Mord an ihm ist der Weg zuGott weder geebnet oder gar die natürliche Mensch-Gott-Trennung aufgehoben worden. Soetwas zu denken erfordert schon eine Menge Phantasie; wir empfinden es als ungerecht wennein Mensch einen anderen tötet, aber trauen der so viel höheren göttlichen Gerechtigkeitzu, seinen eigenen Sohn zu uns gesandt zu haben, nur damit dieser einen qualvollen Todsterben muß? Und durch so ein abartiges Verbrechen soll auch noch der Weg zu Gottfreigemacht worden sein? Demnach müßte Gott ein perverser Sadist sein.
Es kanngar keinen sofortigen Sündenerlaß geben, aufgrund der Eigenverantwortung des Menschen hatdieser sein Schicksal selber in der Hand und muß es somit selber formen. Dabei werdenunaufhörlich karmische Fäden produziert die ihn umspannen, Gleiches anziehen und sichsomit je mehr Nahrung sie bekommen immer weiter verstärken. Im Guten wie im Schlechten.Solche Fäden lassen sich nicht von heute auf morgen ablösen, da sie weitreichende Folgenhaben, lange aufgebaut wurden und darum auch einen langsamen Abbau erfordern. Diesgeschieht einzig und alleine durch das Wollen des Menschen selber, der damit sein Lebenselber in der Hand hat. Ist es jemandem mit seiner Sühne ernst, wird er sich demnachverhalten und alte Muster fallen lassen, dadurch bekommen die alten karmischen Sühnefädendurch seinen Umschwung keine Nahrung mehr und fallen nach und nach von ihm ab.
Jesuskam also durchaus so wie es heißt um der Menschen Sünden, das bedeutet aber nicht, daß ergekommen wäre um sie von ihnen zu nehmen, denn so ein Akt würde die Umstoßung allerGesetze, des gesamten Weltalls, mit sich bringen, was aber völlig außer Frage steht daJesus selber nur in reinstem Gotteswillen und somit auch in den Gesetzen wirkte. Eingewollter Sühnetod ist nicht mit den von Gott geschaffenen allgerechten kosmischenGesetzen vereinbar
Lieben Gruß.