Geplante Großdemonstration gegen Islamisierung Brüssel
29.04.2007 um 17:57
http://www.eurozine.com/articles/2006-11-02-kohlhammer-de.html
>>Der Islam hatte mal tatäschlich ein "goldenes Zeitalter", aber das ist lange vorbei undwird auch sicher nicht mehr wiederkommen. Da recht viele Muslime relativ starkrückwärtsgewandt sind, sich also oft ihrer einstiger Vergangeheit zuwenden bzw. erinnern,in der sie in Bereichen der Wissenschaft, Kunst, Literatur etc. führend waren, scheinensie sich dessen auch unterbewusst bewusst zu sein.^^<<
So ist es,Ungläubiger!
Es gibt dazu viele wissenschaftliche Untersuchungen. Das Ergebnisist, dass der Islam seine Mitglieder klein und blöde hält - Entwicklungunerwünscht!
Dazu mal ein sehr lehrreicher Aufsatz von SiegfriedKohlhammer:
Kulturelle Grundlagen wirtschaftlichen Erfolgs
Armeund reiche Länder sind nicht gleichmäßig oder willkürlich über den Erdball verstreut,sondern bilden meist geographische Einheiten: Armes Land grenzt an armes Land, reiches anreiches. So unterschiedlich zum Beispiel die schwarzafrikanischen oder SubsaharastaatenAfrikas auch sein mögen, sie sind doch fast ausnahmslos arm und schlechtregiert.
Afrika ist der ärmste Kontinent, die meisten Länder sind heute ärmer alsvor fünfundzwanzig Jahren. Alle Versuche, Afrika von außen zu helfen, waren weitgehenderfolglos: Afrika ist der Kontinent mit der höchsten Entwicklungshilfe pro Kopf derBevölkerung im Jahr: 31 Dollar gegenüber durchschnittlich 11 Dollar in der gesamtenDritten Welt – insgesamt circa 300 Milliarden Dollar seit der EntkolonialisierungSchwarzafrikas, 580 Milliarden gar errechnete die südafrikanische BrenthurstFoundation.
Eine weitere wirtschaftlich-geographische Einheit, die zweitärmste,bilden die islamischen Länder von Marokko bis zum Iran, von Pakistan bis Indonesien.Wirtschaftlich reiche Regionen sind die Länder Ostasiens wie Taiwan, Südkorea, Japan undzunehmend Chinas Küstenregionen oder die Länder West- und Mitteleuropas: Derennordamerikanische und ozeanische Ableger Australien und Neuseeland liegen freilich aushistorischen Gründen – Kolonialismus, Emigration – geographisch weit voneinanderentfernt. Eine weitere Einheit bilden die lateinamerikanischen Länder. Man könnte darausden Schluß ziehen, daß Geographie und Klima über die wirtschaftliche Entwicklungentscheiden. So spricht etwa der französische Wirtschaftswissenschaftler Daniel Cohen2004 von der "Bedeutung der Geographie". Durch nichts lasse sich das wirtschaftlicheWachstum eines Landes besser voraussagen als durch die Wachstumsrate seiner unmittelbarenNachbarn.
Geographie und Klima spielen sicher eine Rolle, entscheidend sind sieaber nicht, und sie sind es um so weniger, je mehr die Wirtschaftstätigkeit sich vonihren natürlichen Grundlagen und agrarischen Ursprüngen entfernt. Rußland und Kanada sindunter diesem Aspekt sehr ähnlich – in der wirtschaftlichen Entwicklung unterscheiden sichdie beiden erheblich. Singapur oder Malaysia sind beide mit den tropischen LändernSchwarzafrikas hinsichtlich Klima und geographischen Voraussetzungen vergleichbar, nichtaber in ihrem wirtschaftlichen Entwicklungsstand. Entwickelte reiche Länder finden sichinzwischen in den Tropen wie in den Subtropen, im hohen Norden wie bei den Antipoden:Laut Weltbank beträgt das jährliche Pro-Kopf-Einkommen in US-Dollar in Singapur 24 000,in Japan 37 000, in Island 39 000 und Australien 27 000. Man vergleiche diese Zahlen mitfolgenden: Burundi 90 Dollar, Liberia 110, Äthiopien 110, Kongo 120.
Nun könnteman meinen, daß diese Unterschiede auf einem Mangel an Kapital für Investitionen inMaschinen und moderne Technologie beruhten. Die folgenden Beispiele sprechen dagegen:Nigeria wie Hongkong erhöhten im Zeitraum 1960 bis 1985 ihre Investitionen in Maschinenetc. pro Arbeiter um über 250 Prozent. Die Produktivität der nigerianischen Arbeiterwuchs dabei um 12 Prozent, die Hongkongs um 328 Prozent; im selben Zeitraum erhöhtenGambia und Japan die genannten Investitionen gar um 500 Prozent – die Produktivität proArbeiter wuchs in Japan um 260 Prozent, in Gambia um 2 Prozent. Algerien investiertecirca 100 Milliarden Dollar in seine Industrialisierung – eine konkurrenzfähigealgerische Industrie gibt es auch heute noch nicht. Die Produktivität der Menschen inunterschiedlichen Regionen der Welt ist offenbar sehr unterschiedlich, und dergeographische Ort ist keine ausreichende Erklärung dafür. Die Bevölkerung der islamischenLänder macht zum Beispiel circa 20 Prozent der Weltbevölkerung aus, produziert aber nureinen Anteil von 6 Prozent am Weltprodukt.
Das jährliche Pro-Kopf-Einkommenbeträgt im Jahre 2004 im Mittleren Osten und Nordafrika 2000 Dollar, in Schwarzafrika600. Im Fall der lateinamerikanischen Länder sind es 3600 Dollar, in den Euroländern 28000. Ägypten und Ghana hatten zu Beginn der sechziger Jahre das gleichePro-Kopf-Einkommen wie Südkorea und Taiwan; die einen sind arme Entwicklungsländergeblieben, die anderen bedeutende Industrieländer geworden. Die wirtschaftliche Leistungdes Nahen Ostens hat wie in Afrika in den letzten fünfundzwanzig Jahren nachgelassen,wenn auch nicht im selben Maße. Extrapoliert man jedoch die Einnahmen aus dem Erdöl,nähern sich die Wirtschaftsdaten dieser Region denen Schwarzafrikas an.
Eineandere Erklärung für diese Ungleichheit bietet das politische System und eineentsprechende Wirtschaftspolitik: Das frühere West- und Ostdeutschland waren sichgeographisch-klimatisch sehr ähnlich, wirtschaftlich aber nicht; krasser ist auch heutenoch der wirtschaftliche Unterschied zwischen Südkorea und Nordkorea, und derentscheidende Grund ist in beiden Fällen ganz sicher das politisch bedingteWirtschaftssystem. China entwickelte sich sprunghaft, sobald es zumindest im Bereich derWirtschaft den Kommunismus teilweise abschaffte. Noch vor etwa zehn Jahren hatten die 36Millionen Chinesen außerhalb des kommunistischen China mehr Reichtum produziert als die1,2 Milliarden in der Volksrepublik. Aber offensichtlich garantiert auch die Einführungeiner kapitalistischen Marktwirtschaft keine Entwicklung: Die meisten islamischen undafrikanischen Staaten sind – zumindest verfassungsmäßig-rechtlich – kapitalistischeMarktwirtschaften. Geholfen hat das wenig. Auch stoßen wir häufig auf das Phänomen, daßverschiedene ethnische oder religiöse Gruppen in einem Lande wirtschaftlichunterschiedlich erfolgreich sind.
Autoritärer bis diktatorischer Regierungsstilund Mangel an Demokratie sind oft für die schlechte wirtschaftliche Situation in Afrikaoder den islamischen Ländern verantwortlich gemacht worden. Aber es gibt zahlreicheLänder, die eine erstaunliche wirtschaftliche Entwicklung unter autoritären Regierungengeschafft haben: Südkorea zum Beispiel oder Taiwan, Singapur oder Chile. Und es gibt guteGründe für die These, daß Demokratie zwar auf erfolgreiche Entwicklungsdiktaturen folgenkann (siehe Südkorea oder Taiwan), Demokratie aber keine notwendige, ja nicht einmal einegünstige Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung ist, vor allem nicht in ethnischheterogenen Gesellschaften, und das sind ja die Mehrzahl der Entwicklungsländer.Zweifellos haben die schlechten Regierungen mit ihrer haarsträubenden Korruption, ihremNepotismus, der Bereicherung der Eliten durch die Plünderung des Staates und dieErpressung der privaten Wirtschaft und der damit einhergehenden Rechtsunsicherheit, mitdem Verfall der Infrastruktur und dem Ausbleiben von Investitionen verheerende Folgen fürdie wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Länder, und insofern ließe sich sagen,daß bad governance eine entscheidende Ursache für ausbleibende Entwicklung und Armutsei.
So wird aber die Frage nach den Ursachen nur verschoben, denn was erklärt diekontinuierlich schlechte Regierung in der Region? Warum wird von den Regierenden fastüberall und fast immer wieder eine entwicklungshemmende Politik verfolgt, obwohl derenMängel doch offensichtlich sind und zum Himmel schreien? Die afrikanischen undislamischen Länder hatten gewiß keinen Mangel an Diktatoren und Tyrannen: Warum istkeiner von ihnen zum Entwicklungsdiktator geworden, warum sind alle Hoffnungen immerwieder enttäuscht worden? (Malaysias autoritärer Mahatir und Indonesiens Diktator Suhartoscheinen ein Gegenargument zu bieten, aber die wirtschaftlichen Erfolge dieser beidenLänder sind wesentlich den chinesischen und indischen Einwanderernzuzuschreiben.)
Die Erklärung, die sich aufdrängt, ist der Unterschied derKulturen. Es gibt anscheinend Kulturen und Kulturkreise, die schlechtere oder günstigereVoraussetzungen für wirtschaftliche Entwicklung und good governance bieten. Die eingangsunter wirtschaftlichen Gesichtspunkten skizzierten Einheiten wie "afrikanische" oder"islamische Länder" entsprechen zugleich ungefähr den Grenzen der Weltkulturen. "Kultur"sei hier verstanden als etwas bewußt oder unbewußt Erlerntes, als ein unsystematischesund wandelbares – wenn auch oft erstaunlich langlebiges – Ganzes von Angewohnheiten undAnschauungen, Werten und Abneigungen, Denkweisen und Annahmen über die Welt. Kulturbeinhaltet also ein Weltbild, "das bestimmte Arten der Wahrnehmung gestattet (oderbegünstigt), andere verhindert (oder erschwert), die Individuen mit spezifischenEigenschaften ausstattet, während es ihnen andere vorenthält und die Aufmerksamkeit derMenschen auf bestimmte Sachverhalte lenkt und von anderen abzieht" – so der Soziologe undEntwicklungsexperte Uwe Simson.
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Gruß